Test: Behringer, iNuke NU6000DSP, Endstufe

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Seit Beginn der Musikgeschichte konnte man sich darauf verlassen, dass Endstufen schwere Ungetüme waren, deren Transport man nur all zu gern den Helfern überließ. Die neue Generation der Schaltnetzteil Amplifier bricht mit dieser lieb gewonnen Tradition. Den Vogel schießt im Moment die iNuke NU3000 ab, die mit 3,1 kg gerade noch so viel wie ein Multieffektgerät auf die Waage bringt.




 
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Der Wert des Tests geht fast gegen Null. Fast alle wichtigen und relevanten Bereiche beim Endstufen Test sind nicht berücksichtigt........

Tests alla "Rockline" wären zu wünschen. Aber nicht sowas hier.


Topo :cool:
 
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Wenn du konkretisieren könntest, was dir nicht passt, kann man ja drauf eingehen, so ist mit deinem Beitrag leider nichts anzufangen.
Ich versuche in meinen Tests so auf ein Produkt zuzugehen, wie es der Consumer auch tut.
Ich kann natürlich auch schön die Spezifikationen abschreiben und die dann gegen messen, nicht mein Ansatz, ich bin eher der haptische Typ.
Recht machen kann man es leider nie Jedem.
Noch eine Bitte: Kommentare bitte direkt bei amazona.de eintragen, dann muss ich hier nicht querlesen und -antworten.
 
Hallo Armin,

ich hab mir mal Deinen Test angeschaut ... ganz so verheerend wie Topo seh ich die Sachlage nicht ... da gab's schon bedeutend nichtssagenderes und vor allem unkritischeres ;)

Intessant wäre gewesen, wenn Du nach Deinen akustischen Eindrücken auf die Suche nach den Ursachen gegangen wärst. Da kommt man aber an ein paar Messungen nicht vorbei. Ich denk da an solche Fakten:
- wie lang (>20ms?) liefert die Kiste die versprochene Leistung?
- welche Dauerlast mit welcher Verzerrung liefert die Kiste an 2/4/8Ohm mit 6/12/18dB Crest?
- ...

Denk hier z.Bsp. mal an die Technokiddies, die sich mit einem solchen "Boliden" ihre vom Munde abgesparten Pappen unter Vollast mit geringem Crest zerschießen ;)

grüße, humi
 
Denk hier z.Bsp. mal an die Technokiddies, die sich mit einem solchen "Boliden" ihre vom Munde abgesparten Pappen unter Vollast mit geringem Crest zerschießen
Die auch vom Munde abgesparten Pappen sind von solcher Qualität das es manchmal besser ist das Sie das zeitliche segnen.
Intessant wäre gewesen, wenn Du nach Deinen akustischen Eindrücken auf die Suche nach den Ursachen gegangen wärst. Da kommt man aber an ein paar Messungen nicht vorbei. Ich denk da an solche Fakten:
- wie lang (>20ms?) liefert die Kiste die versprochene Leistung?
- welche Dauerlast mit welcher Verzerrung liefert die Kiste an 2/4/8Ohm mit 6/12/18dB Crest?
Mit diesen Aussagen können Techno Kiddies aber auch nichts anfangen und selbst wenn dann sind Sie trotzdem nicht willens mangels Masse mehr Kohle in die Hand zu nehmen.
Wenn ich alles 1:1 so übernehmen würde was hier so geschrieben steht und Geräte verrissen werden so würde ich heute noch keines gekauft haben.
Die Kunst besteht auch zwischen den Zeilen lesen zu können.
Niemand wird gezwungen einen 3 kg Amp und dann auch noch von Behringer zu kaufen.
Ich warte schon seid der Ankündigung von Peavey(bei der Ankündigung ist es bis jetzt auch geblieben) darauf endlich eine Endstufe zu kaufen die leicht ist und einiges an Leistung bereit stellen kann wie auch immer das am Ende aussieht.
Das Material über seine Grenze hinnaus betrieben wird und dann zerrissen wird sieht man an der TSA 4-700 die einen super Job als 4 Kanal Monitor Amp macht,aber natürlich auch als Sub Top Amp betrieben wird und dann einbricht.
Bei etwas gesunden Technik Verstand sollte einem klar werden das auch und gerade dieser Amp keine Wunder vollbringen kann denn auch sein Netzteil ist irgend wann am Ende und bei Sub /Top Betrieb schneller als bei reinen 4 Kanal Monitoring.
Die Verlockung ist natürlich gross für einen schmalen Taler die Eier legende Wollmilchsau zu kaufen.
Will ich Leistung satt muss ich halt zu einem anderen Markengerät greifen das auch in technischer Hinsicht dazu in der Lage ist und mir bewusst sein das man irgend wo Abstriche bei einem günstigen Produkt machen muss.
Man kann auch in der Formel 1 mit einem Formel 3 Wagen nicht erwarten nicht als letzter ins Ziel zu kommen.
Wenn ich 2x 500 W an 8 brauche dann kaufe ich halt den Behringer Amp der mir 2x1000W an 8 Ohm verspricht und weiss dann das ich den nicht an seine Grenze bringe.
Wer sich die Preise anschaut sollte damit kein Problem haben das ist lächerlich.
Sollte der Amp bei sachgemässen Umgang innerhalb von 6 Monaten auseinander fliegen bekommt man schliesslich einen neuen.
Sollte er wieder erwarten nicht die Ansprüche erfüllen die man sich erhofft hat so steht es Jedem frei das Teil innerhalb der Money Back Garantie zurück zu geben und sich für einen kleinen Aufpreis sich etwas amtliches zu zu legen.
Ich weiss jedenfalls jetzt schon das ich dem iNuke 6000 DSP eine Chance gebe mich von seinen Qualitäten zu überzeugen (sollte er Jemals verfügbar sein)
Ich hätte auch den Peavey IPR 6000 eine Chance gegeben aber es sieht nicht so aus als wenn Peavey den noch in diesem Jahrhundert auf den Markt bringt.
Scheint wohl nicht so einfach zu sein eine Menge Leistung mit günstigen Teilen zu bewerkstelligen .
 
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Warum gibt es wohl bis dato die Peavey Leichtgewichte nicht ... doch nicht etwa weil das was versprochen wurde, so technisch bis dato nicht haltbar ist :gruebel: Peavey will sich wohl keinen 2. Gau leisten nach dem reihenweise Sterben von Kanal A der ersten CS-800 Serie vor 25 Jahren ;)

Zumindest hier basteln sich die Technokiddies ordentliche Kisten mit vertretbaren Speaker nach uralten Bauplänen ... und die Dinger erfüllen ihren Zweck. Sterben tun die Pappen dank im Bauteilbudget angesiedelten Amps ... ordentliches Amping und Controlling dran und die Kisten überleben auch 24h-Vollastparties ;)

Back2Test: interessant wäre auch die DSP-Variante. In der Remotesoftware sieht der DSP ja zumindest erwachsen aus ... bis auf den Limiter, der sich mir bis dato nicht erschließt, wo da welcher Wert zu welchem Ergebnis führt.
 
Wenn du konkretisieren könntest, was dir nicht passt, kann man ja drauf eingehen, so ist mit deinem Beitrag leider nichts anzufangen.

Ich ging davon, dass der Name "Rockline (Stefan Kosmalla)" und seine sehr guten Endstufen Tests im Internet und in Fachzeitschriften, den "PA affinen" Leuten etwas sagt. Diese Tests sind sicherlich von der Lesbarkeit und vom Verständnis her, eine wichtige Messlatte bei Endstufen Tests für ambitionierte Hobby PA-ler. Sicherlich muss man nicht so testen, wie Rockline. Aber 50% von Rockline's Level hätten auch gereicht.

Sobald ich etwas mehr Zeit habe, kann werde ich die Kritk am Test gerne noch einmal konkretisieren (humi hat ja auch schon ein paar Punkte geschrieben).

Topo :cool:
 
Ich ging davon, dass der Name "Rockline (Stefan Kosmalla)" und seine sehr guten Endstufen Tests im Internet und in Fachzeitschriften, den "PA affinen" Leuten etwas sagt. Diese Tests sind sicherlich von der Lesbarkeit und vom Verständnis her, eine wichtige Messlatte bei Endstufen Tests für ambitionierte Hobby PA-ler
Der Name rockline sagt mir durchaus etwas auch habe ich schon seine Testberichte gelesen.
Der Ansatz von Armin war aber ein ganz anderer ihn deshalb gleich so anzufahren ist aber auch nicht die feine englische Art.
Jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Wenn der User rockline Interesse hat dann kann er sehr gerne sein Statement hier dazu abgeben,ob das einigen Usern weiter hilft wie der Test von Armin sollen die User selber entscheiden.
Ich weise nur darauf hin das sich selbst sogenannte Fachleute nicht wirklich einig sind bei der Beurteilung da kommen selbst bei dehnen ganz unterschiedliche Ergebnisse zu Stande.
Die Diskussionen darüber kann man im PA/Party -Pa Forum gerne mitverfolgen.
Da wird auch und gerade im Endstufen Sektor wöchentlich eine neue Sau durch s Dorf getrieben.
Sei es Studio R
American Audio ...............................aktuell Pronomic u.s.w und so fort.
Man muss das alles auch immer etwas differenzierter sehen.
Es gibt Leute die der Meinung sind ihre billig Gurke unbedingt in den 2 Ohm Betrieb zu zwingen der Hersteller hat das schliesslich in seinen Datenblatt so angegeben.
Jeder weiss aber das Bauteil und Kühlkonzept aus Kostengründen bis aufs letzte ausgequetscht wurde um die Herstellungskosten so gering wie möglich zu halten.
Das wenn diese Endstufe imer am absoluten Limit betrieben wird Sie schneller die Hufe hochreisst wie ein durch desingtes Marken Produkt ist ja wohl kein Geheimniss.
Nicht umsonst kostet ein Marken Produkt das die selben Leistungen zur Verfügung stellt auch mindestens den Faktor 3 und mehr (nach oben offen).
An eine Dynacord stelle ich auch andere Anforderungen als an eine Behringer.
Bei einer Dynacord weiss ich aber das ich mich auch darauf verlassen kann das die Angaben sehr konservativ sind.
Da unbedarfte Anwender gerne nach den Leistungswerten *** schauen und sich auch blenden lassen sieht man am besten bei ebay Anbieter (DJ-Disco Komplett Anlagen Schrott) bei dehnen Phantasiewerte vorgegaukelt werden.
Wer keine Ahnung hat kauft den Mist und wundert sich dann das der Krempel nach kurzer Zeit das zeitliche segnet.
Was ich letztendlich damit sagen will,wer keine Ahnung hat dem hilft auch der Test von rockline nicht wirklich weiter und wer Ahnung hat der weiss was taugt und hat so wie so seine eigene Meinung.
 
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Hier kurz ein paar Punkte zusammengefasst:
  • Die Hauptaufgabe einer Endstufe ist zu verstärken. Und da ist die zentrale Frage, was kommt tatsächlich in welcher Stärke und wie lange raus (bezogen auf die Abhängigkeiten Gain/Ohm/WATT usw.). Hier gilt es die Herstellerangaben gerade im Low Budget Bereich zu überprüfen. Wir alle kennen die tollen Angaben so mancher Hersteller und Händler in Bezug auf Leistungsangaben von Endstufen (100.000 Watt Party Power usw.). Ein Endstufen Test, der diese fundamentalen und signifikanten Angaben nicht überprüft, ist in meinen Augen mangelhaft. Leider werden diese Angaben im Test nicht überprüft. Es scheinen keine Messungen gemacht worden zu sein.
    Dieses als Hauptkritikpunkt!
  • Ein Endstufen-Test mit Californication von RHCP, einem absolut tot komprimierten Musikmaterial, ist nur in ganz wenigen Fällen zielführend. Mit anderen unenglischen Worten in Anlehnung an eine deutsche Volksweisheit: "wenn man etwas Schlechtes reinsteckt, kann auch nur etwas Schlechtes raus kommen." Vom Test-Ansatz her in meinen Augen falsch gewählt.

  • Bei der Betrachtung des Dämpfungsfaktor der Endstufe befindet man sich sicherlich in der Kür eines Tests - bezogen auf den potentiellen "Normal User", der sich eine Endstufe in dieser Preisklasse kaufen möchte. Sicherlich werden nicht alle verstehen und wissen (Ausgangswiderstand, Eingangswiderstand, Kabelwiderstand usw. usw.), was ein Dämpfungsfaktor ist und bei einer Endstufe bedeutet. Umso wichtiger ist es hier von dem Tester den richtigen Hinweis bezüglich der Nutzung der Endstufe zu bekommen. Bei einem Dämpfungsfaktor von 160 bei 8 Ohm mag das soundmäßig in Bezug auf präzise Basswidergabe bei Subwoofern gerade noch so hin kommen. Jedoch beim 4 Ohm Betrieb oder gar 2 Ohm Betrieb sinkt der Dämpfungsfaktor soweit nach unten, dass eine halbwegs präzise Basswidergabe nicht mehr möglich ist. Man hätte großenteils bei Subwoofern nur noch einen "Sound-Bassbrei", da sich Membran des Basschassis nicht mehr gut von der Endstufe kontrollieren lässt. Meiner Meinung nach hätte der Tester wesentlich klarer und direkter sagen müssen: für Subwoofer, gerade im 4 und 2 Ohm Betrieb nicht ("unbedingt") geeignet. Die Gefahr einer Fehlinvestition für "Normal-User" dieser Preisklasse ist groß (ich denke da z.B. an User, die 4 ARLS betreiben möchten).

Und so ließen sich sicherlich noch einige Punkte mehr in dem amazona Test finden und die man kontrovers betrachten könnte.
Sehr positiv in dem amazona Test ist der Hinweis auf die Sound Verzerrungen im Hochtonbereich. Dieses Verhalten kennt man von so mancher Class-D/PWM/"digital" -Endstufe (wobei für mich offen ist, ob das nicht auch dem Song "Californication" liegen könnte). Bei einigen Class-D Amps hört man es deutlich raus, bei anderen weniger bis gar nicht.

  • An dieser Stelle (ausgehend von der Papierlage - nicht vom eigen händigen testen/ausprobieren) ein nicht finales Zwischenfazit von mir, welches gerne kontrovers diskutiert werden kann:
    Die Endstufe dürfte nicht wirklich gut, sowohl für den Hochtonbereich (damit auch für den Full -Range Betrieb), als auch für den Subwoofer Bereich, geeignet sein. Bleibt nur noch der Mittelton Bereich übrig, wo man gute Leistungen und Eigenschaften annehmen kann. Jedoch/IMHO gibt es hier nicht wirklich viele User, die eine Endstufe für diesen Mitten Bereich brauchen könnten.

Würde man zukünftig vergleichbare "amazona Test's " : mit "Erfahrungsbericht" anstelle von "Test" überschreiben, würde das sicherlich die Erwartungshaltung signifikant verändern.

Topo :cool:
 
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Hi Topo,

schön, dass du noch Zeit gefunden hast, deine Kritik in Worte zu fassen.

Zu deinem ersten Punkt: Richtig, eine Endstufe ist dazu da zu verstärken. Da aber die wenigsten User ein Gerät brauchen, um über eine gewisse Zeit einen Sinus oder eine Rechteckwelle drauf zu geben, mache ich den praktischen Test, d.h. mit Musik. Ich habe ein gleichwertiges, mir seit Jahren bekanntes Produkt zum Vergleich genommen, die Behringer kann ihre Leistungsangabe akustisch erfüllen. Wenn man nun den alten Merksatz berücksichtigt, Endstufenleistung 30-50% höher wie Speaker, weiss ich nicht, wo das Problem liegen sollte, falls das Ding dann gemessen doch 100 Watt weniger leistet. Dauerleistung tritt praktisch auch nur bei Bassbetrieb auf, wer zwischen den Zeilen lesen kann, wie Rockopa, wird feststellen, dass meine Empfehlung nicht unbedingt in diese Richtung geht.

Messungen und Frequenzschrieben stehe ich aus langjähriger Erfahrung kritisch gegenüber, ich habe eine Frequenzmessung durchgeführt, die Kurven zwischen der iNuke 3000 und meiner Gegen-Test Endstufe sind nahezu identisch, klingen tut es halt trotzdem anders.
Wer auf diese Messungs-Geschichten steht, es sei unbenommen. Aber hast du z.B. schon mal einen Autotest gelesen? Fahren die mit der Kiste oder gehen die erst Mal auf den Rollenprüfstand?

Punkt 2: Mit was ich teste, überlasse bitte mir. Wie in im Amazona-Kommentar schon ausgeführt habe, teste ich gerne mit "schlechtem" Material, seit Dekaden benutzen meine Kollegen irgendwas von den Eagles um ihre PA einzupfeifen, bei mir ist es die Bloodhound Gang, schlecht gemischt, mittig, wenn es damit klingt, dann passt es. Und ich mache vorwiegend akustische Gigs!!! (Die Jungs können inzwischen "Along Comes Mary" fehlerfrei auf der Mandoline mitspielen).

Mit deinem Punkt 3 sprichst du genau die Problematik eines Tests an: Wie kann der geneigte Leser die Informationen verwerten? Wo liegt die Zielgruppe? Bei einem Produkt wie der iNuke3000 meiner unmassgeblichen Meinung nach eher im semi-professionellen Bereich. Wer mit einem Amp dieser Preisklasse unbedingt seine hochpreisigen Bässe betreiben möchte, evtl. noch an 2 Ohm, dem ist auch mit Messprotokollen nicht mehr zu helfen.

Eine Endstufe dieser Preisklasse gehört systemkonform eingesetzt. Natürlich geht sie Fullrange, wenn sie aber durch entsprechendes Material gefordert wird, hört man das auch. Ich habe an dem Amp ein Boxenpaar betrieben, das 10x soviel kostet, wie die iNuke. Steht so auch im Test. Wenn ich da eine Powerworks-irgendwas oder Ähnliches dranhänge, dann reisst da auch in den Höhen nichts mehr auf, weil das die Box gar nicht leisten kann.

Dein Schlussfazit zeigt, dass du aus dem "Test?", "Erfahrungsbericht?" doch so deine (richtigen!?) Schlüsse gezogen hast, war dann evtl. doch nicht so ganz umsonst?

Grüsse
 
Danke Armin, daß Du Dich weiterhin zu dem Thema äußerst!

Warum aber schreibst Du denn eigentlich die Erkenntnisse (die Topo hineininterpretiert) nicht direkt in Deinen Test :gruebel:

Uns lief da vor kurzem ein Amp über den Weg, da stehen 150W@8Ohm dran ... der Amp war nicht ausfahrbar (an den 15er GAE Monitoren), selbst eine Lab 4k sah dagegen relativ "alt" aus ... und die Kiste kostet auch nur ~300€ netto :eek: Wir hatten das Gefühl die Kiste muß irgendwas um 500-1000W liefern ... die Messung sagt, die Kiste liefert 150W :eek: Das allerdings nicht nur für 20ms sondern über Stunden ...

... von daher haben Meßwerte (für Leute die Meßwerte interpretieren können) schon eine gewisse Bedeutung ;)

Wo ich Dir recht gebe sind die (fast) sinnlosen Messungen bzgl. Frequenzgang ... wichtig bei Amps sind eigentlich nur Vollastmessungen, aber das ist beim Holz das Gleiche ... -3dB ganz nett und schön, aber was passiert unter Vollast?
 
Hi humi,

die Antwort darauf: Wie Rockopa das richtig erkennt, man muss etwas zwischen den Zeilen lesen, lässt sich leider nicht anders formulieren.
Ansonsten, wie gesagt, ordentliches Material in seinem Anwendungsbereich, 100x lieber Behringer als irgend ein No-Name, der Kontakt zur Firma während des Tests war wirklich konstruktiv, das sollte man so auch honorieren.
Für alles Weitere: Gesunden Menschenverstand einschalten, wenn man hier ein Produkt erwartet, dass deutlich hoch preisigere Artikel einfach mal so weg pustet, ich hätte es euch dann schon gesagt...
Hätte die Diskussion lieber gerne bei Amazona, wir sind hier in einem freien (na ja, nicht wirklich) Forum, der Test ist aber bei Amazona erschienen, da gibt es auch eine Kommentar-Funktion.
Danke+Gruss
 
Warum kann man Fakten denn nicht klar benennen :mad: Ist hier Druck von "Außen" am Start ... :confused:

Ich vergleich es ja nicht umsonst mit einem Produkt in ähnlicher Pricerange ... nur da wird mit 150W geworben ... und die 150W kommen da wirklich dauerhaft raus :eek:
Ich hab genügend Low-, Midrange- und Highendamps in den Fingern gehabt. Die Entscheidung bei mir fiel meistens innerhalb der beiden unteren Sektoren mittels Einbeziehung eines gepflegten Überdiemensionierungsfaktors.
Meine L-Acoustic MTD-115a betreib ich mittlerweile mittels Synq 1k0 + 2k2 ... klar gibt's bessere Amps aber man muß halt immer auf das Kosten- vs. Leistungsverhältnis achten ;)

Das Du die Diskussion gern bei Amazona hättest, ist verständlich. Aber Ihr bekommt hier Linkpower und damit ist es wohl nicht zu viel erwartet, daß in dem entsprechenden Thread hier auch über den Test diskutiert wird ... oder wo ist bei Amazona der Gegenlink hier in das Board zu finden ;)
 
Hi humi,

da ich nicht weiss, von welchem Produkt du redest, kann ich dazu leider keine Stellung nehmen.

Zu Amazona: Ich bin hier im Forum angemeldet, also antworte ich auch, wie man sieht.
Naturgemäß hätte ich die Diskussion natürlich lieber direkt bei meinem Auftraggeber, verständlich oder?
 
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ups das hab ich echt nicht einmal erwähnt ... mir geht es um die Matrix XT-500 Endstufe ... 2x250W@4Ohm / 2x150W@8Ohm vMax unter Vollast 3Amp. Leistungsaufnahme ... bei dem Preis packen so einige Amps trotz "größerer Leistung" ein ;)

Daß Du die Diskussion gern beim Auftraggeber hättest ist verständlich, aber warum verlinkt Dein Auftraggeber nicht zurück zum Board, damit es ein faires Geben und Nehmen wird ... die "Linkpower" sollte für beide Seiten hilfreich sein :confused:
 
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Naturgemäß hätte ich die Diskussion natürlich lieber direkt bei meinem Auftraggeber, verständlich oder?
Daß Du die Diskussion gern beim Auftraggeber hättest ist verständlich, aber warum verlinkt Dein Auftraggeber nicht zurück zum Board, damit es ein faires Geben und Nehmen wird ... die "Linkpower" sollte für beide Seiten hilfreich sein :confused:

Ich möchte dazu anmerken, dass es eine relativ neue Idee ist, derartige Beiträge hier zu verlinken...

@dixieflatline: Ich stehe mit Peter Grandl in Kontakt und wir experimentieren zZt etwas herum, wie eine, wie auch immer geartete Kooperation allen nützt.

Wenn wir Beiträge auf "befreundeten" Seiten verlinken, dann kann das dort für deutlichen Traffic sorgen. Aber da die Verlinkungen nichts anderes als Thread-Starts sind, können (und sollen) dadurch eben auch Diskussionen ausgelöst werden. Diese Diskussionen bringen zwar weiteren Traffic, aber uU sind Beiträge auch kritisch oder gar unsachlich.

BTW, was die "Auftraggeber" betrifft: Wir diskutieren zZt viel miteinander und natürlich lesen auch die Auftraggeber hier mit.

Wie das letztlich dann entschieden wird, ist im Moment noch nicht klar. Ich kann mir allerdings sehr wohl vorstellen, dass gute Tests, die von vielen gelesen werden, im Sinne aller sind.

Und: Da du hiermit ein verifizierter Testautor und Redakteur von Amazona bist, bestünde die Möglichkeit, dies hier in deinem User-Status zum Ausdruck zu bringen, was es anderen Usern leichter machen würde, dich als Amazona-Mitarbeiter zur Kenntnis zu nehmen.
 
Hallo zusammen.

Ich als ziemlicher PA Anfänger -und damit wohl die Zielgruppe dieser Endstufen- möchte kurz mal was dazu sagen. Mal ganz allgemein, ohne auf irgendwas speziell einzugehen oder jemand persönlich anzugreifen. Ich möchte einfach mal sagen was ich von so einem Test erwarte. Das hilft vielleicht dem Tester und den PA Profis hier zeigt das vielleicht auf, das sie mit ihrer Erfahrung sicherlich gut und schlecht auseinander halten können, ich aber solche Tests brauche um mich orientieren zu können.

Wenn ich so einen Test lese interessieren mich im Wesentliche zwei Dinge. Das erste ist das wichtigste: Kriege ich ein der Preisklasse angemessenes Produkt. Das es besseres gibt wird jedem -auch Anfänger- klar sein wenn er mal in mehr als 3 verschiedenen Threads ein bisschen was zu dem Thema gelesen hat. Und wie die meisten Newbies in diesem Bereich würde auch ich mir sehr gern eine Dynacord Endstufe kaufen wenn ich mir das A) Leisten könnte und B)diese für das was ich damit mache nötig oder sinnvoll wäre.

Aber braucht eine Hobby Band mit 25 Auftritten im Jahr eine 2000 Euro Endstufe, bzw. ist das wirtschaftlich sinnvoll? Wahrscheinlich nicht, deswegen sind wir froh, wenn es Alternativen gibt. In so einem Test möchte ich gern lesen das mir der Tester klar sagt: Ja, für das Geld angemessen und o.k. oder Nein, eher nicht, guck lieber mal Produkt XXX hier an. Kostet vielleicht 100 Euro mehr (sollte schon so ungefähr in der gleichen Preisklasse liege), hat aber diesen oder jenen Vorteil. (Wenn ich 350 Euro Budget habe werde ich keine 700 Euro ausgeben) und zweitens bringt es die Leistung und hat die Features die versprochen worden sind. Dazu wäre eine Messung in der Tat hilfreich. Wenn mir 880 Watt an 4 Ohm und 440 Watt an 8 Ohm versprochen werden, wäre es ganz schön zu wissen ob das so ungefähr hinkommt. Wenn die 750 Watt bringt möchte ich auch das wissen. Sind es nur 250 ist auch das o.k. ich möchte es halt nur wissen. Und kann diese Leistung über einen Realitätsnahen Bereich geliefert werden. Kann die Endstufe einen Typischen 3 x 45 Min. Gig + anschließender Hintergrundbeschallung die versprochene (oder gemessene) Leistung ohne Ausfälle oder Einbrüche liefern? Dann kann ich eine fundierte Entscheidung treffen und habe keine unrealistischen Vorstellungen.

Zweitens möchte ich -gerade bei einem Produkt dieser Preisklasse- wissen ob und wenn ja welche Features geboten werden. Das darf gern lieber ein bisschen zu ausführlich als zu knapp geschehen. Ich weiß das Zeit knapp ist, aber die halbe Stunde mehr bringt wohl niemanden in Schwierigkeiten. Wenn in dem Test steht das der DSP nichts taugt, ich aber nicht weiß was ein DSP ist, Google ich das. Ist doch kein Problem. Besser als wenn mir diese Information vorenthalten wird. Der Test wird dadurch vielleicht eine Seite länger, aber hey, ist doch o.k. denn auch wenn z.b. so eine Endstufe nur 300 Euro kostet, sind das aber doch immerhin 300 Euro, oder eine Monatsmiete für meine 2 Zimmer Altbau Wohnung in City Lage. Da lese ich auch gern eine Seite mehr und bringe etwas Zeit dafür auf rauszufinden was ein CREST (war das nicht der Wissenschaftler aus Perry Rhodan? :D) Faktor ist. Wenn ich das dann weiß, kann ich entscheiden, ob diese Information für mich relevant war oder ob die das getrost wieder vergessen kann.

Bitte unterschätz nicht die Lernbereitschaft der User sich mit dem Produkt auseinander zu setzten. Auch welches Testmaterial benutzt worden ist (wobei es gern ein bisschen mehr als ein Test von CD oder MP3 sein darf. Das mit den Sängern oder einem Akustik Duo/Trio ist schon mal sehr gut gewesen, auch wenn ich ziemlich sicher bin das Klassische Sänger anderes Material zur Verfügung haben. Vielleicht hätte man lieber eine befreundete Band im Proberaum besuchen sollen, aber hey, das ist nur meine Meinung). Das Produkt –in diesem Fall die Enstufe – sollte auch mit anderen Produkten (Boxen, Mischpult usw.) der gleichen Preisklasse in einer Signalkette getestet werden, denn wenn die Endstufe 300 Euro kostet, sollte sie auch mit Boxen für 250-450 Euro getestet werden, denn das die mit einem Paar (oder Sat/Sub System) für 3000 Euro läuft ist doch eher unwahrscheinlich.

Und niemand sollte die Macht, die ein Forum wie dieses hier ist, unterschätzen. Ich hab schon viele Produkte auf Empfehlung von anderen Usern hier gekauft und noch viel mehr nicht gekauft wenn mir aus irgendwelchen einleuchtenden Gründen davon abgeraten worden ist. Die Meinung von Stammusern ist mir sehr wichtig -mind. genau so wichtig wie ein Test - und damit steh ich sicher nicht alleine. Wenn sich also ein Tester, Entwickler, Serviceleiter oder sonstige involvierte Person hier im Forum meldet und Fragen beantwortet finde ich das sehr hilfreich und zeigt IMO das der Verbraucher ernst genommen wird. Und das ist mir durchaus einen gewissen Aufpreis wert, wenn ich weiß das ich auch mal Hilfe in Anspruch nehmen kann und nicht mit meinen Problemen im Schatten stehe.

O.K. soweit ein bisschen was von mir. Vielleicht interessierts ja tatsächlich irgendwen, wenn nicht einfach ignorieren und weiter mit der Tagesordnung. :D

Just my 2 Cent
Götz.
 
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Hallo Götz,

das ist mal eine konstruktive Zusammenfassung, ich werde versuchen, auf deine Punkte einzugehen.

Dein Ansatz,

Hobbymusiker -> Hobbyequipment -> aber bitte kein Geld verbrennen

ist schon mal goldrichtig. Ob die versprochene Leistung hinkommt, ist natürlich wichtig, diese Info habe ich anhand eines Vergleichsamps überprüft, gemessen wurde nicht, für meine praktisch orientierte Arbeitsweise ist das weniger von Belang. Auch wirst du den Unterschied, ob hier die versprochenen 880 Watt erreicht werden oder etwa nur 750 Watt, in der Praxis nicht hören. Wenn es nur 250 sind, dann schon.

Natürlich wären ausführlichere Tests begrüssenswert, ergibt sich manchmal, manchmal auch nicht. Und die Firmen wollen ihre Testprodukte auch mal wieder zurück, die machen ja die Runde (und nein, wir dürfen die nicht behalten ;)).

Test an entsprechendem Material ist vom Ansatz her nicht falsch, deckt sich aber nicht mit meiner Testweise. Mit guten Boxen dran höre ich besser was der Amp so macht. Und kann dann interpolieren, wie weit das an gleichwertigen Boxen zum Tragen kommt. So habe ich getestet, so ist es geschrieben.

Dass der DSP nicht besprochen wurde, liegt schlicht daran, dass ich die Non-DSP Version hier hatte. Inzwischen durfte ich auch die iNuke 6000DSP hier haben, da wird dann ausführlich auf die DSP Geschichte eingegangen.

Ob ein Produkt empfehlenswert ist oder nicht, kann man aus den Tests ersehen, für einen Vergleich, ob es für dich evtl. bessere Alternativen gibt, empfehle ich unsere Charts-Listen bei amazona.de

So, damit Schluss

Gruss
 
Hallo,

danke für deine Stellungnahme. Sowas hilft mir auch wenn ich den nächsten Test von dir lese. Wenn ich deine Herangehensweise an solche Dinge besser verstehe, kann ich viel besser einschätzen wie ich einen Test zu lesen habe als wenn ich solche Informationen nicht habe. Das ist ein Luxus den andere, die "nur" den Amazona Test lesen, leider nicht haben. Aber ich finde es schön, wenn so ein "persönlicher" Informationsaustauch zwischen Tester und Leser besteht, das hilft sicher beiden Seiten besser zu verstehen was der jeweils andere Meint/will/erwartet.

THX
Götz
 
Ich habe hier eine 3000 DSP auf dem Tisch zu liegen.
Demnächst könnt ihr dann hier auch mein Statement(Erfahrungsbericht) dazu lesen.
Dass der DSP nicht besprochen wurde, liegt schlicht daran, dass ich die Non-DSP Version hier hatte. Inzwischen durfte ich auch die iNuke 6000DSP hier haben, da wird dann ausführlich auf die DSP Geschichte eingegangen.
Wenn man fragen darf wo ist denn die 6000DSP her?
Meine Information lautet das die dieses Jahr noch nicht verfügbar sein wird.
 
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