workshop "quieting the beast" Strat Abschirmung und Änderung der Verkabelung

  • Ersteller SaintJack
  • Erstellt am
Hey Dude,

ich bin absolut kein Elektro-Fachmann und kenne auch keine etwaigen Besonderheiten an der GRG170 und/oder P90's aber wenn ich das richtig verstehe, hast du das wie Jack gemacht.

Laut der orginal Anleitung soll der Schirm von den signalführenden Leitungen konsequent getrennt werden. Keinen Schimmer wie das bei Jack trotzdem funktioniert.

Die Sternmasse in Bild 2d ist isoliert. Die einzige Verbindung zwischen Schirm und Sternmasse geht über den Potischaft auf Bild 2b. In dieser Verbindung hängt auch der fragwürdige 'Sicherheits'-Kondensator.

Solange die PU's den Schirm nicht mit Metallteilen oder gar offenen Kontakten berühren, sollte das für den Aufbau egal sein.

Ich erwähne und empfehle an dieser Stelle auch nochmal das gute alte verbleite Lötzinn.


Gutes Gelingen,

LG, Alex
 
Baer Jack hat doch die Sternmasse eben auch NICHT isoliert! Er hat sie doch auf die Kupferfolie geschraubt, damit es kontakt hat.

Ich Habe jetzt mal die Folie aus den E-Fächern entfernt und sie wird durch Farbe ersetzt, damit es keinen Kontakt zwischen den PUs und der Abschrimung gibt.
Ich habe ebenfalls den Kondensator des Tone-Potis, wie von jack geschrieben auf die Sternmasse gelegt, allerdings geht die Toneregelung nicht mehr, deshalb muss es wieder ans Poti dran.
die Masseverbindung der beiden Potis habe ich ebenfalls etfernt und die Masse läuft quasi jetzt über die Kupferfolie.

Hier mal meien schaltung:
2 Kopie.jpg
 
(...) Er hat sie doch auf die Kupferfolie geschraubt, damit es kontakt hat.(...)

Mein ich doch. Und er schreibt ja selbst, dass das im Grunde wieder eine Brummschleife darstellen müsste. Um zu verstehen warum das bei ihm so trotzdem funktioniert, fehlen mir die elektrotechnischen Grundlagen. In der Anleitung heißt es bei der Ringmasse eindeutig 'insulate'. Sonst sind Schild und Signal ja nicht getrennt.

Auf die schnelle seh ich auch, dass die Ground-Leitung vom Input-Jack bei dir direkt an die Ringmasse geht, statt wie im Vergleichs-Bild über den Vol-Poti Anschluß dort hin. Ich guck heute Abend nochmal in Ruhe drauf.

LG, Alex
 
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Hallo,

Könnte man anstatt der gängigen Folien und Lacke nicht auch ein netzdtrukturgewebe nehmen.
Ein Käfig hat ja eigentlich mehr Frequenzschirmung als ein Vollmetallgehäuse, nur so eine Idee kann auch völlig falsch liegen.
Ich habe in meinem eigentlichen Job mit soetwas zu tun allerdings aus Edelstahl, gibt es auch in Kupferlegierung.

Gruß
Steffen
 
Danke Alex.
Einfach dumme Fehler die ich gemacht habe, aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Es ist definit um einiges besser geworden jetzt! Das Brummen ist fast weg, es ist zwar noch minimal da, aber dafür sind es halt P90er die ich drin habe!
Seltsam ist es nur, dass das bisschen brummen was jetzt noch da ist zu stocken scheint, d.h. es setzt ein, setzt aus, usw, aber es ist minimal und stört kaum! :)
 
@dude88: Hey das freut mich. Bin deinen Aufbau nochmal in Ruhe durch und bis auf die schon erwähnte Sache mit der Jack-Masse fällt mir noch auf, dass dein Bridge-PU am 3-Way verpolt, bzw. 'reverse' angeschlossen ist. Würde an deiner Stelle noch testen ob andersrum besser ist. Ansonsten evtl. alle Lötstellen nochmal kontrollieren und die Soll-Verbindungen mit nem Multimeter durchpiepsen.

@taijutsu: Naja, es ist eine Sache ne selbstklebende Folie in die Kavitäten zu kleben oder diese zu bemalen. Zu versuchen einen ganzen Gitterkäfig plus PU's etc. da reinzubekommen will ich mir lieber nicht weiter ausmalen.
Es durchzuckt mich so schon in manchen Spielpausen weil ich kurz denke mein Amp is kaputt...

LG Alex

Edit: Sorry dude, der PU ist nicht reverse angeschlossen, nur auf der anderen Anschlußseite des 3-Way, alles ok so.
 
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Hallo,

mal abgesehen vom dem bischen Mehraufwand, ist die Frage ob es mehr bringt als Folien und Lacke?
1 mm Drahtgeflechte/ Siebegeflechte sind schon recht gut dehnbar und auszulegen.

Gruß
Steffen
 
Hallo,

mal abgesehen vom dem bischen Mehraufwand, ist die Frage ob es mehr bringt als Folien und Lacke?
1 mm Drahtgeflechte/ Siebegeflechte sind schon recht gut dehnbar und auszulegen.

Gruß
Steffen

Hallo Steffen,

wo kann man das denn her kriegen? Gibt es einen Online-Shop, der das in für uns brauchbaren Mengen verschickt? Bessere Schirmung würde ich jetzt nicht erwarten, ich denke mal, der Restbrumm, der dann noch da ist kommt direkt von den PUs. Über die Nachteile, die es hat, die auch noch ein zu packen steht weiter oben was. Vorteil könnte höchstens sein, wenn es leichter zu verarbeiten wäre, das müsstest Du wissen, wenn Du mit dem Material Erfahrungen hast. Ich finde bisher selbstklebende Kupferfolie am praktischsten, habe allerdings noch nicht mit Abschirmlack gearbeitet, das ist wahrscheinlich das einfachste.

@dude88 Freut mich, dass es jetzt geklappt hat. Ich wollte gestern noch posten, dass mir auch die fehlende Masseverbindung am Volumepot aufgefallen ist, aber das hat sich ja erledigt. Was ich übrigens auch noch gemacht habe ist, die Masse vom 5-way-switch, das ist bei mir ein Metallgehäuse, mit der Abschirmung zu verbinden. Weiß nicht ob das was bringt, hab ich aber auch irgendwo gelesen.

Gruß Jack
 
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Ist preislich auch recht interessant und sehr flexibel, mit dem Material wird auch viel bei der Abschirmung von Funkemppfängern gearbeitet

Stimmt! Das ist deutlich günstiger als Kupferfolie. Ich schätze mal das kann man einfach mit Leim in die Fräsungen pappen. Wenn ich mal wieder eine Gitarre abschirme werde ich es mal versuchen, danke für den Tipp!

Grüße Jack
 
Ätsch... Wär auch zu schön wenn es nicht mehr brummte.... :D
Ich habe beim testen über meinen POD das NoiseGate drin gehabt. Ohne brummt es noch erheblich, aber es ist schonmal besser geworden.
Ich werde die PU-Fächer nochmal mit farbe behandeln (heute gekommen) und meine Verkabelung überprüfen...

Die Masse der Fächer und der Brücke ist ja nur über die Schirmung der E-Fach-Wand verbunden, richtig?
Und die Schirmung der E-fach-Wand ist ja nur über die Gehäuse der Potis mit der Buchse verbunden, richtig?
 
Die Masse der Fächer und der Brücke ist ja nur über die Schirmung der E-Fach-Wand verbunden, richtig?
Und die Schirmung der E-fach-Wand ist ja nur über die Gehäuse der Potis mit der Buchse verbunden, richtig?

So isses!
 
So, mal den Thread wieder ausgrab.
Ich habe das im Prinzip so gemacht, wie am Anfang des Threads vorgeschlagen.
Den Korpus habe ich mit E-Shield ausgepinselt und das Schlagbrett mit Alufolie beklebt.
Funktioniert ausgezeichnet. Kein Knistern mehr oder Klickgeräusche beim Berühren der Saiten etc.
Auch alles andere Brummen ist stark reduziert. Klingt ausgezeichnet.
Alufolie funktioniert meiner Meinung nach ausgezeichnet. Ich wüsste nicht, was Kupfer da noch besser machen sollte.

Gruß JK
 
Hallo Jorge

der Unterschied ist einfach, dass man Kupferfolie löten kann. Wenn man also das Fach statt mit Lack mit mehreren Streifen Folie ausklebt, dann setzt man dazwischen kleine Lötbrücken damit der Widerstand gegen Null geht. So wie Du es gemacht hast ist einfacher und schneller. Man muss nur sehen, dass der Lack bis an das Pickguard reicht damit da genügend Kontakt ist.

Grüße Klaus
 
Das mit dem Löten ist bei Bedarf natürlich ein Argument. Ich habe es aber mit dem direkten Kontakt Lack-Pickguard gemacht. Für meine Bedürfnisse absolut ausreichend und zufriedenstellend.:D
 
Es ist leider in meinem Thread untergegangen:

Ich habe meine neue, statisch knisternde Am Special Tele beruhigt, indem ich die Unterseite des Pickguard mit
Stahlwolle angeschliffen habe.
Fragt mich nicht wieso, aber es hat funktioniert.
Vorher hatte ich das Pickguard schon mehrfach abgeschraubt und fester/loser/genauso wieder drangeschraubt,
aber es brachte nichts - also bin ich sicher, dass das Knistern durch das Anschleifen verschwand.
Den Tipp hatte ich von einem amerikanischen Youtuber.
 
Das ist ja auch mal ein interessanter Ansatz. Vielleicht wird dem Kunststoff durch das Aufrauen der Oberfläche der Spaß am sich statisch aufladen genommen.:D
 
Ich kann es nicht erklären. Es muss etwas mit dem Aufrauen zu tun haben. Ich habe es übrigens mit Sandpapier gemacht, nicht mit Stahlwolle, hatte mich verschrieben.
Stahlwolle lieber nicht nehmen, die Flusen bleiben an den Pickups hängen.

Eben hatte ich die Tele nochmal am Amp - immer noch perfekt ruhig, selbst wenn ich mit der ganzen Hand drüber reibe.
Scheinbar hat so ein Pickguard eine Komponente an sich, die die statische Aufladung verhindert - wenn sie denn durch
das Anrauen "aktiviert" wird.
Der Amerikaner, in dem betreffenden Video, meinte festgestellt zu haben, dass ältere Gitarren viel seltener knistern, was er auf die Alterung und Abnutzung des Pickguards zurückführt.
Er glaubt, den Alterungsprozess durch das Abschmiergeln vorwegzunehmen.
Es wird wohlgemerkt NUR die UNTERSEITE aufgeraut, ganz wichtig. Man sieht also nachher nichts von außen.

Würde mich mal interessieren, ob einer von unseren Elektrik-Experten hier dazu etwas sagen kann.
Wie gesagt: Das bloße Ab- und fester wieder Anschrauben des Pickguard brachte nichts, es muss also mit dem Schmiergeln zusammenhängen.
 
Witzigerweise habe ich bei meiner Tele das Pickguard von aussen mit Edelstahl Klebefolie (gebürstet) beklebt und garnicht an die Abschirmung gedacht .
 

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