3x12" Bassbox bauen / Fragen zu Ohmzahlen, Watt und Verkabelung

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Hallo Leute!
Ich hab hier was "inspirierendes" gefunden: http://www.3rdpower.com/product_hlh_312.htm

Ich bin am überlegen ob ich mir eine 3x12" Bassbox baue.

Ich habe ein Orange Bass Terror 500 Topteil. Das Teil schickt 500 Watt an 4 und 8 Ohm (umschaltbar) raus.
Handelt sich um eine Class D Enstufe.

Wie verkable ich die Box nun am sinnvollsten?

Nehmen wir mal zB an ich habe drei 12" Speaker mit 16 Ohm und 200 Watt.
wenn ich die Speaker parallel verkable müßte ich doch auf 600 Watt auf 5,33 Ohm kommen!?
Dann müßte ich wohl den Amp mit 4 Ohm betreiben damit es funzt oder?
Habe ich da durch die größere Ohmzahl der Box einen Leistungsverlust? Also wirds etwas leiser?

Andere Idee wäre ich nehme zwei 12"er 200W 8 Ohm, verkable diese parallel. Einen 12"er 200 Watt 4 Ohm in reihe zu den anderen zwei. Sollte ich dann nicht 600 Watt an 8 Ohm haben? Sind dann alle Speaker bei so einer gemischt-ohmigen zusammenstellung auch noch gleich laut?

Hat hier jemand Ahnung von? Ich leider äußerst wenig :)
G
ruß Ulli
 
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Also, wenn du mischst, so wie in deinem letzten genannten Beispiel, dann bekommt der 4 Ohm Speaker das doppelte ab, als die 2 8Ohm Speaker.
 
Hallo Ulli,

bei einem normalen Transistorverstärker / Class D würde ich sagen: mach 5,3 Ohm und gut ist!

Das Orange Bass Terror 500 Topteil hat aber wohl noch einen Ausgangsübertrager drin, denn dieser Amp hat bei 4 und 8 Ohm die gleiche Leistung. Bei so einer exotischen Schaltung kann ich Dir nicht raten éinfach auf 5,333 Ohm zu gehen. Mag aber sein, dass das dem Terror nichts ausmacht (auf 4 Ohm gestellt???).
Da solltest Du versuchen irgendwie mit Orange Kontakt aufzunehmen und die zu fragen, ob das erlaubt ist ...

Ich bin kein Boxenbauer ...
Aber bei unterschiedlichen Impedanzen und Belastungen der Speaker würde ich den 4 Ohm 12er in eine separate Gehäusekammer setzen und nicht mit den anderen beiden in einer Kammer arbeiten lassen. Ansonsten hat Pik Bass ja schon was geschrieben. Der eine 4 Ohm sollte also die halbe Leistung abkönnen!

Gruß
Andreas
 
Andere Idee wäre ich nehme zwei 12"er 200W 8 Ohm, verkable diese parallel. Einen 12"er 200 Watt 4 Ohm in reihe zu den anderen zwei. Sollte ich dann nicht 600 Watt an 8 Ohm haben? Sind dann alle Speaker bei so einer gemischt-ohmigen zusammenstellung auch noch gleich laut?

Damit wirst Du sehr wahrscheinlich wenig Freude haben. Der 4-Ohm-Speaker dürfte dann wesentlich lauter sein.

Hat hier jemand Ahnung von? Ich leider äußerst wenig :)

Dann ist das mit dem Selbstbau vielleicht keine so wahnsinnig gute Idee. Gerade bei Baßboxen ist die Abstimmung nicht gerade unkompliziert. Da hat man dann als Laie schnell mal 'n paar hundert Euro in den Sand gesetzt. Kommt halt auch'n bißchen darauf an, wie risikofreudig Du bist und welches Budget Du verballern kannst. Da ist es dann sicher sinnvoller, wenn Du Dir von dem Geld gleich etwas Vernünftiges bauen läßt (z.B. von FMC oder Basstown).

Und das mit den 3 Speakern würd ich lassen. Das verkompliziert die Sache nur unnötig.

Gruß und so...
 
Danke erstmal für eure antworten!

habe erstmal länger nach braucbaren speakern mit 16 ohm gesucht, die auswahl ist begrenzt. favorit sind derzeit eminence beta 12" 250W. die sollten auch ungefähr meiner soundvorstellung entsprechen.

also den tip mit der nachfrage beim hersteller wegen der komischen ohmzahl werd ich definitiv mal machen, besser is das.

ich bin zwar dankbar für den tip evtl drüber nachzudenken besser keine box selbst zu bauen, will aber den gedanken gerade mal weiterspinnen.
ich finde ne dreieckige box ist ja wohl auch mal echt abgefahren! und wer sich die mühe gemacht hat mal das PDF hier anzuschauen wird festgestellt haben das die dreieckige speakeranordnung durchaus auch vorteile hat. http://www.3rdpower.com/web_images/hlh312_tech_cutsheet.pdf
daher möchte ich daran erstmal weiter dranbleiben weil das abstrahlverhalten wenns denn stimmt einfach nur n traum ist. und eine "quasi" 34" membran klingt ultrafett ;)

was das volumen der box angeht bin ich da eher pragmatisch und rechne da nix mit ner software aus. werde mich an die maße von 3rd power halten und mich überraschen lassen wie es klingt sollte ich das ding wirklich bauen.
und mal ehrlich leute, glaubt ihr das die hersteller ihre bass und gitarrenboxen alle perfekt durchrechnen und designen? ich glaub eher net.

das ich mit selbstbau net günstiger wegkomme weiß ich. ich sehe aber den großen vorteil das ich mir ne sehr individuelle und einmalige box machen kann die man net kaufen kann. egal obs nun ne 3x12, 4x12 oder ne 6x12 wird. ja 6x12 hab ich auch ne zeit im kopf gehabt, aber mir gefällt nicht das die zu klobig und schwer wird.

vielleicht sollte ich an dieser stelle auch mal was über die algemeine soundvorstellung zu geben.
ich mag vintage sound. der 80er scoop sound ist net meins. ultracleane transistortechnik mit ohneende tiefbass ist net meins. ich mag wärmere sounds. hochtonhorn ist daher bei mir kein thema. ich bin eigl gitarrist und brauche meinen sound etwas "gitarriger". spiele nen thunderbird was auch n speziellerer sound ist. ich mag den sound von lemmy aber genause den von larry graham. denke ihr merkt schon in welche richtung der hase läuft ;)

also falls noch jemand ideen, tips, verkablungsideen, kritik und know how hat...her damit bitte!
 
Hi,
ich kenne den Amp leider nicht gut.. Hat der 2 Ausgänge?
Wenn ja, wäre es nicht auch ne Alternative, 2 * 16 Ohm Chassis parallel zu verkabeln und einzeln zum Amp zu legen und einen einzelnes 8 Ohm Chassis zum Amp zu legen?

Gruß Flo
 
jupp der amp hat zwei ausgänge.

http://www.orangeamps.com/terror-bass-500/

aber bekommt denn bei bass_newbies version der eine 8 ohm speaker net genausoviel futter wie die beiden parallelen 16 ohmer? bedeutet das nicht das der lauter ist als die beiden anderen? müßte der dann net evtl auch mehr watt abkönnen?
 
Ja klar, er bekommt das doppelte und müsste die doppelte Leistung vertragen.. Aber das wäre auch das gleiche, wenn du sie wie in deinem ersten Post verschaltest, ist mir gerade aufgefallen.. Vergis meine Idee..
 
Ich seh's wie Cadfael: mach 3 x 16 Ohm parallel und fertich.

Bezüglich der Bauform:
Eine dreieckige Box ist zwar originell, aber praktischer fände ich eine 3x12" mit übereinanderliegenden Speakern. Da hast Du zwar immer noch Bündelung in der Vertikalen, aber horizontal strahlt die Box recht breit ab, und darum geht es doch, oder?

3935271417_6c3649d51b_z.jpg
 
Hallo Ulli,

bei einem normalen Transistorverstärker / Class D würde ich sagen: mach 5,3 Ohm und gut ist!

Das Orange Bass Terror 500 Topteil hat aber wohl noch einen Ausgangsübertrager drin, denn dieser Amp hat bei 4 und 8 Ohm die gleiche Leistung. Bei so einer exotischen Schaltung kann ich Dir nicht raten éinfach auf 5,333 Ohm zu gehen. Mag aber sein, dass das dem Terror nichts ausmacht (auf 4 Ohm gestellt???).
Da solltest Du versuchen irgendwie mit Orange Kontakt aufzunehmen und die zu fragen, ob das erlaubt ist ...

Ich bin kein Boxenbauer ...
Aber bei unterschiedlichen Impedanzen und Belastungen der Speaker würde ich den 4 Ohm 12er in eine separate Gehäusekammer setzen und nicht mit den anderen beiden in einer Kammer arbeiten lassen. Ansonsten hat Pik Bass ja schon was geschrieben. Der eine 4 Ohm sollte also die halbe Leistung abkönnen!

Gruß
Andreas

Hallo Ulli,

bei einem normalen Transistorverstärker / Class D würde ich sagen: mach 5,3 Ohm und gut ist!

Das Orange Bass Terror 500 Topteil hat aber wohl noch einen Ausgangsübertrager drin, denn dieser Amp hat bei 4 und 8 Ohm die gleiche Leistung. Bei so einer exotischen Schaltung kann ich Dir nicht raten éinfach auf 5,333 Ohm zu gehen. Mag aber sein, dass das dem Terror nichts ausmacht (auf 4 Ohm gestellt???).
Da solltest Du versuchen irgendwie mit Orange Kontakt aufzunehmen und die zu fragen, ob das erlaubt ist ...

Ich bin kein Boxenbauer ...
Aber bei unterschiedlichen Impedanzen und Belastungen der Speaker würde ich den 4 Ohm 12er in eine separate Gehäusekammer setzen und nicht mit den anderen beiden in einer Kammer arbeiten lassen. Ansonsten hat Pik Bass ja schon was geschrieben. Der eine 4 Ohm sollte also die halbe Leistung abkönnen!

Gruß
Andreas

Hey!

also ich spiele den Bass Terror an einer 6x10er mit 6ohm (5.33 Ohm) und es funktioniert ohne probleme.
Die Sache mit dem Impendanz-Wechsel scheint über einen Limiter zu laufen:

http://btpub.boyd-printing.com/publication/?i=76122

Es steht auch nichts in der Anleitung (eine Din A4 Seite) darüber, dass es sich um Sollimpendanzen handelt. daher sehe ich hier keien Probleme die drei 12er auf 5,33 ohm laufen zu lassen.
 
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Röhrenverstärker reagieren auf Fehlanpassungen ja grundsätzlich empfindlicher als Transen - vor allem, wenn die angeschlossene Impedanz höher ist, als vorgesehen/ vorgegeben. So etwas kann funktionieren, muß aber nicht.

Klärt mich mal bitte auf: Ich kenne bislang nur die Anpassungssmöglichkeit per Wahlschalter, wobei dann auf verschiedene Anschlüsse des Ausgangsübertragers zugegriffen wird. Wie soll das mit einem "Limiter" funktionieren? Hab ich noch nie von gehört. Und die Variante "Kann-Impedanzen" ist für mich auch ein Novum. Ich bitte freundlich um Erhellung.

Edith meint: Oder ist dieser Orange 'n Transistoramp? Dann sieht dat natürlich etwas anders aus... aber Impedanz "umschaltbar"?
 
Mal was anderes: wo steht denn der Amp? :gruebel:
Bei drei solcher Boxen - o.k. - aber bei EINER?
Oder ist die Vorstellung so ein abgefahrenes Teil auf der Bühne zu haben so wichtig, dass die Frage nach der Ampplatzierung völlig egal ist?

Wenn es ein Combo wäre, dann wärs echt abgefahren ;)
 
Hallo,

der von Lars Vegas in Beitrag # 10 gepostete Link über die Impedanzumschaltung bringt schon mal etwas Licht ins Dunkel.
Wenn ich daraus richtig schließe, scheint mir die 4-Ohm-Einstellung am Amp bei einer nominellen 5,33-Ohm-Box passend.

Zum Boxengehäuse: Wenn mich nicht alles täuscht, sind die 3rd-Power-Boxen für Gitarre entwickelt worden, haben also kein Bassreflex-System, wie es bei Bassboxen häufig(er) anzutreffen ist.
Ob sie damit für Bassisten wenig geeignet sind, kann man daraus nicht sicher schließen. Aber das Gehäusevolumen sollte bei geschlossenen Boxen doch einigermaßen auf die Lautsprecher abgestimmt sein. (Bei Bassreflexboxen natürlich ebenfalls.) - Nur mal so als ganz allgemeine Anmerkung.


Gruß
Ulrich
 
Mal was anderes: wo steht denn der Amp? :gruebel:
Bei drei solcher Boxen - o.k. - aber bei EINER?
Oder ist die Vorstellung so ein abgefahrenes Teil auf der Bühne zu haben so wichtig, dass die Frage nach der Ampplatzierung völlig egal ist?
Da es eh auf Dauer nicht so gesund für den Amp ist, direkt auf der Box zu stehen (Vibrationen), finde ich es gar nicht so schlimm, dass man bei 3rd Power gezwungen ist, den Amp neben der Box zu platzieren.
 
Da es eh auf Dauer nicht so gesund für den Amp ist, direkt auf der Box zu stehen (Vibrationen), finde ich es gar nicht so schlimm, dass man bei 3rd Power gezwungen ist, den Amp neben der Box zu platzieren.
find ich - sorry - doof.
Da muss ich mich ja jedesmal bücken beim Ein- und Ausstecken und beim Nachregeln. Und dazu gleich meine Frage: wieviele Bassisten stellen den Amp NEBEN die Box? Machen es alle verkehrt welche den Amp auf die Box stellen? Und wie ist das bei Combos?
Nein, nein, das Argument zählt nicht.
 
Da muss ich mich ja jedesmal bücken beim Ein- und Ausstecken und beim Nachregeln.

Ich lege was Dämpfendes unter den Amp und kenne auch noch einige Kollegen, die das machen. Ist Dir das tatsächlich völlig neu??

Man kann den Amp auch auf eine Bierkiste oder einen Stuhl stellen.
 
Ich glaube wirklich nicht, das ein Transistor-Amp sich von den Schwingungen beeindrucken lässt. Auch bei ner Vollröhre wäre ich da skeptisch, aber da kenne ich mich noch weniger aus. Was ich mich aber frage: Wenn das ein bekanntes Problem wäre, warum gibt es dann so viele Combos? Direkter kann man Verstärker und Box ja kaum verbinden...
 
Wenn eine Box derart vibriert, dass ein Verstaerker Schaden davontraegt oder dass er von der Box faellt, ist sie mangelhaft konstruiert - dann eben was unterlegen oder eben nix draufstellen.
 
Gainiac schrieb:
und wer sich die mühe gemacht hat mal das PDF hier anzuschauen wird festgestellt haben das die dreieckige speakeranordnung durchaus auch vorteile hat. http://www.3rdpower.com/web_images/h...h_cutsheet.pdf
Na ja, das PDF ist halt Werbung. Die Anordnung ist schon etwas besser in der Abstrahlung, als eine 412 (schlechter geht auch kaum), aber weit von gut entfernt. Sind die Schallzentren (also die Mittelpunkte der Membranen) mehr als eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt, so bekommt man unter Winkeln Auslöschungen. Die 3er-Anordnung bringt die Chassis näher aneinander, löst aber nicht das eigentliche Problem, dass die Chassis für eine Wiedergabe von Tönen > 2 kHz einfach zu groß sind.
Eine vertikale Anordnung wie von fourtwelve vorgeschlagen strahlt in der Horizontalen wesentlich breiter und besser ab, als die Dreiecksanordnung.

Will man das Problem der Abstrahlung wirklich angehen, führt kein Weg an der Nutzung unterschiedlicher Chassisgrößen vorbei.

Ich will dich nicht von deinem Vorhaben abhalten, aber die Wirksamkeit dieser Konstruktion darf aus meiner Sicht schon hinterfragt werden. Wenn Interesse besteht, kann ich auch ein paar Simulationen mit den Anordnungen zeigen, allerdings mit anderen Chassis.
 
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