Ich werde einfach nicht schneller

  • Ersteller Klobuerste91
  • Erstellt am
aber was will man erwarten, wenn man die eigene ansicht, das eigene verständnis zum maß aller dinge erklärt...

Falls das auf meine Beiträge bezogen ist, solltest du sie nochmal genauer lesen.
Dem von dir zitierten Beitrag von Vester stimme ich selbstverständlich auch absolut zu.
 
ich denke das ist eher allgemein gehalten, weil bei Geschwindigkeitsthreads manchmal etwas "heißläuft":)
und das soll ja hier nicht passieren....

Vielleicht ist dieser Link ganz interessant. Ich möchte den gerne setzen, weil mein Link zuvor nicht funktionierte:
https://www.musiker-board.de/griff-spieltechnik-e-git/376274-praxisloesungen-speedgitarre.html

Hier sind auch Videobeispiele, vor allem auch zur Plektrumhaltung. Meiner Meinung sind die Lockerheit des Handgelenks und die Haltung des Plektrums ja wohl mit die Hauptprobleme.

Hallo Klobürste, machst du noch das Video?
Hallo Marc, Slayer waren langsam und BB King schnell, nicht?:)

Allen ein schönes Wochenende
 
Falls das auf meine Beiträge bezogen ist, solltest du sie nochmal genauer lesen.
...

nö, war nicht auf Dich bezogen, sondern direkt auf das zittierte. wobei man das jetzt aber sicherlich nicht überbewerten sollte ! halte das allgemein gesehen für eine äußerst menschliche eigenschaft (die mitunter halt gehörig nervt. z.b. wenn es um das schnell gitarre spielen geht :D).

Hallo Marc, Slayer waren langsam und BB King schnell, nicht?:)

genau so... :D

gruß
 
Leg doch mal die Gitarre für 2 Wochen aus der Hand. Danach sollte es besser gehen....
 
Mit dem Video sieht es im Moment eher schlecht aus.
Habe leider keine Kamera zur Hand.

Aber ich habe jetzt wirklich bewusst versucht locker zu spielen.
Und das fällt mir iwie. erstaunlich schwer, wie ich sagen muss.

Ich merke allerdings dass sich das bewusste locker spielen bemerkbar macht.
Es ist eben lockerer und angenehmer zu spielen. ;)
Vielleicht sollte ich erstmal weiter machen, meine Spieltechnik zu lockern. Möglicherweise liegt ja da der Hund begraben.

Habt ihr denn aber noch ein paar Tipps zum korrekten üben?

Bisher habe ich immer so gespielt, dass es absolut sauber ist, aber auch langweilig.
Hilft mir das wirklich schneller zu werden, oder hilft es nur meiner Sauberkeit?
Muss ich mich selber etwas pushen um meine Geschwindigkeit zu steigern? Auch auf Kosten der Sauberkeit?


Noch mal danke für eure Antworten, wenn auch etwas OT dabei war. :D
 
Erzähl doch mal ein bißchen, was Du alles so machst, wenn Du die Gitarre in die Hand nimmst. Was spielst Du dann so, wie lange, wie oft in der Woche etc. Bestimmt, können Dir dann viele hier nützliche Tips geben. ^^
 
Zitat Klobuerste: Bisher habe ich immer so gespielt, dass es absolut sauber ist, aber auch langweilig.
Hilft mir das wirklich schneller zu werden, oder hilft es nur meiner Sauberkeit?
Muss ich mich selber etwas pushen um meine Geschwindigkeit zu steigern? Auch auf Kosten der Sauberkeit?

Hallo,

sagen wir mal vorsichtig so: "wer nicht wagt, der nicht gewinnt".

Ich habe früher mit (für mich) aussichtslosen Geschwindigkeiten begonnen. Als ich es nach vielen vergeblichen Versuchen endlich ein paar Sekunden schaffte - aufhören.
Dann wieder versuchen und wenn es klappt - aufhören:) Die Pausen dazwischen betrugen durchaus 10 Minuten. Vielleicht brauchte mein Gehirn ja so lange, um diesen Zustand abzuspeichern...

Zunächst nur Töne auf einer Saite, dann auf dieser Saite auch mal greifen (aber so, dass es mit Anschlag passt), dann über mehrere Saiten und das Tempo erhöhen usw. Um es kurz zu machen: die Zielsetzung muss über das bereits vorhandene Können hinausgehen.

Da du ja doch seit längerer Zeit einen Stillstand verzeichnest, wäre dein "Pushversuch" vielleicht ganz praktisch.

Voraussetzung ist die richtige Technik. Daher ja auch die Fragen zu deiner Spielweise


Viele Grüße
 
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...Vielleicht sollte ich erstmal weiter machen, meine Spieltechnik zu lockern. Möglicherweise liegt ja da der Hund begraben.

Habt ihr denn aber noch ein paar Tipps zum korrekten üben?

Bisher habe ich immer so gespielt, dass es absolut sauber ist, aber auch langweilig.
Hilft mir das wirklich schneller zu werden, oder hilft es nur meiner Sauberkeit?
ich möchte es dir nicht unbedingt nahelegen, aber an mir (persönlich) geht das komplett vorbei.
Ob es korrekt oder sauber gespielt ist ? KA, ich geb mir Mühe und wenn es klingt, gefällt es mir.
Ich 'werte' das nur nach der Wirkung.
Ist die nicht da, geb ich mir halt mehr Mühe, aber keineswegs nach einer bestimmten Anweisung.
Zumindest nicht 100%. Ich greife mir einen Teil der Bewegung raus und versuche ihn zu 'automatisieren'.
Ich bin da aber relativ stoisch veranlagt.
Bei mir funktioniert Wiederholung als Mantra, sehe das aus einer seeehr entspannten Perspektive.
Das ist aber keine schei**-egal Haltung, man kann schon ambitioniert sein, ohne sich totalen Stress zu machen.
Nur mal so als Gegenpol in den Raum gestellt (nicht als Vorbild...) :D

cheers, Tom
 
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Hallo Klobürste,

Der limitierende Faktor sind bei Weechselschlagübungen i.d.R. die Saitenwechsel!
Aber:
Kann deine Anschlaghand auf einer Saite 16tel schneller als 104 BPM spielen?
Kannst du auf einer Saite 16tel schneller als 104 BPM spielen (mit beiden Händen, also Notenfolgen) ?

1. Tip:
Ich finde es hilfreich manchmal einfach zu versuchen viel schneller zu spielen als man sauber kann.
Versucht man immer super sauber zu spielen, dann wird man den Sprung in die Bereiche, die man noch nicht beherrscht nie oder sehr langsam machen.

2. Tip:
Das ist ein rein psychologischer Trick, aber mir hilft das.
Versuche groovig zu spielen. Also ziele nicht auf mechanische, Maschinengewehr Genauigkeit, sondern versuche ein grooviges Feeling zu bekommen auch wenn du natürlich nur 16tel durchratterst.
Das hilft mir sehr lockerer zu spielen.

Hoffe das hilft
Gruss
Vidi
 
Vielleicht noch ein paar Gedanken zum locker/entspannt spielen:

Ja, das ist sehr wichtig und man sollte daran arbeiten.

Was mir dabei (bei mir) aufgefallen ist, dass das Problem nicht so sehr das allgemeine Entspannen ist, sondern das Entspannen an den richtigen Stellen und dabei aber an anderen Stellen die nötige Grundspannung zu behalten.

Mein Problem war, zB beim forcierten Entspannen des Handgelenks hab ich dann auch das Pick zu lasch gehalten.

Vielleicht kannst Du Dich diesbezüglich mal beobachten?

Also mir ist das bei mir aufgefallen, wenn ich nach dem Üben einfach mal ein leichtes Riff zu ner CD gespielt habe. Da ist mir aufgefallen, dass mein Handgelenk entspannt ist, aber ich das Plektrum trotzdem relativ fest halte. Und genau das hat mir halt bei den Speedübungen gefehlt. Da war entweder alles angespannt, oder jeder Part entspannt.

Also mein Tip wäre in dem Fall, bei ner "kopf-unanstrengenden" Übung mal in die verschiedenen Körperbereiche reinfühlen und schauen, wo zuviel und wo zuwenig Grundspannung/Verkrampfung herrscht.

Zur Verdeutlichung ein kleiner Vergleich zum schnellen geraden Fauststoß. Die meisten Leute spannen dabei alle Muskeln an und hauen dann zu. Das ist aber blöd. Der Trizeps ist dazu da, um den Arm zu strecken, der Bizeps ist dazu da, um den Arm zu beugen. Wenn man beim Fauststoß den Bizeps anspannt, arbeitet der natürlich gegen den Trizeps und so wird der Schlag viel langsamer als eigentlich möglich. Deshalb arbeiten Kampfsportler daran, den Bizeps während des Fauststoßes komplett zu entspannen, aber gleichzeitig die volle Kraft des Trizeps auszunutzen. Das geht natürlich nicht von heute auf Morgen, sondern ist ein längerer Prozess und erfordert einiges an Körperwahrnehmung. Aber die Belohnung ist ein blitzschneller Fauststoß, gegen dessen explosive Wirkung ein verkrampfter angespannter Fauststoß völlig lächerlich ist.

:) Zwar war dieser Vergleich wahrscheinlich nicht nötig, um den Sachverhalt zu verdeutlichen, aber mir hilft das Bild beim Visualisieren ungemein. :-D
 
oder anders ausgedrückt: die Tour de France gewinnt man auch nicht, indem man ständig vorne weg fährt... sondern an den richtigen 3 Stellen die entscheidenden 3 Minuten holt... :D
 
Ich tippe auch auf einen Haltungsfehler in der rechten oder linken Hand. Per Ferndiagnose wie gesagt kaum beurteilbar.

Es gibt dann weiterhin dutzende Ideen und Möglichkeiten an der Technik zu arbeiten, aber es macht keinen Sinn diese Methoden aufzuzählen wenn die Ursache des Problems nicht erkannt ist.

Ohne Video geht also hier gar nichts ;-)
 
Ich hatte genau das gleiche Problem. Hab dann Unterricht genommen und dann stellte sich heraus, das ich mir durch einige "Economy Picking Übungen" mein Alt. Picking versaut habe, z. B. sowas
e -----------12
B -12-14-15 15-14-12 usw.
Da habe ich beim Saitenwechsel von B auf e zwei Downstrokes hingelegt und das war zumindest mein Problem was "schneller werden" verhindert hat. Achte mal drauf, evtl. hilfts.

---------- Post hinzugefügt um 00:48:19 ---------- Letzter Beitrag war um 00:36:49 ----------

Da fällts mir gerade noch ein, wenn ich diese Übung mache, so ca. 10-20min. (z. B. G-Dur):
7-3-5-7-5-3 und das die komplette Tonleiter auf allen Saiten (Fingersatz natürlich angepasst) bin ich plötzlich gefühlt doppelt so schnell, egal was ich übe. proBIERs mal aus.

Das blöde an der Sache ist, dass die Geschwindigkeit am nächsten Tag wieder weg ist
 
^ Das nennt man auch Warmspielen. Hält in den wenigsten Fällen über mehrere Tage an :D
 
Jo das stimmt. Das Thema Warmspielen... ich glaub hier hat jeder 10.000 verschiedene Techniken. Ich hab selbst so viele, dass ich das Warmspielen von Rhythm- bis Leadguitar auf 3er oder 4er Gruppen reduziert habe weil ich die letzte Zeit knapp 45 min. dafür gebraucht habe... zu viele Bücher und so

Aber man stellt immer wieder fest, das es am nächsten Tag doch schneller läuft als vorher, auch wenn nicht viel.... iss ja logisch :D
 

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