Belastbarkeit von Schaltnetzteil- bzw. Class-D-Endstufen

Ich fand es bis jetzt auch ok....erinnere mich im Board an Schlimmeres....:rolleyes:

Mein erster Kontakt mit class-D Enstufen war das neue Frontholz für die PA, die Mackie Thump TH-15...damals noch Tapco. Die machte mit den 15ern so schön Bums, daß man bei kleinen Sachen auch schonmal die Bass-Backline zu Hause lassen konnte...
Auch da gilt das oben gesagte: aufgrund des hohen Wirkungsgrades werden diese Endstufen bei Belastung schön mollig und wenn schon der Hersteller da nicht ausreichend vorgesorgt hat, muß der Anwender das eben besonders berücksichtigen, wenn die äußeren Bedingungen das zB erfordern. Einer passiven Box ist es wahrscheinlich egal, ob sich das schwarze Gehäuse in der Sonne langsam der 80° Marke nähert, so lange der Kleber der Membranen nicht weich wird....bei einer aktiven Box bedeutet es aber, daß das Kühlkonzept des Endstufen-Herstellers in der Tonne ist...

Bezogen auf separate Amps oder Endstufen kann es insofern zB in einem vollgestopften Rack eng werden, wenn die Endstufe wirklich ausgefahren wird, noch ein paar weitere Heizkörper drunter verbaut sind und das ganze keine effektive Be- und Entlüftung hat...

Ich denke aber, daß man weitgehend auf der sicheren Seite ist, wenn man im Regelfall eh nur die halbe Leistung abruft...
 

Anhänge

  • th15.jpg
    th15.jpg
    147,2 KB · Aufrufe: 328
Bis jetzt ist mir das Gewicht egal. Und wenn ich, wie gesagt, das Geld hab, mir ne hochwertige, Class-D - Endstufe anzuschaffen, dann schlag ich auch zu. Wenn das momentane Budget aber nur bis 300 Europnen reicht, ist die Auswahl eben nicht sehr groß. Daher auch der Griff zum t.amp.

So, heute Abend erster Einsatz. Mal sehen, wie sich die Sache live macht.:D:D
 
Welche T.amp Endstufe hast du dir geholt? Die Teile sind absolut ok und erledigen ihre Aufgabe. Manche Individuen fürchten um ihr Image, wenn Behringer oder t.amp irgendwo draufsteht, was für ein Quatsch. Als Beispiel erwähne ich mal den Behringer V Amp Preamp: viele rümpfen die Nase darüber und zerreißen sich das Maul, aber die wenigsten haben ihn jemals selber getestet. Natürlich gibt es hochwertigere Teile, aber für den Preis ist er unschlagbar. Und nicht jeder steht auf Reußenzehn, Sans, BBE oder was auch immer... (das war nur ein simples Bsp., ich mag den V Amp auch nicht, hatte ihn aber schon als Backup Preamp ne Zeit lang)
Jeder wie er kann und wie er's braucht, das ist m.E. entscheidend.
So long weiter so Kong^^
 
Bevor ich mir was von Reussenzehn kaufe lerne ich Blockflöte.
 
Ja warum denn so ablehnend Armin?? Hatte noch nie was von dieser Firma, aber der MK Six würde mich schon mal reizen ihn auszuprobieren.
 
Ich hatte längere Zeit den Reußenzehn MK1 (oder war's MK2...?) Preamp.
Der klang schön röhrig, aber ich bin damals mit dem Ding überhaupt nicht grün geworden.
Die sich gegenseitig beeinflussenden Klangregler waren mir ein Graus, Zerrsound war eh nicht meins, ich hab ihn dann verkauft und mir den Behringer V-Amp Pro stattdessen geholt.

Mit dem war ich anfangs deutlich glücklicher, ich hab ihn auch heute noch als Backup.


...aber mit der über die Jahre gereiften Erfahrung und den veränderten Klangidealen trauere ich dem Reußenzehn heute doch hinterher. Ich weiss nicht, ob ich heute mit ihm glücklicher werden würde, aber ich würde mich nochmal neu mit ihm befassen und ihm eine neue Chance geben. :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn du einen Röhrenfachmann zu deinem Bekanntenkreis zählen kannst, dann nur zu. Aber von T. R. wirst du keine Unterstützung erfahren sobald du den Laden verlassen hast.
 
Die Erfahrung habe ich leider auch machen müssen. Ich besaß kurze Zeit einen MK Six, den ich jedoch schon (bewußt) defekt gekauft habe. Auf etliche Anfragen habe ich NIE eine Antwort bekommen.
So habe ich das Teil wieder verkauft. Leider, denn ich weiß, dass die Teile ganz gut klingen...
 
Ah interessant. Danke für die Info. Dass da reußenzehn soo "unprofessionell" ist (zumindest bzgl. Aussagen mancher) wusste ich nicht. Na ja, vielleicht läuft mir ja mal ein Basserkollege über den Weg, der einen Preamp hat.
Ich bin jedenfalls glücklich mit meinem H&K old school Preamp:romeo:
 
SLKane: Ich hab mir den TA 1400 MK-X geholt. Das Ding ist schweinelaut. Kein Wunder, bei 2 x 700 Watt @ 4 Ohm, 2 x 450 Watt @ 8 Ohm und 1.400 Watt @ 8 Ohm gebrückt. Und schwer. Aber ich bin 1,94 groß und habe 125 kg. Ich kann den schon handeln...

Ausserdem bin ich der selben Meinung wie Du. Nachdem heute so gut wie jeder Hersteller, auch die der oberen bezahlbaren Klasse, in China, Korea oder Weitfortistan bauen lässt, kann man doch gleich einen von dort stammenden Amp kaufen, der nicht vorgibt, Made in USA oder Germany zu sein. Es steht dann zwar nicht Crown drauf, aber er wird seine Aufgabe auch erledigen.

Apropros Crown: Mein Händler und Tech meinte, dass gerade Crown heutzutage nichts mehr taugt. Zumindest sei es kein, und zwar gar kein, Vergleich mehr zu den alten, legendären Modellen. Von Amcrown ganz zu schweigen.
 
...aber mit der über die Jahre gereiften Erfahrung und den veränderten Klangidealen trauere ich dem Reußenzehn heute doch hinterher. Ich weiss nicht, ob ich heute mit ihm glücklicher werden würde, aber ich würde mich nochmal neu mit ihm befassen und ihm eine neue Chance geben. :(
Ich habe einen Mk 6 und liebe ihn. Und zum Glück habe ich einen Amp-Fachmann in der Band, der den (gebraucht gekauften) Reußi problemlos reparieren kann, sollte es mal nötig sein. Er baut selbst Röhrenamps und hat auch meinen Hiwatt Slave generalüberholt. :great:
 
Ich habe einen Mk 6 und liebe ihn. Und zum Glück habe ich einen Amp-Fachmann in der Band, der den (gebraucht gekauften) Reußi problemlos reparieren kann, sollte es mal nötig sein. Er baut selbst Röhrenamps und hat auch meinen Hiwatt Slave generalüberholt. :great:

Kann ich mir vorstellen...
Ich hatte damals, um ehrlich zu sein, von der Technik wenig bis keine Ahnung, einen eher schlechten Poweramp dahinter und hab damit eine Hartke Transporter 410 und eine Mesa Boogie 115 betrieben.
Irgendwie habe ich damit nie einen Sound hinbekommen, mit dem ich wirklich zufrieden war.
Also den Reu verkauft und die Boxen in Zahlung gegeben, um mir einen US G&L L-2500 zuzulegen.
Amptechnisch bin ich dann erstmal zum Behringer V-Amp Pro und InEar gewechselt und hab komplett auf eine Backline verzichtet.

Erst später, wieder angefixt durch einen Promethean, hab ich mir dann wieder eine Backline aufgebaut, und war mit SWR MM2 Preamp und Alto D3 erstmals richtig zufrieden.
Tja, und nach den guten Erfahrungen, die ich mit Raffi's Basstown Boxen gemacht habe, habe ich die auch wieder alle abgestossen und lasse mir jetzt von ihm etwas maßschneidern.

Jetzt habe ich nur schon wieder das nächste Problem: durch den Kauf des kleinen Gallien-Krueger MB200 Tops bin ich gerade ziemlich auf den Geschmack gekommen, was den GK-Sound angeht und überlege, ob ich versuchen soll, irgendwo einen 2001 RBP Preamp aufzutreiben...andererseits klingt auch der SWR phantastisch...blödes G.A.S. :rolleyes:
 
Bisher habe ich erst einen ausfindig machen können, jedoch aufgrund des enorm hohen veranschlagten Preises Abstand genommen...
 
Von den 2001 RBP Preamps gibt glaub ich nicht so sehr viele.Da musst wohl noch 1 Weilchen Geduld haben.

Oder sie sind alle abgefackelt wie meine MB 400... :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben