
Seppo666
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Die Gitarre soll für mich auf jeden Fall "ein Player" sein, ich würde sie spielen, und das ziemlich intensiv, zweifellos. Sie würde also nicht als Kapitalanlage herhalten, sondern als Werkzeug.
Dann gib es da wirklich bessere Alternativen!
Über den Sinn oder Unsinn der Anschaffung einer Wertanlage zu diskutieren, ist ja eine Sache. Aber einen Player zu einem unverhältnismäßig hohen Gebrauchtpreis zu kaufen, wenn man dann im Geiste die Preisverhandlungen wie bei einem "gewöhnlichen" Gebrauchtinstrument strukturiert, halte ich hier in diesem Forum zu diskutieren für absolute Zetverschwendung. Niemand hier wird dir sagen können, ob die 79'er Paula besser klingt, als eine x-beliebige Paula irgendeines Herstellers aus der aktuellen Produktion.
Wenn man Mike McCready heißt, seit 20 Jahren auf der Bühne steht und sich einfach so sämtliche Instrumente aus dem eigenen Geburtsjahr 1966 kauft und auch live spielt, weil man es sich leisten kann, dann kann man so argumentieren.
Wenn man bisher mit einer 200-Euro Gitarre zufrieden war und auch sonst noch keinen Plattenvertrag hat, dann ist die Anschaffung einer 3000 Euro Gitarre für den Auftritt im heimischen Wohnzimmer oder dem kleinen Club um die Ecke mehr als überflüssig.
Der geneigte Hörer/Zuschauer in der Kneipe nebenan wird dich nicht um deine 30 jahre alte Gitarre beneiden. Eher wird man dich mit Häme anschielen, wenn dann doch bloß ein Standard-Lick aus dem Amp kommt.