Kaufberatung E-Piano für Anfänger 10Jahre

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TommyH
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Hallo,
unser Sohn (10 Jahre) hat sich, nach 5 Jahren intensivem Blockflöte spielen, das Klavier als neues Instrument ausgesucht.
Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten (Mietwohnung) halten wir ein E-Piano für die beste Lösung.
Da wir Eltern keine Klavierspieler sind, stehen wir vor einem Haufen verschiedener Geräte, ohne beurteilen zu können, was wirklich sinnvoll ist.
Hier schon einmal der Fragebogen.

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)

bis 800€ (max. ca. 1500€, falls sinnvoll)
[X] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[X] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?

Keine Ahnung. Vielleicht 2-3 mal im Jahr?


(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?

bis zu 40 (?) kg


(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in
der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)

Klavierersatz, als Übungsinstrument für Anfänger


(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?

Klassik und...???


(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[X] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X] 88 (Standardgröße Klavier)


(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[X] Hammermechanik (wie beim Klavier)


(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[X] ja: klassische Klaviersounds-
[ ] nein, lieber ein Allrounder


(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[X] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)

Von uns aus könnte es ruhig ein Stage-Piano sein. Unser Sohn würde evtl. die klassische Piano-Nachempfindung bevorzugen. Es wird voraussichtlich in seinem Zimmer stehen und nur ab und zu im WoZi.


(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?

Eigentlich bin ich gegen doppelt kaufen: Hier würde ich aber anfangs ein gebrauchtes Gerät oder ein sehr einfaches neues nehmen wollen. Wenn sich die Liebe für das Klavier nach einiger Zeit gefestigt hat und die Fähigkeiten und Anforderungen steigen, dann kann man ja etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Meinungen?
Das Casio PX 130 scheint da das günstigste Einsteigermodell zu sein. Im winzigen Musikladen um die Ecke stand das neben einem Casio AP-420. Unser Sohn hat auf beiden herumgeklimpert und fand die Tasten vom AP-420 (wg. Ivory Touch?) gleich viel besser. Scheint so, als wären wir aus der billigen Nummer damit raus. Meine Frau hat schon in einem großen Laden in Downtown München sich beraten lassen, aber etwas klares ist da auch nicht herausgekommen.
Prinzipiel denke ich, dass anfangs die meisten tech. Features mehr ablenken als nützlich sein werden. Seht ihr das auch so oder gibt es da etwas, worauf man nicht verzichten sollte?
Tendenziell finden wir Leichtgewichte (also wie Stagepianos mit eingebauten Lautsprechern) besser. Wenn die Großmutter besucht wird, kann man das Gerät dann doch mal ins Auto packen und für ein Ständchen mitnehmen.
Die bisherige Recherche hat folgende Neugeräte in die engere Wahl rücken lassen:
Casio PX-130
Korg SP-250
Casio AP-420
Kawei CL36, entspricht preislich dem Casio AP-420. Bei beiden ist nur nicht mehr viel mit mitnehmen (36kg vs. 40kg)
Yamaha YDP-141 bzw. YDP-S31
Kawai ES6 (eher veraltet?)
Yamaha P-Serie: P-95 (P-155)
Roland FP-4F

Und natürlich gebrauchte (Vorschläge dazu?).
Was für Vorschläge habt ihr, um diese Liste zu reduzieren? Was haben wir übersehen?
Wir sind für aller Vorschläge dankbar.

Gruß
Thomas
 
Eigenschaft
 
Roland FP-4F ist ein sehr schönes Instrument. Es bietet alles, was man braucht und nicht braucht. Besonders die Vielfalt der Klänge könnte euren Sohnemann die Freude an dem Instrument erhalten, aber ich persönlich würde evtl. nicht gleich so tief in die Tasche greifen, da hier doch sehr viele Werkzeuge für den Geübten und Professionellen dabei sind.

An dem ES6 gibt es auch nichts zu meckern. Es ist zwar schon seit 3 Jahren auf dem Markt, aber als transportables Einsteigerdingens auf jeden Fall zu empfehlen. Vorteil: Hier ist nicht ganz so viel Schnickschnack wie beim FP-4F dabei...wenn man das als Vorteil deklarieren will.
Das Yamaha P-155 ist quasi das Pendant dazu.

Von Casio höre ich alle Nachrichten. Von "das Ding ist super" bis "es kam schon 3 mal mit kaputter Tastatur an". Ist schwierig zu bewerten.

Die YDP-Reihe von Yamaha wird nicht gerne empfohlen. Und wenn dann würde ich auf das 161 pochen, da dieses die eindeutig bessere Klaviatur hat (das Gleiche gilt übrigens auch für das P95 ... das P155 ist hier einfach viel besser).

Das Kawai CL-36 ist das erste Gerät gewesen, was mir beim anfänglichen Lesen durch den Kopf schoss. Es ist schlicht, hat eine sehr gute Klaviatur, die Lautsprecher sind gut genug für ein Jugendzimmer und es bietet auch genug klangliche Möglichkeiten. Der Preis ist ziemlich gut, tut aber nicht ganz so weh wie ein 4-stelliger Betrag, wenn das Kind nach 2 Jahren sich doch für das Xylophon entscheidet ;) Aber wie du bereits gesagt hast: es ist halt nicht ganz so transportabel.

Zu Korg kann ich nichts sagen, aber bei Yamaha, Roland und Kawai machst du garantiert nichts verkehrt.
 
Danke, Hiob1984, für deine Kommentare.
Heute haben wir uns in zwei Musikgeschäften umgesehen:

Das erste hatte Casio, Yamaha und Roland - allerdings zum Teil noch etwas ältere Modelle aber keine Kawais.
Folgende haben wir probegehört.
Casio PX-130 und Casio AP-400,
Roland F-110, und FP-7 (nicht 7F)
Yamaha YDP-141 und YDP-161 und P-155.
Wir hatten den Eindruck, dass die "Stagepianos" generell etwas schwach bei den Bässen waren und daher nicht so ausgewogen klangen, das FP-7 mal ausgenommen. Ich als Laie war echt überrascht, wie groß diese Unterschiede waren. Naja, bei Gebrauch von Kopfhörern relativiert sich das ja dann wieder ganz schnell.
Der Casio-Sound (vor allem des PX-130) klang uns generell etwas zu elektronisch / unatürlich.
Das Roland F-110 gefiel uns vom Klang am besten, danach die Yamahas.

Eigentlich gingen wir aus dem Laden mit der festen Entscheidung, das F-110 wird es: Guter Sound, einiges an Technik, was man braucht oder auch nicht und nicht so groß in den Abmessungen. Lediglich die Abdeckungsmechanik fand ich etwas hackelig und gewöhnungsbedürftig.
Ich wollte dann noch in ein Geschäft, um die Kawais zu sehen. Da haben wir dann zuerst CL-26 und CL-36 befingert. Soweit ok, aber ich war von der Wertigkeit etwas entäuscht. Auch die fehlende Tastenabdeckung fand ich für so ein Gerät eher unpassend. Dann schon eher das Roland F-110, dass dort ebenfalls stand.
Hm, und dann standen gegenüber von den CL-26/-36 noch die CN-23 und CN-33. Ebenso war das Yamaha YDP-161 verfügbar.
Alle diese haben wir uns vorführen/-spielen lassen. Das ebenfalls vorhandenen FP-7F habe ich standhaft ignoriert ;-)
Der Verkäufer meinte, dass die Tasten beim Roland F-110 etwas sehr leichtgängig wären und sich daher die Yamahas und Kawais zum lernen / üben besser eignen würden. Sonst wäre u.U. der Unterschied zum akustischen Klavier bei der Lehrerin zu groß.
Er riet uns deshalb entweder zum Yamaha YDP-161 oder zu den Kawais.
Ich war von der windigen Abdeckung des F-110 inzwischen so angefressen, dass ich es mental in die Tonne getreten habe. :D
Nach dem Grundsatz, "Das Bessere ist der Feind des Guten..." sind für MICH jetzt CN-33 bzw CN-23 die Favoriten. Eines weiß ich jedenfalls, ich werde mir jetzt keines der höherwertigen Serien / Geräte mehr anschauen und -hören. Ich weiß ja jetzt schon, wo das endet.
Das Gemeine ist, dass man da ganz langsam in ca. 150 Euro-Schritten seinen Referenzpunkt nach oben schiebt. :rolleyes:

Wir sind jetzt von der Einstiegsdroge PX-130 für ca. 700 EUR inkl. Zubehör über 1000EUR für F-110 und YDP-161 bei 1160,- für das CN-23 bzw. 1400 EUR für das CN-33 gelandet. So war das eigentlich nicht geplant.
Allerdings: Meine Frau spielt Saxophon(e). Das kosten die Instrumente ja nun auch nicht weniger. Allerdings sind sie auch etwas wertbeständiger.

Jetzt werde ich ersteinmal das Wochenende verstreichen lassen. Zum Glück haben wir keine Gelegenheit, dann noch mehr Geschäft zu besuchen.

So, weitere Kommentare sind gerne willkommen.

Gruß und gute Nacht
Thomas
 
Mit dem Yamaha YDP-161 kann man nichts verkehrt machen, allerdings tuts das 141 auch,
und ich würde ohnehin uneingeschränkt zu einem gebrauchten clavinova raten,
ist wesentlich billiger und auch nicht schlechter !
 
Ich selbst spiele das Roland FP4 (Vorgängermodell, dass noch für 1.049 € zu haben war), das ich über zwei Behringer MS 16 Monitore (Paar ca. 50 €, 2x 8 Watt) höre. Es ist mit ca. 15 kg sehr transportabel. Meinem Sohn habe ich gerade ein Casio CDP 200R gekauft, dass eine tolle Bedienung hat, aber dessen Klavierklang nicht so authentisch ist. Das CDP200R ist aktuell für 444 € zu haben + 29 € der Ständer. Das Casio CDP200 R ist mit einer tollen Begleitung ausgestattet, was einen ausgebildeten Musiker zum "Jammen" verleitet, ein klavierübendes Kind ablenkt mit den vielen Klängen, andererseits aber auch das Kennenlernen dieser Klänge ermöglicht:

https://www.thomann.de/de/casio_cdp200r.htm

https://www.thomann.de/de/casio_cdp200r_set.htm

http://www.musik-schmidt.de/Casio-CDP-200-R-SHOWROOM-MODELL-.html

Wenn das Piano nicht oft transportiert werden muss, und eine Begleitung keine Rolle spielt, haben mir bisher die Kawai Pianos klanglich am meisten gefallen, und in den Musikhäusern am längsten zum Spielen verleitet. Am Korg SP250 bin ich ermüdet. Ich denke mehr als 1.000 € müssen nicht ausgegeben werden. Die Einsteiger Kawai sind auch schon gut genug. Das Casio CDP200 R kann da wg. der geringeren Stimmenzahl (48 meist auch nur 24) beim Akustikklavier nicht mithalten. Mein Roland FP4 ist da zwei Klassen drüber. Das Kawai CL 36 hat 96 Stimmen, sauberen Klavierklang und ist im Set günstig zu haben.

https://www.thomann.de/de/kawai_cl36sb_set.htm

Da mein Sohn(8 J.) im Wohnzimmer am Klavier spielen kann (2 Jahre Unterricht), hat er das Casio CDP200R für sein Kinderzimmer. Wenn noch kein Klavier vorhanden wäre, würde ich zu einem kompakten Digitalpiano wie das Kawai CL36 oder Roland F110 tendieren:

http://www.musik-service.de/roland-f-110-prx395768720de.aspx

Wer sparen will kann auch ein Korg sp 170 oder Yamaha P95 nehmen und wird mit Zubehör ca. 550 € ausgeben. Von Casio ist auch das PX330 zu erwähnen, dass einen besseren Klavierklang (128 Stimmen) mit Begleitung bietet und evtl schon für 650 € zu haben ist:

http://www.musik-schmidt.de/Casio-PX-330.html

Beim Googlen mit Zusatz "Video" finden sich Vorführungen, manchmal auch auf der Seite der Händler.

Man bedenke, dass ein Keyboard mit 88 Tasten mit 12-15 kg zwar transportierbar ist, aber nicht so ohne Weiteres Platz in einem Pkw findet. Zur Vorführung bei der Oma (an Weihnachten oder so) tut es z.B. ein zusätzliches Keyboard wie das Yamaha NP11 mit 61 Tasten(199 €) oder NP 31 (76 Tasten 299 €).
 
Mit dem Yamaha YDP-161 kann man nichts verkehrt machen, allerdings tuts das 141 auch,
und ich würde ohnehin uneingeschränkt zu einem gebrauchten clavinova raten,
ist wesentlich billiger und auch nicht schlechter !
Das würde ich nicht so stehen lassen. Die GH-Tastatur des YDP-161 ist schon deutlich besser als die GHS des 141er.

Von älteren Gebrauchtgeräten wird hier meist abgeraten, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Mein 10 Jahre altes Clavinova würde ich ohne schlechtes Gewissen jedem Klavieranfänger empfehlen. Die Klavier- und sonstigen Sounds sind nicht ganz up-to-date, aber deswegen nicht schlecht, die Tastatur ist super. Vergleichbare Geräte werden für 300 EUR gehandelt (Neupreis war 2000 EUR) - ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn man also die Gelegenheit hat, preiswert ein gut erhaltenes gutes Clavinova (da gibt's ja auch die verschiedensten Varianten) zu bekommen - warum nicht? Man hat halt nur keine Garantie, wenn doch irgendwas nicht in Ordnung ist.

Wir hatten den Eindruck, dass die "Stagepianos" generell etwas schwach bei den Bässen waren und daher nicht so ausgewogen klangen
Die haben halt nur "Behelfslautsprecher" - sind ja eigentlich dafür gemacht, über eine externe Anlage betrieben zu werden...

Grüße
Inge
 
Für deinen Sohn ist es cooler, wenn er was transportables hat, darauf würde ich den Schwerpunkt legen, schön, dass ihr als Eltern auch offen dafür seid und nicht nur nach den Homepianos schielt.

Würde das Roland FP4F in die engere Wahl nehmen, Yamaha P 155 oder Yamaha P 95. Nach meiner Einschätzung liegt Roland aber im Moment vorn, was den Klaviersound angeht.
 
Ich denke nicht, dass einem 10 Jahre alten Klavieranfänger die Güte des GHS interessiert :)
Es gibt definitiv kein digitales Klavier, welches die analoge Hammermechanik hinreichend gut imitiert, spätestens beim Liszt oder Beethoven's Spätwerk merkt man das.
Ich selbst besitze ein 20 Jahre altes Clavinova und habe mich aus Konsumgründen mal in letzter Zeit mit verschiedenen Digitalpianos beschäftigt und auch real ausprobiert.
Das Fazit ist, dass die sich technisch nicht unbedingt verbessert haben obwohl die Hersteller einem nun mehr Komplexität vorgaukeln. Klavierlehrer sind mit Ihrer Meinung auch nicht unbedingt seriös,
da gibt es dann wieder geheime Alianzen mit den Läden wer wem welche Kunden verschafft usw.

Ich denke der allerwichtigste Faktor ist, dass dem Sohnemann das Instrument gefällt, damit er Spass am Klavierspielen hat, ergo besser lernt und spielt. Es sollte am Ende nur kein Keyboard sein, also irgendeine Art von Anschlagssimulation sollte vorhanden sein.

Die beiden Läden in München-Downtown sind übrigens nicht empfehlenswert,
dort ist alles überteuert, weil zumindest Laden I mit Sicherheit eine überteuerte Miete zahlt,
und Laden II eine Art Rockefeller Dynastie darstellt :)
 
Ich denke nicht, dass einem 10 Jahre alten Klavieranfänger die Güte des GHS interessiert :)

Einspruch! :D
Es ist davon auszugehen, dass er beim Klavierlehrer entweder an einem klassischen Klavier spielt oder an einem hochwertigen Piano, will ich wenigstens hoffen :)
Und dann bekommt man meiner Meinung sehr schnell die Unterschiede zwischen hochwertiger und weniger hochwertigen Tastatur mit und dann passiert das gleiche wie im Laden, wenn man mal noch eines aus einer höheren Preisklasse anspielt, man will nicht mehr zurück.

Und das kann auch einem Anfänger nach wenigen Monaten die Lust nehmen zuhause zu üben.
 
Es gibt definitiv kein digitales Klavier, welches die analoge Hammermechanik hinreichend gut imitiert,

Wenn ich 10 Klaviere im Klavierhaus anspiele (Preisklasse bis 2800,--) finde ich keines, mit dem ich zufriedener wäre als mit einer verlässlichen und konstant arbeitenden Hammermechanik meines D-Pianos. Habe zum Glück auch ein echtes Klavier, aber wieviel viel soll man heute eigentlich heute dafür ausgeben, um zufrieden zu sein? Ich finde viel eher (in der Preisklasse bis 2800) bei den D-Pianos etwas passendes als bei den echten Klavieren. Klavier geht dann vermutlich ab 7000,-- los, da hatte ich eines angespielt, das konnte aber wiederum nicht mit meinem Klavier zuhause mithalten.

Zurück zur Frage, was ist das am besten passende angesicht des Budgets: Meiner Meinung nach das Roland FP4F, zusammen mit den anderen Vorschlägen unbedingt antesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich 10 Klaviere im Klavierhaus anspiele (Preisklasse bis 2800,--) finde ich keines, mit dem ich zufriedener wäre als mit einer verlässlichen und konstant arbeitenden Hammermechanik meines D-Pianos.

Dein D-Piano hat keine Hammermechanik, sonst wärs kein D-Piano ... (ok ich bin mir nicht sicher ob nicht irgendwer aus Jux so ein Zombieinstrument baut, aber eher nein)

Es geht genau um den Effekt den du da beschreibst, dass dein Hammer-imitat sehr/zu verlässlich ist,
und sich alles leichter spielen lässt. Wenn man dann auf irgendein Analog-Klavier spielt, stellt man fest, dass man mit der Analogtastatur garnicht mehr richtig umgehen kann und produziert Fehler.

Wenn mans richtig machen will kauft man ein teures Analogklavier mit eingebauter Digitalisierung!
 
Dein D-Piano hat keine Hammermechanik, sonst wärs kein D-Piano ... (ok ich bin mir nicht sicher ob nicht irgendwer aus Jux so ein Zombieinstrument baut, aber eher nein)

Es geht genau um den Effekt den du da beschreibst, dass dein Hammer-imitat sehr/zu verlässlich ist,
und sich alles leichter spielen lässt. Wenn man dann auf irgendein Analog-Klavier spielt, stellt man fest, dass man mit der Analogtastatur garnicht mehr richtig umgehen kann und produziert Fehler.

Wenn mans richtig machen will kauft man ein teures Analogklavier mit eingebauter Digitalisierung!

Sorry, aber das ist extrem übertrieben und zum Teil nonsens und hat nichts mit dem Threadthema zu tun :bad:
Ein gutes Klavier ist verlässlich, macht genau was es soll, wann es soll, verhält sich also wie ein Piano, mit dem Unterschied, dass das Spielverhalten und die Habtik etwas anders sind, meist etwas leichter wie ein Klavier. Und wer ein echtes Klavier will, der kauft sich ein echtes Klavier. Darum geht es hier aber nicht.

Und wer auf einem Piano spielen kann und eines mit einer guten Klaviatur hat, der kann auch für einem Klavier spielen und macht nicht mehr Fehler nur weil die Sounderzeugung anders funktioniert
 
Wir hatten schon lange niemanden mehr, der bei den üblichen DP-Threads überall äußern musste, dass ein Klavier doch besser wäre. Und das soll auch so bleiben. Wenn jemand nach einem DP fragt, hat er meist gute Gründe dafür, und nur wenn die ganz offensichtlich nicht zutreffen, sollte man ihn auf die (dann ja tatsächlich vorhandene) Alternative des A-Pianos hinweisen. Das Thema Klavier ist hier also als beendet zu betrachten.
 
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Wir hatten schon lange niemanden mehr, der bei den üblichen DP-Threads überall äußern musste, dass ein Klavier doch besser wäre.
Ich fühle mich in der Beziehung unschuldig,
mein Kommentar
"Es gibt definitiv kein digitales Klavier, welches die analoge Hammermechanik hinreichend gut imitiert"
ist die sachliche Antwort auf die Theorie von Burner81, man müsse sein DP an dem "klassischen Klavier" des Lehrer's messen.
Stuckl behauptet sogar ein DP mit Hammermechanik zu besitzen ...
 
Ich fühle mich in der Beziehung unschuldig,
mein Kommentar
"Es gibt definitiv kein digitales Klavier, welches die analoge Hammermechanik hinreichend gut imitiert"
ist die sachliche Antwort auf die Theorie von Burner81, man müsse sein DP an dem "klassischen Klavier" des Lehrer's messen.
Deine Aussage "Wenn mans richtig machen will kauft man ein Klavier" hingegen ist nicht nur in diesem Kontext ungültig, sondern hat auch noch einen ziemlich negativen Unterton (denn es impliziert, dass DP-Käufer es nicht richtig machen). Sowas will ich hier nicht lesen.

Stuckl behauptet sogar ein DP mit Hammermechanik zu besitzen ...
Und deine schroffe Gegenbehauptung ist nach wie vor unbewiesen. Aber vielleicht ist ja für dich eine Hammermechanik etwas anderes als eine Mechanik, in der Hämmer bewegt werden... :nix:
 
Die Aussage ist lediglich, dass wenn man das Optimum besitzen möchte,
sich wohl so ein Gerät anschaffen muss.

Ich will jetzt ein DP sehen in dem das da verbaut ist:
http://www.louisrenner.com/Deutsch/die-renner-mechanik.asp
Ich werde das sofort kaufen !

Ich weiß nicht ob man das da
http://www.musikland-online.de/pix/newyamaha/yamaha-clp4-tast.jpg?2826080157b588153bacfbec71fb09fa
als großartige Hammermechanik deklarieren möchte (letztendlich nur Marketing).
Ich beende hiermit das Off-topic gedöns ;)
 
Ich will jetzt ein DP sehen in dem das da verbaut ist:
http://www.louisrenner.com/Deutsch/die-renner-mechanik.asp
Ich werde das sofort kaufen !
Abgesehen davon, dass du glücklicherweise nicht in der Position bist, irgendwas zu verlangen: Wenn du Rennermechaniken meinst, dann sag das doch. Hammermechanik und Rennermechanik sind, zumindest für die meisten Leute, die mit diesen Begriffen umgehen, zwei unterschiedliche Dinge. Wenn du also möchtest, dass (ohne weitere Erklärungen) verstanden wird, was du sagen willst, solltest du dich den gemeinhin akzeptierten Bedeutungen anschließen und die entsprechenden Begriffe nutzen.
 
Um zurück zum Thema zu kommen,
wenn Sie unabhängige Beratung suchen sollten Sie
tatsächlich einen der kleineren Läden/Klavierbauer in Sendling oder Schwabing
aufsuchen.
 
Um zurück zum Thema zu kommen,
wenn Sie unabhängige Beratung suchen sollten Sie
tatsächlich einen der kleineren Läden/Klavierbauer in Sendling oder Schwabing
aufsuchen.

und welchem Umstand haben wir es zu verdanken, dass diese kleinen Läden oder gar Klavierbauer unabhängiger beraten sollen, als größere Shops? Dazu noch die wenigsten Klavierbauer E-Pianos herstellen, ... :gutenmorgen:

Mein Tip ist sich eine Obergrenze zu setzen und dann nochmal mit dem Sohnemann probespielen zu gehen und dann das Piano zu nehmen, welches für das gesetzte Budget die beste Klaviatur bietet, bzw. die Tastatur die am Besten gefällt. Auf diese Art und Weise bin ich vor etwas über einem Jahr bei einem Kawai MP5 gelandet und weil das ja bekanntlich ein Stagepiano ist, betreib ich es über die Stereoanlage zuhause (dazwischen hängt aber noch ein Mixer, damit die Stereoanlage nicht übersteuert und ich aufnehmen kann :) ). Auch ich hatte damals das Problem dass es noch besseres gegeben hat, aber irgendwann muss man halt auch sagen, stop, das reicht für mich.
 
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Ich weiß wirklich nicht was die ständige Provokation rechtfertigt,
aber der entscheidende Faktor ist Zeit, die anderen beiden angesprochenen Läden
verfolgen ja eher ein MediaMarkt Konzept.
Und ja auch solche Berufsgruppen bilden sich fort und kennen sich mit DPs bestens aus !
 

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