Beratung erbeten: Verzerrer zur Kombination mit Vox Tonelab ST gesucht - max. 100€.

  • Ersteller friedimoe
  • Erstellt am
Fuzz ist ein ziemlich spezieller Effekt, der eigentlich gerade im Hard Rock Bereich nicht besonders oft zum Vorschein bekommt - höchstens in kurzen Passagen als Kontrast zum normalen "Auf-die-Fresse" Sound... es gibt natürlich auch einige Bands, die Fuzz nutzen, aber üblich ist eigentlich normale Zerre. Letzteres gibt's eigentlich auch zu Genüge in Form der Ampmodelle im Tonelab :)

Du kannst auch mal die Fuzz-Simulation im Tonelab ausprobieren ("PEDAL" Sektion, Poti ganz nach rechts) - ein Big Muff klingt zwar nochmal etwas anders, aber die grobe Richtung stimmt überein. Ich vermute fast, dass Du Dir darunter etwas Anderes vorgestellt hast ;)
 
was braucht man denn für den *Auf-die-Fresse-Sound*?

ja wird wahrscheinlich auch so sein. bloß gut das ich mich vorher informiert habe.

ich werde es ausprobieren ;)
 
Um noch mal kurz was zum Fuzznzu sageb. Auf den neueren Alben nutzen die Monkey meines Wissens die Z.Vex Fuzz Factory. Beim Musikding gibt es da einen Bausatz, falls du löten kannst. Ansonsten schau mal nach dem Gold Fuzz von Z.Cat, da ist eine deutlich günstigere Kopie davon.
 
Die Fuzz Factory lässt sich aber auch ausgesprochen "zerrig" und weniger "fuzzig" einstellen... siehe Muse Live-Sounds. :)

Auf-die-Fresse Hard Rock Sounds können auf viele Arten und Weisen erzeugt werden - beliebt sind da die guten alten Marshall JCM800/900/2000 (auf dem Tonelab "UK Rock" und "UK Metal") oder ein Rectifier (vermutlich "US Metal" oder "US HighGain"), ggfls. mit einem Booster (auf dem Tonelab "Tube OD")... Das wäre so das übliche Patentrezept. :)
 
Das Tonelab ist in der Tat als "Vorverstärker" über den Return-Eingang eines Combo eine gute Verschaltungsmöglichkeit.
Die Speakersimulation muss aber IMO gar nicht unbedingt ausgeschaltet werden. Wenn der Combo/Speaker von sich aus sehr/zu harsch klingt, kann die Simulation durchaus positive Ergebnisse liefern.

Wenn der Zerrsound absolut nicht zusagt (wobei das Tonelab IMO schon auch sehr brauchbare Sounds liefert...), kann man beim TLST auch den roten Clean "Preamp" (linearer Verstärker mit 4-Band EQ) aktivieren und ein Zerrpedal (z.B. eins von Blackstar) vorschalten, das Preampqualitäten hat.
 
Die Speakersimulation muss aber IMO gar nicht unbedingt ausgeschaltet werden. Wenn der Combo/Speaker von sich aus sehr/zu harsch klingt, kann die Simulation durchaus positive Ergebnisse liefern.

Ja, erlaubt ist was gefällt - aber man sollte erst mal die "traditionellen" Methoden durchprobieren. Ich habe bis jetzt nur gaaaaaaaaanz wenige Gitarrenboxen genutzt, die in Verbindung mit Modeller-Boxensims überhaupt nur annähernd brauchbar klangen, und das waren wenn dann immer nur Billigboxen die eigentlich den Namen Gitarrenbox nicht verdient hatten. :p
 
Das kommt IMO immer auf das Gesamtpaket Verstärker und Box drauf an, so kann z.B: auf diese Weise Sägiges und Kratziges entschärft werden. (Merkwürdiger Weise ist da die 8"-Speaker Modellierung besonders effizient). Und die Simulationen klingen dann auch alles andere als nach einem Kissen vor der Box. Das was die Simulation an Frequenzen wegschneidet, sollte eine gut klingenden Box eigentlich eh nicht übertragen. Von daher wollte ich nur den Hinweis geben, dass es kein "Unding" ist, das gemodelte Boxensignal auch über eine normale Gitarrenbox zu schicken. Aber am Ende muss das Ohr entscheinden und nur Versuch macht kluch...:)
 
Wenn man sich von nem Halfstack die Knöchel föhnen lässt, ist alles weg, was von einer Boxensim nicht übertragen wird, ja. Direkt im Beam eines GT75 oder V30 sieht das ganz anders aus... würde jemand mit ner Speakersim kommen, die so klingt, wärst Du garantiert der Erste, der ihm das Teil um die Ohren kloppt ;)

Eine Speakersim könnte durchaus den Beam erträglicher machen... das macht aber den Sound bei allen üblichen Close-Mic'ing Techniken ziemlich kaputt, und sobald man außerhalb des Beams (im Proberaum oder auf der Bühne) steht, hört man sich für gewöhnlich nicht mehr.

Ich will ja auch nicht sagen, dass man das absolut nicht machen sollte... aber gerade als Anfänger ist es vlt. klug erst mal die Finger davon zu lassen und sich möglichst mit einem traditionellen Preamp => Endstufe => Box Setup zu befassen, damit man sich überhaupt erst mal an richtige Gitarrensounds gewöhnen kann ;).
 
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