gueni's Probevideos

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Hallo Günter,

tut mir leid aber ich muß es so deutlich sagen... da sind weder Rhytmus noch Schlagtechniken vorhanden...wohlgemerkt - ich bin kein Lehrer und mir steht es nicht zu, irgendwen zu kritisieren aber das hört jeder hier im Forum, da fehlen die elementaren Grundlagen.
Sorry wenn ich etwas "überdeutlich" rüberkomme...aber da ich bin mal auf die Reaktionen der Freaks hier gespannt...also so viel hör`ich raus, "autodidaktisch" wird`s so nichts werden...

Groovige Grüße...
T.


//derMArk: Ich habe ein bisschen die Schärfe rausgenommen.
 
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Congiero
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Freunde, ach ihr habt ja Recht! Eigentlich wollte ich ja nur die Videos ausprobieren. Einen Anspruch auf perfektes Trommeln habe ich mit meinen 73 Jahren ja nun nicht, aber eine Leidenschaft für die Percussion! Auf jeden Fall Danke für die klaren Kritiken und ich zeige lieber nicht mehr wie ich auf dem Cajon und der Djembe mit Vergnügen herumklopfe!
Gruß Günter
 
Post Scriptum
was mir gerade noch einfällt, wie wäre es mit einer kleinen diskussion über den sinn des exakten übens, bzw. der performence, von rhythmen und der freien improvisation just dor fun?
Günter
 
Hallo Gueni,
wie wärs mit einem vierwöchentlichen "Erfahrungs- und Fortschrittsbericht" seitens deiner Trommelfortschritte, du findest auf "Youtube" unzählige TUMBAO-Übungen die lernt übrigens jeder Trommler und die machen richtig Spass, da kannst du SANTANA mit begleiten...und vieles andere.
Wichtig ist du musst dir zuallererst die "Zählweise" 1+2+3+4+ - 1+2+3+4+usw.
verinnerlichen um überhaupt mal ein "Rhytmusgefühl" zu entwickeln.

Du hast auf dem Video ein Keyboard im Bild, wenn dies dein Instrument ist, sind diese Elementaren Grundkenntnisse für dich wohl kein Problem...wenn nicht einfach auf deine Musik mal mitzählen, in dem 1,2,3,4, Rhythmus und das immer wieder, mit dem (rechten beim Rechtshänder) Fuß versuchen mitzustampfen...dann wirst du schnell Fortschritte feststellen und findest dich so nach und nach in deiner Musik zurecht!
Das nötige "Equipment" hast du, Kamera, Congas, Bongos hab`ich gesehen. Also zeig dem "Forum" mal zuwas ein 73 jähriger in der Lage ist...vorrausgesetzt er möchte auch wissen über was er diskutiert.
Ich bin selbst nur ein "Schüler" und wünsche dir viel Erfolg...:)
 
Post Scriptum
was mir gerade noch einfällt, wie wäre es mit einer kleinen diskussion über den sinn des exakten übens, bzw. der performence, von rhythmen und der freien improvisation just dor fun?
Günter

Wie wäre es mit einem Sammelthread für Percussionübungen. Dort können verschiedene Theman abgehandelt werden:

- Ich habe gerade Übung XY gefunden, ist recht interessant -> schaut mal!
- Ich komme mit meiner Handtechnik nicht weiter, hat jemand eine gute Übung?
- Ich möchte gerne XY lernen, weiß aber nicht genau wie
- Das ist meine Lieblingsübung, die mich schon ein Leben lang begleitet -> schaut mal!

Was meint ihr? Sollte jemand diesen Thread erstellen wollen, kein Problem. :)

Titelvorschlag: "[Sammelthread]Percussion Übungen/Techniken"
 
Hallo derMArk,

halte Deinen Vorschlag für eine ausgesprochen gute Idee :great: und wäre selbst sehr interessiert wie andere MusikerInnen spielen/üben. Ich denke aber auch, dass dies nicht ganz einfach ist. Wie sollte es sich mit dem/n Thread(s) verhalten, für jedes Instrument einen eigenen oder doch alle (unübersichtlich:confused:) in einem?:gruebel:

Schöne klangvolle Zeit noch,

Rela
 
Hi, ich finde die Idee auch gut! Vielleicht doch alles in Einem, denn es gibt ja so einiges für die div. Instrumente. Schön wäre es wenn die verschiedenen Übungen oder Improvisationen auf Congas, Bongo, Cajon, Djembe und sogar Darbuka.. übertragbar sind!
Gruß Günter
 
Vom Organisatorischen her würde ich sagen ein Thread. Allerdings weiß ich nicht genau, wie weit sich Schlagtechniken etc. auf alles Instrumente bzw. auf andere Instrumente umsetzen lassen. Das müsst ihr sagen.

Starte son erstmal einen Thread und falls er zu unübersichtlich sein sollte, dann teile ich ihn einfach auf. Deal? :)
 
"Faszinierend." ;)

Nein, mal ganz im Ernst: ich vermute, daß jene Menschen, denen ein "natürliches Rhythmusempfinden" nicht "gegeben ist", ein grundsätzliches Problem bei der Koordination ihrer Körperbewegungen haben. Darauf gekommen bin ich dadurch, daß ich Menschen ohne Rhythmusgefühl beim Tanzen zugesehen habe. Das war dann immer ein "Pseudo-Tanz", also kein Sich-nach-der-Musik-Bewegen, sondern eher ein mit dem Musikrhythmus nicht koordiniertes Hüpfen, weil da immer, und jetzt kommt meine Vermutung ins Spiel, eine ganz bestimmte Koordination zwischen einerseits schreiten und andererseits in-den-Knien-federn fehlte.

Um diese Koordination zu üben, gueni, nämlich die zwischen schreiten und in-den-Knien-federn, probier mal folgendes:

Sag in regelmäßigen Abständen von etwa zwei Sekunden (wenn Du beginnst, auch ruhig langsamer) ganz tief aus dem Bauch heraus (aber nicht zu lang) "UUM", während Du Deinen Körper im Bauchbereich leicht krümmst. Dabei knickst Du gleichzeitig in beiden Knien ein, wobei Du ein Bein (z. B. als erstes das linke) ca. 5 cm hoch nach oben und hinten abhebst während Du das andere (wäre dann natürlich das rechte) auf dem Boden beläßt (Dein Standbein).

Als nächstes "rhythmisches Event" stellst Du den Fuß, der gerade noch in der Luft war, zurück auf den Boden. Das macht ein Geräusch, den "Backbeat". Dieser Backbeat sollte zeitlich möglichst exakt in der Mitte zwischen den Zusammenkrümm-und-in-den-Knien-feder-UUMs liegen. Gleichzeitig mit diesem "Schreiten" begradigst Du beide Knie und die Bauchregion wieder (muß aber nicht komplett sein). Du kannst so auch durch die Gegend wandern, vor oder zurück, zur Seite, ganz nach Belieben. Wohin Du Deinen Fuß stellst, bestimmt Deine Bewegungsrichtung. Diese ist aber erstmal für das Erlernen der rhythmischen Koordination nur zweitrangig. Du kannst also zu Beginn am besten "auf der Stelle treten" um das Grundlegende dieses Bewegungsablaufes zu verinnerlichen.

Dann wird das Bein, das Du soeben zurück auf den Boden zurückgestellt hast, Dein Standbein und es geht von vorne los: "UUM" (in-den-Knien-federn-und-zusammenkrümmen), diesmal auf dem neuen Standbein, während Du das andere anhebst, usw. usf., immer abwechselnd Standbein links, rechts, links, rechts usw.

Mach das mal 10 Tage jeweils 10 Minuten lang (oder auch gern öfter, immer wenn Dir danach ist), jeden Tag, solange bis es "rund" klingt, also die Abstände zwischen den "UUM"s und den Backbeats immer gleicher werden.

Wenn Du das kannst, sehen wir weiter. Gib Bescheid! :)

LG rumbero
 
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derMArk
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R
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Hoho, Leute, ganz ruhig!
Die Sonne scheint (zumindest gerade, und scheinbar erst das zweite mal seit gefühlten 2 Monaten) und ihr zerfleischt euch hier...
Also habt euch lieb und seid nett zueinander :)
 
"Faszinierend." ;)

Nein, mal ganz im Ernst: ich vermute, daß jene Menschen, denen ein "natürliches Rhythmusempfinden"...

rumbero, das mag zwar alles sein, was du schreibst. Es geht hier aber um einen älteren Herren, der einfach nur Spaß machen möchte und etwas grundlegendes dazulernen möchte. Das heißt nicht, dass er gleich wieder wie ein 20 Jähriger mit federnden Bewegungen durch das Wohnzimmer hüpft. Desweiteren geht das auch an der Wahrheit vorbei. Wenn man Taktgefühl als Drummer oder Perkussionist lernen möchte, dann kann man das durch ganz einfach Schläge auf ein Instrumente oder Klatschen in den Händen lernen. Ein Lied anmachen und Viertel/Achtel dazuklatschen bringt viel mehr, als irgendwelche "komplizierten" Bewegungen.

metaljünger;5461769 schrieb:
Hoho, Leute, ganz ruhig!
Die Sonne scheint (zumindest gerade, und scheinbar erst das zweite mal seit gefühlten 2 Monaten) und ihr zerfleischt euch hier...
Also habt euch lieb und seid nett zueinander :)

Ich habe es mal ein wenig entschärft.
 
gueni , ich schlage vor nen ta-ke-ti-na Kurs (nach Reinhard Flatischler) zu belegen oder nen artverwandten Kurs. Das hat mir vor ca. 14 Jahren auch einiges gebracht:great:
Ansonsten sind Kurse bei Jose Cortijo oder Nippy Noya immer wärmstens zu empfehlen. das sag ich auch aus eigener Erfahrung.

Ansonsten bieten VHS auch Kurse an. Mit anderen Leuten zusammen trommeln macht Spass und man lernt einiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Lied anmachen und Viertel/Achtel dazuklatschen bringt viel mehr, als irgendwelche "komplizierten" Bewegungen.
Es ist nur ein wenig kompliziert, den Bewegungsablauf zu BESCHREIBEN, der Bewegungsablauf selbst ist recht simpel. Wenn man sich meinen Text in Ruhe und mit Muße durchliest, begreift man das auch. Die von mir vorgestellte Übung dient dazu, einen Puls über einen Bewegungsablauf des eigenen Körpers selbst zu erzeugen um auf diese Weise das "Grooven" zu erlernen.

Außerdem bestreite ich, daß Mitklatschen "mehr bringe"; immerhin setzte das voraus, daß ein solches Mitklatschen überhaupt gelänge. Wäre es so wie du behauptest, gäbe es nicht so viele Leute, die noch nicht mal bei einem simplen Lied richtig mitklatschen können. Um richtig Mitklatschen zu können, muß man einen Groove AUS SICH SELBST HERAUS erzeugen können. Das kann man eben nicht durch bloßes Mitklatschen lernen, wenn die Fähigkeit zu "Grooven" gar nicht vorhanden ist. Um einen Puls zu spüren, muß er in einem selbst bereits vorhanden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem bestreite ich, daß Mitklatschen "mehr bringe";

Das behaupte ich auch so gar nicht. Es führt bloß viel simpler zum Erfolg, als ganze Bewegungsabläufe zu erlernen. Auch wenn diese nicht kompliziert sind.

immerhin setzte das voraus, daß ein solches Mitklatschen überhaupt gelänge.

Und das trifft auf deine groovenden Bewegungen nicht zu? ;)

Wäre es so wie du behauptest, gäbe es nicht so viele Leute, die noch nicht mal bei einem simplen Lied richtig mitklatschen können.

Gerade ich als Trommler achte viel darauf, wie Leute mitklatschen. Und es ist echt erschreckend, wie viel Leute keinen Funken Taktgefühl haben. Alelrdings ist das aber auch nicht schlimm. Muss man ja auch nicht. ;)

Um richtig Mitklatschen zu können, muß man einen Groove AUS SICH SELBST HERAUS erzeugen können.

Ich bin immernoch der Meinung, dass man das "aus sich selbst heraus" durchs Klatschen lernt. :p

Das kann man eben nicht durch bloßes Mitklatschen lernen, wenn die Fähigkeit zu "Grooven" gar nicht vorhanden ist.
Um einen Puls zu spüren, muß er in einem selbst bereits vorhanden sein.

Das kann ich halt nicht nachvollziehen. Auch mit Klatschen kann man dieses erlernen. Oder willst du behaupten, dass hunderte von Schlagzeugern, die wohl eher mit einem Stick und eine Cowbell angefangen oder dem besagten Klatschen angefangen haben, haben nicht den Groove verinnerlicht? Natürlich kann man nicht gleich nach 2 Takten klatschen den Groove als solches erlernen. Das kommt sowie so über die Zeit und über die Erfahrung. Egal ob man das nun mit Hilfe von Bewegungen oder von Rhythmusinstrumenten durchführt.

Versteh mich nicht falsch, ich will deine Schreibe nicht schlecht machen! Es gibt immer mehrer Wege nach Rom und sicherlich ist deine Methode auch keine schlechte! Nur kann ich einfach nicht akzeptieren, dass man aus dem Mitklatschen heraus kein Taktgefühl entwickeln kann. Das ist einfach schlicht weg falsch. Auch wenn man nur durch das aktive Klatschen sich für das Thema sensibilisiert und den Rest am Set lernt.

Ich denke über diese Thematik können wir noch Stunden philosophieren. Denn es sind nichts weiter als mehrer Philosophien aufeinander Treffen. Jeder Lehrer bringt auch jeden Schüler etwas anderes bei. Jeder gute Lehrer sollte seinen Unterricht auch auf seinen Schüler abstimmen. Wenn sein Schüler Taktgefühl durch Bewegung lernt und ein andere durchs Klatschen, dann sollte es bei den jeweiligen Schülern auch so anwenden. :) Gibt nunmal nicht "den Weg des Erlernens" dafür sind wir einfach alle zu individuell.
 
Meine Meinung zum Grooven, es gibt keinen Menschen ohne Takt-/Rhythmusgefühl, denn ohne diesem wäre man schlichtweg nicht lebensfähig. ;) Die einfachsten, angeborenen Eigenschaften sind z. B. atmen, essen/kauen, gehen etc., das Klatschen, mit dem Fuß wippen und dgl. ist dann eine Stufe höher.
 
Hallo zusammen,

ich muss jetzt mal los werden, dass Ihr hier noch das Wichtigste vergessen habt:

Nämlich dem Günther zu seinen Videos zu gratulieren !
73 Jahre, rumklopfen was das Zeug hält, sich in Internet-Foren rumtreiben,
Videos drehen, bei Youtube hochladen.....

Kurz und gut, Günni ich find Dich klasse, 2 Daumen hoch !

Da müssen einige hier erst mal gucken, ob Sie in dem Alter noch Bongos spielen
oder eher nur noch Bingo :)

---------

Ich hätt aber noch einen Buchtip zur Rhythmik:
Gerhard Reiter hat ein wunderbares Buch geschrieben, welches all diese Themen sehr schön
behandelt. Es heißt "Bodypercussion 1"

Das Buch geht über die Anfänge bis hin zu komplexen südamerikanischen, orientalischen
und afrikanischen Rhythmen. Es ist sehr leicht und verständlich aufgebaut und ideal um
sich autodidaktisch rhythmische Grundlagen und das Trommeln zu erarbeiten.

---------

Grüße Peter
 
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Reaktionen: 6 Benutzer
Hallo zusammen,

heut hab ich noch einen Nachtrag zu Gerhard Reiter entdeckt.

Manchmal ist es ja gar nicht so einfach im Unterricht die Begriffe
Takt, Metrum, Puls, Beat, Timeline etc... musikalisch korrekt und verständlich zu vermitteln.


Gerhard Reiter hat eine ganze Reihe toller Workshops zu diesem Thema
auf seiner Webseite veröffentlicht, die ich hier allen Interessierten Musikern empfehlen möchte.

Jeder seiner Miniworkshops hat echt gute und tiefgründige Inhalte und ist absolut lesenswert.

Viele Grüße
Peter

http://www.gerhardreiter.at/downloads_unterricht_pdf/
 
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