hallo!
ich bin mir seit laengerem ueber das thema gedanken am machen.
hier einige meiner bisherigen beobachtungen:
klar, man hat eine idee, eine vorstellung von sound, die man verwirklichen will und die sich veraendert aber ist die erste instanz was sound betrifft
der musiker selbst. setz mike portnoy und jeff ballard an das selbe standart 5 pc set, davon ausgehend dass sie den selben groove spielen- da werden
welten zwischen liegen. selbst zwischen nem benante und nem portnoy oder nem joey baron und halt ballard.
das ist mir oft bei jamsessions aufgefallen wo einfach nicht die zeit ist, ein anderes becken aufzuhaengen, fliegender wechsel.
percussion ist primaer klang. anschlag und interne dynamik aendert/beeinflusst man nur selbst, nicht der preis der trommeln auf denen beide ausgefuehrt werden.
soviel zu trommeln.
zu becken kann ich nichts sagen, ich bin eine bekennende beckenh*re und suche und suche und kann/will mich nicht entscheiden..
was meiner meinung nach sehr viel sinn macht, sind accessoirs, felle, beater, auflagen, sticks. (maple vs hickory ist verblueffend, nicht wahr?)
man aendert die marschrichtung, aber nicht die basis.
der naechste punkt ist kontext. was bringt mir ein schlagzeug von nem gesamtwert von 6000 euro wenn das jahr ein jahr aus im keller steht?
an dem karrierestandpunkt werden alle noete von einem mittelklasse schlagzeug mit anstaendiger stimmung gedeckt werden.
(plus, in den meisten faellen fehlt der enstprechende raum um den kleinen nuancen gerecht zu werden, die uns warm ums herz werden laesst)
ich denk viele kennen solche faelle. da denk ich auch, dass ego oder hang zum konsumrausch hier verantwortlich sind.
das schlagzeug fuers leben ist fuer mich eine pur emotionale sache. (in solchen faellen ist nicht unlaengst der preis der jeweiligen trommeln dafuer ausschlaggebend.
)
und ich denk das macht einen riesen teil der sache aus. es ist TOLL sich in sein instrument zu verlieben, mit allem was dazugehoert. wir spielen und schuetten so ziemlich alles da rein,
freude, wut, usw. might as well love it then..
was endorsements betrifft einige punkte von meiner seite.
wenn wir uns ueber den nutzen streiten, denk ich uebersehen wir einen vitalen teil von dem was wir hier grad machen;
wir sind teil einer szene, die in allen medien vertreten ist. jojo mayer hats in dem d&p interview ganz passend ausgedrueckt;
magazine, internetseiten etc sind im grunde kataloge mit interviews. die hersteller schicken material zur review rein, und selbst da
ist man von der meinung EINES schlagzeugers abhaengig. oder halt von ruchlosem marketing in den werbungen. denn da redet keiner
von interner dynamik, touch, anschlag oder individualismus.
w.a.i. firmen sind nichts ohne endorser, da die das bindeglied zwischen produktion und verbraucher sind.
dh die leute die eins haben, egal welche stufe, geben zurueck, haben auflagen zu erfuellen usw.
firmen kommen meistens zu musikern, aus verschiedenen gruenden. man hat halt hotshots aber von denen hoert man nach ner zeit nichtmehr viel, da ist dann alles abhaengig von medienpraesenz der jeweiligen band/kuenstler)
aber die die seit 20 jahren und mehr ein verhaeltnis zu firmen haben, input geben usw egal ob sie momentan in erfolgreicher, medientriefender band x spielen oder nicht
geben meiner meinung nach mehr zurueck als sie bekommen denn trommeln werden nur von trommlern an ihre grenzen getrieben, nicht von denen die sie bauen. (steve gadd
fuer die erfindung saemtlicher teile die uns bis heute das leben angenehm machen)
hinzukommt, enorsments sind nicht das go to aller profis. bestes beispiel: kenny wollesen (bill frisell). der mann ist an der weltspitze, einer der besten musiker der welt.
hat 0 endorsments, aber totale freiheit in egal was fuer ne richtung zu gehn, denn die ist mit dem endorsment weg. ergo es gibt eine sehr grosse welt neben dem werbeteil
von zeitschrift/internetseite x. und die ist echt klasse!
phu. ich glaub das wars. ich merk grad es ist lang geworden.
ich entschuldige mich im voraus.
bis dahin,
k.