Schlagzeug - eine ewige Suche?

ah, irgendwie hatte er mein Promillezeichen nicht angenommen, jetzt aber :)

0,1 ‰ war gemeint

lars: über stufen von endorsements gibts hier glaube ich bereits genügend threads, (wenn nicht im DF), das müssen wir an dieser stelle, glaube ich, nicht weiter ausführen.
 
Da bin ich aber lieber weiter ein ambitionierter Hobbymusiker, der ein Verhältnis zu seinem Instrument hat und weiß, was es gekostet hat oder wert ist.
 
Da bin ich aber lieber weiter ein ambitionierter Hobbymusiker, der ein Verhältnis zu seinem Instrument hat und weiß, was es gekostet hat oder wert ist.
Das eine hat nicht zwingend mit dem anderen zu tun. Es gibt Profis, die ein Leben lang den gleichen Beckensatz spielen, sie quasi als treuen Begleiter und Glücksbringer stets am Set hängen haben. Nicht zuletzt natürlich auch aus der Annahme heraus, dass die Becken mit dem Alter, den Einsätzen und dem Gebrauch einen eigenen Charakter entwickeln. Die, die ihre Becken wechseln wie Unterhosen oder gar zu Schrott schlagen haben es meiner Meinung nach noch ganz wo anders locker hängen, als nur auf dem Beckenständer ... :cool: Und oftmals sind das nicht einmal die, die sie kostenlos gestellt bekommen.

Alles Liebe,

Limerick
 
Hallo!
Vor einiger Zeit hatte ich in einem ähnlichen Thread mein Set als "Dauerbaustelle" bezeichnet, vor allem was Art und Anzahl der Becken und deren Konifiguration sowie die Befellung der Kessel anging. Daran hat sich eigentlich nichts geändert. Ich probiere halt gerne etwas aus ... und hier geht noch was. ;)

Aber was die Kessel an sich, die Größen, das Finish und letztendlich auch den Hersteller angeht, habe ich mein Traumset gefunden. Solch ein Set hatte ich mir schon als pubertierender Teenager gewünscht und konnte mir zum Glück diesen Wunsch erfüllen. Sollte dieses Set von der Qualität das halten, was es bislang verspricht, werde ich mir kein anderes mehr kaufen brauchen. Insofern bin ich am Ende der Reise angelangt. :D :cool:

Ach ja: ich bin kein Profi, sondern nur ein kleiner Amateur.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
hallo!

ich bin mir seit laengerem ueber das thema gedanken am machen.
hier einige meiner bisherigen beobachtungen:

klar, man hat eine idee, eine vorstellung von sound, die man verwirklichen will und die sich veraendert aber ist die erste instanz was sound betrifft
der musiker selbst. setz mike portnoy und jeff ballard an das selbe standart 5 pc set, davon ausgehend dass sie den selben groove spielen- da werden
welten zwischen liegen. selbst zwischen nem benante und nem portnoy oder nem joey baron und halt ballard.
das ist mir oft bei jamsessions aufgefallen wo einfach nicht die zeit ist, ein anderes becken aufzuhaengen, fliegender wechsel.
percussion ist primaer klang. anschlag und interne dynamik aendert/beeinflusst man nur selbst, nicht der preis der trommeln auf denen beide ausgefuehrt werden.
soviel zu trommeln.

zu becken kann ich nichts sagen, ich bin eine bekennende beckenh*re und suche und suche und kann/will mich nicht entscheiden..

was meiner meinung nach sehr viel sinn macht, sind accessoirs, felle, beater, auflagen, sticks. (maple vs hickory ist verblueffend, nicht wahr?)
man aendert die marschrichtung, aber nicht die basis.


der naechste punkt ist kontext. was bringt mir ein schlagzeug von nem gesamtwert von 6000 euro wenn das jahr ein jahr aus im keller steht?
an dem karrierestandpunkt werden alle noete von einem mittelklasse schlagzeug mit anstaendiger stimmung gedeckt werden.
(plus, in den meisten faellen fehlt der enstprechende raum um den kleinen nuancen gerecht zu werden, die uns warm ums herz werden laesst)
ich denk viele kennen solche faelle. da denk ich auch, dass ego oder hang zum konsumrausch hier verantwortlich sind.

das schlagzeug fuers leben ist fuer mich eine pur emotionale sache. (in solchen faellen ist nicht unlaengst der preis der jeweiligen trommeln dafuer ausschlaggebend. :) )
und ich denk das macht einen riesen teil der sache aus. es ist TOLL sich in sein instrument zu verlieben, mit allem was dazugehoert. wir spielen und schuetten so ziemlich alles da rein,
freude, wut, usw. might as well love it then.. :)


was endorsements betrifft einige punkte von meiner seite.
wenn wir uns ueber den nutzen streiten, denk ich uebersehen wir einen vitalen teil von dem was wir hier grad machen;
wir sind teil einer szene, die in allen medien vertreten ist. jojo mayer hats in dem d&p interview ganz passend ausgedrueckt;
magazine, internetseiten etc sind im grunde kataloge mit interviews. die hersteller schicken material zur review rein, und selbst da
ist man von der meinung EINES schlagzeugers abhaengig. oder halt von ruchlosem marketing in den werbungen. denn da redet keiner
von interner dynamik, touch, anschlag oder individualismus.
w.a.i. firmen sind nichts ohne endorser, da die das bindeglied zwischen produktion und verbraucher sind.
dh die leute die eins haben, egal welche stufe, geben zurueck, haben auflagen zu erfuellen usw.

firmen kommen meistens zu musikern, aus verschiedenen gruenden. man hat halt hotshots aber von denen hoert man nach ner zeit nichtmehr viel, da ist dann alles abhaengig von medienpraesenz der jeweiligen band/kuenstler)
aber die die seit 20 jahren und mehr ein verhaeltnis zu firmen haben, input geben usw egal ob sie momentan in erfolgreicher, medientriefender band x spielen oder nicht
geben meiner meinung nach mehr zurueck als sie bekommen denn trommeln werden nur von trommlern an ihre grenzen getrieben, nicht von denen die sie bauen. (steve gadd
fuer die erfindung saemtlicher teile die uns bis heute das leben angenehm machen)
hinzukommt, enorsments sind nicht das go to aller profis. bestes beispiel: kenny wollesen (bill frisell). der mann ist an der weltspitze, einer der besten musiker der welt.
hat 0 endorsments, aber totale freiheit in egal was fuer ne richtung zu gehn, denn die ist mit dem endorsment weg. ergo es gibt eine sehr grosse welt neben dem werbeteil
von zeitschrift/internetseite x. und die ist echt klasse!


phu. ich glaub das wars. ich merk grad es ist lang geworden. :rolleyes:
ich entschuldige mich im voraus.

bis dahin, :)

k.
 
Das Hauptproblem ist doch, dass man Schlagzeuge schlechter sammeln kann als zB Gitarren.
Ein Gitarrist kann (wenn er genug Geld hat) sich relativ einfach 10 Gitarren ins Zimmer stellen - Ein Schlagzeuger hat meistens nicht die passenden Räumlichkeiten für solche Extravaganzen...

Ich gehöre definitiv auch zu der Sorte Drummer, die sich schlecht von einem Set trennen kann.
Mein erstes Set werde ich auf jeden Fall behalten, schon allein, weil das allererste Set war, was ich gespielt hab.
Mein nächstes wird ziemlich teuer werden, also spare ich mir das "Mittelklasse-Set-Karussel". Die würde ich ja auch alle behalten wollen! :rolleyes: ;)
Allerdings träume ich noch von einem Custom-Set mit einem ganz speziellen Finish...
Ich hoffe, ich hab mal Platz für drei Sets! :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben