Kaufberatung: Amp für Blues und Rock - max. 250€.

  • Ersteller Lukäss 1
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Ich wollte hier ganz sicher keine Diskussion starten (danke, ich bin nicht ganz neu hier).
Ich denke lediglich, dass, genauso wie bemonkey seine positive Meinung zu Modellingamps schreibt, ich meine Meinung (!) zu diesen kundtuen darf. Und etwas anderes habe ich nicht getan - genauso wie bemonkey oder du.

Ich glaub du hast meine Aussage falsch verstanden, das war weder ein Angriff auf dich noch auf deine Meinung (obwohl ich ja auch nichts anders gesagt als bemymonkey, dem du zustimmst... :gruebel:) Ich habe zwar auf dein Posting und damit auch an dich geantwortet, aber das hier ist ein öffentliches Forum, deswegen war die -eigentlich- Bitte, hier nicht wieder die x.te Diskussion zu diesem Thema zu starten, eher an die Allgemeinheit, also die zukünftigen Poster in diesem Thread, gerichtet als an dich. Sonst wird das Thema Modelling / Transe / Röhre Thema direkt ein Selbstläufer.

Also, back to topic und bleiben wir weiterhin bei der sachlichen Stimmung wie bisher, trotz unterschiedlicher Geschmäcker . :)
 
line in für mp3 brauch ich nicht, und effekte wollt ich mir später nach bedarf zulegen^^
 
Ok, dann passen wirklich alle hier vorgeschlagenen Amps... :rolleyes: Wenn du noch Effekte hättest haben wollten hätte ich wieder den Fender Mustang III vorgeschlagen, aber wenn du nur eine Vollröhre willst würde ich auch den Blackstar HT-1R vorschlagen. Bei meinen Röhrenamps nervt mich am meisten, dass man selbst Amps mit "nur" 15 bis 20 Watt nur mit größtem Aufwand (guter Power Soaker) auf Zimmerlautstärke drosseln kann, wenn man denn alle Klangbereiche von absolut clean bis höchstmöglich (endstufen-) verzerrt nutzen können möchte. Das eine Watt des HT-1 hört sich nach wenig an, ist für zu Hause und die von dir genannten Bereiche Blues und Rock aber mehr als ausreichend -soll heißen auch damit kannst du dir deine Nachbarn zu ewigen Feinden machen-, da hier nicht der absolute Cleansound gefragt ist.

Ach ja, und bei den kleinen Amps finde ich schön, dass man sich nicht in das Thema Bias-Anpassung, Röhrenmatching etc. einarbeiten muss: Wenn eine Röhre mal defekt sein sollte fliegt sie raus, die neue wird eingesteckt und fertig. Kein Messen an spannungsführenden Teilen oder Schleppen zum Techi.
 
Kann man den Blackstar den auch bei akzeptabler Lautstärke clean spielen oder ist das Ding mit seinem 1W quasi nur für schöne Zerre produziert worden?
 
Servus,

besorg Dir einen H&K Edition Tube, der kann super clean, hat einen netten Gain Channel und frißt fast alles an Effektpedalen was man ihm so vorsetzt oder in den vorhandenen FX Loop schnallt.... Damit bist Du auch für spätere Gigs einwandfrei gerüstet und hast einen robusten, universellen und gut klingenden Blues/Bluesrock/Rock Amp..

cu
bluesfreak
 
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besorg Dir einen H&K Edition Tube

Btw: Ein Tubemeister 18 ist übrigens auch gerade auf dem Weg zu mir, bin ja auch kein Röhrenhasser... :D

Nachdem ich gestern nochmal meine Ausrüstung durchgespielt habe muss ich mich umentscheiden: Nimm in dieser Preisklasse definitiv so etwas wie den Fender Mustang III!

Ich zeig dir mal was ich täglich benutzte. Erst mal die etwas teurere Ecke:
2.jpg

Rechts steht ein Fender Hot Rod Deluxe II, den lass ich mal außen vor, da er für zu Hause eher überdimensioniert ist.

Links steht ein THD Univalve mit einer 212 Box und einem Box Eband mit Fußschaltern. Der Univalve ist für zu Hause ideal, ~18 Watt, frisst fast alle Röhrenarten die es gibt und man kann sie sogar Plug-&-Play-artig einfach umstecken: 6L6 gegen El34 tauschen, kein Problem. Er hat zwei Kanäle und von sich aus schon ein sehr breites Soundspektrum (viel breiter als bei den typischen Class-A Amps um 200€!) und färbt den Klang eben nicht nur immer extrem in eine Richtung. Anstelle von Gain und Volume hat er Volume und einem Power Soaker. Der Univalve wird zwar nicht mehr gebaut, aber ein von den Möglichkeiten vergleichbarer Amp wäre eben der Tubemeister 18 für ~500€. Das Eband ist mir viel zu leise um es alleine zu betreiben, deswegen kommt es als Multieffektgerät vor den Amp (Speaker und Amp Simulationen meist deaktiviert, also nur die Effekte, meist dezente wie etwas Hall oder ein Compressor) und ich benutzte es vor allem als Audioplayer zum jammen und üben.

So was finde ich für zu hause absolut ideal, ein guter (und damit auch eher teurer Röhrenamp...) klingt eben auch fantastisch und bringt jede Nuance der Gitarre (toll, an meinem alten Peavey Vypyr klang ne Customshopgitarre auch nicht viel anders als ne 100€ Bullet) und es eigenen Spiels rüber (toll bis doof, je nach eigenen Fähigkeiten... :rolleyes:).

Allerdings kostet das halt auch was, für einen guten und flexiblen Amp wie den Tubemeister 18 ca. 500€ (Head), 600€ (Combo) oder ~700€ bis 800€ (Head mit Box)los.

Aber falls es möglich ist würde ich dir empfehlen auf so etwas zu sparen, es lohnt sich!

So, das war der erste Teil, ich schreib gleich noch zu meinem Amps der 250€-Klasse in einem zweiten Posting.
 
Servus zusammen,

da ich auch auf der Suche nach nem kleinen Wohnzimmeramp bin, klink ich mich mal ein.
Hab schon diverse Preise/Leistungsvergleiche gemacht, und bin auf den Bugera V5 Amp gestoßen.
Ausschlaggebend hierfür war Zerrsound bei geringer Lautstärke und ein Kopfhörerausgang ist auch dran.
Hat den schon jemand probegespielt?

Gruß Alezz
 
Ausschlaggebend hierfür war Zerrsound bei geringer Lautstärke und ein Kopfhörerausgang ist auch dran.
den bugera kenn ich leider nicht aber bei diesen kriterien und allgemein zum thema werf ich mal nen gebrauchten blackstar ht-5 ins rennen. flexibel ohne ende, klasse sound und top ausstattung :great:
 
Der Blackstar liest sich nicht schlecht, der wäre ne Überlegung wert. Was ich so rauslese hat er aber keine Leistungsreduzierung???
Vermutlich wirds dann im Wohnzimmer trotz der 5 Watt ziemlich laut ??

Allerdings sprengt er das Budget des Threaderstellers und für mich nur so als Spaßamp ist er auch zu teuer.
 
Der Blackstar liest sich nicht schlecht, der wäre ne Überlegung wert. Was ich so rauslese hat er aber keine Leistungsreduzierung???
Vermutlich wirds dann im Wohnzimmer trotz der 5 Watt ziemlich laut ??

Allerdings sprengt er das Budget des Threaderstellers und für mich nur so als Spaßamp ist er auch zu teuer.
Verstärker haben einen Lautstärkeregler, um mit ihnen die Lautstärke zu regeln.
Ich versteh nicht wie irgendein Verstärker "zu laut" fürs Wohnzimmer sein soll.
Wenn man einen Plexi auf Endstufensättigung fahren will wirds wohl nicht wohnzimmertauglich sein und ein 6505 wird bei 0,3 am Volume wohl auch nicht so toll klingen (ein Vypyr aber auch nicht).
Aber der Blackstar HT-5 zum Beispiel ist extra als Röhrenamp für zu Hause entworfen und klingt auch bei geringer Lautstärke wie er klingen soll.
Folglich ist Leistungsreduzierung auch nicht wirklich nötig.
 
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Nun sei mal nicht so absolut mit solchen Aussagen. :) Bei vielen Röhrenamps, besonders wenn man nur einen Volumeregler hat, ändert sich der Klang teilweise sehr stark je nach Stellung des Volumepotis. Das muss nichts Endstufenzerre zu tun habe und kann schon viel früher große Auswirkungen haben. Dann ist es halt schade wenn man den gewünschten Klang nicht realisieren kann weil es für zu Hause einfach zu laut ist. Ein weiteres Problem kann auch sein, beispielsweise bei meinem Hot Rod, dass das Volume Poti so fein reagiert, dass man es mit der Pinzette anstupsen muss, denn eine Winkelsekunde kann schon den Unterschied zwischen zu lause und viel zu laut ausmachen.
So ist das eben mit Röhrenamps, dass ist einer der Nachteile, den sie haben. Modellingamps haben dafür andere, unbestritten.

Der HT-5 ist zum Glück ein Amp mit Volume und Master, damit kann die Zerre schon gut formen, den Klang bestimmt schon weniger. Ohne Mastervolume wäre der Amp mit seinen 5 Watt aber sicherlich auch für zu Hause viel zu laut.
 
So sehe ich das auch,

viele Amps bekommen erst mit einer bestimmten Lautstärke ihren Klang. Deswegen solls ja ein kleiner mit wenig Leistung sein, evtl. eben mit Leistungsreduzierung wie VOX oder eben Bugera.

Sonst hätte ich mir meine Marshall auch behalten können, wenns nur am Lautstärkepoti liegen würd.

Es soll halt ein kleiner Amp mit Röhrensound sein, nen Modelling Amp hab ich eh hier, ist auch nett, aber ab und an "real"Sound wär das Ziel.
 
Nun sei mal nicht so absolut mit solchen Aussagen. :) Bei vielen Röhrenamps, besonders wenn man nur einen Volumeregler hat, ändert sich der Klang teilweise sehr stark je nach Stellung des Volumepotis. Das muss nichts Endstufenzerre zu tun habe und kann schon viel früher große Auswirkungen haben. Dann ist es halt schade wenn man den gewünschten Klang nicht realisieren kann weil es für zu Hause einfach zu laut ist. Ein weiteres Problem kann auch sein, beispielsweise bei meinem Hot Rod, dass das Volume Poti so fein reagiert, dass man es mit der Pinzette anstupsen muss, denn eine Winkelsekunde kann schon den Unterschied zwischen zu lause und viel zu laut ausmachen.
So ist das eben mit Röhrenamps, dass ist einer der Nachteile, den sie haben. Modellingamps haben dafür andere, unbestritten.

Der HT-5 ist zum Glück ein Amp mit Volume und Master, damit kann die Zerre schon gut formen, den Klang bestimmt schon weniger. Ohne Mastervolume wäre der Amp mit seinen 5 Watt aber sicherlich auch für zu Hause viel zu laut.

Tut mir leid, dass ich gleich so absolute Aussagen treffe.
Aber echt jetzt, Leistung und Leistungsreduzierung hin oder her, ein Röhrenamp wird dadurch je nach Modell auch nicht so wesentlich leiser.
Habs selbst an einem Egnater Rebel 30 ausprobiert: Leistung auf 1W runterfahren und trotzdem tat sich nicht so viel lautstärkemäßig.
Wirklich leise wird meiner Erfahrung nach erst nur ein Amp mit niedriger Leistung und mit niedriger Lautsprecherleistung.

Wieder zum HT-5: Für Highgain-Röhrensound fürs Wohnzimmer ist er mMn einer der Besten, wenn nicht der Beste, v.a. für den Preis.
 
Nach dem Tip Blackstar HT 5, hab ich mal ein bißchen witergesucht.

Was haltet ihr dann von dem kleineren HT-1 oder HT-1R ?
 
Wirklich leise wird meiner Erfahrung nach erst nur ein Amp mit niedriger Leistung und mit niedriger Lautsprecherleistung.

Das sehe ich auch so, allerdings ist ein Speakertausch leicht aufwändiger als an einem Power Soaker oder einem Volumepoti zu drehen. Und oft geht auch auch nicht darum, den Amp ganz leise zu bekommen, sondern eher um eine reduzierte, erträgliche Lautstärke möglichst genau bei dem Klang, den man haben möchte.

Mein Tubemeister 18 hat drei Stufen per Power Soaker: 18 Watt, 5 Watt und 1 Watt. Zwischen 18 Watt und 1 Watt liegt schon eine ganze Welt, ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass du zwischen 30 Watt und 1 Watt keinen großen Unterschied bemerkt hast. :gruebel: Ebenso war mein Hot Rod erst nach dem Einstecken eines Pentodenadaters (30 Watt -> ~18 Watt) zu Hause praktisch einsetzbar, vorher war die Lautstärke praktisch gar nicht mit dem Volumepoti auf Zimmerlautstärke zu bringen, entweder wars viel zu lause oder eine Winkelsekunde weiter auf schon viel zu laut. Ok, das liegt auch am fendertypischen logarithmischen Poti, klar.

Nochmal zum HT-1 / HT-5: Zwischen 1 Watt und 5 Watt liegen von der Lautstärke her keine Welten, für zu Hause geht beides. Den HT-1 kannst du halt besser fast komplett aufdrehen und hast dann eine schöne Endstuffenzerre bei akzeptabler Lautstärke. Dafür kann man HT-5 eben auch clean laut genug betreiben, was bei 1 Watt kaum möglich ist.
 
Sowas hab ich mir schon fast gedacht,

da wird nix helfen, werd ich mir mal zum ausprobieren zwei verschiedene bestellen müssen, außer ich find noch nen Laden in der Gegend wo ich mal rumprobieren kann. Das wird allerdings schwierig werden....

Weil wie du sagst, bei den großen Amps ists meistens ne Winkelsekunde am Poti, zuerst zu leise, dann Hölle...kommt noch das Platzproblem dazu. Aus dem Grund mußte ja mein Marshall weichen, und der Engl-Combo der hier noch rumgammelt(Leihgerät) hat halt auch 100 Watt, darum wird er auch nicht gespielt.
 

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