Werden manche Gitarren mit Absicht kaputt gemacht?

  • Ersteller PureBend
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Erlaubt ist immer was gefällt. Aber für mich gesprochen, sind "absichtlich kaputt" gemachte Gitarren ja doch irgendwie "Etikettenschwindel". Da wird der Eindruck erweckt ein Instrument mit einer "Geschichte" zu besitzen (oder gar Teil dieser Geschichte zu sein...) und diese Geschichte ist dann nichts weiter als eine Flex und (wenn auch gekonnt angesetzte) Schabeisen. Doch Gitarristen sind schon ein besonderes Volk...
 
Ich hab in Senigalia/Italien dieses Wochenende auch einen bestenfalls 20-jährigen (zugegebenermaßen großartigen) Teleuser mit einer Selfmade Heavy relic "Squier Classic Vibe Tele" gesehen.
Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.....zudem es auch noch ziemlich offensichtlich gemacht war.

Klar ist es nicht authentisch, aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich.;)
Aber während ich zu jeder Schmarre in meinen Instrumenten eine Geschichte erzählen könnte (und davon gibt es viele lustige, dramatische, nervige, unglaubliche, alltägliche etc.pp), kann der Relic-User nur schlicht den Kopf schütteln.
Dumm gelaufen, oder?

Z.B. hat Mister Lloyd Price am Sonntag aus Versehen meine Epi Swingster im Frühstücksraum des Hotels so unglücklich auf den Boden gestellt, daß die Lackierung des Bindings am unteren Gurtpin wegplatzte.
Ich LIEBE diesen Makel allein dafür, daß er mich daran erinnert, daß eines meiner Idole meine Billigklampfe begutachtet und für "what did ya say? Made where? Indonesia? Jesus, I guess they are pretty good, right?" befunden hat.
Hach *schwärm*.....
Coole Sau das....:hail:

Und was genau hat der "Road worn"-User nun zu berichten?


Greetz,

Oliver
 
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Ich will ja jetzt nicht ins Politische abdriften, aber irgendwie erinnern mich diese Relic - Sachen an die "schlagenden Verbindungen", wo vor einigen wenigen Jahrzehnten, z.T. wohl heute noch, die Schmisse im Gesicht dem Träger ein besonders verwegenes Aussehen geben sollten und voller Stolz getragen wurden. Immerhin sah das dann aus, als wenn ein ganz besonders harter Bursche mehrere Schlachten überlebt hätte. In Wahrheit war das aber in irgendeinem Hinterraum einer Kneipe bei einer Mensur (noch eine Parallele zur Gitarre!) nach strengen Regeln unter unter Aufsicht passiert!
Das wusste natürlich jeder, aber trotzdem musste das jeder echte Kerl haben!

Der Gitarrist mit verschrammter Tele möchte ja auch beweisen, was er schon alles für wilde Konzerte gegeben hat, z.B. "damals bei Sturm und Wolkenbruch in Woodstock" oder meinetwegen auch Wacken. Dabei war das die Flex aus Papis Hobby - Keller und Sandpapier vom Hagebaumarkt. Wenn er sie denn nicht gleich schon geshreddert gekauft hat, weil: man muss sich ja nicht unbedingt auch noch die Finger schmutzig machen! Der schlaue Gitarrist lässt "agen".
Naja, wer es braucht!

Und sicherheitshalber betone ich folgendes: Auch wenn ich hier eine inhaltliche Parallele herstelle, was die Intention angeht, sowas zu machen, rücke ich Gitarren - Relic nicht in die Nähe, sagen wir 'mal, konservativer Gesinnung! Das nur, damit ich nicht falsch verstanden werde. Man weiss ja nie!
 
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Jede schramme auf einer Gitarre hat finde auch eine eigene kleine Geschichte. Zum beispiel hatte ich meine Gitarre am Gurt und dann habe mich so erschrocken das ich volle Kanne mit der Kopfplatte gegen einen Schrank kam. Und immer wenn ich die schramme ansehe muss ich mich an dieses Erlebnis errinern.

Wenn ich eine relicte Gitarre in der Hand halte und mich jemand fragt woher die schramme am Gurtpin herkommt kann ich nur sagen: " War ein Arbeiter in den Staaten der Absichtlich draufgekloppt hat".
Nein danke!
 
Lustig,wenn Leute an ihren Autos nur die kleinste Schramme haben heulen sie direkt wie eiin Schlosshund,bei einer E-Git gilt das als verschönbesserung.
 
Solche Schrammen verleihen einer Gitarre Persönlichkeit. Eine Gitarre die immer wieder gespielt wird, wird immer einer der Favoriten aus der privaten Sammlung sein. Wieso sollte die sich denn nicht im Laufe der Zeit mitaltern? Wie tun es doch auch mit Aussehen und Fähigkeiten?
Wenn wirklich jemand auf diese Optik steht (dies tun viele User hier), dann ist es angebracht ein Instrument zu kaufen, dass eine Vergangenheit hat und nicht irgendein "Fake" der nur aus Verkaufgründen auf diese Optik getrimmt wurden.

Mir fällt auf anhieb ein Sprichwort ein :D
"our scars remind us that the past is real" -> Papa Roach wussten schon damals was gut war :great:
 
ich finde das totalen Schwachsinn, neue Gitarren so zu produziern, aber ok. Es gibt immer Verrückte, die auf sowas total abfahrn und dafür auch noch nen Haufen Geld bezahlen.
 
... ganz davon ab. Der Erwerb einer Hochglanzgitarre mit 1AAAAA-Top10-besondersselten Decke, die dann deswegen 10000€ mehr als eine "normale" Gitarre kostet, die genauso gut verarbeitet ist und klingt, ist rational auch nicht wirklich zu begründen.
 
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Ich verstehe nicht, warum sich so viele darüber aufregen! Es wird ja keiner gezwungen, die Dinger zu kaufen! Mir gefallen B.C. Rich-Gitarren auch per se nicht, trotzdem mecker ich nicht ständig, wieso man so hässliche Gitarren herstelle und dass es immer Verrückte gäbe, die diese dann trotzdem kaufen würden, etc.
Die Argumente wiederholen sich langsam... :rolleyes:

Dass viele Produktserien nur noch als geaged angeboten werden, steht da auf einem ganz anderen Blatt, aber dann muss die Produktpolitik einiger Hersteller Ziel eurer Antipathie sein und nicht die Tatsache, dass es solche Instrumente gibt!

Ich hab in meinen Instrumenten übrigens auch einige Kratzer - eine Geschichte kann ich zu keinem einzigen davon erzählen; vielleicht bin ich da ja eine Ausnahme, aber ein Kratzer hat für mich irgendwie nicht so einen hohen emotionalen Wert ;) Stories, wie Rockin' Daddy eine erzählt hat, sind natürlich was anderes :)
 
Ich verstehe nicht, warum sich so viele darüber aufregen! Es wird ja keiner gezwungen, die Dinger zu kaufen! Mir gefallen B.C. Rich-Gitarren auch per se nicht, trotzdem mecker ich nicht ständig, wieso man so hässliche Gitarren herstelle und dass es immer Verrückte gäbe, die diese dann trotzdem kaufen würden, etc.
Die Argumente wiederholen sich langsam... :rolleyes:

Dass viele Produktserien nur noch als geaged angeboten werden, steht da auf einem ganz anderen Blatt, aber dann muss die Produktpolitik einiger Hersteller Ziel eurer Antipathie sein und nicht die Tatsache, dass es solche Instrumente gibt!

Ich hab in meinen Instrumenten übrigens auch einige Kratzer - eine Geschichte kann ich zu keinem einzigen davon erzählen; vielleicht bin ich da ja eine Ausnahme, aber ein Kratzer hat für mich irgendwie nicht so einen hohen emotionalen Wert ;) Stories, wie Rockin' Daddy eine erzählt hat, sind natürlich was anderes :)

Wir regen uns doch nicht auf. Wir können es nur nicht verstehen das man für eine Fake Vintage Gitarre soviel Geld hinlegt!
Ich finde auch schade das die meisten Fender Custom Shop Klampfen relict sind.
 
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Dann ist es vllt kein Aufregen, aber hier wird ständig das gleiche wieder runtergebetet wie es in vielen anderen Threads auch schon runtergebetet worden ist. Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Ich verstehe auch nicht, warum Leute auf B.C. Rich stehen, aber ich gebe meine Meinung dann nicht in jedem passenden oder unpassenden Thread zum Besten, besonders weil meistens gar nicht danach gefragt ist.
Wenn es keinen gäbe, der das kaufen wollte, dann würden auch keine mehr produziert. Da es aber sehr viele dieser Gitarren gibt, scheinen sich wohl auch genug Menschen dafür zu interessieren. So einfach ist das. Das muss man nicht verstehen, aber man kann das doch auch einfach mal so akzeptieren.
Ich finde es absolut OK, wenn sich Gitarristen gegen Aging etc. aussprechen. Das wird in ein paar Jahren wahrscheinlich auch wieder vorbei sein und man wird darüber lächeln, wie man heute darüber lächelt, was in den Achtzigern als erstrebenswertes Setup galt!

Was ich einfach nur etwas Schade finde, ist, dass hier wirklich etliche Topics zugepostet werden mit den immer selben Meinungen und Argumenten, die spätestens nach der zweiten Wiederholung keinen mehr interessieren. Wenn das Vokabular dann auch noch leicht ins Beleidigende abdriftet, ist damit auch niemanden geholfen. Falls man interessante Infos geben kann (z.B. was war die erste gerelicte Gitarre/Serie o.Ä.), dann freuen sich da sicher alle drüber; aber beim hundertsten "hässlich, totat bescheuert, Fake, ..." vergeht mir leider der Lesespaß, den mir das Forum an vielen Stellen sonst bietet. Vielleicht fühlt ja der ein oder andere mit mir, egal welche Meinung er zu diesem Thema auch vertreten mag ;)
 
Vergiss aber bitte nicht, wie dieser Thread heisst. "Werden manche Gitarren absichtlich kaputt gemacht?"
Was soll man denn bei einem solchen Titel erwarten, wenn nicht eine Diskussion über Sinn und Unsinn. Ansonsten wäre der Thread doch mit Post Nr. 2 zu Ende gewesen: "Ja!"

Und leider ist nun einmal so: nicht nur ich finde das Agen dermassen hirnrissig und geradezu absurd, wenn man es sich 'mal genau überlegt, dass ich auch zukünftig keine Gelegenheit auslassen werde, mich dagegen zu wenden!

Und wenn damit in den Augen der "Ich finde das aber gut" - Fraktion Threads zugekleistert werden, umso besser! Hält es doch vielleicht wenigstens den einen oder anderen davon ab, für diesen Schwachsinn auch noch Geld aus dem Fenster zu werfen!

Ha sich eigentlich 'mal jemand ernsthaft Gedanken darüber gemacht, wie geradezu absurd es ist, einen Gegenstand herzustellen, um ihn gleich anschließend teilweise wieder zu zerstören? (Und kommt jetzt bitte nicht mit dem Beispiel Jeans! Das ist zwar inhaltlich fast das Gleiche, nämlich etwas sein zu wollen, was man nicht ist, aber spielt sich doch auf einem etwas anderen Level ab) Abgesehen davon, dass ich mir einfach kaum vorstellen kann, dass bei einer Gitarre, die anschließend sofort wieder ruiniert wird, die gleiche Sorgfalt beim Bau aufgewendet wird, wie bei einer "normalen". Dass diese fast geshredderten Instrumente dann auch noch teurer sind, ist dann schon fast wieder lustig! (weil es ja Aufwand bedeutet, sie erneut zu bearbeiten! Hat sich 'mal jemand dieses Fender - Video angesehen, wie das gemacht wird? :rofl:)

Natürlich kann man die wahre Intention versuchen zu überdecken, indem man behauptet, eine geagte Gitarre übe einen ästhetischen Reiz aus, aber 'mal ernsthaft: glaubt das wirklich jemand?
 
Natürlich kann man die wahre Intention versuchen zu überdecken, indem man behauptet, eine geagte Gitarre übe einen ästhetischen Reiz aus, aber 'mal ernsthaft: glaubt das wirklich jemand?
Ich kanns lediglich wiederholen: Auf mich tut sie das! Und was soll denn auch sonst die Intention sein: Dass die Jungs im Fender Custom Shop gerne Gitarren kaputt machen? Die wahre Intention ist, dass es einige Leute optisch anspricht, die bereit sind dafür Geld auszugeben! Dass muss man nicht gut heißen, aber da keiner deswegen irgendwelchen Schaden davon trägt (außer den Gitarren ;)), kann man das mMn auch einfach mal stehen lassen...

Ich hab alles gesagt, was ich dazu sagen kann. Aus diesem Grund werde ich hier jetzt auch nichts mehr schreiben ( es sei denn dieser Thread nimmt noch irgendeine unerwartete Wendung ;)), denn das würde auch nur auf das stumpfe wiederholen immergleicher Argumente und sunbjektiver Ansichten hinauslaufen!
 
Natürlich kann man die wahre Intention versuchen zu überdecken, indem man behauptet, eine geagte Gitarre übe einen ästhetischen Reiz aus, aber 'mal ernsthaft: glaubt das wirklich jemand?

Hier!!!! Ich!!! :D
 
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Obwohl ich auch absoluter Feind von Aging bin, war meine letzte Gitarre eine Fender Roadworn. Als ich im Musikladen um die 15 Fender Gitarren angespielt hatte (preislich bis 1500€) hatte ich die Roadworn angespielt. Ganz zum Schluss, weil ich genau die gleichen Argument wie die Agingfeinde im Kopf hatte.
Ich finde sie eigentlich immer noch hässlich und das Aging am Hals ist echt äh..''unauthentisch''. Aber direkt beim ersten Anspielen wars da. Diser unfassbar geile Stratsound. Sie klang um Welten besser als die Teilweise viel teureren Instrumente aus den USA. Es hat mir so ein Brett vor den Kopf geworfen, denn sie war ja ''nur'' aus Mexiko. Spielen tut sie sich auch supergeil! Die Saitenlage ist extrem flach, da passt keine Briefmarke mehr durch, so wie ichs mag. Keine Deadnotes, kein oder sehr wenig Saitenschnarren, keine Deadbends.
Im Grunde eine perfekte Strat. Doch sie war geaged und damit kam sie für mich überhaupt nicht infrage. Ich musste sie lange und oft wieder und wieder im Laden anspielen, auch gegen die Horde der USA Gitarren (allesamt optisch neu), bis ich sie mir gekauft hatte.

Ich weiss nicht was es ist, warum sie so viel besser klingt als all die anderen. Vieleicht ists der teilweise abgeschrubbte Lack, vieleicht sinds die reilic Tonabnehmer, vielleicht hab ich auch nur eine besonders Gute aus der Produktionsreihe gegriffen. Vieleicht bin ich auch verrückt ;)

Mir ist es egal, sie klingt unglaublich, nur die Modelle ab 2500€ klangen besser. Ich liebe diese Gitarre und es ist mir egal wie sie aussieht.
Klang und Spielgefühl sind viel Wichtiger! Je länger ich sie mir anschaue, desto mehr verstehe ich diesen ''Charme''.

MfG

theatomicem
 
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ich finde es trotzdem irgendwie komisch, dass eine Gitarre die wie 30 Jahre alt aussieht, lt. Papier, Seriennummer und Kassenbon z.B. erst 1 Jahr alt ist.
Die "Narben" entstanden also nicht im "Kampf an der Front", sondern wurden reinoperiert um einem historischen Vorbild zu entsprechen.
Soll auch nicht böse gemeint sein, aber diese Tatsache stört mich irgendwie hinsichtlich der "Echtheit".

Nicht dass es schlecht aussieht, im Gegenteil - aber es wird halt etwas vorgetäuscht.
Vor allem frage ich mich, wo teilweise die Spielspuren herkommen sollen. Meine älteste Gitarre ist 50 Jahre alt, aber die Altersspuren sahen bevor ich sie restrauriert habe irgendwie anders aus. War allerdings auch eine Jazzgitarre:)

Vorteile hat die Sache aber trotzdem:
Bei so einer Gitarre ist man im Umgang damit vielleicht nicht so pingelig.

Mein zusammengewürfelter Stratnachbau wird seit 10 Jahren recht stiefmütterlich behandelt, ist schon in die Ecke geflogen, umgekippt, angeditscht und wurde nur mit einem Lappen abgewischt...
Das sieht man ihr auch an. Aber solche Abnutzungen wie einige "geagte" haben, schaffe ich bis zum Tod nicht mehr, jedenfalls nicht ohne Gewalt...
 
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Naja, ich finde aber das dein Vergleich hinkt, denn man geht ja mit dem Wissen heran, dass die Gitarre nicht wirklich 30 Jahre alt ist. Sondern eben ''nur'' in etwa so aussieht. Das wird in dieser Diskussion immer hingestellt, als würde man beschissen werden. Es ist ja wie in einem guten Sci- Fi Streifen: Man taucht in das Universum ein und wird ein Teil davon, doch am Ende ist halt das große Raumschiff doch nur aus Pappe und die Laserschüsse wurden hinterher eingefügt. Würde jemand, der ins Kino gehen will ernsthaft sagen, dass es eigentlich gar nicht echt ist und der Film deswegen schlecht ist?
Andersherum: Würdet ihr euch verarscht fühlen wenn ihr eine Gitarre kauft, die neu aussieht, aber alt ist? Und euch als restaurierte Gitarre verkauft wird, nicht als Neue. Sicher nicht, oder?

Und das das natürlich extra Geld kostet, dass sie gereliced wurde, zahlt ja der Kunde. Und der Kunde will es offenbar.

Im Grunde ist doch der Ton das wichtigste. Wenn die relic Gitarre einfach am Besten klingt, ist an den Hokuspokus Mythen vieleicht doch etwas dran. Ich weiss nicht wie es bei euch ist, aber bei mir kommt Ton und Spielgefühl vor dem Aussehen. Und da hat die Roadworn alle anderen Kandidaten um Längen geschlagen.
 
Hi,

Zitat theaomicem: Naja, ich finde aber das dein Vergleich hinkt, denn man geht ja mit dem Wissen heran, dass die Gitarre nicht wirklich 30 Jahre alt ist. Sondern eben ''nur'' in etwa so aussieht. Das wird in dieser Diskussion immer hingestellt, als würde man beschissen werden.

Schon klar dass man das weiß - und ich habe auch nirgens geschrieben, dass man beschissen wird.
Ich meinte mit "Echtheit" eigentlich den imitierten Alterungs- und Verschleißprozess.
Außerdem kennt diese Gitarren ja nun wirklich jeder:)

Wenn deine Roadworn einen guten Ton hat ist es schön. Überhaupt hat diese Serie ja wohl auch hier im Board gute Kritiken (glaube ich).

Es geht - wie bei den meisten Dingen- ja um den Geschmack, glaube ich.

Viele Grüße
 
Hi,



Schon klar dass man das weiß - und ich habe auch nirgens geschrieben, dass man beschissen wird.
Ich meinte mit "Echtheit" eigentlich den imitierten Alterungs- und Verschleißprozess.
Außerdem kennt diese Gitarren ja nun wirklich jeder:)

Wenn deine Roadworn einen guten Ton hat ist es schön. Überhaupt hat diese Serie ja wohl auch hier im Board gute Kritiken (glaube ich).

Es geht - wie bei den meisten Dingen- ja um den Geschmack, glaube ich.

Viele Grüße


Absolut richtig :great: ist alles Geschmackssache.
Aber anderen Leuten ihren Geschmack madig zu reden, wie das hier manche machen, finde ich nicht in Ordnung. Ich denke da sind wir uns einig

Liebe Grüße :)
 
Ich denke da sind wir uns einig
:)

Nicht alle.
Ich erinnere an einen Thread vor einigen Wochen, wo Leute versucht haben, ihre Gitarren mit verschiedenen Säuren zu behandeln, um auch dem Metall diesen verwegenen Look zu geben. Nicht ohne Häme muss bemerkt werden, dass das eine oder andere Metallteil sich allerdings vollkommen aufgelöst hatte! Nach dem Austausch von Rezepten, wies dann jemand, der von Materie etwas verstand, endlich darauf hin, dass die ganze Sache nicht ganz ungefährlich ist!
Vor diesem Hintergrund und auch wegen der Tatsache, dass man sich lieber eine vernünftige Gitarre als ein teures Image kaufen sollte, finde ich es durchaus legitim, diesen Irrsinn "madig" zu machen.
Genauso legitim - für mich allerdings völlig unverständlich - übrigens, wie das Agen zu verteidigen.
Dies ist nunmal - zum Glück - ein freies Land und wenn jemand findet, seine Gitarre sollte aussehen, als wenn er damit zwischendurch seine Gartenarbeit erledigen würde (übrigens vielleicht ein Tipp für alle Aging - Fans?), soll er. Aber ich darf dann schreiben, was ich davon halte.

Übrigens zu Vesters Einwurf: Ich habe mindestens drei Gitarren, die ich seit mindestens 30 Jahren so gut wie täglich spiele und die tatsächlich schon so einiges mitgemacht haben, weil ich sie nie wie rohe Eier behandelt habe. Trotzdem sehen sie aus, sagen wir mal, 5 m Entfernung aus wie neu!
Auch meine 37 Jahre alte Stino - Strat, die eigentlich aussehen sollte, wie eine einjährige Roadworn!
 

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