Bass spielen mit Sehnenverkürzung bzw. Handproblemen?

  • Ersteller dro)))ne.dave
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Tag dro)))ne.dave,

hab auch Probs mit der Greifhand wg. eines kaputten Nervs in der Hand ( Ringfinger macht was er will).

Kann mich nur Ratking anschließen mit dem Kontrasatz und den 0.35 od 0.40 Saitensatz.
Persönlich würd ich mal den SR-300 von Ibanez ( 300- 330€), z.B.:

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr300ipt.htm

testen, der hat nen sehr dünnen Hals und klingt auch bei deinem Style eigentlich recht gut.
 
Also gut! Heute war ich beim Physiotherapeuten...Chef war nicht da, dafür aber eine sehr erfahrene ältere Physiotherapeutin, die ihn vertreten hat.
Sie hat sich alles mal angesehen und meinte es wäre vollkommen unbedenklich, wenn ich ein Saiteninstrument spiele, jedenfalls solange ich meinem Handgelenk genug Zeit zum erholen etc. lasse und auch einige Übungen mache, um es "geschmeidig" zu halten.

Sonst habe ich mir vorgenommen, erstmal zu sehen wie ich das mit dem Stundenplan meiner Fachschule organisieren kann, bzw. zu sehen wie viel Zeit für das Bass lernen täglich bleibt. Wenn alles nach Plan verläuft, fahre ich Anfang September mal zum "großen t", gebe die alte Gitarre und den Amp in Zahlung und suche nach einem geeignetem Bass. :)

Danke erstmal an alle für die Hilfe und für die empfohlenen Instrumente. Jedoch hab' ich mich etwas falsch ausgedrückt: 300-350€ währen das Budget für Gitarre und Amp. :redface:
Die Ibanez-Bässe gefallen mir aber recht gut, ebenso die Bässe von Cort.
 
Man kann am Anfang auch "trocken" üben ohne Amp. Dann spart man sich das Geld erst mal. Oder einen Akkustikbass benutzen. Aber ich spiele auch oft genug trocken vor mich her, obwohl daneben eine 4x10+Amp mit Röhrenvorstufe steht! :)
 
Ich übe auch zuahuse oft "trocken" ohne Amp, das geht auch mit dem E-Bass ganz gut - grade für den Anfang würde ich es aber nicht empfehlen. Da geht's ja drum, einen sauberen Ton und eine kontrollierte Technik zu entwickeln - da ist es schon wichtig, sich (und v.a. seine Fehler ;)) gut und deutlich zu hören. Für's Üben reicht aber (auch auf lange Sicht) so was völlig!
 
Noch günstiger wäre es über einen PC oder was anderes das Signal laufen zu lassen und dann über Kopfhöhrer mithören. Möglichkeiten gibt es viele. Finde deinen Mittelweg im Budget und hau rein! :great:
 
Der Warwick-Amp gefällt mir schonmal. Kein Billigkram, alles dran was man für den Anfang braucht und bezahlbar ist er auch noch. Der Peavey sieht aber auch nicht schlecht aus.
Jo, wie gesagt, bin erstmal froh das es keine ärztlichen Bedenken gibt und das ich in ca. 1-2 Monaten dann auch durchstarten kann. :D
 
Ich bewundere deine Geduld. Bei mir muss es dann auch sofort sein! In 8 Wochen hätte ich schon wieder anderes im Kopf ;)
 
Die OP ist 4 Wochen her und ich darf nächste Woche wieder gaaaanz langsam anfangen, juhuu!

20110621_1.jpg20110621_2.jpg
 
Ich bewundere deine Geduld. Bei mir muss es dann auch sofort sein! In 8 Wochen hätte ich schon wieder anderes im Kopf ;)

Nun, Ich muss halt geduldig sein. Glaub mir, hätte ich nicht die schulische Ausbildung vor mir, würde ich auch am liebsten sofort damit anfangen. ;)
So Jedoch braucht das ganze ein wenig Zeit, bis ich alles organisiert und geplant habe.


@honk17: Das sieht sehr schmerzhaft aus, war das ein Finger(gelenk)bruch?:eek:
 
Finger(gelenk)bruch?:eek:

Direkt unterm Gelenk, nennt sich "dislozierte subcapitale MHK-V Trümmerfraktur". Kaum mehr zu sehen ist die "nicht dislozierte MHK-IV-Basisfraktur". Soll angeblich wieder werden, was die Beweglichkeit des kleinen Finges betrifft, kann's aber dauern.
 
Na dann gute Besserung ;)
 
Hast du es schon einmal mit einem Linkshänderinstrument versucht? Ev. hast du mit deiner linken Hand keine Probleme, wenn du sie als Anschlaghand und nicht als Greifhand benutzt.

Ich weiss, das Thema "Umlernen" von einer Hand auf die andere wird sehr kontrovers diskutiert. Aber einen Versuch ists denk ich wert :)

Ich wollt da noch mal kurz einhaken: Wenn du wirklich Probleme mit dem Greifen haben solltest, wär das echt eine Alternative! Letzter Ausweg, schon klar, aber lass dich nicht von irgendwelchen Sprüchen abhalten im Sinne von wegen "falschrum" würd nicht gehen. Es gibt massenweise Linkshänderbassisten, die "rechtsrum" spielen (u.a. meine Wenigkeit ;) ), und es funktioniert durchaus. Und wenn ein Steve Morse als Linkshänder auf ner Rechtshändergitte so spielen kann, wie der spielt, dann kannst du als Rechtshänder aufm Linkshänderbass noch lang ein passabler Bassist werden! :)
Besser als sein Hobby an den Nagel zu hängen, imho!

grühs
Sick
 
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Ich wollt da noch mal kurz einhaken: Wenn du wirklich Probleme mit dem Greifen haben solltest, wär das echt eine Alternative! Letzter Ausweg, schon klar, aber lass dich nicht von irgendwelchen Sprüchen abhalten im Sinne von wegen "falschrum" würd nicht gehen. Es gibt massenweise Linkshänderbassisten, die "rechtsrum" spielen (u.a. meine Wenigkeit ;) ), und es funktioniert durchaus. Und wenn ein Steve Morse als Linkshänder auf ner Rechtshändergitte so spielen kann, wie der spielt, dann kannst du als Rechtshänder aufm Linkshänderbass noch lang ein passabler Bassist werden! :)
Besser als sein Hobby an den Nagel zu hängen, imho!

grühs
Sick

Hast schon Recht. Das wäre vielleicht auch gar keine so dumme Idee, da ich mit der Linkshänder-Spielweise sicher keine Schmerzen habe...was mich nur etwas abschreckt, ist die Tatsache das ich dann alle Bass-Tabs sozusagen "umdrehen" müsste, um sie zu verstehen. :gruebel:
Trotzdem überlege ich mir das echt, denn wenn problemloses spielen im Rechtshänder-Sektor unmöglich wäre, ist's immerhin eine gute Alternative. Habe übrigens mal bei thomann nachgesehn, das Angebot an Lefthand-4-Saitern ist durchaus ansprechend...
 
Wieso umdrehen? Normalerweise sind Linkshänderbässe auch "von oben nach unten" (am Gurt hängend betrachtet) E-A-D-G (o.ä.) gestimmt. ;)
 
Nein, Ich meinte die Tabs - wenn man Bass-Riffs von Songs nachspielen möchte z.B. ist ja der Standard-Tab auf Rechtshänder ausgelegt. Will man es als Linkshänder/spieler nachspielen, müsste man es sozusagen umdrehen bzw. spiegeln.
 
Ich versteh das Problem immer noch nicht. Man liest die Tab immer noch von links nach rechts, es sind immer noch unten die tiefen und oben die hohen Saiten notiert und die Greifhand arbeitet auch ganz analog. Vielleicht steh ich aber auch grad total auf dem Schlauch... :confused:
 
Lass mal, ich bin einfach nur zu blöd gewesen und stand selber auf dem Schlauch, an sich gibts kein Problem mit den Tabs, hatte nur gedacht das ich dann den Fehler mache, von links nach rechts(also falschrum) zu lesen. Aber das lässt sich ja eigentlich verhindern... :redface: :bang:
 
Hallöle

ich stimme mal dem Physiotherapeuten zu: keine Bedenken bzgl. Basserei ...
Du solltest eine Position für Bass und Körper suchen, bei der das Handgelenk und das Spielen möglichst entspannt sind, egal, ob der Bass in den Kniekehlen hängt oder du ihn quasi upright spielen musst (ich denke mal letzteres), zudem wirst du dich wohl in tiefen Lagen wohler fühlen als in Nähe der Pickups ... alles kein Grund, nicht Bass zu spielen. Es gibt genügend Bassisten, die nur die ersten fünf Bundstege abnutzen und trotzdem jeden Saal zum Kochen bringen.
Um das ganze Griffbrett zu erreichen, kannst du ja auch die Position des Basses relativ zur Greifhand verändern und nicht bei fixierter Bassposition über das Griffbrett huschen ...
Mit welchem Bass -ob short oder longscale - du am besten klarkommst, solltest Du in irgendeinem Laden austesten, kann durchaus sein, dass dir ein shorty besser entgegen kommt.

Die Idee von Sickranium finde ich aber eine genial einfache Lösung.

Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg ... einfach machen !

Ciao
Andreas
 

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