[Gitarre] Gibson Les Paul Studio Buckethead Signature

mnemo
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Ich brauche eine Baritone mit 27", da mir meine 28"er für diverses Spiel(Stretch mit Zeigefinger, Mittelfinger und kleinen Finger über III.-VII. Lage) zu lang ist. Ich spiele die 28"er und 30"er immer noch gerne, aber die sind eben für Stoner und Noiserock besser geeignet. Da meine andere 27"er auf A gestimmt ist und einen NuMetalsound fährt, aber ich Drop-C brauche für toolartige Rhythmiken und Progsound und mein letzter Kauf einer E-Gitarre schon wieder ein Jahr zurückliegt, das G.A.S. groß ist, hab ich mich durchgewunden diese wunderschöne Baritone von Gibson zu kaufen, die von der Action her wie die Faust aufs Auge passt.

Spezifikationen:
Body:
Top Maple
Back Mahogany
Body Type Chambered
Dimensions 27" Scale Length
Adhesive Franklin Titebond 50
Neck:
Species Mahogany
Profile Custom Buckethead Profile
Truss Rod Traditional Adjustable
Joint Angle 5° (+/- 15 seconds)
Adhesive Franklin Titebond 50
Neckfit:
Joint Mortise & Tenon
Adhesive Franklin Titebond 50
Joint Angle Tolerance +/- .005"
Fingerboard:
Species Torrefied Maple
Frets 24
Radius 12"
Nut/E.O.B 1.695"/2.339"
Nut:
Material Corian
Width 1.695
Slots Gibson PLEK System
Trussrodcover:
Logo Black "Gibson" Logo
Truss Rod Cover Black and White Antique Bell
Tuners:
Model Schaller™ Locking Keystone Tuners
Plating Chrome
Tuning Ratio 16:1
Bridge:
Type Tune-O-Matic
Material Zamak
Plating Chrome
Tailpiece:
Type Stop Bar
Material Zamak
Plating Chrome
Hardware:
Knobs White Speed Knobs
Pickup Mounting Rings White Plastic
Control Plate Cover White Plastic
Strings .010 - .046, Genuine Gibson strings
Strap Buttons Aluminum
Pickups:
Neck Position Uncovered 496R (Ceramic)
Bridge Position Uncovered 500T (Ceramic)
Electronics:
Potentiometers 1 Volume Control, 1 Push/Pull Tone Control
Type 300k Linear Volume, 500k Non-linear Tone
Coil Wiring Machine Wound
Toggle Switch Three-way Switchcraft with Red Plastic Tip Located at the Rythym Tone Position
Custom Switches Two Red "Arcade"; Style Push-Button Kill Switches Located at the Traditional Toggle and Treble Tone Positions
Output Jack Traditional 1/4"
Finish:
Sealer Nitrocellulose
Surface Texture Satin
Process 1-1.5 mils
Case:
Type Gibson Buckethead Hardshell
Case Exterior Black
Case Interior White Plush

Design und Handhabung:
Auf den ersten Blick fällt es gar nicht mal auf, wenn man se in Ihrem Koffer so schlummern sieht, dass das Baby ne Big Mama ist, aber sobald man se neben eine andere Paula gegenüberstellt merkt man sehr schnell, dass die Gute ein ganz gutes Stück größer ist. Was 10% ausmachen… Die Hüften sind da breiter, aber in der Länge tut sich einiges mehr. Mit der längeren Mensur und dem längeren Korpus ist das "etwas" sehr viel mehr. Wobei das Gewicht eindeutig geringer ist als bei einer Studiopaula. Da zieht nix. Man darf jetzt nicht wirklich erschrecken, bei meinen Aussagen, nur mir ist es nicht so rüber gekommen, wie auf den Bildern im Netz. Für alle Ü-190er ist das die Paula! Der Hals ist dicker als bei meiner Platinum, fühlt sich aber richtig an und schnell. Die Saitenlage ist flach, wobei man da etwas flacher noch einstellen könnte, zumindest bei der Saitendicke. Ich werd aber morgen mal noch 011-056er raufmachen und schauen in welche Richtung von der Saitenstärke ich gehen werde, da ich mir noch recht unschlüssig bin. Momentan ist sie auf Drop-D, ausgeliefert wird sie aber in Eb. Das Stimmen fällt viel leichter und ist viel filigraner, da merkt man schon dass da ne längere Mensur im Spiel ist. Greiftechnisch aber alles tipp topp, so wie ich es mir vorgestellt habe. Eben gerade so ohne mich anzustrengen. Die Baritone hat einen unheimlichen Flow und lässt sich in den höheren Lagen besser bespielen, als meine Platinum. Die Gitarre liegt etwas tiefer am Gurt trotz ihrer Größe und ist einwandfrei ausbalanciert, wie eine Strat mit langem Horn. Die Tieferen Lagen sind ebenfalls einfach erreichbar im Sitzen natürlich immer etwas besser und dort ist sie ebenfalls bestens auf dem Knie austariert.
Optisch ist die Buckethead ein Eyecatcher der besonderen Art, schlicht, stilvoll und sehr fokussiert. Jedoch heißt es hier: Entweder man mag die Optik oder eben überhaupt nicht. Live gefällt mir die Paula besser als auf den Bildern. Wobei ich jedoch das komplette Rot von der Baritone verbannen werde und allmählich die Hardware mit weißer ersetzen werde. Ist auch schon fast alles am Start, und brauche nur mehr einen weißen Killswitch. Übrigens sind beide Killswitches global, d.h. egal in welcher Schalterposition ich mich befinde, kann man beide nach Geschmack verwenden. Ich steh aber auf den Killswitch bei den Potis, da man den Arm nicht so auflegen muss und entspannter mit ausgestrecktem Arm killswitchen ;-) kann. Ich habe ebenfalls das Gefühl, dass man die Baritone besser unter Kontrolle hat was die Balance angeht. Die Killswitches an sich mit dem Arcadestylebutton sind ne Klasse für sich, man kann hier sehr schnell Tremolieren und komplexe Rhythmiken erfassen, die sehr gut rüberkommen. Man hat auch nicht das Gefühl, dass eines Tages der Schalter kaputt gehen könnte…
Der Tonepoti ist ein P/P, damit kann man beide PUs gleichzeitig im SC-Modus fahren lassen. Das Volumepoti läuft leider schwergängig, trotz der Speednobs, die bei der Baritone nicht nur optisch viel Sinn machen. Da muss ich wohl noch das Poti austauschen.
Der Toggleswitch fühlt sich gar nicht mal so ungewohnt in dieser Position an und könnte dort bleiben. Ich habe mich aber schon so umentschieden, dass der Toggle dorthin wandert wo er eigentlich auch bei einer Paula sitzt, da ich den oberen Killswitch nicht benötige.

Sound:
Was für ein Output haben die Hummis, alter!!! Viel zu viel, ich meine, ich hab das Gain normalerweise bei meinem Überschall auf 13/14 Uhr, kommt eben auf die Gitarre an, aber da musste ich den Gain auf 9 Uhr stellen, damit ich ein brauchbares trockenes Brett bekomme. Zwar ist die Feedbackleidenschaft der Gitarre bei 13-17 Uhr ganz cool, da man mit dem Killswitch und der Reaktion des Amps bzw. Interaktion zwischen Amp und Baritone sehr gute Ergebnisse hinbekommt, aber bei hoher Lautstärke im Proberaum kann ich mir das noch nicht so vorstellen, dass das eben mit den zwar sehr schön umkippenden Feedbacks in den Obertönen, und meinem trockenen Spiel von mir vereinbar ist. Mir sind die Hummis schlichtweg zu heiß und der daraus resultierenden zu kratzige Pseudoheavymetalsound nicht der heilige Gral. Hab die Hummis dann runtergeschraubt und muss erstmal damit auskommen. Die Gibsonkeramikhummis sind einfach nicht mein Fall, wobei die etwas leichtere Version in meiner Platinum viel besser war, jedoch mit mehr Mumpf, was durch den Austausch zu den Alumitones wieder komplett anders ist, nämlich fett, drahtig und klar. Aber ich werd mir höchstwahrscheinlich keine Alumitones reinbauen, wär auch optisch nicht der Burner. Gibt auch keine weißen Exoskelette von Lace. Die 500T und 496R müssen aber meiner Meinung, egal welchen Geschmacks, raus. Zwar hab ich noch nie auf ner D-Saite soviel Punch erlebt wie mit den PUs, aber rentiert sich für meine Soundvorstellungen nicht. Zudem denke ich, dass mit anderen PUs diese Soundeigenschaft bleibt. Im SC-Mode zwar teilweise brauchbare Sounds am Start, aber nicht im Ansatz vergleichbar mit anderen Hummis, die gesplittet deutlich eine bessere Figur machen. Der Neckhummi ist ebenfalls etwas flach und mumpfig.
Was weiterhin auffällt ist wie leichtgängig die Baritone agiert. Sie hat so eine gewisse airyness und ist stets perkussiv. Ebenso die Intonation ist der Hammer! Was negativ auffällt: Bei Bendings ect. ,wenn die Baritone etwas mehr gefordert wurde, über einen längeren Zeitraum, ist die Stimmstabilität nicht gerade sonderlich gut, da die Saiten hängen bleiben und die Nut zu eng gefeilt wurde, aber mit einem neuen Knochensattel sieht das wieder anders aus. Das hab ich schon oft erlebt. Nichts was man nicht verbessern könnte. Saitenlage ist wie schon gesagt recht flach und um es nochmal mit Nachdruck zu sagen, die Baritone lässt sich wie Butter bespielen. Der Hals ist ebenfalls satiniert lackiert und hat das gleiche Rutschfeeling wie meine Platinum, weil ebenfalls satinlack. Besser als bei lackierten Hälsen mit klarer Optik. Irgendwo zwischen lackierten Hälsen und unlackierten, mit dem Hang zum Letzteren.

Fazit:
Für nur 1099,- Euro ist das n fairer Deal, das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Wer nicht so viel Geld zu der großen Schwester hat und ebenfalls 190cm und größer ist, dem kann ich uneingeschränkt diese tolle Baritone empfehlen.

Minus:
-Pickups, passen überhaupt nicht zu der Baritone, der Sound ist viel zu kultiviert für diese heißen Dinger
-Nochmal: Pickups zu kratzig
-SC-Mode, die PUs sind einfach kacke, zumindest mit der Baritone

Plus:
-klarer Sound, dank unter anderem des Ahorngriffbrettes
-D-Saite mit viel Punch
-schnelle Ansprache
-Killswitches für schnelle, komplexe und akkurate Tremoloeffekte
-Feedback, die Obertöne kippen schnell
-sehr langes und gleichmäßiges Sustain

Verbesserungen:
-Die Pickups müssen raus! Ich werd mir wahrscheinlich den Crunchlab am Steg holen. Der ist zwar auch recht heiß, aber in meiner 7-Saiter sind vom Output her ähnliche BlazeCustomes, die eben nicht zu viel des Guten sind. Zudem werd ich die Bar/Blade zum Neck hin ausrichten für mehr Wärme im Sound.
Am Neck kommt ein APH-02 Slash Signature mit etwas mehr Mitten, was einer Baritone nie schlecht tut. Die Kombination hört sich zwar ziemlich versaut an und persönlich mag ich es auch Tonabnehmer vom gleichen Hersteller in einem Instrument zu verbauen, aber hier macht es einfach Sinn.
-Knochensattel…

Zukunft:
Drop-C-Tuning und experimentieren mit der Saitenstärke.
Diverse Änderungen der Optik. Alles wird wie es möglich ist weiß. Werde auch TUSQ-Reiter versuchen, um etwas mit dem Sound herum zu probieren. Ebenfalls wird der Toggleswitch dort landen wo er ursprünglich bei einer Paula hinkommt. Das Mastervolume wird noch gegen ein leichtgängigeres P/P eingetauscht, der Tonepoti kommt raus. und wo früher der rote Toggleswitch war kommt ein weiteres Poti. Die restlichen zwei Potiplätze möchte ich für ein StateVariableFilter von Lemme verwenden.
 
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Noch 2..., da war ich einfach so nervös, leider verwackelt, aber keine Zeit neue zu machen, muss Gitarre äh Baritone spielen...
 

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nettes review:great:

die ist im direktvergleich ja riesig...
was wiegt denn das gute ding?
 
Danke, danke!!

Weniger als meine Studio Platinum. Hab leider keine Waage da, aber ich würd unter 4 kg auf jeden Fall schätzen. Wie schon gesagt, sie ist nicht schwer und zieht nicht am Gurt. So wie meine PRS SE EG würd ich sagen.
 
krass wie groß das Teil ist. dennoch ein sehr schönes Instrument!
 
Sonic Evolution:
Hab die TUSQ-Reiter verbaut und vorher schon 011-056 auf Drop-C raufgespannt.
Kommt jetzt schon mal viel besser rüber, sehr stringent, nicht mehr kreischig, sondern wärmer mit weniger matsch. Die SC-Modes machen wieder Sinn und hören sich jetzt gut bis sehr gut an, zwar kein hervorragend, aber jetzt kann man damit endlich was machen. Was so Reiter alles ausmachen. Leider ist es im Distortionbetrieb noch kratzig und komprimiert bei lautem Spiel. Der Sound ist aber organischer geworden. Wie schon gesagt, die PUs sind nicht das Gelbe vom Ei für meine Bedürfnisse, jedoch jetzt, würd ich den Sound als viel besser und richtig gut empfinden, damit kann man guten Thrash und Death spielen.

Nachtrag Sound:
Was mir jetzt erst aufgefallen ist, ist das die komplette Baritone sehr schwingfreudig ist. War aber auch vorher schon so, mit hohem Tuning und dünneren Saiten. Jetzt ist es aber enorm im Gegensatz zu meiner anderen Paula.
 
Voll gut mal diesen direkten Größenvergleich zu sehn.
 
Tolles Review, glückwunsch zu der tollen Gitarre.
Sieht auf jeden Fall im Direktvergleich gigantisch aus :O
 
Sehr geil Baritone Paulas sind halt die besten :) Wär ne gute Alternative zu meiner Michael Kelly USA Custom Baritone :gruebel:


@ Bass: Ja und große Männer brauchen große Gitarren normale Paulas sehen an mir auch aus wie Rock band Controller :D


Tante Edit: VErdammt du wohnst auch noch in der Nachbarschaft, da könnten wir ja mal ein Große Paula Baritone Gitarrentreffen machen
 
Danke Leute!

Austin, meinst du jetzt mich? Ich hab mich schon mal mit Mante getroffen, war sehr cool. Leider ist der Ü-Test sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Wird aber nachgeholt.
Wenn du Lust und Zeit hast, können wir uns gern mal treffen. Einfach über PM an mich.
 
Ich möchte nur einmal darauf hinweisen, daß es sich bei der Buckethead Les Paul Studio nicht per se um eine Baritone handelt, sondern nur um eine Gitarre mit herkömmlicher Stimmung (E-B-G-D-A-E), die eine längere Mensur hat (27"). Zumindest sind das meine persönlichen Forschungsergebnisse und auch das, was der Mann in der Gitarrenabteilung bei Thomann behauptet hat.
Das ändert natürlich nichts daran, daß sie nen absolut knackigen und fetten Sound hat ^^
 
Ich glaub da kann man sich streiten, denn laut G&B ist eine Gitarre, selbst mit herkömmlicher E-e Stimmung ab 27" eine Baritone. Denn wenn ich eine 25,5"er auf A herunterstimmte(was die eigentliche Stimmung für Baritones ist), dann macht das das aus der Gitarre noch lange keine Baritone. Man spielt in der Baritonestimmung, mehr aber auch nicht. Anders herum ist es für mich logischer..., denn ne Baritone kann man eben auch auf E stimmen. Da hört se sich übrigens auch sehr gut an.
 
hey mnemo!

ich interressiere mich sehr stark für die buckethead... allein die optik und das der 3wegschalter nicht oben ist faszinieren mich. zudem habe ich 3 schwarze gitarren und krieg deshalb schon depressionen ;-)

aber ich habe noch fragen: ich bin leider nur 181 cm groß und auch sehr.. naja, omma sagt immer ich hab lange seiten, dabei find ich mich gar nicht dünn.. egal, natürlich wäre mir da eine kleinere gitarre viel lieber (spiele ne telecaster) aber ich will ja die buckethead, vor allem preis/leistungstechnisch scheint die ja der knaller zu sein.
was rätst du mir? meinste ich sollte auf jeden fall mal nach köln knallen, mich in musicstore setzen und die erstmal spielen?

und: spielen in meiner band nen halbton tiefer (grundstimmung, kein drop), ich bin ein bisschen verwirrt aufgrund deines reviews in der hinsicht. ich habe schon früher mit meiner Kramer und meiner Telecaster drop C gespielt und hatte kaum Probleme. natürlich musste ich auch herumschrauben...

und: spielst du nur Paulas?
 
Wenn du mich angeschieben hättest, wärs schneller gegangen, ich abonier meine Threads nämlich nicht, aber so what...

Das mit den schwarzen Gitarren verstehe ich, ich hab davon auch zu viele, leider auch manchmal die einzig Beste Farbvariante, wenn die anderen lieblos daherkommen. Leider sieht man auch da die Kratzer am schnellsten.

181 ist doch gar nicht so klein. Und extrem wirkt die ja eben auch nicht. Ne ES335 hat 16" beispielsweise, das wirkt natürlich anders. Aber 14" ist nicht die Welt. Es wirkt bei mir eben wie eine normale Les Paul bei mittelgroßen Menschen.
Ich würde dir raten diese GItarre wenigstens anzutesten und es lohnt sich auf alle Fälle, da man auch gleich mit Killswitches rumprobieren kann, die man auch auf anderen Gitarren optional nachmodden(gibt auch kleinere,bei denen man nicht die Bohrung vergrößern muss) kann und ebenso Spaß machen.

Die Buckethead kommt original einen Halbtontiefer auf Eb durchgestimmt. Die Telecaster und die Kramer(vermute Superstrat) haben für gewöhnlich eine 25,5" Mensur. Das habe ich auch bei einer Warlock von mir, die ebenfalls auf Drop-C gestimmt ist. Damals hab ich noch mit dem X-Rockerssatz von 011 auf 056 gespielt mit EMGs drinne und St.Anger-Attitüde. Jetzt spiel ich anders, hab einen viel härteren Anschlag bekommen und spiel auch viel dickere und steifere Plektren. Wenn ich diese Gitarre jetzt in die Hand nehme muss ich wieder umstellen.
Ich bin auch grade dabei meine Gitarren soweit wie möglich auf Galli Downtuningsätze umzustellen und dort 011-060 umzustellen. Ich sage mal es ist sicherlich noch sehr gut möglich auf einen 25,5" Satz auf C zu stimmen, bei 24,75" ist es naja.
Bei 27" braucht man dann für diverses Spielgefühl eben nicht so dicke Saiten. Dort könnte man rein theoretisch einen Satz von 011-056 drauf packen für normales Spielgefühl auf DropC. Ich bin extremen Zug gewöhnt und brauche ihn bei meiner Spielweise.

Ich habe noch eine Platinum Paula, wie man auf den Bildern sieht, die auf DropD ist mit einem 011-060 Satz. Eine Kramer Custom in quilted maple (bookmatched sogar) black mit Toni Iommis, ebenfalls in DropD, aber mit 010-052, das Spielgefühl ist hier gewollt anders. Manchmal stimme ich die Gitarre auch wieder hoch zum E. Und eine Taylor Classic, aber mit den ursprünglichen HighDefinition MiniHumbuckers auf E mit einem gewöhnlichen 010-046 Satz, den Satz werde ich aber auch noch in Zukunft ändern, da ich diese Gitarre mit ins Setup meiner jetzigen Band nehmen will.
Ich spiele aber auch noch andere Gitarren. Da schäm ich mich die alle aufzulisten. Ich sammel eben, das ist mein Hobby. Viele werden zwar gespielt, aber momentan spiele ich nur 3-5 Gitarren.

Als nächstes steht noch die neue Zakk Wylde Sig Vertigo an. Die will ich mir unbedingt holen, da Preis ebenfalls unschlagbar ist, da kommen aber dann Deathbucker rein. Obs dieses Jahr damit klappt ist die große Frage.
 
Die Baritone sieht jetzt so aus, hab ganz vergessen Bilder hochzuladen.

Jetzt sieht sie schon top aus.
 

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