HK Akustikgitarre für 69,90€

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Bin durch Zufall auf diesen Thread gestoßen und, wenn´s recht ist, mal ein paar Takte zu HK allgemein und der o. a. Gitarre im Besonderen.

Ich habe mit HK nichts zu tun und war zunächst ebenfalls skeptisch, es kursieren ja genügend Threads im Netz, positive wie negative.
Widerrufsrecht besteht dort aber natürlich wie bei jedem Kauf nach Fernabsatzgesetz, also wie z. B. beim großen T oder anderen.
Ich nenne u. a. drei Gretsch mein Eigen, bin also nicht per se von der Billigfraktion.
Nur mit der Suche nach einer "Western" - Gitarre tat ich mich sehr schwer.
Massive Decke kommt für mich grundsätzlich nicht in Frage, laminierte können heutzutage ebensogut klingen und sind absolut unkompliziert im Handling.
Ich habe zig Westerngitarren so ziemlich aller Preisklassen durchprobiert (nur ein paar davon mit massiver Decke, die klangen mir alle zu dumpf) und keine wollte mir gefallen, auch waren mir alle zu laut, selbst die Mini-Jumbos.
Es sollte etwas für zu Hause sein und da mag ich es nicht laut. Wichtiger war mir, daß alle sechs Saiten gleichmäßig laut klingen und sich auch alle gut im Akkord durchsetzen.
Dies mögen spezielle Bedürfnisse sein, aber mich nervt, daß hier immer nach dem Schema "teuer = guter Klang" empfohlen wird. Was guter Klang ist, muß jeder selbst herausfinden und entscheiden und kann völlig unabhängig vom Preis sein.
Nun aber ans Eingemachte :
Stieß also u. a. in der Bucht auf die Firma HK (Eigenvertrieb) und orderte spontan eine Jumbo mit Cutaway. Kam prompt an, war sauber gearbeitet. Kurz gespielt und zurückgeschickt. Fichtendecke ist einfach nicht meins, ich mag hell klingende Hölzer wie Ahorn oder Esche mit viel Sustain.
Geld wurde problemlos zurückerstattet.
Nun aus Neugier die oben von der Fragestellerin erwähnte HK 3991 in Weiß mit Tonabnehmer bestellt, eine Double - Cutback komplett aus Lindensperrholz. Linde ? Nie gehört, kurz gegoogelt - warum nicht, das Holz hatte ich schließlich noch gar nicht ausprobiert.
Auch diese Gitarre kam im, naja, etwas gewagten Pyramidenkarton, aber schadfrei.
Kurz gestimmt, angespielt und fast weggeschmolzen : "Love in vain" von den Stones klang fast wie original. Auch Akkorde klangen voll und gleichmäßig über alle Saiten verteilt. Übrigens recht kräftige Saiten (10 - 52) von guter Qualität. Dies und die Zargentiefe von 10 cm dürften der Kleinen wohl das satte Volumen geben.
Positiv an der Gitarre war : Allgemein gute bis sehr gute Verarbeitung, auch beim Binding und auch innen, wo man normalerweise nicht so hinschaut : keine Kleberreste, alle Kanthölzchen (Boden - Zargen - Verbindung) sauber ausgerichtet. Flache Saitenlage. Hals etwas voller als bei Ibanez, gut für Sustain, leicht und schnell spielbar. Perfekte Intonation, hatte ich so noch bei gar keiner Gitarre bis in die oberen Bünde. Bracing im sichtbaren Bereich etwas faserig, war schnell behoben, hatte ich bei "Markengitarren" auch schon. Bunddrähte einwandfrei. Wunderschön gelaserte Rosette übrigens, das nur nebenbei.
Negativ : Unbrauchbare Tuner, keiner davon war exakt justierbar. Optisch etwas störend : nur mattglänzender Klarlack, naja, stört mich nicht groß.
Abhilfemaßnahmen : Grover 305 18:1 Tuner verbaut (25.- direkt aus Hongkong), Nut & Saddle gegen Knochenteile getauscht (persönliche Vorliebe, keinerlei Klangbeeinflussung), Bridgepins gegen welche aus Messing getauscht - WOW ! Die Gitarre hatte vorher schon viel Sustain, nun aber bleibt der Ton bis zum Sankt-Nimmerleinstag stehen, einfach g...l.
Ich habe nach einigen Monaten noch zwei weitere Exemplare gekauft, weil mir beim Kauf des ersten gesagt worden war, es sei ein Auslaufmodell. Nun wohl Wiederauflage, und ich wollte nicht ohne dastehen, falls meiner Kleinen mal etwas zustoßen sollte. Bei dem Preis kein Thema : Zwei weitere als Reserve in den Keller, diesmal in Natur, wunderschön.
Diese zwei habe ich bei HK abgeholt, weil es eh am Wege einer Reise lag und ich den Versand im Pyramidenkarton nicht noch einmal riskieren wollte.
Empfangen wurde ich von Daniel, junger netter, unkomplizierter Typ, es gab einen Smalltalk, bei dem es u. a. hieß, die Gitarren kämen aus derselben Fabrik wie auch Ibanez. Mag sein, Ibanez läßt, wie viele andere "Marken", in mehreren Werken produzieren. Im unteren Preissegment dieser "Marken" werden dort oft fast baugleiche Gitarren am Fließband produziert und am Ende nur unterschiedlich gelabelt, ich hatte das z. B. mit Career, Jay Turser und Alden, alles eine "Soße".
M.E. sind HK - Gitarren ebensolche Auftragsarbeiten, allerdings wird hier aus Preisgründen sehr an der Qualitätskontrolle (man schenkt sich auch Seriennummern und den damit verbundenen Katalogisierungsaufwand) gespart. Man kann also eine Zitrone oder auch eine sehr gut verarbeitete Gitarre erwischen.
Hat man eine Zitrone erwischt, geht sie eben zurück. Kleinere Arbeiten sind auch an teuren Gitarren nötig, wie Anpassen der Saitenlage (woher soll das Werk wissen, welche Saitenlage der Käufer gern hätte, also stellt man nach dem Massengeschmack mittel ein) und sollten eh von jedem selbst ausgeführt werden können, schließlich wird man das im Leben der Gitarre immer wieder mal tun müssen. Und Anleitungen dazu finden sich reichlich im Internet.
Ich habe dann spontan noch eine 12-saitige mitgenommen, ebenfalls Lindensperrholz. Diese läßt sich aufgrund des etwas breiteren Griffbretts etwas besser spielen als meine Ibanez AEL 2012 und hat nach dem Aufziehen von Martin - Saiten einen wunderbar seidigen, vollen Klang. Respekt, die bleibt.
Fazit : Ich habe nun vier akustische Gitarren von HK, die alle, bis auf die Tuner, 1A verarbeitet sind und mir sowohl vom Klang als auch von der Spielbarkeit her perfekt zusagen. Die 12er z. B. bleibt, obwohl die Ibbi 2012 mein Schätzchen ist, einfach weil sie, für den Preis zumal, eine tolle Gitarre ist, die ich immer wieder gern in die Hand nehme, auch wenn sie optisch nicht viel hermacht (die Ibanez sieht aus wie eine € 1000.- Gitarre, ist eine seltene VV).
In der 3991 habe ich meine persönlich beste "Western" - Gitarre gefunden, an der ich wohl noch sehr, sehr lange hängen bleiben werde.
Wer sich für die Gitarre interessiert, für den lohnt sich mal ein Blick in das Bewertungsprofil der Verkäufers. Dieses kleine Monster 3991 scheint inzwischen eine große Fangemeinde zu haben. Ich halte sie aufgrund ihrer sehr leichten Spielbarkeit und perfekten Intonation (alle meine drei Exemplare) für eine perfekte Anfängergitarre, wenn leichte Saiten aufgezogen werden, um die Finger anfangs zu schonen. Eine verständige Person sollte dann dementsprechend den Halsstab einstellen. Die Gitarre ist aufgrund ihrer Formgebung auch sehr gut geeignet für kleinere Personen bzw. schon größere Kinder, die eine 4/4 - Gitarre handlen können.
Meine zweijährige Suche nach der für mich idealen Akustikgitarre, die mich über diverse Marken bis zum Gitarrenbauer führte (ich war letztlich bereit, bis zu € 800.- auszugeben) endete also bei einem "No-Name" - Anbieter und machte mich - inklusive der oben erwähnten Modifikationen - nur um knappe € 100.- Euro ärmer.
Ich finde es gedankenlos bis unseriös, ratsuchenden Anfängern wie Fortgeschrittenen die immer gleichen "soliden" Marken wie Yamaha etc. aufzudrängen, nur weil es der Massengeschmack ist und die Lemminge dem Strom folgen.
Yamaha ist zweifellos eine gute Marke, ich hatte zwei klassische von Yammi, aber die APX - Serie z. B. hatte zeitweise erhebliche Probleme mit sich ablösenden Brücken, und das bei dem stolzen Preis. Da muß sich jeder Anfänger verladen vorkommen, der so ein Exemplar nach einer Unisono - Forumsempfehlung erwischt hat.
Und jeder sollte doch bitte nur Gitarren empfehlen / verreißen, die er auch selbst schon einmal gespielt hat, ansonsten sind Äußerungen obsolet.
Ganz streng genommen dürfte ich hier nicht einmal ein Urteil zu den Serien meiner drei Ibanez abgeben (Akustikbass, 12-Ender, Klassik Exoticwood), obwohl ich von jeder einzelnen absolut begeistert bin. Denn auch bei Laminatgitarren innerhalb einer Serie und einer Holzart klingt jedes Exemplar wieder ein wenig anders und Holz ist nunmal ein nicht zu vereinheitlichendes Naturprodukt, das jede noch so "billige" Gitarre zu einem Unikat macht. Dazu kommen Serienstreuung und Auslieferungsumstände, wie z. B. wochenlang im Container gelagerte Chargen.
Der Suchende muß da durch, er muß sich selbst ein Urteil bilden, durch Antesten bis zum Erbre...en.
Kann er noch nicht gut spielen, soll er den Verkäufer darum bitten. Noch besser einen Gitarrenlehrer oder befreundeten Gitarristen mitnehmen, der die persönlichen Problemschwerpunkte des Suchenden kennt, z. B. noch unausgebildete und zu schwache Finger.
In diesem Sinne gebe ich hier keine Empfehlung für HK ab, sondern sage, daß ich von 5 Käufen bei dieser Firma vier Volltreffer hatte und der fünfte (die zuerst bestellte Jumbo) nur aufgrund meiner persönlichen Abneigung gegen das Fichtenholz zurückging, ansonsten war sie vollkommen in Ordnung.
Ich bin happy, daß ich nicht 300.- oder sogar 800.- berappen mußte, um ans Ziel zu kommen.
Es war hier nicht meine Absicht, Ratsuchende von den allgemein empfohlenen Standardmarken abzubringen. Man sollte sich aber selbst ein Urteil bilden durch Antesten und dabei eben auch mal die "Billigheimer" näher anschauen, es könnte einem ja taugen, wie in meinem Fall.
Der Hauptanteil der Gitarren im unteren bis mittleren Preissegment kommt sowieso heutzutage aus China, und das ist nicht abwertend gemeint.
Die Fabrikationsstätten dort sind entweder zumeist ganz neu oder in den letzten Jahren mit modernen Werkzeugen ausgestattet worden. Eine vor zwei Jahren erworbene Jay Turser ist von der Verarbeitung her meine beste E-Gitarre, ein klassisches No-Name Produkt, das exakt so auch unter anderen Namen vertrieben wird und lächerlich günstig war. Für das gesparte Geld habe ich richtig gute Pickups nach meinem Gusto eingebaut und sie war immer noch günstig.
Hängt Euch nicht an Namen auf, die sind heute Schall und Rauch, traut Euren Ohren und Fingern. Die allein können Euch mitteilen, ob Ihr eine für Euch geeignete und aufregende Gitarre in der Hand habt !
Irgendwann kommt eh bei den meisten der Wunsch auf, sich mal "was Feines" zu gönnen, dann seid Ihr bei Martin & Co schon richtig, so wie ich mit meinen Gretschen, die nicht wirklich hätten sein müssen, sondern Liebhaberei sind.
Good pickin´ , Folks ! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schoen fuer Dich.
Ich hoffe sehr, dass Deine Gitte aus Lindensperrholz trotz der Bespannung mit den "ganz schoen dicken" 0.10'er Saiten lange durchhaelt.
Auf meinen Gitten spiele ich meistens Stromkabel in der Dicke 0.12 und auf der Martin D-40 spiele ich auf Baumstaemmen, also 0.13'er.
Ganz gewisslich wirst Du auch Deine Zweitgitte nach vielen Tagen der Lagerung im Keller auch in Zukunft noch zu etwas verwenden koennen.
 
Einen 10-52er Saitensatz kenne ich eigentlich nur aus der Welt der E-Gitarren :gruebel:
 
Die Kleine ist ja nun schon über ein Jahr alt und hat mehrere Sätze 11-52 bisher gut weggesteckt, die zwei Kellerkinder werden inzwischen fleißig von interessierten Freunden und Nachbarn bearbeitet. Sollte mir denn mal die Brücke um die Ohren fliegen, wird eben eine neue Kleine ergattert. Anzeichen sehe dafür bis jetzt nicht. Perfekt wäre sie für mich in Ahorn, nur deswegen wird es wohl doch irgendwann auf eine Ibanez AEF hinauslaufen.
Ich vergaß übrigens zu erwähnen, daß eine meiner drei 3991 ein (unsägliches) Tonabnehmersystem besitzt, die anderen beiden habe ich daher ohne selbiges gekauft und werde sie bei Gelegenheit mal mit Fischmännern nachrüsten, wenn es in der Bucht günstig Gebrauchte aus Bruchgitten gibt. Ist aber eher Spielerei, ich brauch´s eh kaum elektrisch.
 
Nimm´s mir nicht übel, aber mit Aussagen wie "massive Decken klingen mir zu dumpf", "Ich mag Ahorndecken", "ganz schön starke 10-52-Saiten" kann ich diesen post nicht ernstnehmen. Ich mag gar nicht im Einzelnen darauf eingehen... :)
 
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Ich finde die Gitarre klingt blechern. Scheint aber auch, als ob sich der junge Mann ein paar Öcken hinzu verdient mit Werbung für diese Dinger. Sind ja einige Videos online und es gibt dann auch noch Comments von einem "HK-Daniel".
Ich würde dir Cort-Gitarren empfehlen. Mein Kumpel ist Anfänger und hat gewissenhaft Testberichte gelesen und es später nicht bereut. Er wollte nicht mehr als 200 Euro ausgeben.
Bzgl. Linde ist zu sagen, dass meine Ibanez RG550LTD vorzüglich mit Lindenkorpus klingt. Aber eine Akustikgitarre ist mit Linde wohl wirklich falsch bestückt. Linde scheint im Akustikgitarrenbereich ein Zeichen für billig zu sein.

Oder findet einer High-End A-Gitarren aus Linde? Würd mich mal interessieren.
 
Hallo Chrisssail,

erstmal ein Willkommen hier....
Zu dem Zitat möchte ich kurz was sagen, ohne vom Thema abzuweichen:

Zitat Chrisssail: Ich finde es gedankenlos bis unseriös, ratsuchenden Anfängern wie Fortgeschrittenen die immer gleichen "soliden" Marken wie Yamaha etc. aufzudrängen, nur weil es der Massengeschmack ist und die Lemminge dem Strom folgen.
Yamaha ist zweifellos eine gute Marke, ich hatte zwei klassische von Yammi, aber die APX - Serie z. B. hatte zeitweise erhebliche Probleme mit sich ablösenden Brücken, und das bei dem stolzen Preis. Da muß sich jeder Anfänger verladen vorkommen, der so ein Exemplar nach einer Unisono - Forumsempfehlung erwischt hat.
Und jeder sollte doch bitte nur Gitarren empfehlen / verreißen, die er auch selbst schon einmal gespielt hat, ansonsten sind Äußerungen obsolet


Ich glaube nicht, dass den ratsuchenden Anfängern immer die gleichen Marken empfohlen werden. Und mit Massengeschmack hat das auch nicht wirklich zu tun. Vielmehr glaube ich, dass die allermeisten Empfehlungen sehr qualifiziert und verantwortungsvoll erfolgen, weil man möchte, dass der Fragesteller mit dem Produkt auch glücklich wird.
Zitat Chisssail: In diesem Sinne gebe ich hier keine Empfehlung für HK ab, sondern sage, daß ich von 5 Käufen bei dieser Firma vier Volltreffer hatte und der fünfte (die zuerst bestellte Jumbo) nur aufgrund meiner persönlichen Abneigung gegen das Fichtenholz zurückging, ansonsten war sie vollkommen in Ordnung.
Ich bin happy, daß ich nicht 300.- oder sogar 800.- berappen mußte, um ans Ziel zu kommen.
Es war hier nicht meine Absicht, Ratsuchende von den allgemein empfohlenen Standardmarken abzubringen. Man sollte sich aber selbst ein Urteil bilden durch Antesten und dabei eben auch mal die "Billigheimer" näher anschauen, es könnte einem ja taugen, wie in meinem Fall.

Dafür dass du keine Empfehlung abgibst, legst du dich aber ganz schön ins Zeug:)
Meiner Meinung nach ist die Kernaussage : "gleiche Qualität wie 800 Euro für nur 69 Euro" nicht wirklich hilfreich.
Ich persönlich glaube, wir sprechen hier von zwei verschiedenen Welten. Allerdings kann man sicherlich auch mit einer 50 Euro Gitarre glücklich werden. Mir ging es mit einer Querflöte so - kostet auch nur 100 Euro und reicht. Allerdings spiele ich das Produkt nur nebenbei....

Viele Grüße
 
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Nimm´s mir nicht übel, aber mit Aussagen wie "massive Decken klingen mir zu dumpf", "Ich mag Ahorndecken", "ganz schön starke 10-52-Saiten" kann ich diesen post nicht ernstnehmen. Ich mag gar nicht im Einzelnen darauf eingehen... :)

Man könnte hier noch mehrere Punkte anführen, aber im wesentlichen ist dem nichts mehr hinzuzufügen.

Und nein, ich kenne keine keine vernünftige Gitarre, die aus Linde gefertigt ist (und das muß jetzt nicht nur high end sein). Linde steht für mich für Billigst-Anbieter und Supermarkt-Gitarren (wobei ich hier eigentlich nicht von Gitarren sprechen möchte). Aber soll jeder mal selbst einen Versuch machen, dann weiß er, wie sich eine Gitarre nicht anfühlen und anhören soll. Diese Erkenntnis ist auch etwas wert, auch wenn ich als Anfänger dafür keine 70€ ausgeben würde;). Als Wanddeko sind die Dinger aber unschlagbar!
 
Das Ohr lässt sich besonders bei akustischen Instrumenten schnell täuschen. Das Teil vibriert und schwingt durch den ganzen Raum. Man hat immer erst diesen WOW-Effekt. Hatte ich damals bei meiner Stagg A-Gitarre auch. Mittlerweile würde ich sowas einfach nicht mehr kaufen, auch wenn ich fast garnicht A-Gitarre spiele. Und die Stagg kostete 180 Euro. Mit ein wenig Recherche hätte ich für das Geld was viel besseres bekommen können. Es bringt einfach nichts, sich 2 Wochen zu freuen und dann festzustellen, dass das Ding einfach l(i)eblos klingt. Verarbeitung mag ja gut sein, aber wenn man eine Saite anschlägt und es einfach nur hart und blechern klingt (was man im Vergleich auch auf YouTube z.B. zu der Yamaha hört) dann lässt man das Gerät doch irgendwann unbefriedigt vergammeln.
 
Da die threaderstellerin nun immerhin schon seit drei monaten im besitz ihres instrumentes ist, hat sich diese kaufberatung wohl längst erledigt.

Deshalb mache ich hier nun :zu:

Gruss, Ben
 
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