Geht es hier jetzt darum, Fingerpicking zu lernen, oder darum, Songs zu üben?
Werde nicht so ganz schlau aus vielen der bisherigen Tipps.
Ich persönlich habe da folgenden Ansatz (ich betone nochmal: ich, persönlich):
Ich habe mit dem Picken so angefangen: ich habe mir ganz einfach drei, vier Akkorde geschnappt (z.B. C,G,F,D) und habe versucht, mit alternierendem Bass und Zeige- und Mittelfinger einen bestimmten Rythmus in mein Spiel zu kriegen. (am Anfang reicht auch einer von beiden. Reverend Gary Davies, wohl einer der "Erfinder" des modernen Fingerpickings, hat fast alles nur mit zwei Fingern gespielt) Ohne musikalischen Anspruch, ganz primitiv motorisch. Irgendwann klappt es dann mit den Akkordwechseln und auch den Verbindungen und man kann sich an Songs wagen. Z.B. "Heute hier, morgen dort". (sehr gut geeignet, weil eigentlich nur G,C,Em und D, aber sehr typische Akkordverbindungen. (Und bevor jetzt jemand meckert: ja, ich weiss, dass Wader den Capo im 4. Bund hat und eigentlich H,E,Gism und Fis spielt!))
Ich glaube nicht, aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, dass es auf Dauer besonders effektiv ist, gleich mit bestimmten Songs anzufangen. Die kann man dann vielleicht, aber dann....?
Aber o.k., aber eine solche Vorgehensweise muss nicht bei jeden klappen. Aber einen Versuch ist es wert finde ich....