Professionelle Stimmaufnahme (400-900Euro)

  • Ersteller Darian-Wolz
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Ausnahmen bestätigen die Regel. Natürlich werden ja auch mal Interviews am Telefon durchgeführt, für einen Kommentar oder Kurzmeldung zu einer Sache ist sicherlich alles denkbar, aber als Präsentation, vergleichbar mit Werbung? Eher nicht.
 
In der Praxis gibt es nicht immer die Bilderbuch-Professionalität. Wichtig ist, dass die Strukturen funktionieren, und man zumindest halbwegs weiss was man tut. Diese Equipment-Liebhaberei gibt es unter Profis nicht. Man nutzt das was im Budget liegt oder zeitlich gerade möglich ist. In der Regel ist man zwar gut ausgestattet, aber manchmal eben auch nicht.
 
Hier ist dann wohl die Frage, wie man Professionalität definiert.

Wenn man darunter einfach nur versteht, dass es jemand beruflich oder gegen Bezahlung tut, magst du Recht haben.
Wenn man hingegen die Qualität des Ergebnisses heranzieht, wird man das bei allem Respekt kaum als professionell bezeichnen können.
 
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Mag sein, aber mit der Einstellung verdient man in der Medien-Branche kein Geld. Wir brauchen flexible Leute, die auch mal improvisieren können und am Ende trotzdem etwas brauchbares dabei erschaffen. Es ist mitnichten so, dass immer optimale Voraussetzungen gegeben sind. Das ist eigentlich eher selten der Fall.
 
Mit welcher Einstellung?
Dass man bemüht ist, die bestmögliche Qualität abzuliefern, statt einem "Produkt", das jeder andere auch produzieren kann?

Zwischen optimal und grottig gibt es ja noch einige Zwischenstufen...
 
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We spricht denn von grottig? Wir haben improvisiert und einen sendereifen Beitrag abgeliefert. Gänigige Praxis.

Ich erzähle das nur deshalb, damit ihr von diesem Equipment-Film runterkommt. Professionell zu sein heisst auch knappe Deadlines einzuhalten und ggf. Unzulänglichkeiten auf dem Beifahrersitz im Auto per mobiler Post-Production auszubügeln.

Du arbeitest nach Lehrbuch-Maßstab wahrscheinlich professioneller als Profis. Aber akribische Spezialisten kann niemand brauchen. Die halten den Betrieb auf.
 
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"Equipment Film"? Also meinst du, wir sollten nun einfach Notebooks empfehlen, weil deren eingebaute Mikros ja gut genug sind um damit "sendereif" zu produzieren? Du rennst hier doch mächtig an der Fragestellung vorbei, die sich auf "gute, professionelle Qualität" bezog. Professionell definiert zunächst mal eine Arbeitseinstellung, keine Qualität per se. Aber "gut" ist eindeutig auf die Qualität zu beziehen, und da seh ich weit und breit keine Notebookmikrofone. Nur weil sowas für dich schonmal funktioniert hat, ist das dennoch keinesfalls die übliche Vorgehensweise, und dein Beitrag zur Sache ist zwar informativ und nicht unamüsant, aber es hilft dem Fragesteller kein Stück weiter.
 
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Ist hier inzwischen "Sendepause"?

Wollte nur zum Thema "idiotensichere Bedienung" einwerfen, dass man z.B. unter Cubase auch eine Projektvorlage speichern kann. In anderen Sequenzern bestimmt auch.
D.h. im voraus mit dem Sprecher alle nötigen Einstellungen bezgl. des Klangs austesten bis es sich so anhört wie gewünscht und dann diese "rohe Vorlage" abspeichern.
Wenn die Leute später selbst damit arbeiten sollen, rufen sie diese Projektvorlage auf, drücken record und fertig.
Das funktioniert dann jedenfalls schonmal für diesen einen Sprecher und dieses eine Setup (reinen Text sprechen und festhalten).
 
Mal eine andere Idee: Wenn sichs finanziell ausgeht wäre ein Channelstrip vlt nicht schlecht. Da könnte man alles im Vorhinein einstellen uns dann so stehen lassen.
Das Fast Track Pro hat schlechte Preamps, aber keine schlechten Wandler. Wenn man z.B. einen Presonus Studio Channel davorhaut, könnte man EQ und Kompression schon vorher erledigen.
Vorausgesetzt Du hast das Fast Track Pro noch, würden dann noch €500 für ein Mikrofon bleiben.
 

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