Wie richtig üben ?

  • Ersteller thomas3334
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Und das Klavier kann man nun wirklich nicht mit der Gitarre vergleichen, ich bitte dich... da liegen Welten zwischen und zwar so, dass die Gitarre nunmal wesentlich komplexer ist von den Bewegungsabläufen und das Feeling ein anderes ist.

Dass die Gitarre ein anderes Instrument als das Klavier ist, das ist schon klar, wie Du Dich dann allerdings ausdrückst klingts wie grosser Blödsinn! JEDES Instrument ist komplex, JEDES Instrument kann nur mit Feeling gespielt werden, ein Klavier steht einer Gitarre in wirklich NICHTS aber auch wirklich GARNICHTS nach:
http://www.youtube.com/watch?v=2cA8znJZ0dI&feature=related (achte mal auf das Feeling bei 6:13 !!!)... und überdenke Deine Aussage ;)
 
Dass man jedes Instrument mit Gefühl spielen ist wahr, aber man kann auch genauso gut jedes Instrument ohne Gefühl spielen und es kann sich trotzdem gut anhören.

Aber wieder zur Topic:

Welche Übungen, Songs haben euch technisch weitergebracht.
Für mich waren es z.B.

Wait Until Tomorow von Jimi Hendrix
 
Beim Üben halte ich das für eher schlecht. Ich finde es am besten clean oder ohne verstärker zu üben, weil verzerrung Fehler etwas vertuscht und das ganze komprimiert wird. So kann es dann sein, dass es verzerrt nicht schlecht klingt, aber mit weniger oder ohne Verzerrung klingt es dann schlecht.

Das kann ich so nicht unterschreiben.
Aus faulheit spiele/übe ich ja auch (vor allem das Auswendigspielen) öfter beim Fernsehen :redface: auf der Couch und muß dann beim verzerrt spielen am Amp häufig die Fingerstellungen wieder ändern wegen zuviel Nebengeräuschen.
Ziel ist, auch mit Zerre sauber zu spielen. Wenn man das kann, ist man clean ganz bestimmt sauber. (Was ist das denn für ein beknackter Halbsatz geworden....:gruebel::D )

Ich halte es für ein Gerücht, daß man verzerrt Fehler wegschummeln kann. Die hört man doch viel lauter. :eek::confused:

geka
 
Hallo geka,

du schreibst:

...wegen zuviel Nebengeräuschen.
Ziel ist, auch mit Zerre sauber zu spielen. Wenn man das kann, ist man clean ganz bestimmt sauber. (Was ist das denn für ein beknackter Halbsatz geworden....:gruebel::D )

Ich halte es für ein Gerücht, daß man verzerrt Fehler wegschummeln kann.

Ich habe mich - nicht nur was den Ton angeht - deutlich verbessern können, seit ich vermehrt auf der Western übe. Wobei "verbessern" ein großes Wort ist, weil ich erst seit ca. 1 Jahr spiele und dementsprechend nicht wirklich gut bin. Oft benutze ich auch einen Looper, spiele Begleitakkorde clean (oder auch auf der Akustik) zum Click ein und spiele/übe dann zu meiner eigenen Begleitung. Gerade Bendings und Vibrato lassen sich so viel leichter üben und auch Timing.

Dieses High-gegaine, Powerchord-Geschrammel u.s.w. ist imo total kontraproduktiv, wenn man wirklich Gitarre lernen (und das Mistding auch verstehen) will.

Liebe Grüße

Rolf
 
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Ich halte es für ein Gerücht, daß man verzerrt Fehler wegschummeln kann. Die hört man doch viel lauter. :eek::confused:

Das ist kein Gerücht, sondern Fakt. Um "sauber" spielen zu üben, gibt es nichts besseres als Clean oder minimal angezerrt und laut. Dann hörst du noch so jeden minimalst unsauberen Griff, jedes schnarren. Gerade das Schnarren bei schlecht gegriffenen Tönen geht im Higain-Matsch komplett unter.

Das empfiehlt dir nicht umsonst jeder Lehrer.

Das Einzige wofür es sich rentiert mit viel Zerre zu üben ist, die Nebengeräusche in den Griff zu kriegen. Da fiept es an allen Ecken und Enden.

Aber: Ein sauber gespielter Ton in Clean, klingt auch gezerrt sauber. Umgekehrt nicht immer.
 
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Dann hörst du noch so jeden minimalst unsauberen Griff, jedes schnarren. Gerade das Schnarren bei schlecht gegriffenen Tönen geht im Higain-Matsch komplett unter.

.....

Das Einzige wofür es sich rentiert mit viel Zerre zu üben ist, die Nebengeräusche in den Griff zu kriegen. Da fiept es an allen Ecken und Enden.

Na, dann haben wir uns wohl wegen der Begriffswahl etwas mißverstanden.
Ich habe die Nebengeräusche bei "sauber" nämlich mit einbezogen.
Wenn es (nur) um falsche Töne, schnarrendes Greifen usw. geht, hast Du bei einem noch relativ ungeschulten Gehör noch recht, daß sich was kaschieren läßt. Aber nicht sehr viel. Und die Ursachenforschung, warum es ggf. nicht gut klingt, ist schwerer.

geka
 

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