Gain schwächere Amps metaltauglich machen

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ibanezplayer
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Hallo.

Ich werde meinen Engl Fireball verkaufen, da ich den Sound für die Bands in denen ich spiele zu brutal finde.
Ich brauche etwas klassischere Rocksounds.
Ich habe mich entschieden einen Hughes&Kettner Statesman Dual EL34 Topteil zu kaufen, da er mich vom Sound echt umgehauen hat. Der ist zur Zeit auch zu nem Schnäppchenpreis rausgehauen, da Auslaufmodell und bla.
Allerdings reichen die Gainreserven (falls es mal etwas härter zur Sache gehen soll) höchstens für Klassischen Metal wie Black Sabbath.

Wie könnte ich den Amp metaltauglich kriegen?
Einige blasen ihre Amps ja mit zusätzlichen Overdrive oder Booster Pedalen an.
Irgendwelche Vorschläge?
Könnte ich einen zusätzlichen Preamp (z.B. einen Engl Preamp) mit dem Amp betreiben?

Die letzte (allerdings die teuerste) Möglichkeit wäre ein zweites Topteil allein für Metalsounds dazu zu kaufen.:rolleyes:

Würde mich über eure Hilfe sehr freuen.

Grüße,
Dennis
 
Eigenschaft
 
Als booster werden benutzt: Boss SD1, Ibanez tubescreamer, Maxon OD, Digitech bad monkey, Harley benton vintage overdrive und viele viele mehr.
Dabei stellt man zerre möglichst clean am pedal ein und schraubt dafür die lautstärke sehr hoch.
 
Ich glaube das der Amp an sich schon für Metal reichen sollte.
Wenn nicht haust du einfach einen Booster vor und fertig ist, das reicht definitiv.

Der andere Gitarrist in meiner Band spielt einen Jet City JCA20H mit einem Boss SD-1 davor und selbstd as reicht für Metal,
und der AMp hat nun wirklich nicht viel Gain.

Gruß Manni


EDIT: Gruß an den Poster über mir, genau so.
 
Hmm.
Und das reicht um den Amp soweit anzublasen dass man damit auch Metal spielen kann?
Der Amp hat etwa die Gain Reserven eines Marshall JCM800/900
 
Also bei diesem Post komme ich nicht mit. Du verkaufst den FB, weil er zu brutal ist, um auf einen gemäßigteren Amp umzusteigen... so weit in Ordnung - aber jetzt fragst du, wie du den gemäßigten Amps wieder so hinbekommst, dass er dem FB nahe kommt... noch besser wird es ja, dass du evtl einen zweiten Amp empfohlen haben möchtest, der dann so klingt, wie der FB, den du gerade verkaufen willst! Das ist sehr verwirrend.

Mein Tipp - ich habe jahrelang den 60er FB gespielt und mit dem bekommst du Dank des Gainpotis auch wunderbar klassische Sounds heraus... der kann nicht nur brutal sondern ist, darum habe ich fast 5 Jahre nichts anderes gespielt, sehr variabel. Also: ENGL Fireball behalten!

Ansonsten wie meine Vorposter schreiben.. ein OD Pedal zwischen Gitarre und Amp.
 
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@ Psywaltz:

Ich würde aber sagen das man mit ihm nicht einen typischen "Marshallsound hinbekommt.
Einfach weil der Amp sehr viel mehr komprimiert und nicht diese Hochmitten hat.

Klar kann der Amp auch gediegener, aber halt nicht so wie ein klassischer Rock-Amp.
Mal davon abgesehen das ein klassischerer Amp beides, also Rocksound und Metal sehr gut hinbekommen würde.

Noch eins, er sucht ja nicht den Sound den der Fireball hatte sondern eher was für klassischen Metal.

Gruß Manni
 
Allerdings reichen die Gainreserven (falls es mal etwas härter zur Sache gehen soll) höchstens für Klassischen Metal wie Black Sabbath.

Ich finde die Gainreserven reichen wirklich für jeden modernen Stil. Allerdings passt hierfür das Voicing des Statesman überhaupt nicht, er klingt einfach zu rund und bluesig. Der Statesman wird höheren Gaineinstellungen H&K typisch undynamisch, stark komprimierend und matschig, da hilft dir meiner Meinung nach auch kein Booster mehr für den Bassbereich. Wenn du den Amp trotzdem dafür nehmen möchtest, würde ich lieber ein gescheites Distortionpedal vor den Cleankanal hängen, dieser weiß nämlich wirklich zu gefallen.
 
die Kompressionsargumente lasse ich nicht gelten, weil das eher bei Gaineinstellung "Volllast" zutrifft. Also mein 60er Klang mit meiner Paula mit Gain auf 9Uhr, schöne Mitten drin, sehr nach klassischem Hardrock. Gut, er klang nach einem ENGL und nicht nach einem Marshall aber dass es nach Marshall klingen soll, steht ja nirgens. Steve Morse spielt einen ENGL und wenn DP mal nicht klassischer Hard Rock sind.

Ebenso bekomme ich meinen EARFORCE TWO (ist ja auch als Metalmonster verschrien) so eingestellt, dass er sehr klassisch klingt - aber es bleibt ein EARFORCE.

Gut, wenn ihm der ENGL an sich nicht mehr gefällt, kein Ding. Aber ich würde den ENGL einfach behalten.
 
Ein anderer Tipp: den Fireball behalten und einen Marshall JMP-1 gebraucht dazu kaufen (ca. 300,- €) und mit Hilfe eines Loopers bzw. AB-Box/Splitters als alternative Vorstufe zum Fireball nutzen.

Ich habe einen ähnlichen Weg hinter mir: weg vom modernen Metalsound (Engl Fireball) zum klassischen Hardrocksound (Marshall JMP-1). Am Ende bin ich mit allen Pedallösungen nicht glücklich geworden - die haben einfach nicht den Punch einer separaten Vorstufe. Nun habe ich eben einen Engl e530 und einen Marshall JMP-1 im Rack und damit für meine Bedürfnisse alles parat.
 
Ist eben alles eine Kostenfrage, kommt eben darauf an was ihm das "metaltauglich" machen wert ist. Für mich hat sich sein Post ohnehin eher so angehört, als würde der Fokus nun eher im Lowgain-Bereich liegen und nur hin und wieder soll mal die Kelle ausgepackt werden. Eine externe Vorstufe wie der JMP-1 und e530 kann mit 300-350€ auch schnell ins Geld gehen (gibt aber auch genug tolle gebrauchte Preamps im 200€-Bereich), da würde ich den Fireball lieber behalten, um noch einen seperaten Amp zur Verfügung zu haben (den finde ich für Hardrocksounds wie Jens schon sagte, ohnehin gut geeignet).
Mit "gescheitem" Distortionpedal habe ich auch keine Bosshupe gemeint, sondern Pedale im +-200€ Bereich, mit denen kann man schon dauerhaft seinen Spaß haben und der Statesman liefert dafür imho eine gute Basis. Ibanezplayer muss für sich eben eine akzeptable Preisgrenze ziehen.
 
Hallo,

Danke erstmal für die ganzen Antworten:)
Der Sound ist nicht das einzige was mich am Fireball stört.
Der ´Gain Regler für beide Kanäle stört mich am meisten.
Als Musikstudent spiele ich in etlichen Bands von Blues, Rockabilly, Jazz bis Metal.
Und gerade für rockigere Sachen gefällt mir der Fireball nicht. Wenn ich Gain rausnehme, die Mitten reindrehe und Höhen bissel zurück nehme ist das für mich fast der gleiche Sound nur mit weniger Verzerrung.
Daher nehme ich lieber den Statesman und betreibe ihn mit ner separaten Vorstufe.
Ich tendiere momentan zum Engl Preamp.
Das wären dann im Prinzip zwei völlig unterschiedliche Amps in einem.
Mehr flexibel und mit trotzdem guten Sound kann ich ja nicht mehr sein oder?
Statesman für schöne Cleansounds, rotzige Rocksounds und bluesiges Zeugs und nen Engl Preamp für ordentlich schiebende Metalsounds.
Wo wird so ein Preamp eigentlich mit dem Topteil verbunden?
Direkt in den Input oder Effektweg?
 
in den Return dex FX Loops, so läuft nur die Endstufe des Amps!
 
Ich möchte dazu noch hinzufügen das du bei dem Engl Preamp, also speziell den E530 garkeinen Statesman mehr brauchst weil der E530 eigentlich alles wunderbar abdeckt! :)
Meiner Meinung nach ist er garnicht so sehr auf Metal ausgelegt, sondern eher auf klassische Rockdistortion und Crunchsounds.


Gruß Manni
 
Ich bin eben der Ansicht dass es keinen Amp gibt der alles richtig gut kann.
Also die meisten Metalamps können das wofür die gebaut sind (also Metal) am besten und können auch rockigere Sounds (allerdings nicht sooo überzeugend)
Und ein klassischer Rockamp (Z.B. Marshall JVM410) Kann rocken. Die Zerre reicht auch für Metal lastiges Zeugs, allerdings passt da das Voicing nicht.
Für richtig klassische Rocksounds passt der Fireball vom Voicing überhaupt nicht. Dafür ist er allerdings auch nicht gebaut.
Versteht ihr worauf ich hinaus will?:D
Am besten zwei komplett verschiedene Amps.
Ich rede hier nur von MEINEN Bedürfnissen. Ich muss alle Möglichen Sounds jeder Zeit abrufen können.
Würde ich nur in ner Metalband spielen würde ich sicher meinen Fireball behalten.
 
das hast du doch schon, hast den HK für deine Rocksachen, den ENGL wenns Brett raus muss!
 
Ich muss mir aber um den HK leisten zu können den Engl verkaufen.
Außerdem gibts für meinen Geschmack bessere Amps als den Fireball. Die Zerre is mir wie gesagt zu brutal und kalt. Ich steh auf wärmere Metalsounds.
 
ok... er ENGL soll also generell weg.

Jetzt wird hier eine Metalamp Empfehlungsthread draus---da bemühst jetzt am besten mal die Sufu, ich glaube es gibt genügend Threads zu dem Thema. Und in ein großes Geschäft musst eh fahren.
 
Die Kombi Statesman/e530 finde ich an sich sehr sinnvoll. Der e530 deckt meiner Meinung nach auch nicht die Sparte der Marshallartigen Verzerrung ab, daher scheint mir die Vorstufe des Statesman keineswegs überflüssig.

Mit dem Anspruch auf jederzeitige Verfügbarkeit wird es allerdings noch ein bisschen teurer.

Denn dann wäre entweder ein Looper wie etwa der LEHLE D.LOOP SGOS (239,-) fällig,

oder ein Splitter wie LEHLE P-SPLIT (119,-) und eine A/B-Box (ab 40,-?) nötig. Dazu kommen, was man nicht unterschätzen sollte, die Kosten für die vielen Kabel.

Es gibt evtl. noch günstigere Produkte als die von Lehle, allerdings habe ich mit denen keine Erfahrung, was die Brummfreiheit und Signaltreue etc. angeht.

--> Teuer wird's bei zwei Amps so oder so... :bad:
 
Hol dir doch einfach nen gebrauchten Laney AOR. Kostet genauso viel wie ein Engl Preamp und rockt ohne Ende...
 
mugc: Bei aller Liebe, aber der AOR (in egal welcher Version) ist glaube ich nicht wirklich das, was er sucht. Zumindest ist der nicht wirklich vielseitig. Kann zwar Hardrock (dann aber echt "Vintage"), aber der Begriff Metal war noch nicht erfunden als die Dinger gebaut wurden...
Ich hab selbst einen AOR100II und METAL holst Du da nur über ne andere Vorstufe rein...
 

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