Stevie-Ray
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
es ist noch nicht ganz 2 Jahre her, da habe ich auch hier vor meinem Bildschirm gehockt und einfach nur müde gelächelt, als ich diesen Satz las: "Irgendwann kommt jeder Gitarrist in seinem Leben an den Punkt, an dem er eine Les Paul haben möchte." Ich habe nicht viel von Les Pauls gehalten, selbst verzerrt haben mir Strats immer besser gefallen, außerdem sind Paulas von Gibson so unverschämt teuer.
Nun, ich habe in den letzten 2 Jahren Led Zeppelin für mich entdeckt und nach und nach verstanden, worum es bei ner Les Paul geht, ich kanns jetzt nicht in Worte fassen, aber Mr Page hat mir nen Schubser gegeben...
So begab es sich, dass ich vor 3 Wochen eine Les Paul Traditional Pro geordert habe. Wenn eine Paula, dann bitte mit Plain Top, Riegelahorn hat ja jeder und Plain Top sieht viel schöner aus. Hier dann noch mal die wichtigsten Specs:
Korpus "Non-Chambered", hat aber sehr wohl die Weight Relief Holes
60's Neck
Grover Locking Tuner
BurstBucker 3 Humbucker mit coil-splitting am Steg und '57 Classic mit coil-splitting am Hals
Farbe Vintage Sunburst
Matt lackierter Hals
Chrom Hardware
Soweit so gut. Die Gitarre kam gut verpackt bei mir an, habe den Koffer aufgemacht und ich war absolut hin und weg von dieser schönen Ahorn Decke. Das Gute Stück habe ich dann gleich mal in die Hand genommen. Das Set-Up ist leider nicht so super, die Saitenlage ist ziemlich flach, aber das Trussrod muss ich auf jeden Fall noch einstellen. Es scheppert jedenfalls beim spielen und das muss nicht sein. Auch wenn sie die Gitarre schon nicht vernünftig einstellen: Gibson liefert den Trussrod-Schlüssel nicht mit, den muss man sich bei ner 1600 Euro Gitarre wohl dann noch extra kaufen. Minuspunkt.
Vom Spielgefühl her ist die Gitarre ansonsten ein echter Traum, der Hals liegt wirklich sehr gut in der Hand, das Binding gut verarbeitet, kein Bundstäbchen steht über, der Hals ist wurde ordentlich verleimt, keine Leim reste an der Satteltasche, alles tiptop.
Die Tuner sind sehr stimmstabil, auch nach diversen Transporten mit dem Auto oder auch unklimatisierter Regional Express: Ich packe die Gitarre im Proberaum wieder aus und ich könnte sofort loslegen, nur selten muss nachgestimmt werden. Klasse!
Die Humbucker lassen sich per Push-Pull Poti splitten, das ist wirklich ein nettes Feature, damit bekommt man auch immerhin Tele-ähnliche Sounds hin. Es ist einfach niemals verkehrt viele Soundmöglichkeiten zu haben, früher oder später macht sich das bezahlt. Außerdem ist es interessant Humbucker mit Singlecoils zu kombinieren, besonders Clean kann damit wirklich himmlische Töne produzieren.
Die Potis arbeiten sehr gut, obwohl das immer ein Kritikpunkt meinerseits bei den Paulas war, ich kann bei dieser Gitarre wirklich optimal den Overdrive mit dem Volumepoti steuern. Bei manchen Paulas setzte der Effekt teilweise erst kurz vorm kompletten zudrehen des Potis ein.
Der Toggleswitch ist, soweit ich weiß, ein Schwachpunkt der Les Pauls, ich kann nur sagen, dass meiner wirklich sehr wertig und solide wirkt und nicht den Eindruck macht, als würde er nach einem Jahr den Geist aufgeben.
Ich habe ein paar Sounds aufgenommen, die Qualität ist nicht so super, die Gitarre ist auch leichter verstimmt, aber man kann sich ungefähr ein Bild machen und man weiß worum es geht. Gespielt wurde über einen Marshall Class 5, übrigens eine absolut geniale Kombination mit der LEs Paul
Clean
Overdrive
Single Coils
Bilder gibts auch noch, liefere auch noch mehr nach:
Fazit:
Eine absolut schöne Gitarre, die nur wenig wünsche offen lässt. Doch ist sie ihr Geld wert - worth buying - würde ich eine neue kaufen, wenn sie mir gestohlen werden würde worden wäre?
Ja, ich würde sie jeder Zeit wieder kaufen, natürlich gibt es vermutlich bessere Gitarren, Tokai und Konsorten, die bieten im Zweifel mehr für weniger Geld. Selbstverständlich zahlt man bei Gibson für den Namen, aber ich gebe gerne zu, dass ich mich diesem Voodoo-Schrägstrich-Mojo einer Gibson Les Paul hingebe, ich falle gerne drauf rein, dass es "The Real Thing" ist, weil die Gitarre mich absolut inspiriert und ich irgendwie den Mr Page immer mehr zu verstehen lerne, je länger ich auf diesem Instrument spiele.
es ist noch nicht ganz 2 Jahre her, da habe ich auch hier vor meinem Bildschirm gehockt und einfach nur müde gelächelt, als ich diesen Satz las: "Irgendwann kommt jeder Gitarrist in seinem Leben an den Punkt, an dem er eine Les Paul haben möchte." Ich habe nicht viel von Les Pauls gehalten, selbst verzerrt haben mir Strats immer besser gefallen, außerdem sind Paulas von Gibson so unverschämt teuer.
Nun, ich habe in den letzten 2 Jahren Led Zeppelin für mich entdeckt und nach und nach verstanden, worum es bei ner Les Paul geht, ich kanns jetzt nicht in Worte fassen, aber Mr Page hat mir nen Schubser gegeben...
So begab es sich, dass ich vor 3 Wochen eine Les Paul Traditional Pro geordert habe. Wenn eine Paula, dann bitte mit Plain Top, Riegelahorn hat ja jeder und Plain Top sieht viel schöner aus. Hier dann noch mal die wichtigsten Specs:
Korpus "Non-Chambered", hat aber sehr wohl die Weight Relief Holes
60's Neck
Grover Locking Tuner
BurstBucker 3 Humbucker mit coil-splitting am Steg und '57 Classic mit coil-splitting am Hals
Farbe Vintage Sunburst
Matt lackierter Hals
Chrom Hardware
Soweit so gut. Die Gitarre kam gut verpackt bei mir an, habe den Koffer aufgemacht und ich war absolut hin und weg von dieser schönen Ahorn Decke. Das Gute Stück habe ich dann gleich mal in die Hand genommen. Das Set-Up ist leider nicht so super, die Saitenlage ist ziemlich flach, aber das Trussrod muss ich auf jeden Fall noch einstellen. Es scheppert jedenfalls beim spielen und das muss nicht sein. Auch wenn sie die Gitarre schon nicht vernünftig einstellen: Gibson liefert den Trussrod-Schlüssel nicht mit, den muss man sich bei ner 1600 Euro Gitarre wohl dann noch extra kaufen. Minuspunkt.
Vom Spielgefühl her ist die Gitarre ansonsten ein echter Traum, der Hals liegt wirklich sehr gut in der Hand, das Binding gut verarbeitet, kein Bundstäbchen steht über, der Hals ist wurde ordentlich verleimt, keine Leim reste an der Satteltasche, alles tiptop.
Die Tuner sind sehr stimmstabil, auch nach diversen Transporten mit dem Auto oder auch unklimatisierter Regional Express: Ich packe die Gitarre im Proberaum wieder aus und ich könnte sofort loslegen, nur selten muss nachgestimmt werden. Klasse!
Die Humbucker lassen sich per Push-Pull Poti splitten, das ist wirklich ein nettes Feature, damit bekommt man auch immerhin Tele-ähnliche Sounds hin. Es ist einfach niemals verkehrt viele Soundmöglichkeiten zu haben, früher oder später macht sich das bezahlt. Außerdem ist es interessant Humbucker mit Singlecoils zu kombinieren, besonders Clean kann damit wirklich himmlische Töne produzieren.
Die Potis arbeiten sehr gut, obwohl das immer ein Kritikpunkt meinerseits bei den Paulas war, ich kann bei dieser Gitarre wirklich optimal den Overdrive mit dem Volumepoti steuern. Bei manchen Paulas setzte der Effekt teilweise erst kurz vorm kompletten zudrehen des Potis ein.
Der Toggleswitch ist, soweit ich weiß, ein Schwachpunkt der Les Pauls, ich kann nur sagen, dass meiner wirklich sehr wertig und solide wirkt und nicht den Eindruck macht, als würde er nach einem Jahr den Geist aufgeben.
Ich habe ein paar Sounds aufgenommen, die Qualität ist nicht so super, die Gitarre ist auch leichter verstimmt, aber man kann sich ungefähr ein Bild machen und man weiß worum es geht. Gespielt wurde über einen Marshall Class 5, übrigens eine absolut geniale Kombination mit der LEs Paul
Clean
Overdrive
Single Coils
Bilder gibts auch noch, liefere auch noch mehr nach:
Fazit:
Eine absolut schöne Gitarre, die nur wenig wünsche offen lässt. Doch ist sie ihr Geld wert - worth buying - würde ich eine neue kaufen, wenn sie mir gestohlen werden würde worden wäre?
Ja, ich würde sie jeder Zeit wieder kaufen, natürlich gibt es vermutlich bessere Gitarren, Tokai und Konsorten, die bieten im Zweifel mehr für weniger Geld. Selbstverständlich zahlt man bei Gibson für den Namen, aber ich gebe gerne zu, dass ich mich diesem Voodoo-Schrägstrich-Mojo einer Gibson Les Paul hingebe, ich falle gerne drauf rein, dass es "The Real Thing" ist, weil die Gitarre mich absolut inspiriert und ich irgendwie den Mr Page immer mehr zu verstehen lerne, je länger ich auf diesem Instrument spiele.
- Eigenschaft