-Martin-
Helpful & Friendly User
Hallo,
durch das Thema "Microsoft hat Skype gekauft" bin ich ins Grübel geraten.
Heutzutage scheint sehr viel Geld damit gemacht zu werden, dass private Daten erfasst und gesammelt werden. Das geht von Facebook bis hin zum Staat (ziehe Zensus).
Da ich auch in mehreren solcher möglichen Datensammelstellen registriert bin (Facebook, StudiVZ, hier, stumbleupon, drei weitere Foren..) frage ich mich:
Wie vermeide ich es, dass es irgendwo eine Datenbank gibt, in der drinsteht wie ich heiße, wo ich wohne, was ich mache, wo ich registriert bin, was ich gerne lese, was ich gerne esse, meine politische Gesinnung.. und diverse andere Dinge, die es im "besten" Falle ermöglichen, mir angepasste Werbung zu schicken. Den schlechtesten Fall möchte ich mir gar nicht ausmalen.
Mein Plan bisher: Für die meisten Sachen habe ich mir eine extra Emailadresse angelegt (geht ja schnell und kostenlos). Dort steht weder mein Name, noch mein Geburtstag oder andere Informationen drin. Meisten richtet sich der Name nach dem, wofür ich mich registrieren will. Oder das was grade auf meinem Tisch steht, zB. eine Flasche grüner Tee. Die Email wird dann "Grüner.Tee@web.de", Vorname: Grüner, Nachnahme: Tee. (ist nur ein Beispiel )
In den Foren etc. gebe ich maximal meinen Vornamen preis, und ev. grob meine Altersgruppe.
Nun frage ich mich aber: hilft das? Oder ist das nur Augenwischerei? Was kann man trotzdem über mich herausfinden?
Was ich mich nicht frage: Warum mache ich das ganze Theater überhaupt? Ich mache das, weil ich zwar "nichts zu verbergen" habe, wie es so schön heißt, aber ich habe auch ganz gewiss nichts zu teilen außer meine Meinung und mein Wissen. Oder auch gar nichts, als stiller Mitleser.
Meiner Meinung nach sollte "das Internet" nicht wissen wer ich bin. Natürlich wird es dann unpersönlicher und das ist auch gut so.
Nehmen wir als Beispiel dieses Forum: Ich teile gerne mein Wissen mit anderen, was mir ja auch diesen lustigen blauen Anstecker eingebracht hat. Aber ganz ehrlich: Ich würde keinen, den ich nur aus dem Internet kenne als Freund bezeichnen. Auch wenn diese Bezeichnung etwas schwammig ist, aber ein Freund ist für mich jemand, den ich die Hand schüttel und den ich einigermaßen kenne. Auch Leute die ich nur zweimal getroffen habe sind für mich keine Freunde, eher Bekannte.
Dadrüber hinaus gibt es noch stärkere Beziehungen, wo ich aber nicht genau weiß wie ich sie nennen soll. "Guter Freund", "Kumpel" oder ähnliches würde mir da einfallen.
Ich schweife glaube ich etwas vom Ursprungsthema ab, aber ich finde dass das hier ruhig mit rein kann.
Was findet ihr, wieweit sollte man "im Internet" anonym bleiben? Ist der eigene Name schon zu viel? Habt ihr mehr Freunde in Facebook als in der "echten Welt"? Besteht für euch überhaupt ein Unterschied?
durch das Thema "Microsoft hat Skype gekauft" bin ich ins Grübel geraten.
Heutzutage scheint sehr viel Geld damit gemacht zu werden, dass private Daten erfasst und gesammelt werden. Das geht von Facebook bis hin zum Staat (ziehe Zensus).
Da ich auch in mehreren solcher möglichen Datensammelstellen registriert bin (Facebook, StudiVZ, hier, stumbleupon, drei weitere Foren..) frage ich mich:
Wie vermeide ich es, dass es irgendwo eine Datenbank gibt, in der drinsteht wie ich heiße, wo ich wohne, was ich mache, wo ich registriert bin, was ich gerne lese, was ich gerne esse, meine politische Gesinnung.. und diverse andere Dinge, die es im "besten" Falle ermöglichen, mir angepasste Werbung zu schicken. Den schlechtesten Fall möchte ich mir gar nicht ausmalen.
Mein Plan bisher: Für die meisten Sachen habe ich mir eine extra Emailadresse angelegt (geht ja schnell und kostenlos). Dort steht weder mein Name, noch mein Geburtstag oder andere Informationen drin. Meisten richtet sich der Name nach dem, wofür ich mich registrieren will. Oder das was grade auf meinem Tisch steht, zB. eine Flasche grüner Tee. Die Email wird dann "Grüner.Tee@web.de", Vorname: Grüner, Nachnahme: Tee. (ist nur ein Beispiel )
In den Foren etc. gebe ich maximal meinen Vornamen preis, und ev. grob meine Altersgruppe.
Nun frage ich mich aber: hilft das? Oder ist das nur Augenwischerei? Was kann man trotzdem über mich herausfinden?
Was ich mich nicht frage: Warum mache ich das ganze Theater überhaupt? Ich mache das, weil ich zwar "nichts zu verbergen" habe, wie es so schön heißt, aber ich habe auch ganz gewiss nichts zu teilen außer meine Meinung und mein Wissen. Oder auch gar nichts, als stiller Mitleser.
Meiner Meinung nach sollte "das Internet" nicht wissen wer ich bin. Natürlich wird es dann unpersönlicher und das ist auch gut so.
Nehmen wir als Beispiel dieses Forum: Ich teile gerne mein Wissen mit anderen, was mir ja auch diesen lustigen blauen Anstecker eingebracht hat. Aber ganz ehrlich: Ich würde keinen, den ich nur aus dem Internet kenne als Freund bezeichnen. Auch wenn diese Bezeichnung etwas schwammig ist, aber ein Freund ist für mich jemand, den ich die Hand schüttel und den ich einigermaßen kenne. Auch Leute die ich nur zweimal getroffen habe sind für mich keine Freunde, eher Bekannte.
Dadrüber hinaus gibt es noch stärkere Beziehungen, wo ich aber nicht genau weiß wie ich sie nennen soll. "Guter Freund", "Kumpel" oder ähnliches würde mir da einfallen.
Ich schweife glaube ich etwas vom Ursprungsthema ab, aber ich finde dass das hier ruhig mit rein kann.
Was findet ihr, wieweit sollte man "im Internet" anonym bleiben? Ist der eigene Name schon zu viel? Habt ihr mehr Freunde in Facebook als in der "echten Welt"? Besteht für euch überhaupt ein Unterschied?
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