Summen-compressor???

mika
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HCA - Raumakustik
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welcher ist eurer meinung nach der beste um das letzte bisschen aus der stereospur rauszuholen?
 
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naja das geht vom DBX 1066 oder DBX 166 XL bis zum BSS DPR 944 oder DBX 162 SL (je nach anwendung)

eigentlich tuts den DBX 166 XL gerne und der ist im preis erschwinglich

du solltest schon sagen von was du aus gehst; Live, Studio oder in welchem Preisrahmen sich der Comp befinden soll nach oben sind da fast keine grenzen gesetzt (z.b. AMS Neve :D )
 
Es geht in erster linie um Studiogeräte.
Der Preisrahmen ist egal da es mir nur um persönliche meinungen und einschätzungen geht.
Dieser tread sollte eigentlich eine umfrage werden, aber ich denke es gibt da so viele verschiedene meinungen das man keine Geräte vorgeben sollte sondern jeder nennt mal seinen favorite und warum er ihn so gut findet. :)
Es geht hier nicht um eine Kaufentscheidung !
 
Ich benutzte gerne im Live Set den Behringer Composer fuer den Gesang.
Aber analogen Summenkompressor habe ich weder live noch im Studio jemals benutzt. Bis ..
ich mal daranging am Rechner mit einem entsprechenden Programm Audio Material zu bearbeiten. Da wurde ich geradezu Summenkompressorsuechtig
:)
Ah und man sieht auch alles so schoen.

Meiner Meinung nach ist Kompression am Rechner jedem Hi End Analog Kompressor haushoch ueberlegen. Ist ja auch ein unfairer Vergleich, denn dem Kompressor im Rechnerprogramm liegen ja alle Daten vor. Dazu muesste ein Analogkompressor schon hellsehen koennen.

Im Live Betrieb fahre ich soundso nie mit 0 dB. Wenns da lauter sein soll drehe ich einfach Master oder die Endstufe mehr auf. Inzwischen stoert mich da
sogar der Gesangskompressor immer oefters. Wenn die Saengerin in einer Steigerung Pegel erreicht, dass die Ohren abfallen, dann hat sie ihre Gruende dafuer, warum gerade jetzt die Ohren abfallen sollen.
Frueher hab ich dann den Threshold tiefer gelegt. Das hat aber etwas von
"Jemanden die Kehle zuschnueren".
Das Publikum darf kurzzeitig auch ruhig mal bischen leiden. Muss net immer alles aalglatt sein.
Compressorglatt :)
ciao
richy
 
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richy schrieb:
Meiner Meinung nach ist Kompression am Rechner jedem Hi End Analog Kompressor haushoch ueberlegen. Ist ja auch ein unfairer Vergleich, denn dem Kompressor im Rechnerprogramm liegen ja alle Daten vor. Dazu muesste ein Analogkompressor schon hellsehen koennen.

richy


Naja...das finde ich jetzt aber eine sehr wage Theorie. Ein Analoger Kompressor arbeitet in Echtzeit. Der braucht dafür nicht vorneweg zu schauen... Und wenn Du jemals mit einem GUTEN Hardwarekompressor gearbeitet hast (ich meine jetzt nicht den Behringer) dann wirst Du dann bestimmt anders denken. Der große Vorteil vom Mastern am PC ist die bearbeitung mit einem Mulitband-Kompressor den ich bei fertigen mixes auf jeden Fall einem normalen kompressor vorziehen würde. Aber wenn Du auch hier mal mit nem Wavess Ultramaximizer (HARDWARE) oder nem TC Finalizer oder M6000 gearbeitet hast, wirst du den Statement hoffentlich zurückziehen...:great:
 
Auf die Frage, ob jetzt analog oder digital besser ist, möchte ich mal gar nicht eingehen. Aber:

mix-down.de schrieb:
Naja...das finde ich jetzt aber eine sehr wage Theorie. Ein Analoger Kompressor arbeitet in Echtzeit. Der braucht dafür nicht vorneweg zu schauen...
Das "vorneweg-schauen" beim Software-Comp hat nichts mit Echtzeit oder nicht zu tun. Auch ohne Lookahead arbeiten digitale Comps bei genügend Systemreserven effektiv in Echtzeit.
Der Lookahead ist nun bei aller Liebe zum Analogen wirklich ein eindeutiger Pluspunkt der Digitalwelt. Und zwar gerade weil der Analog-Comp naturgemäß gar nicht nach vorne schauen kann...

Jens
 
naja, aber entscheidend ist doch letztendlich der Klang, gell?! Und da kann einfach bislang kaum ein Plugin einen analogen kompressor ersetzen.
 
mix-down.de schrieb:
naja, aber entscheidend ist doch letztendlich der Klang, gell?! Und da kann einfach bislang kaum ein Plugin einen analogen kompressor ersetzen.
Das ist letztlich eine Geschmacksfrage - und dementsprechend sehen das auch viele Leute anders als du. Man darf natürlich nicht irgendeinen Freeware-Kompressor mit einem 1147 vergleichen o.ä.
Aber ein aktueller Waves C1 o.ä. lässt IMHO nicht viel vermissen...

Jens
 
.Jens schrieb:
Das ist letztlich eine Geschmacksfrage - und dementsprechend sehen das auch viele Leute anders als du. Man darf natürlich nicht irgendeinen Freeware-Kompressor mit einem 1147 vergleichen o.ä.
Aber ein aktueller Waves C1 o.ä. lässt IMHO nicht viel vermissen...

Jens

Klar, Geschmack ist ja überall drin. Aber z.B den C1 find ich nich so doll. Der 1176ln der UAD ist eine riesen Ausnahme unter den Plugins. Klar, TDM-Zeuch mal aussen vor und von der Powercore hab ich bislang zu wenig gehört. Auch nicht schlecht find ich den RCL von Waves. Aber wenn man mal nen Compressor der UAD hört - viel klarer und weicher...fast wie hardware;-):D
 
cranesong stc-8, wenns sehr sauber sein soll.
slam/vari mu wenns mehr phatt sein soll.
drawmer 1969 in avalon 747 wenns richtig wie eine wand sein soll.

und ich finde das vorallem compression eins der dinge ist, die hochwertige analoge hardware bei weiten der pc loesung vorraus ist.
effekte (vorallem reverb, delays etc) sind absolute staerken des pcs, auch das feine arbeiten mit eqs (sofern sie keinen pultec imitieren wollen), aber compression - das ist immernoch die hochburg analoger hardware.
 
richy schrieb:
Meiner Meinung nach ist Kompression am Rechner jedem Hi End Analog Kompressor haushoch ueberlegen. Ist ja auch ein unfairer Vergleich, denn dem Kompressor im Rechnerprogramm liegen ja alle Daten vor. Dazu muesste ein Analogkompressor schon hellsehen koennen.

ist sicher einen schlechten vergleich

ein analog kompressor muss nicht voraussehen können! Einene digitalen schon weil die rechenleistung und die geschwindigkeit eines jeden dsp's begrenzt ist...eine analoge schaltung ist so aufgebaut das die signale einfach duch verschiedene bauteile geleitet wird die das signal richtig bearbeiten egal wie das siganal ausschaut...
 
Äh... der "Lookahead" der Plugins ist einzig und allein für ultrakurze Attackzeiten da. Somit ist quasi Attack 0 realisierbar, was eine Hardware nie in Echtzeit schafft, da der Pegel ja erst erkannt werden muß. Lookahead geht aber auch bei Hardware... das Signal verzögern, und die Erkennung im unverzögerten Pfad machen, die Bearbeitung im verzögerten... fertig.
Die Frage ist nur: Wieviel Sinn macht eine Kompression mit solch einem Attack? Musikalisch meist NULL ;)

Also für extreme Bearbeitung ohne gewollte Zugabe eines Charakters oder Klangs ist ein Plugin besser...

Gehts um Klang, dann sind Hardwarekompressoren wie ein 1176 oder LA2A ungeschlagen und unerrreicht. Es gibt gute Plugins die da nah rankommen (UADs oder die Sonalksis), aber gleich? No way...

Was Summenkompressoren angeht, um zum Thema zu kommen:

- 2-1176 (zB von UniversalAudio)
- API 2500
- Manley Variable Mu
 
Also Leute, wenn ich mir das so durchlese, treffen hier zwei Glaubensgemeinschaften aufeinander. Die einen schwören auf Hardware, die anderen versuchen es mit Plugs.
Keine Frage wenn es eine Geldfrage ist dann nimmt man eine Hardwaregurke von Behringer:screwy: oder irgendwelche Plugs:eek:. Aber Leute, es ist nun mal so, daß nix einen Hardware Compressor ersetzen kann, der klingt einfach wärmer und voller, einfach musikalischer.
Ich schwöre ja auf den AMEK 9098 CL, den habe ich schon ein paar Jahre und den gebe ich für nichts auf der Welt weg. Das einzige was mich richtig ankotzt ist die Tatsache das ich seinerzeit noch über 5000 DM bezahlt habe. Mittlerweile gibt es das Traumteil für unter 1700 €.
http://www.musik-service.de/ProduX/...ynamik/Amek_9098_2_Kanal_KompressorLimite.htm
Ich denke ich werde mir jetzt wohl noch einen holen, so als "Reserve".

Rupert Neve rules:great:
 
:great: wirklich eine gewagte theorie, das plug-in kompressoren haushoch überlegen sind, gegenüber analogen. :confused: technisch gesehen tun alle irgendwie das gleiche. allerdings haben analoge kompressoren i.d.regel einen markanten eigenklang, der neben dem teilweise sehr komplexen regelverhalten der grund ist warum man sie benutzt. ich benutzte selber ( www.buzzbox.info ) einige hochwertige analog-kompressoren im studio, nachdem ich vor einigen jahren geglaubt habe, das ich alles nur noch im rechner machen könnte.

tatsache ist das profis teilweise signale ohne wirkliche kompression durch einen analogen schicken um bestimmte sounds zu erreichen, die per software bisher nicht machbar sind. anscheinend sind die klangveränderungen (subtile verzerrungen, transientenverhalten, kompressionsverhalten bei verschiedenen frequenzen etc.) zu komplex, das sie so per software so nachvollziebar sind.
einer der markantesten eigensoundkompressoren ist für mich der chandler TG-1. unglaublich was passiert wenn man ein signal durchschickt, selbst ohne kompression.
es gibt natürlich auch analoge kompressoren, die sehr neutral sind und keinen grossen unterschied machen zu digitalen. es ist auch durchaus möglich das unter bestimmten umständen ein digitaler kompressor die beste wahl ist. deshalb ist der optimalfall: so viele kompressoren wie möglich zu haben und sie alle sehr genau zu kennen
 
Ich fand den SPL Kultube ziemlich geil.
 
also wollte nur mal melden, dass das Lookahead-konzept für analoge Kompressoren schon lange bekannt sein sollte. - wenn ihr mit einer DAW arbeitet, dann kompiert ihr den track auf eine 2. Spur. Diese Spur zieht ihr in der Zeit etwas nach vorne (attack Zeit des Comps beachten) und füttert damit den Sidechaineingang des analog Comps.
Dieser Trick ist auch mit einer analogen Bandmaschine möglich - etwas umständlicher aber machbar.

bzgl. Stereo comp auf der Summe: heiss geliebt sind alle Arten von SSL Busscompressoren auf der Summe (SSL/Smart C1/C2) - Vari Mu wurde schon erwähnt - Pendulum OCL ist auch nicht zu unterschätzen - ich steh im Moment auf die Kombination Daking Compressor in Avalon 747.

Jo
 
Mein neuer absoluter Liebling:

elysia: HIGH END AUDIO

Wer das Teil einmal gehört und getestet hat,wird glaub ich nimmer mehr was anderes nehmen,vorausgesetzt,man hat das nötige Kleingeld...
 
Ich benutze gerne den DBX 566 oder den Avalon VT-747SP.Ich arbeite mit beiden
Teilen seit ca. 10 Monaten und bin sehr zufrieden.Bei Multibandgeschichten greife ich
manchmal schon mal zu einem Plug, stehe da allerdings auch mehr auf Analogzeugs
:great:
 
Nanu, was kommen denn hier für alte Threads hoch?

Aber wenn wir schon mal dabei sind - live verwende ich in der Summe nie einen Kompressor, nur in den einzelnen Kanälen, wo Bedarf ist. Im Live-Betrieb erhöht ein Kompressor auch die Rückkopplungsgefahr, ebenso wie zu fetter Hall.
Da ich hauptsächlich am Yamaha 02R arbeite, habe ich ja genug Kompressoren :D .
Außer bei Gastspielen, zu denen ich das 02R nicht dabei habe, dann wirds eng :( .
 
ts2, dir ist aber schon klar, dass wir hier im RECORDING-Forum sind? :D
Da ist doch nun ein Kompressor in der Summe nichts ungewöhnliches...
 

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