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accord
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Salve Forum!
Ich habe das Form hier mal durchforstet und habe nicht viele Beiträge zu den Instrumenten der Firma Excelsior gefunden.
Daher dachte ich mir: Initiier mal ein neues Thema zu diesen Instrumenten.
Ich selbst spiele seit ein paar Jahren eine Excelsior Symphony Gold, kenne aber auch einige andere Excelsior-Akkordeons ganz gut wie z.B. Symphony Silver, AC Continental, 960, 940, ...
Die Symphony Gold ist im Bereich "Standardbass" das aktuelle Top-Modell von Excelsior.
Das Gehäuse entspricht von der Bauart her dem legendären Modell AC Continental mit ein paar Modifikationen.
Die nakten Daten:
Diskant: 42 Tasten (E-a'')
Tastengröße: Standard (19mm)
Bass: 120 Bässe
Diskantchöre: 4
Diskantchöre im Cassotto: 2
Diskantregister: 11 Register + Master
Mute-Verdeck: 2 Register (On/Off)
Basschöre: 6
Bassregister: 7 Register + Master
Gewicht: 12,2 kg
Größe: 496 x 200 x 435 mm
Ein paar Details:
Man kann sich bei Excelsior einige interessante Optionen wünschen, wenn man danach fragt.
Beipiele: Ohne Masterregister / Stimmung / Registrierung / tonaler Bassverlauf / 8' 8' 16' 16' statt 4' 8' 8' 16' / etc.
Standard ist bei der Symphony Gold etwas anders als bei anderen Standardbass Akkordeons.
Ich fange mal links am Bassteil an:
So ist beispielsweise der tiefste Bass-Ton wie bei der AC Continental das A (und nicht das E wie z.B. bei den Morinos).
Dadurch entsteht ein etwas "luftigerer" Basssound und ein Vorteil: Der Bass spricht immer perfekt an.
6 Chöre links ermöglichen natürlich viele tolle Klangkombinationen in den Bassregistern und ein enormes Volumen.
Wenn man will, kann man dadurch links auch einigermaßen tonhöhenrichtig (zumindest innerhalb der richtigen Oktave) spielen.
Jede Lage hat ein Register und zusätzlich gibt es noch einige sehr interessante Kombinationen wie z.B. Tiefbass + hoher Akkord etc.
Rechts im Diskant ist das Ganze erst mal weniger spektakulär:
Hier liegt solider 4-chor-Standard vor. Der Sound aus dem Cassoto ist insbesondere im 16'' sensationell und die Ansprache insgesamt ist fast nicht zu toppen.
Obwohl hier nichts wirklich "klappert", kann man die Symphony so flüsterleise spielen, dass die Nebengeräusche lauter sind als die Stimmzungen. (...wen's auch immer interessiert?)
Lautstärkemäßig nach "oben" geht es naturgemäß nicht ganz so weit - man muss sich halt entscheiden: Brutale Gewalt oder Ansprache - ich wähle die Ansprache!
Dafür ist der Luftverbrauch sogar bei "sehr lauter", vollregistrierter Spielweise extrem moderat auf Spitzenniveau.
Das "Besondere" an der Symphony Gold ist das Mute-Verdeck.
Der Sound, der entsteht, wenn man das Verdeck zu macht, ist an Weichheit und Feinheit nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht von einem anderen Instrument erreicht. Eine richtig, richtig gute Gola mit Jalousie kommt zumindest in die Nähe dieses Sounds - erreicht ihn aber nicht ganz. Und bitte nicht falsch verstehen: Das Instrument wird durch das Mute-Verdeck nicht wirklich "leiser" - nur "weicher"!
Jedes einzelne Register kingt mit und ohne Mute wirklich völlig unterschiedlich und wird dadurch eigenständig.
Man hat also effektiv im Diskant 22 Klangfarben zum Spielen.
Die letzte Besonderheit der Symphony Gold ist die Ausgewogenheit des Gesamtklanges.
Rechte und linke Seite harmonieren perfekt und es scheint einfach keine Registerkombination zu geben, die "nicht geht" und diese Balance zerstört. Das kenne ich auch von keinem anderen Akkordeon so...
So - genug der "Schwärmerei"!
Jedes Akkordeon hat seine Daseinsberechtigung und jeder Akkordeonist ist von "Seinem" total überzeugt.
Außerdem kommt es immer auf den Spieler an.
Ich hoffe Ihr fandet den ersten Teil hier interessant zu lesen.
Ich habe das Form hier mal durchforstet und habe nicht viele Beiträge zu den Instrumenten der Firma Excelsior gefunden.
Daher dachte ich mir: Initiier mal ein neues Thema zu diesen Instrumenten.
Ich selbst spiele seit ein paar Jahren eine Excelsior Symphony Gold, kenne aber auch einige andere Excelsior-Akkordeons ganz gut wie z.B. Symphony Silver, AC Continental, 960, 940, ...
Die Symphony Gold ist im Bereich "Standardbass" das aktuelle Top-Modell von Excelsior.
Das Gehäuse entspricht von der Bauart her dem legendären Modell AC Continental mit ein paar Modifikationen.
Die nakten Daten:
Diskant: 42 Tasten (E-a'')
Tastengröße: Standard (19mm)
Bass: 120 Bässe
Diskantchöre: 4
Diskantchöre im Cassotto: 2
Diskantregister: 11 Register + Master
Mute-Verdeck: 2 Register (On/Off)
Basschöre: 6
Bassregister: 7 Register + Master
Gewicht: 12,2 kg
Größe: 496 x 200 x 435 mm
Ein paar Details:
Man kann sich bei Excelsior einige interessante Optionen wünschen, wenn man danach fragt.
Beipiele: Ohne Masterregister / Stimmung / Registrierung / tonaler Bassverlauf / 8' 8' 16' 16' statt 4' 8' 8' 16' / etc.
Standard ist bei der Symphony Gold etwas anders als bei anderen Standardbass Akkordeons.
Ich fange mal links am Bassteil an:
So ist beispielsweise der tiefste Bass-Ton wie bei der AC Continental das A (und nicht das E wie z.B. bei den Morinos).
Dadurch entsteht ein etwas "luftigerer" Basssound und ein Vorteil: Der Bass spricht immer perfekt an.
6 Chöre links ermöglichen natürlich viele tolle Klangkombinationen in den Bassregistern und ein enormes Volumen.
Wenn man will, kann man dadurch links auch einigermaßen tonhöhenrichtig (zumindest innerhalb der richtigen Oktave) spielen.
Jede Lage hat ein Register und zusätzlich gibt es noch einige sehr interessante Kombinationen wie z.B. Tiefbass + hoher Akkord etc.
Rechts im Diskant ist das Ganze erst mal weniger spektakulär:
Hier liegt solider 4-chor-Standard vor. Der Sound aus dem Cassoto ist insbesondere im 16'' sensationell und die Ansprache insgesamt ist fast nicht zu toppen.
Obwohl hier nichts wirklich "klappert", kann man die Symphony so flüsterleise spielen, dass die Nebengeräusche lauter sind als die Stimmzungen. (...wen's auch immer interessiert?)
Lautstärkemäßig nach "oben" geht es naturgemäß nicht ganz so weit - man muss sich halt entscheiden: Brutale Gewalt oder Ansprache - ich wähle die Ansprache!
Dafür ist der Luftverbrauch sogar bei "sehr lauter", vollregistrierter Spielweise extrem moderat auf Spitzenniveau.
Das "Besondere" an der Symphony Gold ist das Mute-Verdeck.
Der Sound, der entsteht, wenn man das Verdeck zu macht, ist an Weichheit und Feinheit nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht von einem anderen Instrument erreicht. Eine richtig, richtig gute Gola mit Jalousie kommt zumindest in die Nähe dieses Sounds - erreicht ihn aber nicht ganz. Und bitte nicht falsch verstehen: Das Instrument wird durch das Mute-Verdeck nicht wirklich "leiser" - nur "weicher"!
Jedes einzelne Register kingt mit und ohne Mute wirklich völlig unterschiedlich und wird dadurch eigenständig.
Man hat also effektiv im Diskant 22 Klangfarben zum Spielen.
Die letzte Besonderheit der Symphony Gold ist die Ausgewogenheit des Gesamtklanges.
Rechte und linke Seite harmonieren perfekt und es scheint einfach keine Registerkombination zu geben, die "nicht geht" und diese Balance zerstört. Das kenne ich auch von keinem anderen Akkordeon so...
So - genug der "Schwärmerei"!
Jedes Akkordeon hat seine Daseinsberechtigung und jeder Akkordeonist ist von "Seinem" total überzeugt.
Außerdem kommt es immer auf den Spieler an.
Ich hoffe Ihr fandet den ersten Teil hier interessant zu lesen.
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