Bedienung von Effekten, wie lange muss ich noch auf dem Boden krabeln?

  • Ersteller J.B.Goode
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Also seit einigen Jahren haben fast alle Multis USB Anschlüsse, die Älteren haben nur Midi ...
Kann beides an den Computer angestöpselt werden und für die meisten Effektgeräte gibts Software zum Editieren der Effekte
=> Laptop mitnehmen und egal wo auch immer hin stellen, und mit einem Kabel am Effektgerät anschließen
=> Editieren der Effekte in Augenhöhe, großer Bildschirm, nur ein einziges Kabel das zum Gerät geht

Wie stellst dir denn ein Effektgerät vor, dass am Boden liegt und ein riesen Touchscreen is? Schaltest dann mit dem Fuß am Screen rum? :gruebel:
Womit ich dir recht gebe ist, dass sie gerne mal die Displays etwas größer und übersichtlicher gestalten könnten, damit man weniger unterebenen zum Editieren braucht.:great:
 
Also seit einigen Jahren haben fast alle Multis USB Anschlüsse, die Älteren haben nur Midi ...
Kann beides an den Computer angestöpselt werden und für die meisten Effektgeräte gibts Software zum Editieren der Effekte
=> Laptop mitnehmen und egal wo auch immer hin stellen, und mit einem Kabel am Effektgerät anschließen
=> Editieren der Effekte in Augenhöhe, großer Bildschirm, nur ein einziges Kabel das zum Gerät geht

Wie stellst dir denn ein Effektgerät vor, dass am Boden liegt und ein riesen Touchscreen is? Schaltest dann mit dem Fuß am Screen rum? :gruebel:
Womit ich dir recht gebe ist, dass sie gerne mal die Displays etwas größer und übersichtlicher gestalten könnten, damit man weniger unterebenen zum Editieren braucht.:great:

das werde ich mal ausprobieren, eigentllich ist es auch wo ich hin will, nur dass man anstatt einen Laptop eine auf das Multi optimierte "Fernbedienung" hat.
 
Glaub nicht, dass es sowas gibt, da im Endeffekt der Laptop genau diese Funktion übernehmen kann eine externe Bedieneinheit, die dann nur als Fernbedienung eingesetzt wird, damit man sich nicht bücken braucht is denk ich mal nicht unbedingt ein Produkt, dass sich verkaufen lässt, aber wenn es dir das Wert ist gibt es sicher Leute die dir sowas bauen können ;-)

Der Grund wieso es sowas im PA Bereich gibt ist der, dass man die Möglichkeit haben soll das Mischpult optimal auf den Raum ein zu stellen und dazu kann man sich dann überall im Raum hin bewegen und von dort aus das Mischpult mittels Fernbedienung bedienen, aber bei E-Gitarren Effektgeräten wird sowas in der Art glaub weniger gebraucht.
 
Multi auf "editierhoehe" stellen und dann das multi mit einem midiboard am boden schalten waere noch eine moeglichkeit..

Aber ich versteh die Grundproblematik nicht ganz, und warum man die ganze Zeit herumschrauben soll.. klar: ein paar soundbaenke muss man anfangs editieren.
ich fuer meinen teil stelle einmal den sound ein, und der passt dann zu dem was ich spielen will.. Ton kommt aus den Fingern und nicht aus den pedalen (was auch erklaert warum ein setup an manchen tagen besser und an manchen tagen ueberhaupt nicht klingt).. da kann man auch Pink Floyd mit einem Boss Metal-core spielen :)
 
das werde ich mal ausprobieren, eigentllich ist es auch wo ich hin will, nur dass man anstatt einen Laptop eine auf das Multi optimierte "Fernbedienung" hat.

Seit kurzen gibt es doch so'n Gerät dafür neu auf dem Markt.
Wie heißt das doch gleich nochmal..?
Achso ja: Apple-I-Pad ! :rolleyes:
(Es wäre für mich jedenfalls die einzige logische Erklärung/Funktion, weswegen die halbe Welt nach einem "Chaos-Pad-Style-Computer" ohne (klappbaren) Bildschirmschutzdeckel giert...:gruebel:)

Nee - mal Scherz bei Seite:
Vielleicht gibt es da verschiedene Philosophien, aber ich kenne das Modelerwesen i.d.R. so:

1.) Gerät wohlüberlegt aussuchen (bedarfsorientiert wählen - keine Verblendung!)
2.) Bedienungsanleitung komplett durcharbeiten
3.) Sich intensiv(st) mit dem Gerät beschäftigen
4.) Sich sein persönliches Soundrepertoir einrichten (und Absichern!!! BackUp)
5.) GGF. an anderen Anlagen "dezent anpassen" (Keine GROß-Operationen vornehmen, sondern lediglich Gesamt-EQ anpassen!!!)

Und häufige Settings sind:
a.) Presets angeordnet nach Grundsounds
(Ein paar Wenige, die immer wiederkehren und nur im Detail verändert sind, z.B. statt Chorus einen Flanger)
b.) Presets angeordnet nach Liederreihenfolge.
(Einen Speicherplatz pro Lied)


Beim Auftritt hört eh Niemand die Nuancen heraus. Ist so.
Und wenn man, des besseren (eigenen) Wohlfühlens beim Spielen dienlich,
mal - feste Band & deren (eigener, statischer) Anlage vorausgesetzt - im Proberaum sich die Zeit nimmt,
um seine Sounds speziell für diese Anlage zu optimieren, dann SOLLTE das ein EINMALIGER Vorgang sein,
der NICHT durch ständige Nachbesserungen am Nervengerüst von Spieler oder/und Mitmusiker zerrt.

Sinn und Zweck des Ganzen ist schließlich "Erleichterung" im Umgang mit Sounds..
..und nicht deren Verkomplizierung. :)


Macht bloß nicht den "Kardinalsfehler" und verplempert mehr Zeit beim Soundjustieren als
für das (eigentliche) Üben und Proben - sprich die musikalische Verbesserung!!!

Glaubt es; die Anderen hören die fein(st)en Soundunterschiede kaum.
Eher trifft es zu, dass es ihnen sogar sch***egal ist...


Gruß - Löwe :)


[PS: Viele Leute scheitern bereits an den genannten ersten 2 Punten..
..geschweige denn Punkt 3...]
 
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ich benutze das line6 x3 live

Und ich die X3 Bohne und das FBV Shortboard. Bei den Proben liegt die Bohne am Kühlschrank, ich stehe direkt davor. Das hat den Vorteil, dass ich auch jederzeit zum Bier komme und derjenige bin, der als erstes weiß, wann es aus sein wird. Nachteil ist, dass ich den anderen das Bier rausgeben muss, die kommen ja an mir nicht vorbei.

Live kugelt dann das Ding irgendwo am Boden herum, für den Kühlschrank ist auf den meisten Bühnen zu wenig Platz. Aber das macht nichts, ich brauche es da nicht zu bedienen, die Feinarbeit erledige ich im Proberaum.

;)
 
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Servus,

seit dem ich in der Band einen Multi als Effektgerät benutze, bin ich ständig am Boden weil ich immer an den Parametern rumdrehe um die Sounds anzupassen, denn diese darf man ja für jeden Song speichern :great:.

Bei den Analogeffekten war es eher so dass ich alles eingestellt hatte und die Einstellung für die meisten Songs auch behielt, weil es eben nicht anders ging. Kompromiss halt...
Hm das sehe ich etwas anders. bei Multis hat man meist irgendwelche Menüs, die es unglaublich erschweren etwas "on-the-fly" einzustellen. Bei Analogeffekte hab ich für jedes Parameter einen eigenen Knopf, da kann ich mich schnell bücken und dran drehen.
Ansonsten - leg dir die Presets die du brauchst einmal komplett an, dann sind sie schon fertig wenn du sie brauchst. Wobei man natürlich immer was ändern muss, das stimmt schon, jeder Raum klingt anders. Das ist eben das was mich bei Multis nervt, da muss ich immer erst alles speichern was ich ändere und mich durch menüs kämpfen.
Für jeden Song ein oder mehrere eigene Presets zu benutzen halt ich übrigens für recht schwachsinnig. Ich spiel auch nen Modeller, und da benutz ich genau zwei Presets - meinen Sound + meinen Sound mit Delay. Alles andere mach ich mit den Reglern an der Gitarre, da ichs nicht leiden kann dauernd auf irgendwelche Pedale zu treten (vom WahWah mal abgesehen).
 
Die Menüführungen bei fast allen Multis ist mehr als ätzend. Ich mache es auch meißtens mit dem Laptop via USB oder Midi...
Beim Rack wird´s ja auch nicht großartig anders sein. N guter Meter Höhenunterschied ;-)

Möglich auch den Laptop als "Rack" zu nutzen. Gibt irgendwo n Thread hier, wo einer seinen Mac + Soundkarte als Effektgerät benutzt hat, einfach einschleifen...

Aber ob das noch Gitarre - spielen ist...


;-)
 
Naja, das am PC machen nervt mich noch mehr. In meinem PC Stuhl sitzen und dabei Gitarre spielen ist nicht so toll, außerdem muss ich das Ding erstmal anschließen...das mach ich eigentlich nur wenn ichs als Audiointerface nutze.
Aber ich versteh dieses "Ich brauch 1000 Sounds" getue generell nicht. Für mich ist ein Amp halt was, wo ich meine Gitarre einstecke damit sie lauter und verzerrt wird. Einstecken, losrocken.
 
Ich hab ja nur mehr drauf gewartet bis "endlich" wieder das Thema umfunktioniert wird in: "Multi is sowieso ein Schaß"
Wann wird hier endlich mal eingesehen, dass unterschiedliche Musiker unterschiedliche Anforderungen haben? Es interessiert NIEMANDEN ob DU lieber mit Multi spielt oder lieber ohne, es sei denn du wirst gezielt danach gefragt!!!

Hier in diesem Threat geht es darum wie man sein Multi am Besten bedienen kann ohne viel auf den Boden zu müssen ... Wenn DU kein Multi magst, und nicht spielst, wieso postest du dann hier? Es sei denn du kannst eine sinnvolle Antwort geben! Wie sollten Posts die inhaltlich sagen "Selber Schuld wenst Multi spielst" dem Fragestellenden helfen? Verkauft er dann sein Multi und kauft sich wegen deinem Post Einzeltreter und hat dazu eine Frage bekommt er vom nächsten die Antwort "Selber Schuld wennst Einzeltreter spielst" ... Das ist so sinnlos!!!

BITTE ZUERST NACHDENKEN WIE UND OB MAN HELFEN KANN UND DANN ERST POSTEN!

Tschuldige, dass ich mich hier so äußere aber es is echt nervig, wenn man ein Thema interessant findet und durch liest und verfolgt und man merkt wie jedes 2. Thema zu den selben Grundsatzdiskussionen führt, die genau niemandem weiter helfen.
 
Ich hab nicht gesagt, dass ich Multis nicht mag. Ich mag mein Multi gern, aber ich brauch eben bei weitem nicht alle Funktionen. DAS wollte ich damit sagen. Letztendlich war das aber nur eine Antwort auf den Post vor meinem in dem es darum ging, das ganze einfach am PC zu machen. Apropos am PC machen, dazu bräuchte man live ja einen Laptop mit Touchscreen. Gibts sowas auf dem normalen Markt?
 
War nicht nur auf dich bezogen :D

Laptops mit Touchscreen gibts jede Menge am Markt ... Seit Windows7 (das völlig Touchscreen Kompatibel ist) gibt es immer mehr solcher Laptops
Aber soweit ich ihn verstanden hab braucht ers weniger für die Bühne als für den Proberaum, oder?
 
Glaub nicht, dass es sowas gibt, da im Endeffekt der Laptop genau diese Funktion übernehmen kann eine externe Bedieneinheit, die dann nur als Fernbedienung eingesetzt wird, damit man sich nicht bücken braucht is denk ich mal nicht unbedingt ein Produkt, dass sich verkaufen lässt, aber wenn es dir das Wert ist gibt es sicher Leute die dir sowas bauen können ;-)

Der Grund wieso es sowas im PA Bereich gibt ist der, dass man die Möglichkeit haben soll das Mischpult optimal auf den Raum ein zu stellen und dazu kann man sich dann überall im Raum hin bewegen und von dort aus das Mischpult mittels Fernbedienung bedienen, aber bei E-Gitarren Effektgeräten wird sowas in der Art glaub weniger gebraucht.

Ich meinte mit dem Pa Bereich auch nicht unbedingt das wireless Tablett, obwohl es eigentlich dir richtige Richtung wäre. Mir ging es mehr darum dass die Bedienbarkeit eines Digitalen Pultes besser ist als eines Gitarrenmulties. Denn diese ist in den vergangenen Jahren vorangeschritten, die bei multies kaum. Stichwort grosses Display, Toutschscreen, Multifunktionsregler,...

Mir ist auch klar dass es sowas für den Gitarristen nicht gibt, dieser Thread sollte eher das "Warum nicht?" klären. :D

Multi auf "editierhoehe" stellen und dann das multi mit einem midiboard am boden schalten waere noch eine moeglichkeit..

Aber ich versteh die Grundproblematik nicht ganz, und warum man die ganze Zeit herumschrauben soll.. klar: ein paar soundbaenke muss man anfangs editieren.
ich fuer meinen teil stelle einmal den sound ein, und der passt dann zu dem was ich spielen will.. Ton kommt aus den Fingern und nicht aus den pedalen (was auch erklaert warum ein setup an manchen tagen besser und an manchen tagen ueberhaupt nicht klingt).. da kann man auch Pink Floyd mit einem Boss Metal-core spielen :)

Ja ist eine Möglichkeit. Könnte man ja mit dem berühmten Behringer Board versuchen.
Was bleibt ist natürlich die Problematik der bescheidenen Bedienung von Multies. Dann muss man aufpassen dass alles on stage ohne das extra Board genau so funktioniert.

Und ich die X3 Bohne und das FBV Shortboard. Bei den Proben liegt die Bohne am Kühlschrank, ich stehe direkt davor. Das hat den Vorteil, dass ich auch jederzeit zum Bier komme und derjenige bin, der als erstes weiß, wann es aus sein wird. Nachteil ist, dass ich den anderen das Bier rausgeben muss, die kommen ja an mir nicht vorbei.

Live kugelt dann das Ding irgendwo am Boden herum, für den Kühlschrank ist auf den meisten Bühnen zu wenig Platz. Aber das macht nichts, ich brauche es da nicht zu bedienen, die Feinarbeit erledige ich im Proberaum.

;)

eigentlich das Gleiche wie oben... Bohne + Midiboard. Blos dass es in meinen Aufen nicht Roadtuglich ist.

Die Menüführungen bei fast allen Multis ist mehr als ätzend. Ich mache es auch meißtens mit dem Laptop via USB oder Midi...
Beim Rack wird´s ja auch nicht großartig anders sein. N guter Meter Höhenunterschied ;-)

Möglich auch den Laptop als "Rack" zu nutzen. Gibt irgendwo n Thread hier, wo einer seinen Mac + Soundkarte als Effektgerät benutzt hat, einfach einschleifen...

Aber ob das noch Gitarre - spielen ist..
;-)


Na sieh mal einer der mich versteht ;)

War nicht nur auf dich bezogen :D

Laptops mit Touchscreen gibts jede Menge am Markt ... Seit Windows7 (das völlig Touchscreen Kompatibel ist) gibt es immer mehr solcher Laptops
Aber soweit ich ihn verstanden hab braucht ers weniger für die Bühne als für den Proberaum, oder?

richtig, das war auch eins der Gründe das Multi einzusetzen. Damit ich auf der Bühne die Regler für die einzelnen Songs nicht mehr anpacken muss.



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Ich möchte an dieser Stelle auch zu bedenken geben dass es zig Anwendungsfälle für ein Gitarrensetup gibt und jeder Gitarrist andere Anforderungen hat. Wer also nicht versteht warum ich für jeden Song separate Presets benutze der hat nun mal einen Tunnelblick. Das was für den Einen das Optimum ist muss beei weitem nicht für alle anderen passen. Ich denke sowas sollte allen klar sein.
 
Sieh es mal aus der Perspektive, dass ein größeres Display den Platz einnehmen würde, der sonst zum drauftreten genutzt werden könnte und da ich das Board ja hauptsächlich mit dem Fuß bedienen will, kann ich gerne, vielleicht sogar ganz, auf Displays verzichten. Eigentlich guckt man das Gerät doch auch nicht wirklich oft an. Spätestens, wenn man weiß, wo die Treter sitzen, überhaupt nicht mehr.
Das ist auch alles gut so und stimmig, weil ein Gitarrist ja meistens alle Hände voll zutun hat. Es bleiben halt nur noch die Füße. Deswegen kommt das, was ich oben schrieb zum tragen.
Vielleicht gibt es ja irgendwann Effektgeräte, die auch Stephen Hawking benutzen könnte. Das wäre für mich Fortschritt. Immer diese Apple-User mit ihrem Design-Fimmel :rolleyes:
 

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