C
Carduhn
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 25.02.15
- Registriert
- 05.03.06
- Beiträge
- 52
- Kekse
- 0
Halllo,
wie im Titel ersichtlich suche ich einen neuen Amp.
Vorab eine kurze Vorgeschichte um meine Situation etwas besser zu verstehen.
Ich habe bis zum vorletzten Jahr in einer Rock Band gespielt die von Cream bis Motörhead gecovert hat und eigene Songs im Repertoir hatte die auch eher in die Richtung Motorhead/Carburetors gingen. Da ich damals recht viele Sounds möglichst schnell abrufbar brauchte habe ich mir ein Rack zusammengestellt. Falls es jemanden interressiert: hier die Entstehungsgeschichte.Entstehungsgeschichte.
Die Band hat sich leider kurz nachdem ich das Rack zusammen hatte aufgelöst weil unser Drummer gesundheitliche Probleme hatte.
Das Rack stand seit dem nur rum und wurde nicht mehr benutzt.
Seit kurzer Zeit spiele ich nun in einer Band die Stilistisch in eine ganz andere Richtung geht. Mehr in Richtung Metal/Nu-Metal/Crossover. (In dem Bereich kenne ich mich selber noch nicht so gut aus.)
Mein Rack ist mir dafür zu kompliziert und zu schwer weshalb ich mein Setup deutlich vereinfachen will.
Also soll ein Topteil her.
Ich bin, zumindest wenn ich mir die Ampeinstellungen der anderen Bands in unserem Proberaum anschaue, anscheinend ein bisschen komisch was meine Einstellungen angeht. Ich habe recht viele Mitten drin und versuche so wenig wie möglich Distortion im Sound zu haben. Frei nach dem Motto: so wenig wie möglich so viel wie nötig.
Songs der Band in der ich derzeit Spiele variieren von der Stimmung zum Teil sehr. Es sind einige dabei die im Standard E Tuning sind und ein paar die sehr Tief auf dropped A sind.
Ich suche einen Amp mit folgenden Eigenschaften:
Sollte sich gut durchsetzen können
Sollte, auch bei der tiefen Stimmung, nicht matschen
Sollte, der Musikrichtung entsprechend, Brutal klingen
Da in den Songs zum Teil recht komplexe Akkorde vorkommen sollte der Amp diese, auch mit Distotion, möglichst präzise abbilden können.
Ich weiß nicht, ob man das so bezeichnet aber ich meine mal den Ausdruck Saitentrennung gehört zu haben. Das man quasi eine Saite klar raushören kann auch wenn eine andere (Tiefere) quasi als Droneton gespielt wird.
Sollte, von der Verzerrung her, gut auf das Volumenpoti reagieren.
Was der Amp nicht braucht:
Überkomplexe Regelmöglichkeiten. Frei nach dem Motto: keep it simple.
Mehr als zwei Kanäle: Ich spiele zur Zeit eigentlich nur einen Sound. Brauche also im Endeffekt auch nur einen Kanal. Einen Cleankanal dabei zu haben ist zwar schön (und ja auch eigentlich bei so ziemlich jedem Amp vorhanden) es sieht aber so aus als ob ich den so gut wie nie benutzen werde. (Zumindest nicht in der Band)
Übermäßige Wattzahl: da wir in der Band bisher keine Cleanparts haben ist Headroom denke ich mal nicht das Problem.
Da ich den Verstärkermarkt in den letzten Jahren nicht so intensiv verfolgt habe stehe ich bei der Wahl etwas auf dem Schlauch. Hatte mir einige Amps rausgesucht und angetestet, brauche aber, glaube ich, einen kleinen Stubser in die richtige Richtung.
Fogende Amps hatte ich, bisher, in Erwägung gezogen:
Schon angetestet:
Randall V2: Amp an, Gitarre angeschlossen, ein paar Akkorde gespielt... näääää nächster Amp. Gefällt mir gar nicht
Randall T2: Sollte ja eigentlich dem V2 sehr ähnlich sein, gefiel mir aber deutlich besser. Nach einigem Rumprobieren habe ich auch echt brauchbare Sachen rausbekommen. Ich hatte allerdings die ganze Zeit das Gefühl, dass irgendwie eine Decke über dem Sound liegen würde wenn das irgendeinen Sinn macht. Weiß nicht ob man das vielleicht noch mit anderen Einstellungen weg bekommt. Muss ich vielleicht einfach noch mal anspielen.
Peavey XXX: Gefiel mir ganz gut aber hatte aber leider zu wenig Zeit zum antesten. Ich hatte das gefühl, dass der Amp etwas steril klingt. Außerdem fand ich den nutzbaren Distotionbereich sehr klein.
Framus Cobra: Habe ich leider das letzte mal vor ca. zwei Jahren angespielt gehabt. Hat mich damals echt begeistert. Leider finde ich in meiner Nähe irgendwie keinen mehr zum anspielen. Was mir nicht übermäßig gefallen hat war die Zerre. Ich weiß nicht ob das Sinn macht, klang aber irgendwie sehr feinkörnig. Müsste ich auf jeden Fall noch einmal anspielen
Mesa Boogie Single Rectifier: Hab es bei dem Amp nicht geschafft einen ordentlichen Sound einzustellen. Das war glaube ich einfach eigene Blödheit.
Krank Krankenstein: Hat mich überrascht. Fand den gar nicht mal schlecht. Das Problem was ich mit dem Amp hatte war, dass mir das was da heraus kam ab einer bestimmten Gaineinstellung in den Ohren weh tat. Irgendwie sehr höhenlastig. Von der Zerre her auch nicht wirklich meins.
Orange Rockverb 50: Wenn ich wieder in die Rock- Richtung gehen würde wärs einer meiner Favoriten. Für die Band in der ich zur Zeit spiele jedoch (meiner Meinung nach) nicht wirklich das richtige.
Peavey 6505: Klang wirklich gut. Die Zerre hat mir sehr gut gefallen und ich habe auf Anhieb einen gescheiten Sound bekommen. Der Amp scheint Mitten zu mögen, was ich wiederum mag, des Weiteren ist er recht simpel von der Bedienung her. Bisher einer meiner Favoriten.
Peavey 3120: Mein zweiter Favorit. Schwerer einzustellen als der 6505 und drei Kanäle aber vom Sound her auch gut. Ähnelte sehr dem XXX war aber irgendwie aggressiver. Gefiel mir auf jeden Fall besser als der Preavey XXX. Den Amp hatte ich beim antesten die meiste Zeit auf Loose gestellt.
Am Ende meines kleinen Anspielmarathons hatte ich den Peavey 6505 und den 3120 nebeneinander und mir gefiel gerade immer gerade der Amp von den beiden am besten über den ich gerade gespielt habe. Ein nettes aber etwas frustrierendes Erlebnis.
Leider konnte ich nicht groß mit Boxen und Tubescreamern (zum anpusten) herumexperimentieren.
Ich erhoffe mir von diesem Post einen kleinen Schubs in die richtige Richtung. Ich möchte mir diesmal einen Amp kaufen mit dem ich mal etwas Länger zufrieden bin und diesmal keinen Kompromiss im Namen der Vielseitigkeit eingehen.
Falls ihr noch Vorschläge für Amps habt, die in die Richtung gehen und bei denen es sich lohnen würde sie mal näher anzuschauen wäre ich echt dankbar dafür.
Wie gesagt, ich bin gerade einfach etwas orientierungslos.
Ich hoffe, der Post war jetzt nicht zu lang und zu überflüssig.
Grüße,
Jan
wie im Titel ersichtlich suche ich einen neuen Amp.
Vorab eine kurze Vorgeschichte um meine Situation etwas besser zu verstehen.
Ich habe bis zum vorletzten Jahr in einer Rock Band gespielt die von Cream bis Motörhead gecovert hat und eigene Songs im Repertoir hatte die auch eher in die Richtung Motorhead/Carburetors gingen. Da ich damals recht viele Sounds möglichst schnell abrufbar brauchte habe ich mir ein Rack zusammengestellt. Falls es jemanden interressiert: hier die Entstehungsgeschichte.Entstehungsgeschichte.
Die Band hat sich leider kurz nachdem ich das Rack zusammen hatte aufgelöst weil unser Drummer gesundheitliche Probleme hatte.
Das Rack stand seit dem nur rum und wurde nicht mehr benutzt.
Seit kurzer Zeit spiele ich nun in einer Band die Stilistisch in eine ganz andere Richtung geht. Mehr in Richtung Metal/Nu-Metal/Crossover. (In dem Bereich kenne ich mich selber noch nicht so gut aus.)
Mein Rack ist mir dafür zu kompliziert und zu schwer weshalb ich mein Setup deutlich vereinfachen will.
Also soll ein Topteil her.
Ich bin, zumindest wenn ich mir die Ampeinstellungen der anderen Bands in unserem Proberaum anschaue, anscheinend ein bisschen komisch was meine Einstellungen angeht. Ich habe recht viele Mitten drin und versuche so wenig wie möglich Distortion im Sound zu haben. Frei nach dem Motto: so wenig wie möglich so viel wie nötig.
Songs der Band in der ich derzeit Spiele variieren von der Stimmung zum Teil sehr. Es sind einige dabei die im Standard E Tuning sind und ein paar die sehr Tief auf dropped A sind.
Ich suche einen Amp mit folgenden Eigenschaften:
Sollte sich gut durchsetzen können
Sollte, auch bei der tiefen Stimmung, nicht matschen
Sollte, der Musikrichtung entsprechend, Brutal klingen
Da in den Songs zum Teil recht komplexe Akkorde vorkommen sollte der Amp diese, auch mit Distotion, möglichst präzise abbilden können.
Ich weiß nicht, ob man das so bezeichnet aber ich meine mal den Ausdruck Saitentrennung gehört zu haben. Das man quasi eine Saite klar raushören kann auch wenn eine andere (Tiefere) quasi als Droneton gespielt wird.
Sollte, von der Verzerrung her, gut auf das Volumenpoti reagieren.
Was der Amp nicht braucht:
Überkomplexe Regelmöglichkeiten. Frei nach dem Motto: keep it simple.
Mehr als zwei Kanäle: Ich spiele zur Zeit eigentlich nur einen Sound. Brauche also im Endeffekt auch nur einen Kanal. Einen Cleankanal dabei zu haben ist zwar schön (und ja auch eigentlich bei so ziemlich jedem Amp vorhanden) es sieht aber so aus als ob ich den so gut wie nie benutzen werde. (Zumindest nicht in der Band)
Übermäßige Wattzahl: da wir in der Band bisher keine Cleanparts haben ist Headroom denke ich mal nicht das Problem.
Da ich den Verstärkermarkt in den letzten Jahren nicht so intensiv verfolgt habe stehe ich bei der Wahl etwas auf dem Schlauch. Hatte mir einige Amps rausgesucht und angetestet, brauche aber, glaube ich, einen kleinen Stubser in die richtige Richtung.
Fogende Amps hatte ich, bisher, in Erwägung gezogen:
Schon angetestet:
Randall V2: Amp an, Gitarre angeschlossen, ein paar Akkorde gespielt... näääää nächster Amp. Gefällt mir gar nicht
Randall T2: Sollte ja eigentlich dem V2 sehr ähnlich sein, gefiel mir aber deutlich besser. Nach einigem Rumprobieren habe ich auch echt brauchbare Sachen rausbekommen. Ich hatte allerdings die ganze Zeit das Gefühl, dass irgendwie eine Decke über dem Sound liegen würde wenn das irgendeinen Sinn macht. Weiß nicht ob man das vielleicht noch mit anderen Einstellungen weg bekommt. Muss ich vielleicht einfach noch mal anspielen.
Peavey XXX: Gefiel mir ganz gut aber hatte aber leider zu wenig Zeit zum antesten. Ich hatte das gefühl, dass der Amp etwas steril klingt. Außerdem fand ich den nutzbaren Distotionbereich sehr klein.
Framus Cobra: Habe ich leider das letzte mal vor ca. zwei Jahren angespielt gehabt. Hat mich damals echt begeistert. Leider finde ich in meiner Nähe irgendwie keinen mehr zum anspielen. Was mir nicht übermäßig gefallen hat war die Zerre. Ich weiß nicht ob das Sinn macht, klang aber irgendwie sehr feinkörnig. Müsste ich auf jeden Fall noch einmal anspielen
Mesa Boogie Single Rectifier: Hab es bei dem Amp nicht geschafft einen ordentlichen Sound einzustellen. Das war glaube ich einfach eigene Blödheit.
Krank Krankenstein: Hat mich überrascht. Fand den gar nicht mal schlecht. Das Problem was ich mit dem Amp hatte war, dass mir das was da heraus kam ab einer bestimmten Gaineinstellung in den Ohren weh tat. Irgendwie sehr höhenlastig. Von der Zerre her auch nicht wirklich meins.
Orange Rockverb 50: Wenn ich wieder in die Rock- Richtung gehen würde wärs einer meiner Favoriten. Für die Band in der ich zur Zeit spiele jedoch (meiner Meinung nach) nicht wirklich das richtige.
Peavey 6505: Klang wirklich gut. Die Zerre hat mir sehr gut gefallen und ich habe auf Anhieb einen gescheiten Sound bekommen. Der Amp scheint Mitten zu mögen, was ich wiederum mag, des Weiteren ist er recht simpel von der Bedienung her. Bisher einer meiner Favoriten.
Peavey 3120: Mein zweiter Favorit. Schwerer einzustellen als der 6505 und drei Kanäle aber vom Sound her auch gut. Ähnelte sehr dem XXX war aber irgendwie aggressiver. Gefiel mir auf jeden Fall besser als der Preavey XXX. Den Amp hatte ich beim antesten die meiste Zeit auf Loose gestellt.
Am Ende meines kleinen Anspielmarathons hatte ich den Peavey 6505 und den 3120 nebeneinander und mir gefiel gerade immer gerade der Amp von den beiden am besten über den ich gerade gespielt habe. Ein nettes aber etwas frustrierendes Erlebnis.
Leider konnte ich nicht groß mit Boxen und Tubescreamern (zum anpusten) herumexperimentieren.
Ich erhoffe mir von diesem Post einen kleinen Schubs in die richtige Richtung. Ich möchte mir diesmal einen Amp kaufen mit dem ich mal etwas Länger zufrieden bin und diesmal keinen Kompromiss im Namen der Vielseitigkeit eingehen.
Falls ihr noch Vorschläge für Amps habt, die in die Richtung gehen und bei denen es sich lohnen würde sie mal näher anzuschauen wäre ich echt dankbar dafür.
Wie gesagt, ich bin gerade einfach etwas orientierungslos.
Ich hoffe, der Post war jetzt nicht zu lang und zu überflüssig.
Grüße,
Jan
- Eigenschaft