TheSG
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Gretsch Duo Jet 6128T
Made in Japan, Professional Series
Die Gitarre hat mich schon lange gereizt. Der Sound, der Look, die Tatsache, dass sie nicht jeder um den Hals hängen hat aber der Preis von ca. 2200 Euro haben mich immer abgeschreckt.
Nun konnte ich eine andere Gitte für sehr gutes Geld verkaufen, die ich sowieso kaum spielte und hatte einen Spielraum von 1000 +/- zur Verfügung.
Also gebetet und auf zu Ebay.
Bei EbayUK bin ich dann schnell fündig geworden und hab das Teil für nen Tausender geschossen inkl. Koffer und einem DUNLOP CryBaby; war ein Gimmick bei SofortKauf.
Abhöramps: ORANGE TH 30 C / V30 und VOX AC 15 / BlueBulldog
Zur Gitarre:
Klassische Holzkombi: Mahagoni Boden + Hals, gewölbte Ahorndecke, Ebenholzgriffbrett, also wie ´ne LP Custom. Der Body ist bis auf einen Centerblock ausgehöhlt, was die Gitarre sehr leicht macht 3,1 Kilo für eine LP!!!
Die Decke ist auf dem Mittelblock etwa 2 cm stark, ist dann aber an den Flügeln nur etwa 4-5 mm stark, was die Resonanz sehr verbessert.
Die Verarbeitung der Hölzer sowie der Lackierung sind tadellos Japan eben!
Hardware:
Bigsby Tremolo, 2x TV Jones Classic Filtertrons (Klingen sehr ausgewogen, super für alle Arten von Musik, außer Deaf-Metal [Vorsicht: Wortwitz]), Sperzel Locking Tuners, 1 x Mastervolume, je 1 x Vol. für jeden PU, 3-Wege Toggle f.d. PU-Einstellung, 3-Wege Toggle für Ton (Obere Stellung: Tonpoti ganz zu, Untere Stellung: Tonpoti halb geöffnet, Mitte: Bypass) -> Ich finde dieses Feature sooooooo sinnvoll!!! Kein Rumgefummel am Tonpoti bis der Ton passt, sondern nur den Switch umlegen et voilá, der Ton passt!
Musste am Mastervolumen einen Treble-Bleed einbauen, da er sonst zuviele Höhen geschluckt hätte! An den Vol.-Potis der Tonabnehmer hab ich nichts gemacht; diese kann ich nun zusätzlich als Ton-/Vol-Poti Kombination verwenden aber eigtl sind die immer offen und ich mach alles mit dem Mastervol. und dem Ton-Toggleswitch.
Das Bigsby arbeitet sehr sauber. Habe die ´59 Bridge gegen eine SCHALLER-Rollenbridge
Getauscht, weil die ´59 Bridge irgendwie immer rasselte ist auch ein Klump! Auf meiner DUESENBERG ist auch so eine drauf die fliegt auch raus, sobald das Paket kommt. Wieso landen auf solch hochpreisigen und qualitativ ansonsten so hochwertigen Gitarren immer wieder solche Schrottteile?
Die einzigen Gitarren, die aus dem Koffer genommen gleich optimal bespielbar sind, ohne Set-Up, ohne Upgrade, ohne Teile-Wechsel sind FENDER Strats! Hab´ jetzt mittlerweile meine 3. (2 x USA, 1 x Japan). Und das ist meine Erfahrung will da niemanden verärgern.
Sound:
Wahnsinn! Sorry für diese subjektive Äußerung aber spiel´ diese Gitarre und du wirst das gleiche sagen. Bereits trocken angespielt entfaltet sie einen schmatzenden, definierten Klang.
Ich habe einige GIBSON LPs in der Hand gehabt, von der Studio bis hin zu Signature Modellen jenseits der 5000,- und ich muss sagen:
1. GIBSON ist nicht überbewertet
2. Die neuen GIBSON LPs sind mittlerweile genauso hohl, wie die GRETSCH
3. Eine GIBSON ist im angezerrten und stark verzerrten Betrieb eine Hausnummer
aaaaber: Clean hat mich bislang nur eine GIBSON überzeugt, und das war meine alte ´63 Firebird V. Die hier kann sogar nach A-Git. Klingen, wenn ich will ohne Effektpedale ;-))
Eine Paula, die Clean was hermacht, das wollte ich! Und das hab´ ich in der GRETSCH gefunden!
Natürlich gehen damit auch alle anderen Nuancen der Verzerrung bis hin zu High-Gain, wo die PUs ganz minimal matschen, aber selbst dort noch einen definierten Bass und v.a. schneidende Höhen liefern und der Neck-HB drückt brutal und Feedback trittt nur auf, wenn ich es will.
Die Gitarre hat nicht ganz so viel Sustain wie eine alte, vollmassive Paula, aber der Ton steht lange genug ganz ehrlich; wer lässt den Ton in einem Solo mehr als 3 Sek. Stehen ?
Es geht mit dieser Gitarre (fast) alles kompromisslos:
Jazz, Funk (mit leichten Abstrichen im Attack -> eben was f.d. Strat), Pop, Rock, Hardrock, Rockabilly, Country, Blues, Indie.
Der Klang der Tonabnehmer einzeln:
Neck: Sehr voll und warm, mollig und weich; verzerrt drückt er stark und neben fetten Riffs sind v.a. Singlenote-Lines seine singende Stärke.
Mitte: Beide PUs zusammen klingen drahtiger, höhenlastiger und eignen sich sehr gut für Akkordspiel und leichte Rythmusarbeit.
Bridge: Sehr klar, fett und transparent, super geeignet für cleane Leads und verzerrte Leads, sehr durchsetzungsfähiger Sound.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Gitarre sehr präsent und durchsetzungsfähig, dabei aber nie aufdringlich klingt.
Wir sind eine christliche Band. Unseren Musikstil nennt man Contemporary Worship, eine Musikrichtung mit Einflüssen aus Pop, Rock und Indie. Die Gitarre ist perfekt dafür gemacht.
Neben der GRETSCH nutze ich noch eine DUESENBERG John Platania Signature (ein Sondermodell aus der Carl Carlton-Baureihe) und eine FENDER ´57 RI Strat Mn.
Diese Kombi hilft mir, eigtl. alles abzudecken.
Irgendwie funzt der Upload von Bilder nicht...wer Bilder möchte, dem schicke ich welche. Seit wann ist ein 5,4 KB Bild zu groß?
Made in Japan, Professional Series
Die Gitarre hat mich schon lange gereizt. Der Sound, der Look, die Tatsache, dass sie nicht jeder um den Hals hängen hat aber der Preis von ca. 2200 Euro haben mich immer abgeschreckt.
Nun konnte ich eine andere Gitte für sehr gutes Geld verkaufen, die ich sowieso kaum spielte und hatte einen Spielraum von 1000 +/- zur Verfügung.
Also gebetet und auf zu Ebay.
Bei EbayUK bin ich dann schnell fündig geworden und hab das Teil für nen Tausender geschossen inkl. Koffer und einem DUNLOP CryBaby; war ein Gimmick bei SofortKauf.
Abhöramps: ORANGE TH 30 C / V30 und VOX AC 15 / BlueBulldog
Zur Gitarre:
Klassische Holzkombi: Mahagoni Boden + Hals, gewölbte Ahorndecke, Ebenholzgriffbrett, also wie ´ne LP Custom. Der Body ist bis auf einen Centerblock ausgehöhlt, was die Gitarre sehr leicht macht 3,1 Kilo für eine LP!!!
Die Decke ist auf dem Mittelblock etwa 2 cm stark, ist dann aber an den Flügeln nur etwa 4-5 mm stark, was die Resonanz sehr verbessert.
Die Verarbeitung der Hölzer sowie der Lackierung sind tadellos Japan eben!
Hardware:
Bigsby Tremolo, 2x TV Jones Classic Filtertrons (Klingen sehr ausgewogen, super für alle Arten von Musik, außer Deaf-Metal [Vorsicht: Wortwitz]), Sperzel Locking Tuners, 1 x Mastervolume, je 1 x Vol. für jeden PU, 3-Wege Toggle f.d. PU-Einstellung, 3-Wege Toggle für Ton (Obere Stellung: Tonpoti ganz zu, Untere Stellung: Tonpoti halb geöffnet, Mitte: Bypass) -> Ich finde dieses Feature sooooooo sinnvoll!!! Kein Rumgefummel am Tonpoti bis der Ton passt, sondern nur den Switch umlegen et voilá, der Ton passt!
Musste am Mastervolumen einen Treble-Bleed einbauen, da er sonst zuviele Höhen geschluckt hätte! An den Vol.-Potis der Tonabnehmer hab ich nichts gemacht; diese kann ich nun zusätzlich als Ton-/Vol-Poti Kombination verwenden aber eigtl sind die immer offen und ich mach alles mit dem Mastervol. und dem Ton-Toggleswitch.
Das Bigsby arbeitet sehr sauber. Habe die ´59 Bridge gegen eine SCHALLER-Rollenbridge
Getauscht, weil die ´59 Bridge irgendwie immer rasselte ist auch ein Klump! Auf meiner DUESENBERG ist auch so eine drauf die fliegt auch raus, sobald das Paket kommt. Wieso landen auf solch hochpreisigen und qualitativ ansonsten so hochwertigen Gitarren immer wieder solche Schrottteile?
Die einzigen Gitarren, die aus dem Koffer genommen gleich optimal bespielbar sind, ohne Set-Up, ohne Upgrade, ohne Teile-Wechsel sind FENDER Strats! Hab´ jetzt mittlerweile meine 3. (2 x USA, 1 x Japan). Und das ist meine Erfahrung will da niemanden verärgern.
Sound:
Wahnsinn! Sorry für diese subjektive Äußerung aber spiel´ diese Gitarre und du wirst das gleiche sagen. Bereits trocken angespielt entfaltet sie einen schmatzenden, definierten Klang.
Ich habe einige GIBSON LPs in der Hand gehabt, von der Studio bis hin zu Signature Modellen jenseits der 5000,- und ich muss sagen:
1. GIBSON ist nicht überbewertet
2. Die neuen GIBSON LPs sind mittlerweile genauso hohl, wie die GRETSCH
3. Eine GIBSON ist im angezerrten und stark verzerrten Betrieb eine Hausnummer
aaaaber: Clean hat mich bislang nur eine GIBSON überzeugt, und das war meine alte ´63 Firebird V. Die hier kann sogar nach A-Git. Klingen, wenn ich will ohne Effektpedale ;-))
Eine Paula, die Clean was hermacht, das wollte ich! Und das hab´ ich in der GRETSCH gefunden!
Natürlich gehen damit auch alle anderen Nuancen der Verzerrung bis hin zu High-Gain, wo die PUs ganz minimal matschen, aber selbst dort noch einen definierten Bass und v.a. schneidende Höhen liefern und der Neck-HB drückt brutal und Feedback trittt nur auf, wenn ich es will.
Die Gitarre hat nicht ganz so viel Sustain wie eine alte, vollmassive Paula, aber der Ton steht lange genug ganz ehrlich; wer lässt den Ton in einem Solo mehr als 3 Sek. Stehen ?
Es geht mit dieser Gitarre (fast) alles kompromisslos:
Jazz, Funk (mit leichten Abstrichen im Attack -> eben was f.d. Strat), Pop, Rock, Hardrock, Rockabilly, Country, Blues, Indie.
Der Klang der Tonabnehmer einzeln:
Neck: Sehr voll und warm, mollig und weich; verzerrt drückt er stark und neben fetten Riffs sind v.a. Singlenote-Lines seine singende Stärke.
Mitte: Beide PUs zusammen klingen drahtiger, höhenlastiger und eignen sich sehr gut für Akkordspiel und leichte Rythmusarbeit.
Bridge: Sehr klar, fett und transparent, super geeignet für cleane Leads und verzerrte Leads, sehr durchsetzungsfähiger Sound.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Gitarre sehr präsent und durchsetzungsfähig, dabei aber nie aufdringlich klingt.
Wir sind eine christliche Band. Unseren Musikstil nennt man Contemporary Worship, eine Musikrichtung mit Einflüssen aus Pop, Rock und Indie. Die Gitarre ist perfekt dafür gemacht.
Neben der GRETSCH nutze ich noch eine DUESENBERG John Platania Signature (ein Sondermodell aus der Carl Carlton-Baureihe) und eine FENDER ´57 RI Strat Mn.
Diese Kombi hilft mir, eigtl. alles abzudecken.
Irgendwie funzt der Upload von Bilder nicht...wer Bilder möchte, dem schicke ich welche. Seit wann ist ein 5,4 KB Bild zu groß?
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