Mikrofonverstärker gegen Feedback Problem im Proberaum ?

  • Ersteller die_everyday
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Noch ein paar Punkte:

- Ist der Raum akustisch optimiert? Also Reflexionsdämpfung (insbesondere der Wand hinter der Singenden)?
- Wenn Ihr schon drei Boxen besitzt, dann lasst die nicht quer durch den Raum blasen, sondern nah an die Lauscher der Musikanten ran. Eine als Floormonitor vor die Füße der Singenden, eine auf Stativ für die Saitenzupfer und eine auf Ohrhöhe neben den Geräuscherzeuger.


domg
 
Spielt ihr zufällig mit Gehörschutz im Proberaum?
nur ich als drummer nehm' ein wenig gehörschutz. die andern meistens nicht.

Das wird gerne als Argument von Einsteigern genommen "Das muss laut sein".
Aber "volle Kanne, kurz bevor's Fell reißt" hat nichts mit Dynamik oder tightness zu tun.
das hab' ich auch nich' behauptet. ist ja auch unsinn, des laut seins wegen macht man doch keine musik. aber wenn du ein 18" Anatolian Expression crash so anschlägst, dass sich der sound voll entfaltet, dann ist es sau laut und ich bin kein fan von becken abkleben (sound). heißt aber auch nich', dass ich immer voll raufkloppen würde. ich halte mich sogar noch zurück und hab' nicht die fettesten sticks. wenn man dann aber von einem groovigen doommetal beat in crustgeballer umsteigt erfordert die intensität doch oft ne heiden lautstärke. aber ohne es selbst zu hören ist es immer schwer die tatsächliche lautstärke zu beschreiben, pegelmesser hab' ich nicht.


Was mir an eurer Aufstellung auffällt? Strahlen alle 3 PA Boxen gerade nach vorne? Wenn ja, such mal nach "Kammfiltereffekten" - das könnte auch eines eurer Probleme im Proberaum sein.
ne' die stehen schon ein wenig angeschrägt drucheinander und die größte steht höher.


Noch ein paar Punkte:

- Ist der Raum akustisch optimiert? Also Reflexionsdämpfung (insbesondere der Wand hinter der Singenden)?
ja. aber noch zu wenig. da sind wir noch am machen. hinter dem schlagzeug hängt z.b. ein wellig angeschraubter großer teppich. der boden ist teppich. eine matratze steht hochkant in der ecke rechts hinten.
meinst du die wand bei der pa, oder als reflexionswand die hinter den amps? ich wollte morgen ein flokati teppich von der decke runterhängen, wo wär' der am sinnvollsten?

- Wenn Ihr schon drei Boxen besitzt, dann lasst die nicht quer durch den Raum blasen, sondern nah an die Lauscher der Musikanten ran. Eine als Floormonitor vor die Füße der Singenden, eine auf Stativ für die Saitenzupfer und eine auf Ohrhöhe neben den Geräuscherzeuger.

ok. da könnte man noch gucken ..meinst du eine box wäre gut z.b. zwischen den gitarren amps?
 
Zuletzt bearbeitet:
problem hat sich erledigt.
das rausnehmen von ein wenig höhen am mixer, das aufhängen des flokati und die umstellung einer box hat es gebracht.

danke für alle antworten.
 
Bin jetzt erst dazu gekommen den thread zu lesen....

also wenn ich nicht weinen müsste würd ich mich weglachen...

Ich hab in diversen metalkapellen gespielt... in der letzten mit studiertem Drummer und Gitarristen, die sich ausgesprochen darüber amüsierten wie unsere kollegen in dem genre die sache mit der "Dynamik" (überhaupt das geilste wort ever für die wahrscheinlich undynamischste musika nach techno am markt :rofl:) sehen...

naja jedenfalls: es ist nicht zu glauben aber eine 1x12er und ein leiser drummer so wie ein 200Watt bassamp können für eine metalband wirklich reichen... wer hätte das gedacht.... ;)

albern....

sorry aber das musste ich noch loswerden zu ehrenrettung des genres vor den tonleuten, die auch eher heulen müssen wenn die son driss mischen sollen...

(btw: ich war schon auf X metalkonzerten in kleinen lokalitäten (150Pax+/-) und den mit abstand besten sound hatte eine deathmetalkapelle (name entfallen), die mit 2 gitarristen und einem basser auf die bühne kam mit: 0 Amps... alle spielten nur über modelling und mit in ear.... von der bühne kam lediglich der drumsound.... und das war das einzige mal dass ich eine metalband mit gutem sound in einer kleinen location erlebt hab.... aber klar: ist ja uncool und undynamisch... ;) wunderbar :D :D

so sorry fürn spam... aber das musste echt sein...
 
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(btw: ich war schon auf X metalkonzerten in kleinen lokalitäten (150Pax+/-) und den mit abstand besten sound hatte eine deathmetalkapelle (name entfallen), die mit 2 gitarristen und einem basser auf die bühne kam mit: 0 Amps... alle spielten nur über modelling und mit in ear.... von der bühne kam lediglich der drumsound.... und das war das einzige mal dass ich eine metalband mit gutem sound in einer kleinen location erlebt hab.... aber klar: ist ja uncool und undynamisch... wunderbar
Wenn ich könnte würde ich Dir für diesen Satz 3 Bewertungen geben.
Dein Wort in Metallbands Gehör.
 
kann ja sein.

aber wir machen einen mix aus verschiedenen sachen, und haben auch ruhigere teile dazwischen.
wir machen definitiv kein deathmetal oder nur gehacke.
und lass doch einfach jeden so spielen wir er es gerne möchte. ich steh' ziemlich drauf, wenn das schlagzeug wummst mit rimshots und voluminösen becken. daran muss mensch sich leider in einer band orientieren, der drummer gibt nicht nur das tempo vor, sonder auch die lautstäkre.

whatever. klugscheißen oder nicht. ambesten ist immer jeden so zu lassen wie er ist.
 
kann ja sein.

aber wir machen einen mix aus verschiedenen sachen, und haben auch ruhigere teile dazwischen.
wir machen definitiv kein deathmetal oder nur gehacke.
und lass doch einfach jeden so spielen wir er es gerne möchte. ich steh' ziemlich drauf, wenn das schlagzeug wummst mit rimshots und voluminösen becken. daran muss mensch sich leider in einer band orientieren, der drummer gibt nicht nur das tempo vor, sonder auch die lautstäkre.

whatever. klugscheißen oder nicht. ambesten ist immer jeden so zu lassen wie er ist.
Alles klar Du hast es nicht begriffen.
Ihr könnt im Proberaum so laut spieln wie ihr nur irgend könnt,das ist absolut latte (es sind ja eure Ohren)
Wenn Du auch nur einmal ein Konzert am Mixer abgemischt hättest dann wüsstest Du das bei diesen Kapellen kein brauchbarer Sound zu mischen ist.
Man merkt an einem Abend mit mehreren Bands welche wirklich professionell spielen könnnen und welche nur ohne Sinn und Verstand spielen.
Und ja das kann man erlernen und sich erarbeiten .
Deine Einstellung ist vollkommen unprofessionell und ich lehne es inzwischen sogar ab solche Bands zu mischen,soll machen wer will ich jedenfalls nicht mehr.
 
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Alles klar Du hast es nicht begriffen.
Ihr könnt im Proberaum so laut spieln wie ihr nur irgend könnt,das ist absolut latte (es sind ja eure Ohren)
Wenn Du auch nur einmal ein Konzert am Mixer abgemischt hättest dann wüsstest Du das bei diesen Kapellen kein brauchbarer Sound zu mischen ist.
Man merkt an einem Abend mit mehreren Bands welche wirklich professionell spielen könnnen und welche nur ohne Sinn und Verstand spielen.
Und ja das kann man erlernen und sich erarbeiten .
Deine Einstellung ist vollkommen unprofessionell und ich lehne es inzwischen sogar ab solche Bands zu mischen,soll machen wer will ich jedenfalls nicht mehr.

hab mich aus dem grund auch aus dem metalgenre zurückgezogen....

das passt mit meiner einstellung als tonmann einfach nicht zusammen...
Ich möchte als tonmensch ein zumindest hörbares ergebnis abliefern. Wenn ich mal n sänger hab der nicht singen kann, n gitarristen, der nicht dämpfen kann oder oder oder ist das nicht schlimm, wenn der rest stiimmt und der sound wenigstens "rest-geht"...
aber im metalgenre hat man leider zunehmend mit bands zu tun die eben gar nichts anbieten können...

am ehesten können noch die drummer was (dessen set aber meist grausig klingt), dann noch die sänger ggf...

bassisten können im allgemeinen nichts und haben keinen sound aus dem man was machen könnte (sagte der basser ;) ) aber die kann man wenigstens leiser oder aus machen...
und die gitarristen haben schon technisch das problem dass sie oft fullstacks, zumindest aber über 4x12 halfstacks spielen und schlichtweg sich weigern zu verstehen, dass eine 4x12er schon aus physikalischen gründen für kleine clubs einfach nicht klingen KANN... es geht einfach nicht... dzau kommt noch dass sie zu laut sind und das nicht wegdämpfen können... ergo dröhnen die gitarren so vor sich hin, wenn dann noch mikrofonie dzau kommt dann fangen die scheißdinger auch an zu pfeifen, weil ja viele metalgitarristen sich auch schlicht weigern n digitales noisegate zu verwenden (ist nämlich böse... son digitalding)...

ergo muss man folgendes machen:
Die Bassdrum klicken (nicht kicken) lassen... die toms absolut tot gaten, die snare möglichst von der mülltonne "Pong" befreien... set laut machen, sänger laut machen der ehh irgendwas da brüllt, gehörschutz in die ohren, das magazin siener wahl auspacken (bei mir meist DER SPIEGEL) und hoffen dass sie nicht allzu lang spielen.

Danach lässt man sich noch von 5% des publikums beschimpfen, dass der sound scheiße war, dann noch vom sänger, dass er sich nicht aufm monitor gehört hat... dann geht man nach hause und hofft dass man demnächst sowas nicht nochmal machen muss...

der klassische abend eines mischers, der metalbands in lokalitäten <300 personen mischen muss....


aber wisst ihr was super ist? wenn dann mal ne metalband kommt die auch wirklich was kann... dann merkt man nämlich wieder eindeutig dass es zu 85% nicht an einem selbst, sondern eben doch an den bands liegt ;) was statistisch bemerkenswert ist, da dann nämlich offensichtlich 80% der metalhardcorebands einfach scheiße sein müssen :D:D

so jetzt genug hergezogen ;)


ium nochmal was produktives von sich zu geben (es ist ja nicht so dass ein zu leiser sänger nicht auch bei guten bands vorkommen würde... feedbackproblematik gibts auch bei ordentlichen bands ;).

es gibt 1Patentrezept gegen feedback:
In Ear Monitoring für alle ;) setzt aber massive investitionen vorraus und ist daher für die meisten bands nicht drin, seh ich ein.

variante 2: die raumakustik.
Feedbacks treten im allgemeinen eher im bereich von >1khz auf.
Eine dämpfung des raumes setzt ein recht weiches material (teppich, schaumstoff) vorraus, welches die schallwelle an der stelle der schallschnelle erwischt...
da die schallschnelle an der reflekierenden wand 0 ist, muss sie also lambda 4tel entfernt am größten sein...

weill sagen: 1Khz bedämpfung setzt ca. 34cm/4 dickes material vorraus --> ungefähr 9cm... 6 tuns auch noch vollkommen...

wenn man den ganzen raum damit auskleidet reflektiert schonmal nix mehr, der raum wird zwar unglablich dumpf, aber das feedbackproblem verringert sich signifikant.

2. Richtiges mikrofon (hyperniere), das auf gar keinen fall im bereich des korbes umshclossen werden darf, es sei denn man hält korb und hänge direkt vors gesicht, dass zwischen korb und mund ein "tunnel" von den hängen gebaut wird...
das klingt scheiße, schließt aber feedbacks quasi aus... dann aber bloß nicht "halb-auf" machen, dann ist völlig katastrophe.

3. fixe mikrofonpsition + Equalizier.
setzt man das mikro fix im raum koppelt es nur bei wenigen grundfrequenzen (und deren oberwellen)(.
Diese lassen sich dann mit nem 31band EQ Hervorragend rausfiltern und man gewinnt bis zu ca. 8-10dB vor feedback....
das ganze geht in die hose wenn das mikro oder die boxen plötzlich woanders stehen...

4. erwachsen werden...ehh ich mein...leiser spielen... aber wir waren uns ja einig dass das auf gar keinen fall gehen kann ;)
 
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Oh man Ede, mit deiner Beschreibung eines durchschnittlichen Abends eines Mischers kann ich mich zu 150% identifizieren.
Meine Abhilfe ist meist die Gitarristen zu zwingen ihre vollkommenüberdimensionierten Anlagen rechts und links an die Bühne zu verbannen (ach wie schade, dann sieht das Publikum die Marken ja garnichtmehr und muss sich auf den Bescheiden eingestellten Gitarrensound konzentrieren) und vom Publikum wegzudrehen, bzw auf die Musiker zu richten, mindestens 3 mal darum bitten weniger Gain zu benutzen,
Bassisten von der PA nehmen (weil die Amps meistens schon von der Bühne aus alles wegblasen),
Felle abkleben lassen (da wir leider keine Gates haben, muss das eben manchmal sein),
Snares quasi komplett ohne Mitten laufen lassen und Sänger in 80er Jahre Hallfahnen zu ertränken.
Aber wie du schon sagtest, das schönste Gefühl ist es, wenn dann eine Band mit gutem Grundsound auf die Bühne kommt und dann wie durch ein Wunder mit ein, zwei Faderbewegungen und ein paar Potidrehungen die klangliche Offenbarung lockt und man sich denkt, ok vielleicht ist ja doch nicht alles Mist. :D
Naja wie gesagt, genug gelästert, das wichtigste ist eh konsequent sein und den Bands sagen, was an dem Sound (so alles) nicht stimmt.
Gruß, Jan
 

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