Alles klar Du hast es nicht begriffen.
Ihr könnt im Proberaum so laut spieln wie ihr nur irgend könnt,das ist absolut latte (es sind ja eure Ohren)
Wenn Du auch nur einmal ein Konzert am Mixer abgemischt hättest dann wüsstest Du das bei diesen Kapellen kein brauchbarer Sound zu mischen ist.
Man merkt an einem Abend mit mehreren Bands welche wirklich professionell spielen könnnen und welche nur ohne Sinn und Verstand spielen.
Und ja das kann man erlernen und sich erarbeiten .
Deine Einstellung ist vollkommen unprofessionell und ich lehne es inzwischen sogar ab solche Bands zu mischen,soll machen wer will ich jedenfalls nicht mehr.
hab mich aus dem grund auch aus dem metalgenre zurückgezogen....
das passt mit meiner einstellung als tonmann einfach nicht zusammen...
Ich möchte als tonmensch ein zumindest hörbares ergebnis abliefern. Wenn ich mal n sänger hab der nicht singen kann, n gitarristen, der nicht dämpfen kann oder oder oder ist das nicht schlimm, wenn der rest stiimmt und der sound wenigstens "rest-geht"...
aber im metalgenre hat man leider zunehmend mit bands zu tun die eben gar nichts anbieten können...
am ehesten können noch die drummer was (dessen set aber meist grausig klingt), dann noch die sänger ggf...
bassisten können im allgemeinen nichts und haben keinen sound aus dem man was machen könnte (sagte der basser
) aber die kann man wenigstens leiser oder aus machen...
und die gitarristen haben schon technisch das problem dass sie oft fullstacks, zumindest aber über 4x12 halfstacks spielen und schlichtweg sich weigern zu verstehen, dass eine 4x12er schon aus physikalischen gründen für kleine clubs einfach nicht klingen KANN... es geht einfach nicht... dzau kommt noch dass sie zu laut sind und das nicht wegdämpfen können... ergo dröhnen die gitarren so vor sich hin, wenn dann noch mikrofonie dzau kommt dann fangen die scheißdinger auch an zu pfeifen, weil ja viele metalgitarristen sich auch schlicht weigern n digitales noisegate zu verwenden (ist nämlich böse... son digitalding)...
ergo muss man folgendes machen:
Die Bassdrum klicken (nicht kicken) lassen... die toms absolut tot gaten, die snare möglichst von der mülltonne "Pong" befreien... set laut machen, sänger laut machen der ehh irgendwas da brüllt, gehörschutz in die ohren, das magazin siener wahl auspacken (bei mir meist DER SPIEGEL) und hoffen dass sie nicht allzu lang spielen.
Danach lässt man sich noch von 5% des publikums beschimpfen, dass der sound scheiße war, dann noch vom sänger, dass er sich nicht aufm monitor gehört hat... dann geht man nach hause und hofft dass man demnächst sowas nicht nochmal machen muss...
der klassische abend eines mischers, der metalbands in lokalitäten <300 personen mischen muss....
aber wisst ihr was super ist? wenn dann mal ne metalband kommt die auch wirklich was kann... dann merkt man nämlich wieder eindeutig dass es zu 85% nicht an einem selbst, sondern eben doch an den bands liegt
was statistisch bemerkenswert ist, da dann nämlich offensichtlich 80% der metalhardcorebands einfach scheiße sein müssen
so jetzt genug hergezogen
ium nochmal was produktives von sich zu geben (es ist ja nicht so dass ein zu leiser sänger nicht auch bei guten bands vorkommen würde... feedbackproblematik gibts auch bei ordentlichen bands
.
es gibt 1Patentrezept gegen feedback:
In Ear Monitoring für alle
setzt aber massive investitionen vorraus und ist daher für die meisten bands nicht drin, seh ich ein.
variante 2: die raumakustik.
Feedbacks treten im allgemeinen eher im bereich von >1khz auf.
Eine dämpfung des raumes setzt ein recht weiches material (teppich, schaumstoff) vorraus, welches die schallwelle an der stelle der schallschnelle erwischt...
da die schallschnelle an der reflekierenden wand 0 ist, muss sie also lambda 4tel entfernt am größten sein...
weill sagen: 1Khz bedämpfung setzt ca. 34cm/4 dickes material vorraus --> ungefähr 9cm... 6 tuns auch noch vollkommen...
wenn man den ganzen raum damit auskleidet reflektiert schonmal nix mehr, der raum wird zwar unglablich dumpf, aber das feedbackproblem verringert sich signifikant.
2. Richtiges mikrofon (hyperniere), das auf gar keinen fall im bereich des korbes umshclossen werden darf, es sei denn man hält korb und hänge direkt vors gesicht, dass zwischen korb und mund ein "tunnel" von den hängen gebaut wird...
das klingt scheiße, schließt aber feedbacks quasi aus... dann aber bloß nicht "halb-auf" machen, dann ist völlig katastrophe.
3. fixe mikrofonpsition + Equalizier.
setzt man das mikro fix im raum koppelt es nur bei wenigen grundfrequenzen (und deren oberwellen)(.
Diese lassen sich dann mit nem 31band EQ Hervorragend rausfiltern und man gewinnt bis zu ca. 8-10dB vor feedback....
das ganze geht in die hose wenn das mikro oder die boxen plötzlich woanders stehen...
4. erwachsen werden...ehh ich mein...leiser spielen... aber wir waren uns ja einig dass das auf gar keinen fall gehen kann