Mikrofonverstärker gegen Feedback Problem im Proberaum ?

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moin!

ich habe leider nicht so viel verständnis von PA dingen nur so als 'disclaimer'.
also hier das konkrete problem:

das setting ist eine sagen wir mal laute, bis sehr laute metalband im proberaum, indem sich der gesang nicht mehr durchsetzt, weil die art und weise des gekreische, wie auch immer, nur recht leise aus dem stimmorgan kommt (das ist quasi der stil).
natürlich gibt es jetzt wenn wir dieses mikro laut stellen ein problem mit dem feedback.
(powermixer an 3 bis 4 boxen)

so. die frage ist nun, ob es sinn macht einen mikrofonverstärker anzustaffen um das eingangssignal zu verstärken und dadurch die PA nicht mehr so weit aufdrehen zu müssen und dadruch wiederum das quietschen zu eleminieren ?

hilfe ist geschätzt.
danny
 
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Hallo danny,

das Eingangssignal wird doch bereits durch den Vorverstärker, der in Deinem Powermischer sitzt, verstärkt. Ein zusätzlicher/externer Preamp würde nichts anderes machen, insofern ließe sich das Feedback-Problem dadurch sicher nicht lösen.

Schreib doch bitte mal, welches Equipment (Produktbezeichnungen) im Einsatz ist und wie Ihr das ganze auf-/eingestellt habt!
 
danke schonmal für die schnelle antwort.

ich bin in den raum als drummer mit eingezogen und hab' nur eine monitorbox bei meinem drumset mit einem extra verstärker dem ganzen zugefügt, aber das ist außerhalb des feedback einflusses.

beim nächsten mal wenn ich dort bin, spätestens sonntag, werd' ich nachsehen um welche geräte; boxen und mischer es sich genau handelt.

..
 
das setting ist eine sagen wir mal laute, bis sehr laute metalband im proberaum, indem sich der gesang nicht mehr durchsetzt, weil die art und weise des gekreische, wie auch immer, nur recht leise aus dem stimmorgan kommt

Bei dieser Problemstellung wird eine technische Lösung sehr schwierig sein.

Der Sänger muss einfach etwas lauter singen und vor allem muss der Rest den Pegel deutlich runterfahren - dann habt ihr das Problem gelöst, ganz kostenlos.
 
leiser spielen kommt nicht in frage, vielleicht kriegt die kreischerin das noch lauter hin.

welche art mikrofone sind eigentlich die feedback-ärmsten? das sm58 hat jedenfalls mehr feedback produziert als irgend ein billig mikro "silver shine" oder so ähnlich.
wie wäre es mit einem kondensatormikrofon, unterdrücken die mehr feedback?
 
ich kratz mich am kopf.

diese antwort ist sehr sinnlos.

es gibt musik, die ihre komplette dynamik und aussagekraft verliert, wenn sie nicht so gespielt wird, wie alle es fühlen und wollen. es sind ja auch alle zufrieden damit.. (außer du vielleicht :rofl:)

der jetzige basser hatte zuvor gesungen und er war auch laut genug, da gab es nie feedback, das problem ist jetzt nur mit der umstellung und dem neuen gesang, der muss wahrscheinlich verändert werden, wenn es keine andere technische möglichkeit gibt um ihn so leise zu lassen. jedoch möchte ich erst einmal die technischen möglichkeiten abfragen.

nun verständlich?
 
Zumindest deine dilettantische Frage lässt darauf schließen, dass ihr euch musikalisch vermutlich noch in den Babyschuhen bewegt. Und die Fragestellung z.B. von Wil hat seinen Grund (lies doch hier einfach mal im Forum über die SuFu - dann verstehst du das vielleicht besser). Und entweder du gehst jetzt darauf ein, dann kann man dir auch helfen oder ich mach das Ding hier zu.
Und erzähl mir bitte nix über Dynamik.... :rolleyes:
 
Dynamik? Ich spiel' doch schon so laut ich kann... lol

es gibt musik, die ihre komplette dynamik und aussagekraft verliert, wenn sie nicht so gespielt wird, wie alle es fühlen und wollen.
Man muß halt erkennen, was man will. Proben ist aus meiner Sicht der Dinge Vorbereitung auf Gigs, also Arbeit, und da geht's nicht primär darum, sich am Konzertsound zu ergötzen, sondern alles so vernünftig zu hören, daß man Kontrolle in Sachen Arrangement und Zusammenspiel erlangt. Nicht mehr.

Wenn beim vorher Singenden alles im Lot war und bei der neuen Sängerin nicht mehr, dann haben wir das Problem ja bereits gefunden. Gesangsunterricht, würde ich mal vorschlagen. Mit an sich leisem Gesang kommt man in der enge des Proberaumes in Teufels Küche. Einigermaßen laut singen ist unabdingbar.


domg
 
Zumindest deine dilettantische Frage lässt darauf schließen, dass ihr euch musikalisch vermutlich noch in den Babyschuhen bewegt. Und die Fragestellung z.B. von Wil hat seinen Grund (lies doch hier einfach mal im Forum über die SuFu - dann verstehst du das vielleicht besser). Und entweder du gehst jetzt darauf ein, dann kann man dir auch helfen oder ich mach das Ding hier zu.
Und erzähl mir bitte nix über Dynamik.... :rolleyes:

ich habe oben geschrieben, dass ich erst am sonntag darauf eingehen werde, weil ich dann sagen kann aus welchem equipment die anlage besteht.

diese aussagen, dass das schlagzeug leiser gespeilt werden muss in einer metal, hardcore irgendwas band sind für mich einfach nicht ernst zu nehmen. ich habe schon einige konzerte in diese richtung organisiert und niemals würde jemand auf die absurde idee kommen dem schlagzeuger anzuweisen leiser zu spielen. das spielgefühl und die extreme lautstärke in diesen genres sind sehr eng verknüpft um es so zu formulieren.

das rumdiskutieren ist ja auch quatsch. jedenfalls würde sich niemand aus unserer band wünschen leiser zu spielen.

und der rückschluss, wenn man sich mit pa anlagen nicht gut auskennt, sei man in "musiklaischen babyschuhen" ist in keinem logischen zusammenhang.

alles was ich suche ist konkrete technische hilfe. der ansatz von wil_riker ist dabei gut nachzuvollziehen.

---------- Post hinzugefügt um 17:01:45 ---------- Letzter Beitrag war um 16:53:34 ----------

Man muß halt erkennen, was man will. Proben ist aus meiner Sicht der Dinge Vorbereitung auf Gigs, also Arbeit, und da geht's nicht primär darum, sich am Konzertsound zu ergötzen, sondern alles so vernünftig zu hören, daß man Kontrolle in Sachen Arrangement und Zusammenspiel erlangt. Nicht mehr.

das ist selbstverständlich

Mit an sich leisem Gesang kommt man in der enge des Proberaumes in Teufels Küche. Einigermaßen laut singen ist unabdingbar.

domg

wahrscheinlich wirst du damit recht behalten. der raum ist zwar ca 25qm aber lauter muss der gesang wohl werden.
 
An die Nummer mit den leisen Verstärkern solltet ihr euch gewöhnen. Ich mische ab und an mal Konzerte in die Richtung. Sowas findet meistens in Läden mit einer Kapazität von ~150pax statt. Ein zu lauter Verstärker kann da den ganzen Frontsound kaputt machen, und gerade Hardcorebands machen gerne zu laut. Die Erfahrenen dann nicht mehr so, die haben's meist schonmal durchgekaut. Um das eigene Instrument zu hören gibt es da schließlich Monitorboxen.
Im proberaum könnt ihr natürlich so laut, wie ihr wollt. Die Lösung der Wahl wäre ein 31-Band Grafikequalizier. Ihr stellt eich das Ding in den Proberaum, hängt es zwischen Master und Amp und provoziet ein Feedback. Jetzt schaut ihr mit einem Laptop und einer beliebigen Analyzer Sfotware, welche Frequenz koppelt. Die nächstgelegene am EQ zieht ihr jetzt runter, dann macht ihr lauter bis eine andere Frequenz koppelt. Die zieht ihr dann auch runter. Das macht ihr so oft, bis euch die Lautstärke reicht. Einpfeifen heißt das.
 
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Es gibt ein paar Möglichkeiten, die Situation zu verbessern, aber nicht so sognifikant, dass das Problem damit weg wäre. Ist ja auch logisch, die Grenzen gibt die Physik vor. Im Endeffekt muss die Stimme ein Signal abliefern, mit dem man arbeiten kann. Mit einem leisen Signal kann man in leiser Umgebung arbeiten, mit einem lauten in lauter Umgebung.

Probiert mal die vielbeschriebenen Tips aus zu Boxen / Mikrofonaufstellung und Feedback-Frequenzen mittels Equalizer abschwächen, evtl. auch dämpfendes Material im Proberaum... Da gibt's ein paar Maßnahmen, mit denen man die Situation verbessern kann. Wenn das nicht ausreicht - s.o.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Doch, da gibt es technische Lösungen, gerade für laute Umgebungen wie bei euch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kehlkopfmikrofon

jo. wäre als gimmick noch ganz gut mit dem fliegerhelm.


die lösung von guinness wäre am ende eine gute idee. danke.

aber erstmal sehen wir ob die stimme (organ) lauter geht :)

die aufstellung sieht ansonten so aus:
aufstellung.JPG
der pfeil zeigt auf die pa; 3 boxen und der powermixer. die kästen mit den kürzelen git und bass natürlich die gitarrenverstärker. der kasten neben den drums ist ein monitor.
unten rechts sind 2 sofas mit einem tisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wo steht der Sänger und wohin zeigt das Mikro? Das ist ganz entscheidend.

Ach ja, das von Guinnes beschriebene Einpfeifen IST eine recht effektive Lösung, wie die Stimme lauter geht... Geht auch ohne Analyzer, einfach mit einem 31er Equalizer die Frequenz suchen, wo es zuerst koppelt, und die etwas absenken. Dann kann das Mikro lauter gemacht werden. Wenn's wieder koppelt - gleiches Spiel mit der nächsten Frequenz.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
- Und wo stehen die Musiker? Vor ihrem Amp oder diesem gegenüber?
- Auf welcher Höhe stehen die Amps? Auf dem Boden oder erhöht?
die gitarristen schwanken so gegen mitte des raumes :) aber in nähe der verstärker. die amps sind auf stelzen, 1 meter erhöht.
aber es gibt nur wegen des einen mikros feedback (bei der leisen stimme nur), sonst haben wir keines.
 
Wird das Mikro zufällig auch noch gecuppt? (Also mit der Hand umschlossen, weil cooler aussieht) Wenn ja, lasst das, damit reduziert ihr das Feedback um locker die Hälfte, der Tipp mit dem Equalizer wurde schon gegeben, wenn ihr die Frequenzen nicht so gut erkennt, versucht's andersrum, einfach mal laut stellen und einige Frequenzen anheben, die bei denen es früh koppelt, sind Problemfrequenzen und sollten vorgemerkt werden um dann nach und nach runtergezogen zu werden (wirklich nur Stück für Stück, denn je mehr ihr rausdreht, desto dünner klingt es u.U.)
Gruß, Jan.
PS: Die üblichen Tipps zu Position und Aufstellung gelten natürlich trotzdem und sollten auch vorher erst gechekct werden, also sorgt dafür, dass das Mikro der Sängerin weder direkt auf die Boxen zeigt (irgendwo logisch) noch auf eine Fläche, die den Schall der Boxen direkt reflektiert, wenn das unumgänglich ist, hängt etwas Molton in ca. 10-15cm Abstand von der entsprechenden Wand auf, das dämpft zumindest die Höhen und auch ein paar Hochmitten (die sind meist die Problemfrequenzen)
 
diese aussagen, dass das schlagzeug leiser gespeilt werden muss in einer metal, hardcore irgendwas band sind für mich einfach nicht ernst zu nehmen. ich habe schon einige konzerte in diese richtung organisiert und niemals würde jemand auf die absurde idee kommen dem schlagzeuger anzuweisen leiser zu spielen. das spielgefühl und die extreme lautstärke in diesen genres sind sehr eng verknüpft um es so zu formulieren.

das rumdiskutieren ist ja auch quatsch. jedenfalls würde sich niemand aus unserer band wünschen leiser zu spielen.
Spielt ihr zufällig mit Gehörschutz im Proberaum?
Nach über 2 Jahren am Mischpult, mit locker an die 80 Bands, die ich der Metal- und/oder Hardcoreszene zuordnen würde, kann ich deine Aussage trotzdem nicht so stehen lassen.
Das wird gerne als Argument von Einsteigern genommen "Das muss laut sein".
Aber "volle Kanne, kurz bevor's Fell reißt" hat nichts mit Dynamik oder tightness zu tun. Dynamik ist die Kunst, leise spielen zu können, aber auch laut _wenn_ es drauf ankommt.
Ich hab schon Leute Metallica Sachen aufm Schlagzeug spielen hören, da hätte man nebenher problemlos unverstärkt Singen zu können und das war nicht untight, oder undynamisch (eher im Gegenteil aber egal...)

Was mir an eurer Aufstellung auffällt? Strahlen alle 3 PA Boxen gerade nach vorne? Wenn ja, such mal nach "Kammfiltereffekten" - das könnte auch eines eurer Probleme im Proberaum sein.
 

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