Suche spezielles Audio Interface.. hilfe

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joe82
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Suche ein Audiointerface für folgende Zwecke:
1. zum Anschluss eines Macs an einen Harman Kardon Verstärker, d.h. zum Musikhören
2. zum Anschluss eines Studiokopfhörers zum Abhören von (digital produzierter, sample basierter, v.a. klassischer) Musik (ohne weitere Preamps)
3. Evt. zum Anschluss von einem Mikrophon (ohne weitere Preamps)

* Firewire (kein USB)
* Coaxial oder Optisch Digital Out
* 44.1khz / 48khz / 88.2khz / 96khz (drüber nicht relevant, ausser jemand erklärt mir wozu ;)
* 16 Bit / 24 Bit / 32 Bit
* Core Audio Support
* Sehr geringe Latenz (Cubase/Logic/Ableton + Native Instruments Kontakt)
* Stromversorgter Kopfhörerausgang mit für den Kopfhörer dedizierter Lautstärkeregelung
* Optional: Hardware-Support für Logic oder Ableton
* Optional: Midi-Through mit Knöpfen/Fadern (ein sehr kleiner Midi Controller)
* Budget: 80 - 200 Eur

D.H. 96khz x 32bit oder 88khz x 32bit sollte möglich sein.

Zur Zeit habe ich ein USB Behringer UCA 202 (für den niedrigen Preis okay), welches in manchen Einstellungen rauscht und auch keine berauschende Latenzt bietet.
 
Eigenschaft
 
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Wie hoch ist denn Dein Budget ? Das günstigste, was ich gefunden habe, ist das Phonic Firefly 302+ (leider nicht beim Boardbetreiber :( ):

https://www.thomann.de/de/phonic_firefly_302.htm

Ich kenn das Teil persönlich nicht. Aber da hier oftmals Geräte von Phonic empfohlen werden, gehe ich mal davon aus, dass es i.O. ist.

Abgesehen davon, dass es kein Interface mit 32 Bit Wandler gibt ;)

Edit: Uuuupppppssssss, das Budget hab ich wohl übersehen :(
 
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Hm, Budget steht oben (80-200).

Was noch wichtig wäre zu erwähnen. Ich arbeite im Grunde nur mit Samples und Software Synth. Habe ein Kawai MP-8 via USB an ein MacBook Pro angeschlossen (wird durch einen Mac Pro oder Hac Pro ausgetauscht mitte des Jahres). An einem Behringer UCA-202 hängt ein Harman Kardon AVR 550 und daran 2 Canton Ergo RCL. Habe leider als Student weder Platz noch Geld für Monitorboxen (habe allerdings ein paar Studiokopfhörer).

Zu den Wandlern, da verstehe ich vermutlich etwas nicht richtig:
* Ich will in 88.2khz oder 92khz bei 32 bit in meinen DAWs aufnehmen.
* Wenn ich in OS X 10.6.6 Audio Midi Devices öffene kann ich dort folgendes wählen:
a.) Build-in Input: 44.1khz, 48khz, 96khz | 2ch-16bit, 2ch-20bit, 2ch-24bit
b.) Soundflower (2ch): 44.1khz, 48khz, 88.2khz, 96khz, 176.4khz, 192khz | 2ch-32bit
c.) USB Audio Codec: 32khz, 44.1khz, 48khz | 1ch-8bit, 2ch-8bit, 1ch-16bit, 2ch-16bit

Das erste Gerät ist die interne Soundkarte meines Macbook Pros.
Das zweite Gerät ist ein software Treiber (keine real existierende Soundkarte).
Das dritte Gerät ist mein Behringer UCA-202.

Nun gibt es Samples in 16, 24 und 32 bit. In Audacity kann ich auch die Wave forms auf 16, 24 oder 32 bit stellen. Ist das etwas anderes?

In Native Instrument Kontakt 4 begrenzen genau diese Werte die Einstellungen die ich dort vornehmen kann (Unter Options -> Audio). Ausserdem scheint die Latenz zu sinken, wenn man 48khz statt 44khz wählt. (512 Samples | Behringer 44.1khz: 13.3ms, 48khz: 12.2ms | Build-In: 44.1khz: 14ms, 48khz: 12.9ms, 96khz: 6.8ms). In Ableton Lives Preferences -> Audio sind die Latenzen ähnlich. Wenn ich das Device noch als Aufnahmegerät hinzufüge, verdoppelt sich alles ungefähr. Zur Zeit "nehme" ich nur MIDI "auf" (Hinzukommen könnte noch Stimme, vielleicht E-Gitarre, aber ist zur Zeit nicht wichtig oder geplant).

Mir ist es wichtig in einem Vielfachen von 44.1khz bzw. 48khz zu arbeiten. Das kann mein Behringer schonmal nicht. Ausserdem hat der Behringer (glaube bei 48khz) leicht gerauscht (bei 44khz glaube nicht). Ich denke 88.2khz bzw. 96khz werden mir reichen.

Nun wieso 32 bit? Dagegen spricht erstmal, dass die meisten Samples eh nur 16 (oder 24) bit sind. Dafür sprach was ich dachte theoretisch verstanden zu haben, dass nämlich hz und bit quasi eine Art "Raster" für die einzelnen "Samples" (oder "Sounds"), d.h. die einzelnen digitalen Blöcke bilden. Wenn man nun ein Stück von 48khz auf 44khz staucht, muss irgendwelche Interpolation stattfinden. Wenn man von 88khz auf 44khz staucht sind diese Berechnungen viel "genauer". Und nun ja, was für die horizontale (der Waveform) gilt, dachte ich gilt auch für die Vertikale, vielleicht liege ich ja falsch und es ist gar kein Problem von 24bit auf 16bit runter zu gehen (ausser dass einem details in der Dynamik verschwunden gehen).

Soweit dazu. Vielleicht irre ich mich riesig.


p.s.: wenn ich das Geld für hätte, würde ich wohl zu einem APOGEE Duet tendieren, allerdings bin ich mir da nicht sicher, ob ich da Coaxial/Optisch-Out (egal nur eben Digital) angeschlossen bekomme.

p.p.s.: die Latenzen sind daher wichtig, weil ich u.a. mit dem Kawai Klavierspielen übe (jedoch mit Samples via Kontakt, nicht den alten im Gerät), und auch gerne improvisiere (so gut ich es bisher kann)
 
# "Mir ist es wichtig in einem Vielfachen von 44.1khz bzw. 48khz zu arbeiten."

Warum?


# Zu Bittiefe und Abtastrate: Hier liegen einige Missverständnisse vor, auf die ich gerne später nochmal eingehen würde im Moment fehlt die Zeit.
 
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Hat er geschrieben: 80 - 200 Euro. Die Auswahl ist da ja an sich nicht so riesig.

Hm habe schon eine handvoll Geräte gefunden.. aber habe keine Ahnung. Mir ist Soundqualität und Latenz wichtig, besonders was Output (weniger was Input) betrifft. Bisher habe ich gar nichts recorded (ausser einmal mit dem Build-In MBP Mic ;-). Ausser dem Midi/Sample based Recording ist es im Grunde an Features nur OS X Compatibility, Gespeister Headphone Jack (am besten mit getrennter Volumecontrol), und eben Digital Out (zu meinem Verstärker). Firewire damit ich keinen weiteren CPU-Hog habe.

---------- Post hinzugefügt um 15:08:13 ---------- Letzter Beitrag war um 15:04:35 ----------

Würde mich sehr freuen, habe folgendes dazu gelesen: http://en.wikipedia.org/wiki/Audio_bit_depth#What_is_a_.27bit.27_of_data.3F ... http://en.wikipedia.org/wiki/44.1_kHz u.a.

Warum?:
Im Grunde ist es so: Wenn ich rein auf Audio aufnehme ist es am Ende (leider, häufig) 44.1khz, 16bit. Wenn ich wählen könnte wäre es vermutlich 88khz, 24 oder 32bit. Nun hätte ich gerne beides, je nachdem wie die Musik verbreitet/verteilt wird. Dann gibt es noch Videokram, da ist so wie es aussieht 48khz Standard. D.h. ich brauche für brauchbare Qualität das doppelte also 96khz.

Liege ich so falsch?
 
Ja, Du liegst recht weit daneben, oder man könnte auch sagen das Du Phantome jagst ;) Na ja, hatte nur ne kurze Hörpause eingelegt und wollte mal schauen was hier so geht, komme mit dem Benachrichtigungssystem noch nicht ganz klar (bin zu alt für's Internet ;) ), wenn ich nachher zu Hause bin schreib ich Dir gern ausführlich dazu.

Du scheinst neugierig/interessiert zu sein, da könntest Du schonmal "Nyquist-Theorem" bzw. "Nyquist-Frequenz" yahooen ;)
 
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Mal zu den Latenzen: Die Zahlen, die du da siehst, sind nicht unbedingt die tatsächlichen Latenzen - die kann ja das Programm gar nicht wissen. Der größte Batzen der Latenz ergibt es sich aus dem Puffer. Die Daten werden halt zwischengespeichert, und die Latenz entsteht dann dadurch, dass man warten muss, dass der Puffer voll ist. Bei höherer Abtastrate sind die Samples ja logischerweise kürzer, und somit ist bei gleicher Puffergöße, aber höherer Abtastrate auch die Latenz kleiner. Bei 44,1KHz ist ein Sample 1/44100 Sekunden lang, 512 Samples sind somit 512/44100 Sekunden lang, also 11,6ms. Das ist also die Latenz die man auf jeden Fall bei 44,1KHz und 512 Samples Puffergröße hat, ganz egal mit welchen Interface.

Zur Abtastrate: Dass es sinnvoll sein soll, mit gerade vielfachen von Abtastraten zu arbeiten, klingt auf den ersten Blick logisch und wird oft erzählt. Weil man sich z.B. denkt, dass dann einfach jedes zweite Sample rausgeschmissen werden kann. Stattdessen aber findet aber immer eine Neuabtastung des Signal ab, auch wenn dass dann auf digitaler Ebene passiert.

Und zu den 32 Bit: Das ist ein Gleitkomma-Darstellung, die dann auch intern vom Sequenzer benutzt wird und da wird dann auch genauer gerechnet. Aber alles intern. Die reine Wandlung im Interface ist 24 Bit.
 
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Okay, das klingt in der Praxis für mich so als wäre die Geschichte mit den 16 vs 24 vs 32 Bit Raten was meine Soundkarte betrifft nicht "so" wichtig? Nur zum Verständnis: es ist aber schon so, dass ich mit 24 Bit Samples deutlich feinere Dynamik bekomme als mit 16 Bit Samples. Oder?

Zu dem Argument des Neuabtastens. Wenn ich in der DAW alles von 48khz auf 44khz umstelle, dann wird es erneut abgetastet ja. Wenn ich als 88.2khz, 32 Bit FLAC abspeichere, und das jemand anders konvertiert, dann wird doch nicht neu "abgetastet"?!

Dann zu dem Theorem oben, ich weiss, 2 Punkte für einen hohen Ton (20khz) ist schon arg wenig. Ich habe hier DTS-Audio CDs, die klingen schon deutlich besser als die normalen CD-Audio Versionen, sowohl im Bass als auch Hochtonbereich. Zudem fühlt man manche Töne die man nicht hört (weil Töne letztenendes Druckbewegungen sind). Insgesamt mache ich eher klassische und/oder minimalistische Musik. Da ist der Klang schon wichtig. :(

Auf jeden Fall habe ich es richtig verstanden, dass jedes Interface, welches 24 Bit bietet wunderbar funktioniert. Wichtig ist dann nur noch die Frequenz (weil die Latenzen runtergehen).

Was mir auch auffällt ist, dass ich sowieso schon einen DA Wandler in meinem Harman Kardon AVR 5500 habe. Also Würde mir evt. ein Interface reichen, dass gar nicht umwandelt, sondern nur Samples abspielt und S/PDIF oder Coaxial Ausgang bietet (dann fallen jedoch die "analogen" Kopfhörer weg).

Welche 24 Bit / 192 Khz Devices könnt ihr denn empfehlen. Separater (gespeister) Headphone Jack, Digital Out, Firewire In.
Habe folgende gefunden:
http://www.tcelectronic.com/desktopkonnekt6techspecs.asp (Digital Out? Kopfhörereingang gespeisst?)
http://www.alesis.com/io26 (Digital Out? Kopfhörereingang gespeisst?)
Könnt ihr davon eine empfehlen? Gibt es noch andere im <200 Bereich?

Wenn ich sage 96khz reicht mir, wie sieht es dann mit dem http://www.behringer.com/EN/Products/FCA202.aspx aus?

p.s.: würde dann mit 192khz Klavierüben, improvisieren usw. Und vor dem Mastering dann die DAW auf 44.1khz oder 88.2khz runterstellen. Passt das so?
 
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Da du ja nur mit mit MIDI/VST-Instrumente arbeitest, und gar nicht Audio aufnimmst, ist es ja sogar so, dass das Interface überhaupt keinen Einfluss darauf hat, wie deine fertig Produktion nachher klingt. Es geht da ja nur ums hören. Wenn hier mal die Frage nach Qualität etc. kommt, dann geht es da ja eher um die Audioaufnahme, und das Ziel am Ende sind immer 44,1 KHz und 16 Bit. Und da sagen wir dann meistens: Nimm einfach direkt mit 44,1KHz auf, was höheres lohnt sich nicht. Aber 24 Bit Aufnahme lohnt sich schon, weil du dann mit mehr Headroom aufnehmen kannst und dein Nutzsignal dennoch noch sehr fein aufgelöst ist.

Wenn ich als 88.2khz, 32 Bit FLAC abspeichere, und das jemand anders konvertiert, dann wird doch nicht neu "abgetastet"?!
Doch, weil eine Abtastratenkovertierung eine Neuabtastung ist. Und da macht es keinen Unterschied, ob man von 88.2KHz nun auf 48KHz oder auf 44.1KHz konvertieren. Zumindest hab ich das mal so gelernt, man möge mich berichtigen.

Wichtig ist dann nur noch die Frequenz (weil die Latenzen runtergehen).
Das kann man in der Praxis nicht so einfach sagen. Sie gehen nur bei gleicher Puffergröße runter. Aber eine höhere Abtastrate führt auch zu einer höheren System, die Datenrate steigt ja an. Die Puffergröße - und damit die Latenz - kannst du ja einstellen. Vielleicht musst du bei einer höheren Abtastrate auch einen größeren Puffer einstellen, um fehlerfrei spielen zu können. Dann hast du keine kleinere Latenz.

Ich habe hier DTS-Audio CDs, die klingen schon deutlich besser als die normalen CD-Audio Versionen, sowohl im Bass als auch Hochtonbereich. Zudem fühlt man manche Töne die man nicht hört (weil Töne letztenendes Druckbewegungen sind). Insgesamt mache ich eher klassische und/oder minimalistische Musik. Da ist der Klang schon wichtig.
Was sind denn das für "DTS-Audio CDs"? Ich wusste gar nicht, dass es sowas zu kaufen gibt, hab aber grad mal in der Wikipedia nachgekuckt. DTS ist zunächst mal ein Datenkompressionsverfahren, so wie MP3. Verschlechtert also theoretisch den Klang. Hast du genau die DTS-CD mal zum Vergleich auch als eine Audio-CD? Und ist da wirklich aufgrund des Formats ein Unterschied zu hören? Oder liegt der vielleicht daran, dass das anders abgemischt ist?

Als man damals den CD-Audio-Standard festgelegt hat, da hat man sich durchaus schon Gedanken darüber gemacht, was ein Mensch überhaupt zu hören in der Lage ist, und was man so für eine Dynamik in der Musik hat. Dass 44,1KHz und 16 Bit zu schlecht klingen behaupten wohl nur wenige. Die Nachfolgeformate DVD-A und SACD sind ja auch ziemlich gefloppt, weil kein Bedarf nach "besserer Qualität" da ist. Und das soll jetzt definitv kein meckern über "die Jugend von Heute, die nur noch schlecht kodierte MP3s über ihr Handy hört", nein, auch wenn man an qualität interessiert ist, so ist die Frage, ob man da einen Unterschied hört. Zumal die wenigstens Leute über ein ordentliches Wiedergabesystem verfügen: Also einen akutsisch optimierten Raum und sehr hochwertige Monitore. Da hakt es ja in der Regel dran. Und wenn das alles vorhanden ist, dann kann man drüber diskutieren, pb man einen unterschied zwischen 44,1KHz/16Bit und 96KHz/24Bit hört.

Welche 24 Bit / 192 Khz Devices könnt ihr denn empfehlen.
SChlag dir die 192KHz aus dem Kopf :)

Separater (gespeister) Headphone Jack, Digital Out, Firewire In.
Was soll denn "gespeister" Kopfhörer Ausgang heißen? Und bedeutet seperat, dss es ein eigener Wiedergabekanal sein muss? Wohl eher nicht. Und "FireWire In" bringt dier auch nicht viel ;) Das ist halt die Verbindung zum Computer, und die geht in beide Richtungen (naja, du willst jetzt nicht aufnehmen, ok...)

Zu dem kann ich jetzt nichts sagen. Außer, dass er keinen Digitalen Ausgang hat.

http://www.alesis.com/io26 (Digital Out? Kopfhörereingang gespeisst?)
Das ist so gar nichts für dich :) Eigentlich brauchst du ja sogar nur was zum abspielen, aber sowas gibt es fast nicht, also nimmst du meist noch 1-2 Eingänge mit. Das Alesis IO26 ist nun aber ein Interface mit acht Mikrofoneingängen. Also das kauft man sich dann, wenn man acht Mikrofone gleichzeitig aufnehmen will. Das ist jetzt gerade auch eine Ausnahme, dass man das für 200€ bekommt (ist wohl auch mittlerweile überall ausverkauft?) , normal ist das teurer. Und normal sind solche Interfaces mit acht Eingängen auch alle teurer.

Gibt es noch andere im <200 Bereich?
Kuck doch einfach nach, z.B. bei Thomann alle FireWire-Interface nach Preis sortiert anzeigen lassen.

Wenn du nicht mit Kopfhörern arbeiten würdest, sondern alles über den Reciever laufen lassen würdest, dann bräuchtest du ja eigentlich gar kein Interface. Weil wie gesagt auf die eigentliche produktion hat es keinen Einfluss (weil das alles in Software abläuft), und bei der Wiedergabe hat es auch keinen Einfluss, wenn du eh digital rausgehst. Dann ist der reciever verantwortlich. Es gibt da also keinen Unterschied zwischen MacBook internem Sound und Apogee. Du willst jetzt noch einen guten Kopfhöreranschlus am Interface selbst. OK, aber da zählt dann eben einfach "die Qualität", und die kann man einfach hören, meintewegen ganz klassisch in Dynamik/Klirrfaktor/Frequenzgang auch messen - aber solche Dinge wie "192KHz" sind dabei völlig egal bzw. kann man daran die Qualität nicht ablesen.

Ansonsten scheint mir so aus dem Bauch heraus das hier für dich nicht schlecht zu sein:
https://www.thomann.de/de/echo_audiofire_2.htm
Würde ich mal als etwas höherwertiger einschätzen, auch keine für dich unnützen Mikrofoneingängen. Oder willst du die jetzt doch haben?

Nochmal kurz zur Latenz: Ist dir eigentlih bewusst, dass du da selbst die Kontrolle drüber hast, in dem du die Puffergröße einstellen kannst? Wobei ich mich mit Core Audio jetzt auch nicht auskenne, mag sein dass der autoamtisch die kleinste "sichere" Puffergröße vorschlägt und kleinere dann in der Tat nicht gut laufen.
 
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Hallo,

ich will keinen HIFI Battle lostreten. Für mich kommt 44.1khz in der Produktion nicht in Frage. Am Ende muss es jedoch möglich sein ohne große Verluste (d.h. höchstens ein Dithering/Grundrauschen) 44.1khz/16bit rauszubekommen, nicht weil es irgendwie reicht (vielleicht für R&B jedoch sicher nicht für sagen wir mal Mahler), sondern weil nach wie vor viele Soundkarten, Musikplayer, usw. darauf am besten laufen.

Ich bin auch "theoretisch" nicht davon überzeugt, dass es zu einer neuen "Abnahme" der Töne kommt. Digitales Audio ist soweit ich das verstanden haben "Block" basiert. Es sind Blöcke die die Waveform approximieren. Wenn man nun Ganzzahlenmultiplikationen macht oder Divisionen die Brüche/Floats entstehen lassen, so muss man interpolieren. Das siehst du auch wenn du Bilder vergrößerst und verkleinerst. Wenn du ein Bild von 800x600 auf 1600x1200 vergrößerst und dann direkt wieder auf 800x600 verkleinerst, solltest du (bei guter Bildbearbeitungssoftware) keinen (großen) Datenunterschied erhalten, d.h. auch sichtbar sollte da nicht sein. Zudem ist es so: je größer die Auflösung ist desto einfacher ist es auf niedrigere Auflösungen zu konvertieren, die nicht ein gemeinsamer Teiler der großen Auflösung sind. D.h. von 1600x1200 auf 640x480 zu konvertieren ist einfacher als von 1024x768 auf 640x480. Die hohe Auflösung lässt "mehr Spielraum" für Interpolation. Audio binär (nicht als Logic oder Ableton Projekt) zu speichern macht daher vielleicht in möglichst hohen Auflösungen Sinn. Nun glaube ich nicht, dass es abgesehen davon einen Sinn macht für "die Ohren" auf 192khz zu gehen. 20khz als maximal abbildbare Frequenz nimmt der Musik jedoch jegliche Brillianz. Im Grunde zweifele ich daran, dass Sony sich überhaupt Gedanken über irgendwas macht ausser €€€. Es war schon schlau auf ein Medium auf das man vielleicht bald deutlich bessere Qualität kriegt 44khz/16bit PCM zu drücken. Wäre ja doof, wenn alle Kunden "Master"-Qualität hätten.

Zur Bitrate:

Aber lassen wir das sein. So wie ich das aus den Infos im Internet sehe, ist es sehr ungeschickt von 44.1khz auf 48khz o.ä. zu transformieren. Wenn man für CDA/MP3 produziert also in 44.1 oder 88.2khz.
Leider habe ich zu Bitratenkonvertierung noch nichts gefunden. Wenn es allerdings so ist wie du sagst und die Bitrate i.d.r. sowieso als Float/Double gespeichert wird (und nicht als Integer), dann weiss ich nicht ob es einen großen Unterschied bei der Konvertierung macht. Naja, dazu hätte ich gerne mehr gewusst.


Zur Praxis:

Zur Zeit verwende ich keine Aufnahmen, das kann sich ändern, aber dann kann ich ja nochmal investieren. Mein Audiointerface hat in der Tat keinen Einfluss darauf wie die Aufnahme klingt ausser eben, dass es diese abspielt und ich das Mastering mit dem Audiointerface mache UND eben wenn es um Latenz und den Samplepuffer geht (d.h. beim Klavierspielen z.B.).

Ich denke ich könnte auch ohne Kopfhörereingang klar kommen, wenn ich mit ein wenig Kabelverlängerung die Kopfhörerausgänge meines Harman Kardon AVR 5500 verwende.

Wenn man das ausschliesst hätte ich gerne ein Gerät, welches meine Samples mit geringer Latenz abspielt. Wenn es stimmt, was du sagst und ich bei höherer HZ Frequenz zwar geringere Latenzen kriege aber eben nur weil die Puffer kleiner werden. Dann ist das hierfür egal. Dann muss ich ja die Sampleanzahl wieder hochschrauben für stabilen Betrieb. D.h. es wäre interessanter eine Soundkarte/ein Mac zu haben, welcher mit einem geringerem Puffer (ohne knacken) klar kommt. Auf jeden Fall reicht dann ein Interface mit 24bit + 44/48/88/96khz für mich.

Daher meine Frage:

Gibt es denn solche Geräte, also rein Digital (auf der einen Seite Firewire/Core Audio, auf der anderen Coaxial oder S/PDIF)? D.h. ohne D/A Wandler, ohne Headphone Jack, nur eine Soundkarte die Samples abspielt und als (digital) Audio out dient?

Die Geräte unterscheiden sich was die Latenz betrifft doch schon oder? Ansonsten könnte ich mir ja einfach das günstigste Firewire 24bit/96khz Gerät schnappen.


p.s.: Es gibt sicher etliche (firmenpolitische und nachfragebegründete) Erklärungen wieso DVD-A, SACD und DTS-Audio nicht angeschlagen haben welche alle wenig damit zu tun haben, dass CDA nicht gut klingt.
 
Ohje, da ist ja einiges zusammengekommen, wo soll man da blos anfangen?


# "* Firewire (kein USB)"

FW ist gerade am Sterben, selbst der Erfinder von FW setzt auf USB. ;)



# "* 16 Bit / 24 Bit / 32 Bit" + "D.H. 96khz x 32bit oder 88khz x 32bit sollte möglich sein."

Die aktuellen Interfaces verwenden Umsetzer mit max. 24-bit. Soll ich dich schocken? Die eigentliche Umsetzung geschieht sogar "nur" im 1-bit-Delta-Sigma-Verfahren und wird dann in einen 24-bit-Adressraum geschrieben. ;)



# "Nur zum Verständnis: es ist aber schon so, dass ich mit 24 Bit Samples deutlich feinere Dynamik bekomme als mit 16 Bit Samples. Oder?"

Ja.



# "Zu dem Argument des Neuabtastens. Wenn ich in der DAW alles von 48khz auf 44khz umstelle, dann wird es erneut abgetastet ja. Wenn ich als 88.2khz, 32 Bit FLAC abspeichere, und das jemand anders konvertiert, dann wird doch nicht neu "abgetastet"?!"

Warum sollte sich der Vorgang unterschieden wenn er von zwei Personen ausgeübt wird? Ich glaube aber ich habe auch bei dieser Frage ein Verständnisproblem.



# Was willst Du denn die ganze Zeit mit "gespeisten/stromversorgten" Kopfhörerausgängen?
Ein Kopfhörerausgang beinhaltet in der Regel eine Verstärkungsstufe welche über ein Poti zu regeln ist. Was soll da sonst noch sein?



# "p.s.: würde dann mit 192khz Klavierüben, improvisieren usw. Und vor dem Mastering dann die DAW auf 44.1khz oder 88.2khz runterstellen. Passt das so?"

Ich sehe keine Sinnhaftigkeit. Warum gerade beim mastering zum "schlechteren" Wechseln? Warum ein Klavier das mit größter Wahrscheinlichkeit auf Samples mit 44.1kHz aufbaut in 192kHz abfeuern?


# "






# "Nun gibt es Samples in 16, 24 und 32 bit. In Audacity kann ich auch die Wave forms auf 16, 24 oder 32 bit stellen. Ist das etwas anderes?"

Samples = Audio-Datei? Ich verstehe diese Frage nicht.


# "Digitales Audio ist soweit ich das verstanden haben "Block" basiert."

Nein digitales Audio ist... Überraschung! Samplebasiert! MP3 ist frame-based, also Blöcke.



# "Wenn man nun Ganzzahlenmultiplikationen macht oder Divisionen die Brüche/Floats entstehen lassen, so muss man interpolieren. Das siehst du auch wenn du Bilder vergrößerst und verkleinerst. Wenn du ein Bild von 800x600 auf 1600x1200 vergrößerst und dann direkt wieder auf 800x600 verkleinerst, solltest du (bei guter Bildbearbeitungssoftware) keinen (großen) Datenunterschied erhalten, d.h. auch sichtbar sollte da nicht sein. Zudem ist es so: je größer die Auflösung ist desto einfacher ist es auf niedrigere Auflösungen zu konvertieren, die nicht ein gemeinsamer Teiler der großen Auflösung sind. D.h. von 1600x1200 auf 640x480 zu konvertieren ist einfacher als von 1024x768 auf 640x480. Die hohe Auflösung lässt "mehr Spielraum" für Interpolation. "

Schöne Beispiele, aber mit wenig bis keiner Relevanz. Audio ist Audio und Grafik ist Grafik. ;)



# "Audio binär (nicht als Logic oder Ableton Projekt) zu speichern macht daher vielleicht in möglichst hohen Auflösungen Sinn."

Eine Projektdatei beinhaltet die Projekteinstellungen, kein Audio.



# "20khz als maximal abbildbare Frequenz nimmt der Musik jedoch jegliche Brillianz."

Du kennst den für Menschen rein theoretisch hörbaren Frequenzbereich?
Du weisst das kaum ein Mensch im Erwachsenenalter noch über 18kHz hört?
Wie bist Du zu dieser Erkenntnis gekommen? Durch deine HiFi-Boxen im Studentenzimmerchen?



# "Im Grunde zweifele ich daran, dass Sony sich überhaupt Gedanken über irgendwas macht ausser €€€. Es war schon schlau auf ein Medium auf das man vielleicht bald deutlich bessere Qualität kriegt 44khz/16bit PCM zu drücken. Wäre ja doof, wenn alle Kunden "Master"-Qualität hätten."

Joar, ich mag Sony auch nicht besonders, dennoch solltest Du dir mal Gedanken zu den technischen Möglichkeiten machen die Mitte/Ende der 1980er herrschten und welche für Konsumenten bezahlbare Lösungen darstellten. Muss man aus dem Zitat schliessen das Du glaubst das FLAC (hattest Du zuvor erwähnt) besser sei als PCM?



# "Aber lassen wir das sein. So wie ich das aus den Infos im Internet sehe, ist es sehr ungeschickt von 44.1khz auf 48khz o.ä. zu transformieren."

Erstmal wird da nix "transformiert". Du hast schon weiter oben mit Fremdwörtern geglänzt die nicht ganz zum Kontext passen, ;)
Generell kann man das (wohl noch eine Weile) stehen lassen. Die Umrechnungen werden aber immer besser. Wie gut das bei der eigenen eingesetzten Software funzt lässt sich durch schlichtes Ausphasen testen.



# "Leider habe ich zu Bitratenkonvertierung noch nichts gefunden. Wenn es allerdings so ist wie du sagst und die Bitrate i.d.r. sowieso als Float/Double gespeichert wird (und nicht als Integer), dann weiss ich nicht ob es einen großen Unterschied bei der Konvertierung macht. Naja, dazu hätte ich gerne mehr gewusst."

Natürlich macht es einen Unterschied. Auch hier wird neu quantisiert.




# "Zur Zeit verwende ich keine Aufnahmen, das kann sich ändern, aber dann kann ich ja nochmal investieren."

"Gibt es denn solche Geräte, also rein Digital (auf der einen Seite Firewire/Core Audio, auf der anderen Coaxial oder S/PDIF)? D.h. ohne D/A Wandler, ohne Headphone Jack, nur eine Soundkarte die Samples abspielt und als (digital) Audio out dient?"

Wenn Investitionen eh kein rotes Tuch für dich sind, dann mach's Dir selbst doch nicht so superschwer indem Du irgendeine seltsame Lösung suchst anstatt Dir einfach ein gebräuchliches Interface anzuschaffen, das von vornherein alles bietet und dabei gar nicht mal teuer sein muss und auch bewährt ist, man Dir also bei deinen sicherlich noch aufkommenden Fragen behilflich sein kann?



# "p.s.: Es gibt sicher etliche (firmenpolitische und nachfragebegründete) Erklärungen wieso DVD-A, SACD und DTS-Audio nicht angeschlagen haben welche alle wenig damit zu tun haben, dass CDA nicht gut klingt."

Während des Lesens deiner Beiträge kam mir der Gedanke schon ein paar mal und jetzt ist es soweit: Du bist der perfekte Kandidat für einen Blindtest. :D
 
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vielleicht für R&B jedoch sicher nicht für sagen wir mal Mahler
96dB Dynamik sind pervers viel, kann man mit einem Orchester erreichen, möchte ich mir aber kaum anhören.

20khz als maximal abbildbare Frequenz nimmt der Musik jedoch jegliche Brillianz.
Bist du wirklisch schon auf DVD-Audio oder SACD umgestiegen? Und hast du überhaupt eine ordentliche Anlagek, dass sich das lohnt?

Im Grunde zweifele ich daran, dass Sony sich überhaupt Gedanken über irgendwas macht ausser €€€. Es war schon schlau auf ein Medium auf das man vielleicht bald deutlich bessere Qualität kriegt 44khz/16bit PCM zu drücken. Wäre ja doof, wenn alle Kunden "Master"-Qualität hätten.
Sorry, aber das fällt jetzt für mich schon unter "Verschwörungstheorie". Konkret kommt die 44,1KHz übrigens daher, weil man ein Speichermedium gesucht hat, dazu U-Matic nahm. Und bezüglich Masterqualität: Die bestand früher auch aus 44,1KHz. Höherer Qualität kam erst später auf.


Gibt es denn solche Geräte, also rein Digital (auf der einen Seite Firewire/Core Audio, auf der anderen Coaxial oder S/PDIF)? D.h. ohne D/A Wandler, ohne Headphone Jack, nur eine Soundkarte die Samples abspielt und als (digital) Audio out dient?
Der interne Sound von deinem Mac :redface:

Die Geräte unterscheiden sich was die Latenz betrifft doch schon oder? Ansonsten könnte ich mir ja einfach das günstigste Firewire 24bit/96khz Gerät schnappen.
Durchaus, aber nicht unbedingt teurer=besser. Zumale externe Lösungen glaube ich immer schlechter sind. Ich hab mal ein passr Messungen gemacht, ich glaube an die geringe Latenz meiner Onbaord-Soundkarte (in einem acht Jahren alten PC) komme ich mit keinem USB/FireWire-Interface ran. Selbst meine PCI-Recordingkarte hat da eine etwas größere Latenz.
 
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FW ist gerade am Sterben, selbst der Erfinder von FW setzt auf USB. ;)

Macht nichts, bis dahin ist es besser. Ausserdem sehe ich eher gerade USB2 sterben. USB3 oder Lightpeak oder Firewire... mal sehen.

Die aktuellen Interfaces verwenden Umsetzer mit max. 24-bit. Soll ich dich schocken? Die eigentliche Umsetzung geschieht sogar "nur" im 1-bit-Delta-Sigma-Verfahren und wird dann in einen 24-bit-Adressraum geschrieben. ;)

Danach habe ich mal gegoogelt, und bin ehrlich: wenig verstanden habe ich. Alles was ich verstanden habe ist, dass in 1-Bit "schritten" die analoge Waveform digital approximiert wird irgendwie. Frage ich mal andersrum: was macht den unterschied zwischen einem 16 und einem 24 Bit interface? Ich erinnere mich wage, vielleicht war das der Unterschied zwischen meine Behringer und der On-Board Karte meines MacBookP (erstere hat irgendwie Störsignale / ein Grundrauschen gehabt).
Siehe dazu "auch" http://en.wikipedia.org/wiki/Direct_Stream_Digital ... scheint so zu sein das die "Auflösung" erkauft wird indem man nicht im Hz sondern Mhz Bereich arbeitet (siehe auf der Seite Grafik oben rechts) und so ist es dann vermutlich in den Sound Interfaces auch. Die 24 Bit Interfaces arbeiten also intern anders, bilden aber die gleiche Qualität ab (z.B. 24 Bit / 96 khz).

# "Zu dem Argument des Neuabtastens. Wenn ich in der DAW alles von 48khz auf 44khz umstelle, dann wird es erneut abgetastet ja. Wenn ich als 88.2khz, 32 Bit FLAC abspeichere, und das jemand anders konvertiert, dann wird doch nicht neu "abgetastet"?!"

Warum sollte sich der Vorgang unterschieden wenn er von zwei Personen ausgeübt wird? Ich glaube aber ich habe auch bei dieser Frage ein Verständnisproblem.

Ich verstehe einfach nicht wie "digitales Audio" neu abgetastet werden kann. Das einzige was ich verstehen kann ist wenn man in der DAW, den angehängten Sample Libs und VSTi/AUs die Frequenzen und Bittiefen umstellt - wenn man dann die Session erneut exportiert kriegt man bessere Qualität. Ansonsten weiss ich nicht wie das in der digitalen Welt einfach so mit der Neuabtastung funktionieren soll.

# "p.s.: würde dann mit 192khz Klavierüben, improvisieren usw. Und vor dem Mastering dann die DAW auf 44.1khz oder 88.2khz runterstellen. Passt das so?"

Ich sehe keine Sinnhaftigkeit. Warum gerade beim mastering zum "schlechteren" Wechseln? Warum ein Klavier das mit größter Wahrscheinlichkeit auf Samples mit 44.1kHz aufbaut in 192kHz abfeuern?

Ach ich denke das (mit den 192khz) habe ich geschrieben, weil ich dachte, dass ich damit die Latenz drücken kann, habe ich schon verworfen, ist mehr oder weniger Blödsinn. Wenn die Klaviersamples auf 48khz oder mehr sind, lohnt sich das umstellen. (Allerdings kann sichs auch sonst vielleicht lohnen, wenn die Samples sagen wir 44khz sind aber der Frequenzbereich durch Reverb/EQ/Mastering größer wird?!). Macht wahrscheinlich auch keinen Sinn auf 44khz vor dem Mastering zu gehen sondern den Ditherer den Rest der Arbeit machen zu lassen (siehe http://en.wikipedia.org/wiki/POW-R ). Ansonsten geht ja all das verloren was man sich erhofft hatte (So kauft man, so wie ich das verstanden habe, ein wenig der Dynamik über ein Grundrauschen ein).

# "Nun gibt es Samples in 16, 24 und 32 bit. In Audacity kann ich auch die Wave forms auf 16, 24 oder 32 bit stellen. Ist das etwas anderes?"
Samples = Audio-Datei? Ich verstehe diese Frage nicht.

War so gemeint " 44,100 samples per second" und die haben eine Auflösung (in 16, 24 und 32 Bit)

# "Digitales Audio ist soweit ich das verstanden haben "Block" basiert."

Nein digitales Audio ist... Überraschung! Samplebasiert! MP3 ist frame-based, also Blöcke.

So, wie ich das verstanden habe sind die "Samples" nichts anderes als "Blöcke": http://docstore.mik.ua/orelly/web2/audio/figs/aud.0211.gif
Vgl.: http://docstore.mik.ua/orelly/web2/audio/ch02_02.htm
MP3 schneidet nun die Blöcke unten und oben ab (und ich kann mir auch vorstellen dass MP3 "Querblöcke" erstellt, ähnlich den Artefakten die man in JPEGs entdecken kann).


# "Audio binär (nicht als Logic oder Ableton Projekt) zu speichern macht daher vielleicht in möglichst hohen Auflösungen Sinn."

Eine Projektdatei beinhaltet die Projekteinstellungen, kein Audio.
In den Projektdatein befinden sich oft:
* Midi Daten
* VSTi/VST/AU Konfigurationen (Software Synth, Effekte, EQ, Reverb, usw.)
* Wave-Samples in verschiedenen Frequenzen und Auflösungen
=> wenn man dann im DAW (und ggf. zusätzlich den einzelnen Softwarekomponenten) Hz und Bitrate umstellt, so kann man erneut exportieren und das in anderer Qualität. Das meinte ich damit.


# "20khz als maximal abbildbare Frequenz nimmt der Musik jedoch jegliche Brillianz."

Du kennst den für Menschen rein theoretisch hörbaren Frequenzbereich?
Du weisst das kaum ein Mensch im Erwachsenenalter noch über 18kHz hört?
Wie bist Du zu dieser Erkenntnis gekommen? Durch deine HiFi-Boxen im Studentenzimmerchen?
1. Ich weiss nicht, es sind leider nur passive Boxen (Canton Ergo RCL) an einem HK AVR 5500 (hätte den Yamaha Stereo Verstärker behalten sollen).
2. Du kannst ja mal versuchen das Kratzen an einer Tafel aufzunehmen und "naturgetreu" wiederzugeben. Und ja, viele Menschen "hören" oder "fühlen" das!

Joar, ich mag Sony auch nicht besonders, dennoch solltest Du dir mal Gedanken zu den technischen Möglichkeiten machen die Mitte/Ende der 1980er herrschten und welche für Konsumenten bezahlbare Lösungen darstellten.
Habe damit kein Problem, PCM ist vermutlich relativ einfach in ein Audiosingal zu wandeln. FLAC z.B. braucht deutlich mehr CPU-Zyklen (aufgrund der lossless-compression).

Muss man aus dem Zitat schliessen das Du glaubst das FLAC (hattest Du zuvor erwähnt) besser sei als PCM?
Ehrlichgesagt hatte ich bis eben nicht nachgesehen, FLAC hat immer den Vorteil gegenüber PCM, dass es deutlich kleiner bei gleicher (oder besserer) Qualität ist und immer den Nachteil, dass es erst dekomprimiert werden muss. Vgl.: http://en.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec#Technical_details

# "Aber lassen wir das sein. So wie ich das aus den Infos im Internet sehe, ist es sehr ungeschickt von 44.1khz auf 48khz o.ä. zu transformieren."

Erstmal wird da nix "transformiert". Du hast schon weiter oben mit Fremdwörtern geglänzt die nicht ganz zum Kontext passen, ;)
Generell kann man das (wohl noch eine Weile) stehen lassen. Die Umrechnungen werden aber immer besser. Wie gut das bei der eigenen eingesetzten Software funzt lässt sich durch schlichtes Ausphasen testen.
Hast du eine Quelle für micht die das "Ausphasen" beschreibt (was das ist, wie man das mit gängigen DAWs macht usw.)?


# "Leider habe ich zu Bitratenkonvertierung noch nichts gefunden. Wenn es allerdings so ist wie du sagst und die Bitrate i.d.r. sowieso als Float/Double gespeichert wird (und nicht als Integer), dann weiss ich nicht ob es einen großen Unterschied bei der Konvertierung macht. Naja, dazu hätte ich gerne mehr gewusst."

Natürlich macht es einen Unterschied. Auch hier wird neu quantisiert.
Danke für die Info.

Wenn Investitionen eh kein rotes Tuch für dich sind, dann mach's Dir selbst doch nicht so superschwer indem Du irgendeine seltsame Lösung suchst anstatt Dir einfach ein gebräuchliches Interface anzuschaffen, das von vornherein alles bietet und dabei gar nicht mal teuer sein muss und auch bewährt ist, man Dir also bei deinen sicherlich noch aufkommenden Fragen behilflich sein kann?
Investitionen im hier und jetzt sind schon ein rotes Tuch. Das Ding soll schon halten ne ;-p. Nur für analoges Audiorecording "muss" es nicht geschaffen sein... aber siehe unten.


# "p.s.: Es gibt sicher etliche (firmenpolitische und nachfragebegründete) Erklärungen wieso DVD-A, SACD und DTS-Audio nicht angeschlagen haben welche alle wenig damit zu tun haben, dass CDA nicht gut klingt."

Während des Lesens deiner Beiträge kam mir der Gedanke schon ein paar mal und jetzt ist es soweit: Du bist der perfekte Kandidat für einen Blindtest. :D
Muss ich mich beeilen, wahrscheinlich höre ich den Unterschied nicht mehr lange :p


Also ich habe hieraus für meine "Kaufentscheidung" folgendes gelernt:
1. Je schneller das System + Audiointerface die Sampledaten ranbringt und abspielt, desto kleiner kann ich den Puffer wählen. Wird der Puffer kleiner, so geht die Latenz herunter. Ich hoffe das stimmt jetzt so! Wenn das so stimmt, dann kommt es sehr wohl auf das Audiointerface an, was die Latenz betrifft. D.h. ich suche ein "schnelles" Audiointerface.

Bleibt noch die Frage ob ich überhaupt einen "guten" A/D (Mic) bzw D/A (Headphones) brauche (mein Verstärker hat schon einen 24 bit/192 kHz D/A Wandler). Auf der Behringer Seite steht, dass der UCA 202 44.1 bis 192khz Sampling Rates kann. Core Audio zeigt dies jedoch nicht an. Also suche ich ein Interface, welches mir höhere Sampling Rates auch tatsächlich (in OS X 64) anbietet, und das ohne Rauschen oder ähnliches (wie glaube beim Behringer 48 khz oder 24 Bit, erinnere mich wage).

---------- Post hinzugefügt um 09:24:38 ---------- Letzter Beitrag war um 09:15:08 ----------

Bist du wirklisch schon auf DVD-Audio oder SACD umgestiegen? Und hast du überhaupt eine ordentliche Anlagek, dass sich das lohnt?
Nein, habe nur DTS-Audio CDs gehört die deutlich besser klangen als normale CDAs (trotz lossy Compression?!). Habe ein paar SACDs (sind ja dual) rumfliegen, Rachmaninov kram.


Der interne Sound von deinem Mac :redface:
Durchaus, aber nicht unbedingt teurer=besser. Zumale externe Lösungen glaube ich immer schlechter sind. Ich hab mal ein passr Messungen gemacht, ich glaube an die geringe Latenz meiner Onbaord-Soundkarte (in einem acht Jahren alten PC) komme ich mit keinem USB/FireWire-Interface ran. Selbst meine PCI-Recordingkarte hat da eine etwas größere Latenz.
Habe atm ein MBP, dauert noch ein paar Monate und will die Soundkarte auch mal wo anders nutzen bei einem Freund oder so. Wenn das Audiointerface im Rechner nicht taugt, muss man also nach einem PCI-E Dingen schauen für geringe Latenz oder wie? Welche "günstigen" Interfaces haben denn für 24bit + 88.2/96khz (176.8/192khz) eine geringe Eigenlatenz/sind schön schnell?

Z.B.: http://www.emu.com/products/product.asp?category=505&subcategory=491&product=19169 oder http://www.emu.com/products/product.asp?category=505&subcategory=491&product=20022 ?
 
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Nein, habe nur DTS-Audio CDs gehört die deutlich besser klangen als normale CDAs (trotz lossy Compression?!).
Und das war wirklich die gleiche Produktion? Sprich da gab es ein unkomprimiertes Master (meinetewegen auch total hochwertig in 96KHz/24Bit aufgenommen), und das wurde dann einmal auf CD-Audio gebracht (dabei dann eben auf 44,1KHz/16Bit runterkonvertiert) gebracht und einmal auf DTS-CD (wozu es eben lossy komprimiert wurde). Und du hast dann diese beiden Medien miteinander verglichen? Wenn ich das richtig sehe, dann liegt der Sinn der DTS-CD im Mehrkanalsound. Weil CD kann ja nur Stereo. Die Datenrate ist aber die gleiche, wie bei der AudioCD, also muss komprimiert werden. Wie gesagt wusste ich bisher gar nicht, dass es DTS-CDs wirklich zu kaufen gibt, aber ich glaube nicht, dass sich das jemand sowas besserer Audioqualität kauft. Gibt es denn überhaupt Stereo-DTS-CDs?

Bei der ganzen Qualitätsdiskussion wollen wir ja vor allem nur sagen, dass man da die Verhältnisse beachten sollte, und man sich die Frage stellen sollte, wo am meisten Qualitätsunterschiede rauszuhören sind. Und da kann man wohl sagen, dass eben die 44,1KHz und 16 Bit nicht wirklich ein Problem sind. Letztlich brauchst du einfach einen hochwertigen D/A-Wandler, einen hochwertigen Kopfhörerverstärker, hochwertiger Kopfhörer, hochwertige Boxen etc. Und zu so Beispielen wie dem Kratzen an der Tafel: Du bist dir sicher, dass der Unterschied "ich kriege eine Gänsehaut" oder "ich bekomme keine Gänsehaut" damit zusammenhängt, dass mit 44,1KHz oder mit 192KHz aufgenommen wurde? Und nicht vielleicht eher an so Dingen wie Mikrofonen, Wandlerqualität, Lautsprecherqualität,...?

Ansonsten ist aber übrigens der Vergleich mit digitalen Bildern gar nicht so verkehrt. Ein Pixel entspricht einem Sample, mit einem Bit-Wert wird in beiden Fällen die "Dynamik" gespeichert, also einmal der Helligkeitswert, einmal die Amplitude. Und die ganzen nachrichtentechnischen Dinge (also bezüglich Nyquisttheorem, Aliasing-Effekte etc.) gelten für beide. Ich bringe den Vergleich zu Digitalen Bildern übrigens hier auch gelegentlich - und zwar um deutlich zu machen, dass die Anzahl der Megapixel nichts über die Qualität der Kamera aussagt (ebenso wie die maximal Mögliche Abtastrate nichts über die Qualität der Interfaces aussagt). Und es gibt auch manchmal billig Kameras, die beworben wurden mit "10 Megapixel (interpoliert)". Also in wirklichkeit sitzt nur ein 5Megapixel-Chip drin, der das nur hochrechnet. Also völlig sinnloses Marketing-Feature. Ähnlich hcohinterpolieren würdest du aber ja, wenn du VSTis benutzt, die eh nur 48KHz Sampels beinhalten.

Und nochmal zur Latenz: Ich habe jetzt auch nicht gesagt, dass da USB oder FireWire nicht gehen würden. Es gibt genügend Menschen, die problemlos mit USB- oder FireWire-Interfaces unhörbar niedrige Latenzen fahren können. Ob man niedrige Puffer benutzen kann, ohne dass es knackt etc., hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen ist die Qualität der Treiber wichtig. Dann kann es am Computer selbst auch irgendwas geben, was Probleme macht. Dann natürlich das Interface. Ein wenig muss ich da auch Signalschwarz widersprechen, der so einfach sagt "FireWire stirbt halt aus". Es hat offenbar seine Gründe, dass viele Inbterface-hersteller noch auf FireWire setzen, weil es da bezüglich Systembelastung und mögliche Latenzen wohl in der Tat Vorteile zu USB gibt. Kommt aber letztlich auf die Umsetzung an. RME ist ja bekannt dafür, super Interfaces mit sehr guten Treibern, niedriger Latenz etc. zu bauen. Und die haben jetzt auch angefangen USB-Interfaces anzubieten. Dabei haben sie sich aber wohl mächtig ins Zeug gelegt, und sehr aufwändig dran entwickelt. Sie haben eigene Firmwares für USB und FireWire geschrieben (andere nehmen wohl einfach Standardcontroller), auch sogar für jedes Betriebssystem eigene usw. Was dazu führt, dass wohl mit den USB-Interfaces von RME auch sehr niedrige Latenzen erreicht werden können, wie man sie sonst nur von PCI kennt.

Was jetzt aber auch nicht heißen muss, dass du dir RME kaufen musst :) Aber zu FireWire würde ich wohl auch tendieren. Aber nochmal gefragt, weil du bist da gar nicht drauf eingegangen (oder ich hab es überlesen): Hast du überhaupt mal kleinere Puffer als 512 SAmples ausprobiert?
 
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Und das war wirklich die gleiche Produktion? Sprich da gab es ein unkomprimiertes Master (meinetewegen auch total hochwertig in 96KHz/24Bit aufgenommen), und das wurde dann einmal auf CD-Audio gebracht (dabei dann eben auf 44,1KHz/16Bit runterkonvertiert) gebracht und einmal auf DTS-CD (wozu es eben lossy komprimiert wurde).
Nein. Aber ich denke sobald ich eine hochwertige Soundkarte habe, versuche ich das selbst mal. Also versuche DVD-Audio (denn das sollte ich exportieren können, DTS denke nicht) mit CDA zu vergleichen. Direkt aus der DAW heraus wenn möglich. Hole mir dann einen Bekannten für den mehrfachen zufälligen Blindtest.

Und du hast dann diese beiden Medien miteinander verglichen? Wenn ich das richtig sehe, dann liegt der Sinn der DTS-CD im Mehrkanalsound. Weil CD kann ja nur Stereo. Die Datenrate ist aber die gleiche, wie bei der AudioCD, also muss komprimiert werden. Wie gesagt wusste ich bisher gar nicht, dass es DTS-CDs wirklich zu kaufen gibt, aber ich glaube nicht, dass sich das jemand sowas besserer Audioqualität kauft. Gibt es denn überhaupt Stereo-DTS-CDs
Ja gibt es http://en.wikipedia.org/wiki/DTS_%28sound_system%29#DTS_variants und http://en.wikipedia.org/wiki/DTS-HD_Master_Audio .

Bei der ganzen Qualitätsdiskussion wollen wir ja vor allem nur sagen, dass man da die Verhältnisse beachten sollte, und man sich die Frage stellen sollte, wo am meisten Qualitätsunterschiede rauszuhören sind. Und da kann man wohl sagen, dass eben die 44,1KHz und 16 Bit nicht wirklich ein Problem sind. Letztlich brauchst du einfach einen hochwertigen D/A-Wandler, einen hochwertigen Kopfhörerverstärker, hochwertiger Kopfhörer, hochwertige Boxen etc.

* D/A Wandler im Harman Kardon AVR 5500
* Kopfhörerverstärker im Harman Kardon AVR 5500 ODER der Soundkarte
* Kopfhörer sind ca. auf AK 240 Niveau
* Boxen sind Canton Ergo RC-L. Für den Preis gibts wenig besseres (nach wie vor). Allerdings sitze ich nicht immer in Stereoposition (und muss mit Nicecast Balance anpassen, habe leider keine Softwarelösung gefunden die in CoreAudio die Channel Balance anpasst). Und der Raum ist ein wenig klein und nicht mit Dämmmatten ausgestattet.

Und zu so Beispielen wie dem Kratzen an der Tafel: Du bist dir sicher, dass der Unterschied "ich kriege eine Gänsehaut" oder "ich bekomme keine Gänsehaut" damit zusammenhängt, dass mit 44,1KHz oder mit 192KHz aufgenommen wurde? Und nicht vielleicht eher an so Dingen wie Mikrofonen, Wandlerqualität, Lautsprecherqualität,...?
Sicher? Nein. Denke das liegt an beidem. Das eine begrenzt technisch-theoretisch, das andere technisch-praktisch.

... Ähnlich hcohinterpolieren würdest du aber ja, wenn du VSTis benutzt, die eh nur 48KHz Sampels beinhalten.
Das stimmt "bedingt". a.) Es gibt unterschiedliche Samples, das variiert also. b.) wenn man Software-Synth verwendet kann man bei guter Software die Frequenzen und Bit-Tiefen gut wählen b.) Über das VSTs/AUs und Mastering kriegt man evt. nochmal Dynamik raus.

Und nochmal zur Latenz: Ich habe jetzt auch nicht gesagt, dass da USB oder FireWire nicht gehen würden. Es gibt genügend Menschen, die problemlos mit USB- oder FireWire-Interfaces unhörbar niedrige Latenzen fahren können. Ob man niedrige Puffer benutzen kann, ohne dass es knackt etc., hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen ist die Qualität der Treiber wichtig. Dann kann es am Computer selbst auch irgendwas geben, was Probleme macht. Dann natürlich das Interface. Ein wenig muss ich da auch Signalschwarz widersprechen, der so einfach sagt "FireWire stirbt halt aus". Es hat offenbar seine Gründe, dass viele Inbterface-hersteller noch auf FireWire setzen, weil es da bezüglich Systembelastung und mögliche Latenzen wohl in der Tat Vorteile zu USB gibt. Kommt aber letztlich auf die Umsetzung an.
Das weiss ich alles. Sieht man an Firewire 400/800 ext. Festplatten (z.B. für Timemachine), an HD Cams (habe keine aber weiss es), und man sieht es auch an den Preisen. Die "wirklich teure" Hardware ist FW, die "wirklich billige" ist USB, dazwischen gibt es Überschneidungen. Das ist übrigends im PC Motherboard-Bereich auch so. Nur die "teuren" Boards (150 Eur +) haben FW, die billigen nichtmal USB3 sondern nur USB2.

RME ist ja bekannt dafür, super Interfaces mit sehr guten Treibern, niedriger Latenz etc. zu bauen. Und die haben jetzt auch angefangen USB-Interfaces anzubieten. Dabei haben sie sich aber wohl mächtig ins Zeug gelegt, und sehr aufwändig dran entwickelt. Sie haben eigene Firmwares für USB und FireWire geschrieben (andere nehmen wohl einfach Standardcontroller), auch sogar für jedes Betriebssystem eigene usw. Was dazu führt, dass wohl mit den USB-Interfaces von RME auch sehr niedrige Latenzen erreicht werden können, wie man sie sonst nur von PCI kennt.
Wow, das klingt gut, was muss man da für das Gerät mit den geringsten Features bezahlen (mir geht es nur um Latenz und Qualität, wobei ich bei letztem nicht weiss wieso eigentlich ... wieso mein Behringer USB überhaupt "rauschen" kann wenn auf der einen Seite digital Audio rein kommt und auf der anderen raus geht... (Coaxial)).

Was jetzt aber auch nicht heißen muss, dass du dir RME kaufen musst :) Aber zu FireWire würde ich wohl auch tendieren. Aber nochmal gefragt, weil du bist da gar nicht drauf eingegangen (oder ich hab es überlesen): Hast du überhaupt mal kleinere Puffer als 512 SAmples ausprobiert?
Ja, nunja EWQL Symphonic Orchestra Free Edition empfehlt schon 256 "angeblich". So wie ich das verstanden habe:
a.) braucht man höheren Sample-Buffer, wenn der Host-Rechner langsamer ist (MacBook Pro, Mac Pro, Hac Pro)
b.) braucht man höheren Sample-Buffer, wenn die Soundkarte langsamer ist
Nun habe ich zur Zeit nur 4 GB RAM (Hac Pro i7 960 = 24GB, Hac Pro i7 2600k = 16GB) und streame viele Samples mit Kontakts DFD über Gigabit Ethernet von einem DS209 (Raid 1). Ich habe da so Read: 20-40mb/sec. Das ist natürlich nichts, und ich hätte am liebsten eine SSD, dann kommt man schon mit einem sehr kleinen Buffer aus, denke ich. Aber ich will bei meiner Kaufentscheidung schauen, dass es definitiv nicht an der Soundkarte liegt.

p.s.: Nachdem ihr mir hier mehrfach gesagt habt, dass die On-Board Soundkarten gar nicht so "langsam" sind... ganz ehrlich werde ich einen Hac Pro bauen (für um die 650-750 statt um die 3000 Eur) und bin mir nicht sicher, ob ich die interne Audiokarte über Core Audio "performant" und "bug-free" zum laufen bekomme. Hier die 2 Mobos die in Frage kommen: http://www.gigabyte.com/products/comparison/list.aspx?ck=2&pids=3647,3449 - beide haben S/PDIF out - probieren werd ichs damit erstmal, aber wenn nicht klappt brauche ich eben ein schön schnelles high quality Audio-Interface.

Ich habe auch überlegt, ob ich erstmal in meinem MBP versuche irgendwie die Interne Soundkarte zu verwenden und dann durch mein USB Device rauszurouten... nur keine Ahnung wie, und ob das geht. Quasi für die Samplegeschichten die interne Karte und dann für den digitalen Output das USB Ding... gnar.
 
Das wird ein schwieriger Fall hier :)

Erstmal nur zu einem Punkt, mir fehlt gerade wieder die Zeit:

FW wurde von Apple entwickelt, right? Dann schaut mal bitte nach welche aktuellen Macs noch mit FW-Schnittstellen ausgestattet werden. Und USB2.0 ist zum einen hinsichtlich der Datenübertragung FW400 schon überlegen und zum anderen stirbt es nicht aus, sondern wird "auf die nächste Entwicklungsstufe gehoben". USB3.0 ist abwärtskompatibel zu USB2.0 ebenso wie USB2.0 abwährtskompatibel zu USB1.0 ist. Wer jetzt ein USB2-basiertes INterface nutzt wird dieses also auch noch an einem USB3.0-Port betreiben können. Wenn das Interface einen FW-Anschluss aufweisst ist dann aber Schluss, da ist auch nix mit Adapter-Lösungen da FW und USB unterschiedliche Protokolle verwenden.

Und es soll nicht anfeindent rüberkommen, aber am besten lernt man, wenn man davon ausgeht nichts zu wissen und Informationen erstmal aufsaugt, reflektiert und daraus Wissen bildet, Du scheinst schon eine relativ feste Meinung zu allen möglichen Aspekten zu haben bei gleichzeitigem Fehlen von Basiswissen ;)
 
FW wurde von Apple entwickelt, right?
Ja.

dann schaut mal bitte nach welche aktuellen Macs noch mit FW-Schnittstellen ausgestattet werden.
Alle, bis auf Plastik-Macbook und MAcBook Air.

Und USB2.0 ist zum einen hinsichtlich der Datenübertragung FW400 schon überlegen
Nein, in der Praxis liegt FireWire meist so ebi 35MB/s, USB schwankt da mehr je nach Rechner, oft nur knapp 30 MB/s. Für Audiointerfaces ist das aber eh irellevant.

Wenn das Interface einen FW-Anschluss aufweisst ist dann aber Schluss, da ist auch nix mit Adapter-Lösungen da FW und USB unterschiedliche Protokolle verwenden.
Es gibt aber ja PCI-Express, ExpressCard, und - ganz neu, bin aber noch nicht sicher, ob das wirklich so funktioniert - Thunderbolt.

Ich habe auch überlegt, ob ich erstmal in meinem MBP versuche irgendwie die Interne Soundkarte zu verwenden und dann durch mein USB Device rauszurouten... nur keine Ahnung wie, und ob das geht. Quasi für die Samplegeschichten die interne Karte und dann für den digitalen Output das USB Ding... gnar.
Warum willst du dass denn " rausrouten"? Und wenn du irgendein USB-Device nimmst, dann ist dieses USB-Device das Audiointerface, und deine interne Soundkarte benutzt du nicht. Dein MacBook pr hat doch einen optischen Out, oder nicht?
 
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Hey,

von Audiokram habe ich wenig Ahnung. FW 400 ist in der Praxis schon schneller als USB 2 (480Mbits) ganz zu schweigen von FW 800. Dazu kommt, dass das FW 800 ein P2P Protokoll ist, d.h. die FW Controller (in den FW Geräten) müssen deutlich mehr eigene Logik mitbringen, daher sind sie zwar teurer aber entlasten auch das Hauptgerät. USB Geräte hingegen sind ein BUS System (Universal Serial Bus) und daher sind sie, vorallem wenn Sie alle an einem USB Controller hängen, mega lahm. Die gesamte Logik übernimmt hier das Host-System. Vielleicht solltest du dir mal Benchmarks von FW-400/FW-800 vs USB2 ext. Platten reinziehen (am besten SSDs, hehe). Neben der DURCHSATZRATE sind ausserdem andere Dinge wichtig, wie Latenz. Ich habe dazu keine Zahlen aber ich könnte wetten, dass FW deutlich bessere Latenzen hat. (zum Verständis. Es gab mal SKY DSL bei welchem du mit einem 56k Modem die Daten anfragst und mit einem Satellitenstream die Daten erhälst. Damit war unglaublich hohe Bandbreite möglich, streamen von HD Filmen = kein Problem. Skype Videochat? Leider unmöglich (wegen der Latenz)).

Edit: habe mal gesucht: http://cameronfuller.spaces.live.com/Blog/cns!A231E4EB0417CB76!116.entry

Weiss ja nicht, wem hier das Basiswissen fehlt :/

---------- Post hinzugefügt um 16:20:16 ---------- Letzter Beitrag war um 16:18:36 ----------

Warum willst du dass denn " rausrouten"? Und wenn du irgendein USB-Device nimmst, dann ist dieses USB-Device das Audiointerface, und deine interne Soundkarte benutzt du nicht. Dein MacBook pr hat doch einen optischen Out, oder nicht?
Nein hat es nicht. Ist ein Late 2008/Early 2009 Unibody (das erste Unibody ne) 15" 2.4Ghz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht solltest du dir mal Benchmarks von FW-400/FW-800 vs USB2 ext. Platten reinziehen (am besten SSDs, hehe)
Bezüglich Datenrate bringt SSD an der stelle nichts, wei schon eine normale Festplatte gebremst wird. Auch von FW800.


Nein hat es nicht. Ist ein Late 2008/Early 2009 Unibody (das erste Unibody ne 15" 2.4Ghz.
Tatsächlich? Ich dachte die haben schon länger alle optische Ein- und Ausgänge.
 

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