ShelbyMustangGT
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Hier geht's um das hier:
Den MXR Mirco Amp Booster
Der MXR kann einen Gain und Volume Boost bis zu 20 dB erzielen. Er eignet sich zum Lautstärke anheben, verschiedenen Output zweier Gitarren anpassen oder um lange Effektketten "aufzufrischen".
Warum ich ihn brauchte:
Also erst Mal was ich spiele:
Gitarre: Gibson Les Paul Studio mit EMG 85 am Hals und 81 am Steg. Ist schon ne etwas ältere Gitarre.
Amp: Peavey Windsor Head 120W an Harley Benton G212 Box (Also 2 x 12)
Sonst keine Effekte dazwischen.
Ich mag den verzerrten Klang des Windsors sehr als Rhythmussound. Doch da wir 2 Gitarristen in der Band sind (Ich spiele die Solos) brauch ich bei Proben und Live nen gehörigen Lautstärke-Kick um mich abzusetzen.
Ich habe auch ein Ibanez Tubescreamer 7, jedoch brachte der mir vor dem Preamp nicht die nötige Lautstärke und näselte mir viel zu sehr.
Auch nach langem Suchen habe ich nichts "Richtiges" gefunden das mich ansprach, und ein reines Volumenpdeal wollte ich auch nicht, es sollte mir schon ein bisschen "Zug" njoch auf den Sound geben.
Durch Zufall, weil ich eigentlich etwas anderes geschaut habe, hab ich ihn dann auf der MXR Homepage gesehen und auf gut Glück bestellt für 79 Euro bei einem großen Onlineversand.
Bedienung:
Zuallererst: Es war keine Bedienungsanleitung mitgeliefert. Zwar erklärt sich das Pedal eigentlich von selbst, jedoch finde ich es trotzdem blöd, dass man nicht mal ein kleines Blatt zur Erklärung mitliefern kann.
Wie man auf dem Bild oben sieht hat das Pedal nur ein Poti, das "Gain". Von links nach Rechts gibt es einen Volumen und Gain-Schub von bis zu 20 dB. Das zumindest habe ich gelesen. Ob es wirklich so ist und ob die 12 Uhr Stellung auch dann 10 dB, da hätte mir jetzt ne Gebrauchsanleitung geholfen.
Aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden, ich mag es eher simpel und funktionierend.
Robustheit:
Ein Lob an MXR. Das Ding ist wirklich Heavy Metal. Starkes Metallgehäuse, stabiler Taster und gutes Poti. Mitgelifert wird auf ein Gummiring den man über das Poti ziehen kann, womit man, ein wenig Feinmotorik vorrausgesetzt, auch mit dem Fuss die Intensität des Effektes zurechtdrehen kann.
Sound:
Sound ist so ne Sache, die jeder selbst für sich entscheiden muss.
Ich spiele alles mit folgenden Einstellungen: Gain auf ca. 2 Uhr, Bass auf 11,5 Uhr, Mitten 2 Uhr, Treble 1 Uhr, Resonance (Also Bassanteil) 10 Uhr, Presence 2,5 Uhr. Also ein sehr mittiger Sound, da ich meist Hardrock spiele, und der Sound dann einfach passt. Die Verzerrung drehe ich soweit wie nötig und so wenig wie möglich. Badewanneneinstellungen sind nicht mein Ding ;-) Vor nem Cleanen Amp hab ich den Micro Amp nicht ausprobiert, da ich ihn dafür nicht brauche. (Und nur nen Transen-Clean-Amp habe)
Ich finde bei Rhythmussachen strafft der Micro Amp auf 12Uhr Stellung meinen Sound ungemein, er wird richtig fett und irgendwie schmatzend. Gefällt mir 100mal besser als ein Tubescreamer, da der Micro Amp irgendwie alle Frequenzen strafft, und der TS es sehr "vermittet". Zumindest bei mir, Testresultate können natürlich variieren ;-)
Für Solosounds hab ich endlich meinen Gral gefunden. Bei Gain-Poti auf 4 Uhr gibt es einen gehörigen Volumen-Schub im Sound und nochmal ne ordentliche Schippe Gain drauf. Nun matscht es schon leicht in den Bässen, doch würde ich in dieser Einstellung auch nicht vor verzerrten Amps Rhythmus spielen. Es entsteht ein fetter, sehr attackreicher Solo-Sound, bei welchem es richtig flutscht. Ein Fest für Hammer-On und Pull-Off Spieler wie mich.
Zum Rauschen: Je nachdem in welcher Einstellung rauschgt es schon. Zwar für mich nicht störend, aber deutlich hörbar. Jedoch erst bei Einstellungen jenseits 1 Uhr, die ich eh nur für Solos benutzen würde und die mich deshalb nicht stören. Bei 12 Uhr wird nur das Rauschen des Amps selbst etwas angehoben, also je nachdem wie man den Amp-EQ eben einstellt, so rausucht es. Man beachte hierbei auch das ich EMGs benutze. Wie es mit SingleCoils aussieht weiss ich nicht.
Ich habe heute morgen mit oben genannten Geräten und oben genannten EQ-Einstellungen mal 2 Samples eingespielt.
Als Mikrofon fungierte ein Shure Sm57 ca. 5 cm vom Speaker weg, etwas zwischen Speakermitte und Speakerrand. Habe sie nur am PC zurechtgeschnitten, sonst nicht bearbeitet.
Es sind nur ein paar improvisierte Sachen von einer einzigen Gitarre.
Ein Rhythmusbeispiel, erst der Part ohne Micro Amp, dann der Part mit. Man beachte das Rauschen wenn der Micro Amp angeschaltet wird.
http://www.file-upload.net/download-3200724/Rhythm-ohne-und-mit.MP3.html
Hier ein Solobeispiel. Ich habe ein Digitech RP350 in den Effektloop gehängt mit etwas Mittenfrequenzanhebung ( auf2100Hz glaube ich), einem kleinen bisschen Chorus, einem Analogdelay und etwas Reverb.
Zuerst der HalsPU ohne, dann mit Micro Amp. Danach der StegPU ohne und danach mit Micro Amp.
http://www.file-upload.net/download-3200727/Solo-mit-und-Ohne.MP3.html
Fazit:
Ich bin mehr als zufrieden, es ist das was ich gesucht und gebraucht habe für meine Solos.
Ich habe mir auch schon überlegt ein zweites Micro Amp Pedal zu kaufen und dann eines zum Rhythmussound anfetten und eines für Solos.
Danke für's Lesen.
Für konstruktive Kritik und alles bin ich natürlich offen.
Den MXR Mirco Amp Booster
Der MXR kann einen Gain und Volume Boost bis zu 20 dB erzielen. Er eignet sich zum Lautstärke anheben, verschiedenen Output zweier Gitarren anpassen oder um lange Effektketten "aufzufrischen".
Warum ich ihn brauchte:
Also erst Mal was ich spiele:
Gitarre: Gibson Les Paul Studio mit EMG 85 am Hals und 81 am Steg. Ist schon ne etwas ältere Gitarre.
Amp: Peavey Windsor Head 120W an Harley Benton G212 Box (Also 2 x 12)
Sonst keine Effekte dazwischen.
Ich mag den verzerrten Klang des Windsors sehr als Rhythmussound. Doch da wir 2 Gitarristen in der Band sind (Ich spiele die Solos) brauch ich bei Proben und Live nen gehörigen Lautstärke-Kick um mich abzusetzen.
Ich habe auch ein Ibanez Tubescreamer 7, jedoch brachte der mir vor dem Preamp nicht die nötige Lautstärke und näselte mir viel zu sehr.
Auch nach langem Suchen habe ich nichts "Richtiges" gefunden das mich ansprach, und ein reines Volumenpdeal wollte ich auch nicht, es sollte mir schon ein bisschen "Zug" njoch auf den Sound geben.
Durch Zufall, weil ich eigentlich etwas anderes geschaut habe, hab ich ihn dann auf der MXR Homepage gesehen und auf gut Glück bestellt für 79 Euro bei einem großen Onlineversand.
Bedienung:
Zuallererst: Es war keine Bedienungsanleitung mitgeliefert. Zwar erklärt sich das Pedal eigentlich von selbst, jedoch finde ich es trotzdem blöd, dass man nicht mal ein kleines Blatt zur Erklärung mitliefern kann.
Wie man auf dem Bild oben sieht hat das Pedal nur ein Poti, das "Gain". Von links nach Rechts gibt es einen Volumen und Gain-Schub von bis zu 20 dB. Das zumindest habe ich gelesen. Ob es wirklich so ist und ob die 12 Uhr Stellung auch dann 10 dB, da hätte mir jetzt ne Gebrauchsanleitung geholfen.
Aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden, ich mag es eher simpel und funktionierend.
Robustheit:
Ein Lob an MXR. Das Ding ist wirklich Heavy Metal. Starkes Metallgehäuse, stabiler Taster und gutes Poti. Mitgelifert wird auf ein Gummiring den man über das Poti ziehen kann, womit man, ein wenig Feinmotorik vorrausgesetzt, auch mit dem Fuss die Intensität des Effektes zurechtdrehen kann.
Sound:
Sound ist so ne Sache, die jeder selbst für sich entscheiden muss.
Ich spiele alles mit folgenden Einstellungen: Gain auf ca. 2 Uhr, Bass auf 11,5 Uhr, Mitten 2 Uhr, Treble 1 Uhr, Resonance (Also Bassanteil) 10 Uhr, Presence 2,5 Uhr. Also ein sehr mittiger Sound, da ich meist Hardrock spiele, und der Sound dann einfach passt. Die Verzerrung drehe ich soweit wie nötig und so wenig wie möglich. Badewanneneinstellungen sind nicht mein Ding ;-) Vor nem Cleanen Amp hab ich den Micro Amp nicht ausprobiert, da ich ihn dafür nicht brauche. (Und nur nen Transen-Clean-Amp habe)
Ich finde bei Rhythmussachen strafft der Micro Amp auf 12Uhr Stellung meinen Sound ungemein, er wird richtig fett und irgendwie schmatzend. Gefällt mir 100mal besser als ein Tubescreamer, da der Micro Amp irgendwie alle Frequenzen strafft, und der TS es sehr "vermittet". Zumindest bei mir, Testresultate können natürlich variieren ;-)
Für Solosounds hab ich endlich meinen Gral gefunden. Bei Gain-Poti auf 4 Uhr gibt es einen gehörigen Volumen-Schub im Sound und nochmal ne ordentliche Schippe Gain drauf. Nun matscht es schon leicht in den Bässen, doch würde ich in dieser Einstellung auch nicht vor verzerrten Amps Rhythmus spielen. Es entsteht ein fetter, sehr attackreicher Solo-Sound, bei welchem es richtig flutscht. Ein Fest für Hammer-On und Pull-Off Spieler wie mich.
Zum Rauschen: Je nachdem in welcher Einstellung rauschgt es schon. Zwar für mich nicht störend, aber deutlich hörbar. Jedoch erst bei Einstellungen jenseits 1 Uhr, die ich eh nur für Solos benutzen würde und die mich deshalb nicht stören. Bei 12 Uhr wird nur das Rauschen des Amps selbst etwas angehoben, also je nachdem wie man den Amp-EQ eben einstellt, so rausucht es. Man beachte hierbei auch das ich EMGs benutze. Wie es mit SingleCoils aussieht weiss ich nicht.
Ich habe heute morgen mit oben genannten Geräten und oben genannten EQ-Einstellungen mal 2 Samples eingespielt.
Als Mikrofon fungierte ein Shure Sm57 ca. 5 cm vom Speaker weg, etwas zwischen Speakermitte und Speakerrand. Habe sie nur am PC zurechtgeschnitten, sonst nicht bearbeitet.
Es sind nur ein paar improvisierte Sachen von einer einzigen Gitarre.
Ein Rhythmusbeispiel, erst der Part ohne Micro Amp, dann der Part mit. Man beachte das Rauschen wenn der Micro Amp angeschaltet wird.
http://www.file-upload.net/download-3200724/Rhythm-ohne-und-mit.MP3.html
Hier ein Solobeispiel. Ich habe ein Digitech RP350 in den Effektloop gehängt mit etwas Mittenfrequenzanhebung ( auf2100Hz glaube ich), einem kleinen bisschen Chorus, einem Analogdelay und etwas Reverb.
Zuerst der HalsPU ohne, dann mit Micro Amp. Danach der StegPU ohne und danach mit Micro Amp.
http://www.file-upload.net/download-3200727/Solo-mit-und-Ohne.MP3.html
Fazit:
Ich bin mehr als zufrieden, es ist das was ich gesucht und gebraucht habe für meine Solos.
Ich habe mir auch schon überlegt ein zweites Micro Amp Pedal zu kaufen und dann eines zum Rhythmussound anfetten und eines für Solos.
Danke für's Lesen.
Für konstruktive Kritik und alles bin ich natürlich offen.
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