Nicht dass ihr mich missversteht.Die ersten 2 Metallica-Alben sind für mich die besten im gesamten Thrash- wenn nicht im ganzen Metalbereich (mal abgesehen von Virtuosenkram
).Sie haben mich dazu gebracht Gitarre zu lernen.
Dass die Riffs geil und einprägsam sind,ist für mich überhaupt keine Frage.Die Soli finde ich übrigens noch viel besser,da können die Kritiker nörgeln,bis ihnen die Stimmbänder absterben,ich finde die Soli einfach wunderbar,und je mehr Wah,desto aggressiver klingen sie
Klar hat Kirk ne dürftige Technik,ja,aber hey,der spielt sauschnell und besser als die meisten Kritiker,und wenn er damit klar kommt und wenn's geil klingt,dann ist das ja schon mehr als genug.
Dass der Het das live schneller spielt,ist mir bewusst,und dass er dabei noch singt,weiss ich auch.Aber rein vom Tempo her etc. ist das ja absolut machbar
Also ich find's tausendmal schwieriger die Soli von Kirk,ein Yngwie-Lick oder irgendein Children of Bodom Zeug auf Tempo und gut zu spielen als etwa den Hauptriff von Creeping Death (der auch recht schnell ist).Dabei bin ich ja relativ leadfixiert,aber spontan würde ich mal sagen,dass die Rhythmusteile VIEL einfacher sind als die schnellen Leadteile bei Metallica.Ausserdem muss man da ja meist nicht so schnell spielen und phrasieren (Vibrato,Bendings etc.).Kann man,muss man aber nicht,und gerade im Thrash ist das nicht gerade üblich.
Ich hab schon viele Videos gesehen,wo z.B. das Hauptriff von Jump in the Fire mit Wechselschlag gespielt wird.Ich kann beides (nein,ich bin nicht gut,sondern eher schlecht!),aber ich versteh nicht,was so schwer sein soll das Riff nur mit Abschlägen zu spielen.Ich meine,hört euch doch mal das Endsolo an,da ist der Rhythmusteil doch nix dagegen.Und soo schnell ist das Solo übrigens auch nicht,aber im Vergleich zum Rhythmusteil allemal.
Und ich denke NICHT,dass das mit Talent etc. zu tun hat.Ich bin mir ziemlich sicher,dass man,wenn man richtig langsam anfängt und sich nach und nach steigert,das auch ohne Weiteres mit Abschlägen hinkriegt.Ist alles ne Frage der investierten Zeit und Anwendung der Technik.Und der Geduld.Hetfield spielt den Kram ja schon seit 30 (?) Jahren und hat sich ja v.a. auf Rhythmusgitarre spezialisiert,da ist das ja auch kein Wunder,dass der das nach so langer Zeit sehr gut beherrscht.
Aber eigentlich sollte es hier ja um das Enter Sandman Solo gehen