wolfesnacht
Registrierter Benutzer
So liebe Gemeinde,
Nach langen hin- und herüberlegen (vor allem wegen des relativ günstigen Preises) habe ich mich doch dazu durchgerungen dieses Gerät zu bestellen. Und in diesem Zuge möchte ich euch natürlich an meinen bisherigen Erfahrung teilhaben lassen.
Vorwort:
Ich bin stolzer besitzer eines gemoddeten H&K Warp Factor und war bisher immer mehr als zufrieden mit diesem Gerät. Allerdings habe ich schon immer bemängelt dass er überwiegend für härtere Gangarten im Metal bereich tauglich war. Also auf zu meiner Quest nach einem Verzerrer der mir bluesige und rockige Sounds bis hin zum 80´s Metal bringt.
Nach tagelangen suchen bei den üblichen Verdächtigen bin ich dann bei einem lokalen Musikladen auf den Artec Soloist Dostortion SE-SLD gestoßen. Zuallererst hat mich der Preis ein wenig abgschreckt. Ich dachte dass bei diesem Preis nicht der Sound enthalten sei denn ich suche. Trotz meinen Bedenken habe ich dieses Gerät an einen H&K Duotone, an einen Marshall JCM 900 und einen Randall G3 angeschlossen...doch dazu später mehr.
Die Verarbeitung/Bedienelemte:
Zuhause angekommen wurde der kleine erstmal ausgepackt. Auffällig war, dass keine Bedienungsanleitung enthalten war. Lediglich der Garantiehinweis war in der Packung enthalten. Nun, für mich kein Minuspunkt, das Gerät ist übersichtlich gestaltet. Folgende Regler sind vorhanden, von Links nach Rechts bzw oben nach unten:
Level: Steuert den Ausgangspegel
Gain: Steuert den Grad der Verzerrung
Contour: Verändert den Mittenanteil bzw die Höhe der Mitten
Tone Regler: Ändert den Sound von etwas bassiger über neutral bis hin zun einer Höhenanhebung
Alle Regler sitzen fest und sind gut gängig.
Unter den Reglern und noch über dem Schaltknopf liegt eine gut sichtbare LED in Rot. Diese hätte in meinen Augen über den Gain-Regler liegen sollen, der besseren Sichtbarkeit halber, aber so weis man bei dem schwarzen Gerät auch auf dunklen Bühnen wohin man treten muss.
Das Gehäuse besteht aus massiven Metall und sollte einiges einstecken können.
Nun zur Rückseite:
Definitives Manko ist das Batteriefach. Es schloss bei mir erst nach mehrmaligem Versuch richtig und wirkt auch ansonsten recht wacklig. Ansonsten wieder alles wie gehabt, gute Verarbeitung, rutschfeste Gumminoppen. So soll es sein.
Der Sound:
An den oben genannten Amps wurde er zwecks verträglichkeit und Grundsound lediglich kurz in neutraler Stellung angetestet. Der Grundsound des Pedals kam immer durch und erinnerte mich ein bisschen an einen heiseren JCM 800 was vor allem beim Marshall JCM 900 besonders durchkam (wer hätte das gedacht ).
Zuhause wurde das Gerät erstmal auf Herz und Nieren geprüft mit diversen Einstellungen, unter anderem denen auf der Website angegebenen. Getestet wurde mit einem Randall RG 50-TC und einem H&K Edition Silver. Die Gitarren waren: Peavey Rotor EXP mit MGH-7 Protector, eine Marke Eigenbau Flying V mit einem Dimebucker und einer Strat eigenbau mit Standard Fender Singlecoils (weis leider nicht mehr dazu, von einem bekannten gekauft)
Eines Vorweg: Wer Gainreserven alá extreme erwartet wird enttäuscht werden. Von leichten Blues über Rock alá AC/DC oder auch Whitesnake bis hin zu Iron Maiden oder Black Sabbath ist alles locker dabei. Je nach genutzen Pickup auch ein Stückchen mehr.
Der Grundsound des Pedals wurde bereits erwähnt, ebenso die Gainreserven. Besonders hervorzuheben sind der Contourregler welcher von einem sehr dunklen Charakter über einen schreienden höhenreichen sehr gut mit dem Toneregler agiert.
Wobei ich schon beim Hauptthema bin: Der Toneregler erscheint am Anfang sehr spartanisch. Ein Regler??? Wie soll dass den funktionieren?
Nun, dieser eine Regler deckt eine dermaßene Bandbreite ab dass von einem warmen bluesigen Ton bis hin zum aggressiven durchdringenden 80´s Metal sound alles problemlos möglich. Es kommt eben auf die Einstellung des Contoureglers in Kombination mit dem Tone Regler an. Im übrigen hat der Verzerrer wohl allgemein gerne ein paar Mitten mehr am Amp, was dem Sound aber definitiv auch zu gute kommt.
Als Booster fungiert er übrigens auch überraschen Souverän. Er nimmt dem Gesamtsound das matschige, beinahe wie ein Tubescreamer, lässt aber noch ein paar drückende Anteile mehr im Sound. (hatte allerdings keinen TS zum direkten vergleich)
Im Proberaum hat sich dieses Pedal problemlos durchgesetzt, was ich von meinem Warp Factor nicht unbedingt nicht unbedingt immer behaupten kann.
Ich persönlich finde diesen Sound überaus ansprechend und er hat mittlerweile sogar für die Härtere Gangart meinen H&K abgelöst. Weniger (Gain) ist eben of mehr (Sound).
Fazit:
Positives:
Sehr Wandlungsfähiges Pedal
Top Verarbeitung
Guter Grundsound
Verträgt sich sehr gut mit anderen Pedalen und sehr vielen Amps
Negatives:
Das Batteriefach
Für den von mir bezahlten preis von 44 absolut unglaublich. Dafür hätte ich auch das doppelte gezahlt. Ich werde mich definitiv nach mehr Artec Pedalen umsehen und hoffe dass diese Ihre Qualität als auch das Preisniveu beibehalten.
Nach langen hin- und herüberlegen (vor allem wegen des relativ günstigen Preises) habe ich mich doch dazu durchgerungen dieses Gerät zu bestellen. Und in diesem Zuge möchte ich euch natürlich an meinen bisherigen Erfahrung teilhaben lassen.
Vorwort:
Ich bin stolzer besitzer eines gemoddeten H&K Warp Factor und war bisher immer mehr als zufrieden mit diesem Gerät. Allerdings habe ich schon immer bemängelt dass er überwiegend für härtere Gangarten im Metal bereich tauglich war. Also auf zu meiner Quest nach einem Verzerrer der mir bluesige und rockige Sounds bis hin zum 80´s Metal bringt.
Nach tagelangen suchen bei den üblichen Verdächtigen bin ich dann bei einem lokalen Musikladen auf den Artec Soloist Dostortion SE-SLD gestoßen. Zuallererst hat mich der Preis ein wenig abgschreckt. Ich dachte dass bei diesem Preis nicht der Sound enthalten sei denn ich suche. Trotz meinen Bedenken habe ich dieses Gerät an einen H&K Duotone, an einen Marshall JCM 900 und einen Randall G3 angeschlossen...doch dazu später mehr.
Die Verarbeitung/Bedienelemte:
Zuhause angekommen wurde der kleine erstmal ausgepackt. Auffällig war, dass keine Bedienungsanleitung enthalten war. Lediglich der Garantiehinweis war in der Packung enthalten. Nun, für mich kein Minuspunkt, das Gerät ist übersichtlich gestaltet. Folgende Regler sind vorhanden, von Links nach Rechts bzw oben nach unten:
Level: Steuert den Ausgangspegel
Gain: Steuert den Grad der Verzerrung
Contour: Verändert den Mittenanteil bzw die Höhe der Mitten
Tone Regler: Ändert den Sound von etwas bassiger über neutral bis hin zun einer Höhenanhebung
Alle Regler sitzen fest und sind gut gängig.
Unter den Reglern und noch über dem Schaltknopf liegt eine gut sichtbare LED in Rot. Diese hätte in meinen Augen über den Gain-Regler liegen sollen, der besseren Sichtbarkeit halber, aber so weis man bei dem schwarzen Gerät auch auf dunklen Bühnen wohin man treten muss.
Das Gehäuse besteht aus massiven Metall und sollte einiges einstecken können.
Nun zur Rückseite:
Definitives Manko ist das Batteriefach. Es schloss bei mir erst nach mehrmaligem Versuch richtig und wirkt auch ansonsten recht wacklig. Ansonsten wieder alles wie gehabt, gute Verarbeitung, rutschfeste Gumminoppen. So soll es sein.
Der Sound:
An den oben genannten Amps wurde er zwecks verträglichkeit und Grundsound lediglich kurz in neutraler Stellung angetestet. Der Grundsound des Pedals kam immer durch und erinnerte mich ein bisschen an einen heiseren JCM 800 was vor allem beim Marshall JCM 900 besonders durchkam (wer hätte das gedacht ).
Zuhause wurde das Gerät erstmal auf Herz und Nieren geprüft mit diversen Einstellungen, unter anderem denen auf der Website angegebenen. Getestet wurde mit einem Randall RG 50-TC und einem H&K Edition Silver. Die Gitarren waren: Peavey Rotor EXP mit MGH-7 Protector, eine Marke Eigenbau Flying V mit einem Dimebucker und einer Strat eigenbau mit Standard Fender Singlecoils (weis leider nicht mehr dazu, von einem bekannten gekauft)
Eines Vorweg: Wer Gainreserven alá extreme erwartet wird enttäuscht werden. Von leichten Blues über Rock alá AC/DC oder auch Whitesnake bis hin zu Iron Maiden oder Black Sabbath ist alles locker dabei. Je nach genutzen Pickup auch ein Stückchen mehr.
Der Grundsound des Pedals wurde bereits erwähnt, ebenso die Gainreserven. Besonders hervorzuheben sind der Contourregler welcher von einem sehr dunklen Charakter über einen schreienden höhenreichen sehr gut mit dem Toneregler agiert.
Wobei ich schon beim Hauptthema bin: Der Toneregler erscheint am Anfang sehr spartanisch. Ein Regler??? Wie soll dass den funktionieren?
Nun, dieser eine Regler deckt eine dermaßene Bandbreite ab dass von einem warmen bluesigen Ton bis hin zum aggressiven durchdringenden 80´s Metal sound alles problemlos möglich. Es kommt eben auf die Einstellung des Contoureglers in Kombination mit dem Tone Regler an. Im übrigen hat der Verzerrer wohl allgemein gerne ein paar Mitten mehr am Amp, was dem Sound aber definitiv auch zu gute kommt.
Als Booster fungiert er übrigens auch überraschen Souverän. Er nimmt dem Gesamtsound das matschige, beinahe wie ein Tubescreamer, lässt aber noch ein paar drückende Anteile mehr im Sound. (hatte allerdings keinen TS zum direkten vergleich)
Im Proberaum hat sich dieses Pedal problemlos durchgesetzt, was ich von meinem Warp Factor nicht unbedingt nicht unbedingt immer behaupten kann.
Ich persönlich finde diesen Sound überaus ansprechend und er hat mittlerweile sogar für die Härtere Gangart meinen H&K abgelöst. Weniger (Gain) ist eben of mehr (Sound).
Fazit:
Positives:
Sehr Wandlungsfähiges Pedal
Top Verarbeitung
Guter Grundsound
Verträgt sich sehr gut mit anderen Pedalen und sehr vielen Amps
Negatives:
Das Batteriefach
Für den von mir bezahlten preis von 44 absolut unglaublich. Dafür hätte ich auch das doppelte gezahlt. Ich werde mich definitiv nach mehr Artec Pedalen umsehen und hoffe dass diese Ihre Qualität als auch das Preisniveu beibehalten.
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