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RaumKlang
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Aufgabenstellung
Eine möglichst kompakte, dabei aber halbwegs laute und vor allem wohlklingende PA für die kleinsten Gigs. Killerkriterium dabei ist die Möglichkeit des Transports im PKW (zusammen mit Keyboards, Gitarre und 2-3 Personen) und ein universeller Einsatz der Einzelkomponenten z.B. als Delayline, Monitoring (auch am FoH bei ungünstigen Mischpositionen) und als Near-/Front-/Sidefill in größeren Setups.
Systemvorstellung
Da ich eh schon Ohm (TRS) im Einsatz habe und damit sehr zufrieden bin, lag es nahe das oben Gesuchte ebenfalls von Ohm in die Auswahl zu nehmen. Um es kurz zu machen: Nach dem ersten Test war die Suche erfolgreich beendet
Bass:
Der AS-B ist ein aktiver 2x 10" Stereo-Subwoofer mit drei integrierten Endstufen und umfangreichen Anschluß- und Einstellmöglichkeiten.
Die Amps leisten 1x 300W @ 4 Ohm für den Bass + 2x 200W @ 4 Ohm für die Tops.
Neben XLR Ein- und Ausgängen stehen diese auch als RCA/Cinch zur Verfügung, der Eingang Verfügt über XLR/Klinke Combobuchsen. Dazu zweimal Speakon zum Anschluß der Tops.
Einstellbar sind:
- Trennfrequenz (100...150Hz)
- Pegel Bass
- Pegel Mid/Hight
- Eingangsempfindlichkeit (0,77V / 1,4V)
- Phase (0°/180°)
- Auto Power On/Off
- GND-Lift
Ohm gibt einen Maximalpegel von 124dB an.
Tops:
Bei der BR-7 handelt es sich um ein 2x 6" / 1" Topteil mit einem nominalen Abstrahlwinkel von 160°x60° und einem Maximalpegel von 122,5dB laut Ohm.
Die Box verkraftet 250W RMS und weist eine Impedanz von 8 Ohm auf.
Um die BR-7 (quer) auf ein Stativ montieren zu können, benötigt man je einen BR-7SA pro Box. Dieser Adapter ermöglicht eine Arretierung am Boxenstativ mittels Klemmschraube sowie ein Verschwenken der Box in vertikaler Richtung. Optimal, um die Box auf Höhe zu bringen, ohne die Decke ungewollt zu beschallen.
Hörtest
Angeschlossen ist das System sehr schnell: 2x XLR an den Eingang, BR-7 mit Speakonkabeln angeklemmt und das Kaltgerätekabel an's Netz. Unschönes Detail, aber nicht weiter schlimm: Mitgeliefert wird ein englisches Netzkabel, das hier in Deutschland natürlich nicht sonderlich gut in die Steckdose passt
Trennfrequenz erstmal auf 125Hz, Sub- und Mid/High-Level auf, Eingangsempfindlichkeit passend eingestellt und los gehts: Zuerst begrüßt einen der integrierte Lüfter des AS-B mit einem leisen Summen, dann schalten die Schutzschaltungen nacheinander Bass sowie linkes und rechtes Top ein.
Die ersten Hörtests fanden im heimischen Wohnzimmer statt, weil es da wärmer ist als im Proberaum
Nach ein paar Tracks meiner üblichen Test-CDs mal ein wenig Feuer gegeben und nicht schlecht gestaunt: Für so ein kleines Setup kommt da extrem viel Pegel raus. Soviel, dass ich Angst hatte, die Nachbarn würden meine Testsession innerhalb weniger Minuten beenden. Beschwert hat sich allerdings dann doch niemand - vielleicht weil ich nicht gerade die heftigen Nummern gehört habe
Auf knapp 40m² lassen sich jedenfalls Pegel erreichen, die das Anlegen von Gehörschutz mehr als sinnvoll erscheinen lassen. Das System ganz auszufahren habe ich mich dann doch noch nicht getraut - das wird die Tage mal an der frischen Luft ausprobiert. Nur mal so für den Hinterkopf: Auf 40m² lassen sich laut VStättVO 80 Leute unterbringen. Für den angedachten Einsatzzweck ist das System also auf jeden Fall schon mal potent genug.
Nicht schlecht gestaunt habe ich auch über den Tiefgang beim Bass: Das geht ordentlich druckvoll zur Sache, ohne nervig oder aufdringlich zu werden. Ein 18"er kommt sicherlich tiefer, aber für die gewünschte Anwendung sind knapp 40Hz vollkommen ausreichend.
Mittlerweile habe ich die Trennfrequenz minimal nach unten korrigiert, das klingt für meine Ohren etwas schöner. 110-120Hz sind jedenfalls realistisch und lassen das Top am Leben.
Ach ja, zum Top: Brilliant ohne höhenlastig zu klingen und - erstaunlich - aus den kleinen Kisten kommen wunderbare Mitten. Und zwar auch tiefe
Kein Mittenloch also, keine spitzen Höhen: Das erinnert fast an eine HiFi-Box. Nur ohne die dort übliche Schönfärberei.
Fazit
Das Zeug bleibt definitiv hier!
Für die vorgegebene Anwendung passt das wunderbar, ist leicht und kompakt (Top: 8kg), passt in einen PKW, klingt gut und ist laut - was will man mehr?
Ach ja, die Preise (Liste):
AS-B: 1600,- EUR
BR-7: je 725,- EUR
BR-7SA: je 90,- EUR
Einmal heftig schlucken bei knapp 3000,- EUR für das Set und bestellt.
Eine möglichst kompakte, dabei aber halbwegs laute und vor allem wohlklingende PA für die kleinsten Gigs. Killerkriterium dabei ist die Möglichkeit des Transports im PKW (zusammen mit Keyboards, Gitarre und 2-3 Personen) und ein universeller Einsatz der Einzelkomponenten z.B. als Delayline, Monitoring (auch am FoH bei ungünstigen Mischpositionen) und als Near-/Front-/Sidefill in größeren Setups.
Systemvorstellung
Da ich eh schon Ohm (TRS) im Einsatz habe und damit sehr zufrieden bin, lag es nahe das oben Gesuchte ebenfalls von Ohm in die Auswahl zu nehmen. Um es kurz zu machen: Nach dem ersten Test war die Suche erfolgreich beendet
Bass:
Der AS-B ist ein aktiver 2x 10" Stereo-Subwoofer mit drei integrierten Endstufen und umfangreichen Anschluß- und Einstellmöglichkeiten.
Die Amps leisten 1x 300W @ 4 Ohm für den Bass + 2x 200W @ 4 Ohm für die Tops.
Neben XLR Ein- und Ausgängen stehen diese auch als RCA/Cinch zur Verfügung, der Eingang Verfügt über XLR/Klinke Combobuchsen. Dazu zweimal Speakon zum Anschluß der Tops.
Einstellbar sind:
- Trennfrequenz (100...150Hz)
- Pegel Bass
- Pegel Mid/Hight
- Eingangsempfindlichkeit (0,77V / 1,4V)
- Phase (0°/180°)
- Auto Power On/Off
- GND-Lift
Ohm gibt einen Maximalpegel von 124dB an.
Tops:
Bei der BR-7 handelt es sich um ein 2x 6" / 1" Topteil mit einem nominalen Abstrahlwinkel von 160°x60° und einem Maximalpegel von 122,5dB laut Ohm.
Die Box verkraftet 250W RMS und weist eine Impedanz von 8 Ohm auf.
Um die BR-7 (quer) auf ein Stativ montieren zu können, benötigt man je einen BR-7SA pro Box. Dieser Adapter ermöglicht eine Arretierung am Boxenstativ mittels Klemmschraube sowie ein Verschwenken der Box in vertikaler Richtung. Optimal, um die Box auf Höhe zu bringen, ohne die Decke ungewollt zu beschallen.
Hörtest
Angeschlossen ist das System sehr schnell: 2x XLR an den Eingang, BR-7 mit Speakonkabeln angeklemmt und das Kaltgerätekabel an's Netz. Unschönes Detail, aber nicht weiter schlimm: Mitgeliefert wird ein englisches Netzkabel, das hier in Deutschland natürlich nicht sonderlich gut in die Steckdose passt
Trennfrequenz erstmal auf 125Hz, Sub- und Mid/High-Level auf, Eingangsempfindlichkeit passend eingestellt und los gehts: Zuerst begrüßt einen der integrierte Lüfter des AS-B mit einem leisen Summen, dann schalten die Schutzschaltungen nacheinander Bass sowie linkes und rechtes Top ein.
Die ersten Hörtests fanden im heimischen Wohnzimmer statt, weil es da wärmer ist als im Proberaum
Nach ein paar Tracks meiner üblichen Test-CDs mal ein wenig Feuer gegeben und nicht schlecht gestaunt: Für so ein kleines Setup kommt da extrem viel Pegel raus. Soviel, dass ich Angst hatte, die Nachbarn würden meine Testsession innerhalb weniger Minuten beenden. Beschwert hat sich allerdings dann doch niemand - vielleicht weil ich nicht gerade die heftigen Nummern gehört habe
Auf knapp 40m² lassen sich jedenfalls Pegel erreichen, die das Anlegen von Gehörschutz mehr als sinnvoll erscheinen lassen. Das System ganz auszufahren habe ich mich dann doch noch nicht getraut - das wird die Tage mal an der frischen Luft ausprobiert. Nur mal so für den Hinterkopf: Auf 40m² lassen sich laut VStättVO 80 Leute unterbringen. Für den angedachten Einsatzzweck ist das System also auf jeden Fall schon mal potent genug.
Nicht schlecht gestaunt habe ich auch über den Tiefgang beim Bass: Das geht ordentlich druckvoll zur Sache, ohne nervig oder aufdringlich zu werden. Ein 18"er kommt sicherlich tiefer, aber für die gewünschte Anwendung sind knapp 40Hz vollkommen ausreichend.
Mittlerweile habe ich die Trennfrequenz minimal nach unten korrigiert, das klingt für meine Ohren etwas schöner. 110-120Hz sind jedenfalls realistisch und lassen das Top am Leben.
Ach ja, zum Top: Brilliant ohne höhenlastig zu klingen und - erstaunlich - aus den kleinen Kisten kommen wunderbare Mitten. Und zwar auch tiefe
Kein Mittenloch also, keine spitzen Höhen: Das erinnert fast an eine HiFi-Box. Nur ohne die dort übliche Schönfärberei.
Fazit
Das Zeug bleibt definitiv hier!
Für die vorgegebene Anwendung passt das wunderbar, ist leicht und kompakt (Top: 8kg), passt in einen PKW, klingt gut und ist laut - was will man mehr?
Ach ja, die Preise (Liste):
AS-B: 1600,- EUR
BR-7: je 725,- EUR
BR-7SA: je 90,- EUR
Einmal heftig schlucken bei knapp 3000,- EUR für das Set und bestellt.
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