der dührssen
Mod Emeritus
Letzten Freitag war es endlich soweit - ein nigelnagelneues TD-9 KX ging von Musik-Schmidt in meinen Besitz über
Nun denn versuche ich mich auch mal an meinem ersten Review und hoffe, dass ich einigen Drummern, die auf der Suche nach einem Mittel- bis Oberklasse-E-Set sind, bei ihrer Entscheidung helfen kann.
Roland TD-9 KX inkl. MDS-9 Rack
I. Umfang/Aufbau
II. TD-9 Modul
III. Spielgefühl
IV. Sonstiges
V. Fazit
I. Umfang/Aufbau
1.1 Preis:
1849€/Musik-Schmidt (normalerweise 100€ mehr, konnte aber einen günstigeren Anbieter vorweisen und bekam deshalb den Nachlass; auf eBay gibts Sets inkl. Rack gebraucht oft schon ab 1400€; UVP 2029€)
1.2. Umfang:
TD-9 Percussion-Soundmodul
PD-105BK MESH V-Pad (für Snare) x 1
PD-85BK MESH V-Pads (für Toms) x 3
CY-5 Dual-Trigger Cymbal Pad (für Hi-Hat)
FD-8 Hi-hat Control Pedal x 1
CY-8 V-Cymbal Pad x 1
CY-12 R/C V-Cymbal Ride/Crash x 1
KD-8 Kick Trigger Pad x 1
MDS 9 Rack
2 Stimmschlüssel
Netzteil, Kabel und Befestigungsmaterial
Aufbauanleitung, Owner´s Manual und Quick Start Guide
Abmessungen: 130 x 120 x 135 cm
Gewicht: 12.5 kg
1.3 Der Aufbau:
Auf insgesamt zwei in kofferraumfreundlichen Maßen große Pakete waren das Rack und das Set verteilt.
Beim aufmachen stellte ich erfreut fest, dass alle Komponenten des Sets sauber und ordentlich verpackt und so gegen Transportschäden gesichert wurden. Schonmal ein erster guter Eindruck.
Desweiteren erfreute mich die Tatsache, dass das Rack schon vormontiert wurde und ich es nur ausklappen und aufstellen musste.
Insgesamt gestaltete sich das Anbringen der einzelnen Pads und Kabel dank übersichtlicher bildlicher Darstellung und guter Kennzeichnung an den Kabeln einfacher als ich dachte. Nach ca. 30 Minuten des ausgiebigen Aufbauens war dann alles montiert, angeschlossen und ausgerichtet.
Das MDS-9 bietet genug Platz für die insgesamt sieben daran angebrachten Pads und das Modul. Die Galgenbeckenarme stecken in den Stützstangen des Rackmittelteils, die Pads können frei am Rack selbst verschoben werden.
Wie auch beim TD-4 schon verfeinern kleine Details wie Memory Locks, Klettverschlusskabelbinder, welche Kabelsalat gut verhindern und ein Stimmschlüsselhalter am Rack die ganze Angelegenheit.
Lediglich das ganze Plastik an der Hardware (Flügelschrauben, Securitylogs) stört mich ein wenig, da sie das ganze Qualitätsbild doch ein wenig abwerten.
Die Verarbeitung der einzelnen Komponenten ist nach meinen ersten Eindrücken einwandfrei, mal schauen, ob es der Zahn der Zeit schafft, am Set zu nagen (ich hoffe doch nicht )
+ gute Verarbeitung
+ praktische Gimmicks
+ sehr flexibel im Aufbau
+ übersichtliche Bauanleitung
- ein wenig zu viel Plastik (imho)
II. TD-9 Modul
2.1 Features:
- 522 Instrumentensounds
- 49 voreingestellte Kits, ein Userkit
- Größe, Typ, Stimmung und Dämpfung der Trommeln/Becken, sowie Raumklang verstellbar
- 50 Playolongtracks
- Abstoppfunktion bei Becken
- Metronom von 20 bis 300bpm
- Loop- und Recordingfunktion
- Audioformat: WAV
- 128x64 Pixel LCD-Display
...um das Wichtigste genannt zu haben. Das und alles Andere findet ihr HIER.
2.2 Erweiterungsmöglichkeiten:
- DoFuMa`s ohne große Probleme benutzbar, Sensibilität des Bassdrumtriggers sollte dann aber erhöht werden
- um zwei weitere Komponenten erweiterbar
2.3 Bedienung
Dank der äußerst ausführlichen Bedienungsanleitung hatte ich die wichtigsten Einstellmöglichkeiten und Funktionen schon nach wenigen Stunden drauf. Die meisten Tasten des Moduls erkären sich auch ohne Anleitung von selbst.
Das Display gibt ein klares, sauberes Bild wieder und ist ausreichend groß, dass man auch aus einiger Entfernung noch sieht, was man macht.
Mit ein wenig Übung kann man auch während des Spielens ohne großes Gehampel das Metronom oder Playalongs ein- und ausschalten oder das Set wechseln.
Auch ist es nach einiger Zeit ein Kinderspiel, mit den Effekten umzugehen, Trommeln zu stimmen und einfach ein wenig mit den Sounds zu variieren.
2.4 Sound
Generell deckt das TD-9 alle gängigen Musikrichtungen und -arten ab, so gibt es die typischen Studio Setups, diverse Jazzkits, ein Doublebasskit, dass es ermöglicht, das Hi-Hat Pedal als 2. FuMa zu nutzen, auch wenn das selbst mit Übung annähernd unmöglich ist, elektronisch orientierte Sets, and so on...
Eben eine ganze Bandbreite an Sounds, die man nach Belieben variieren kann.
Leider gibt es nur ein einziges Userkit, auf dem man seine Lieblingssounds kombinieren kann. Wenn das voll ist, müsste man eines der Startsets überschreiben und über den USB-Anschluss vorher Backups machen, wenn man diese behalten will.
Ist allerdings auch nicht so tragisch, denn ich bezweifle, dass es einen Drummer gibt, der mit ALLEN 49 Setups etwas anfangen kann...und sollte man wirklich mal etwas verbocken, setzt man das Modul eben wieder auf Werkseinstellung zurück.
+ wirklich spaßige und sinnvolle Features
+ einfache Handhabung
+ großes Display
+ um zwei Komponenten erweiterbar
+ massig veränderbare Sounds
+ ausfürliche Bedienungsanleitung...
- ...leider nur auf Englisch
- nur ein Userkit
III. Spielgefühl
3.1 Pads:
Auch die Meshheads von Roland kommen nicht an das Spielgefühl von Akustikdrums ran, lassen sich dennoch gut bespielen und lassen ein Spiel mit viel Dynamik, Ghostnotes und kleinen Akzentuierungen zu. Vor allem die Toms gefallen mir da äußerst gut. Auch erkennt das Modul Rimshots.
Praktisch sind auch die Rims, die man mit Sounds belegen oder eben die echten Rimclicks wiedergeben lassen kann.
Vor allem ersterer Aspekt spricht für E-Drums, da man einfach mit weniger Material eine größere Bandbreite an Effekten zur Verfügung hat.
3.2 Becken:
Beide mitgelieferten Beckenpads, sowohl das CY-8 als auch das CY-12 finde ich gut, wobei das CY-12 durch seine realistische Bauweise natürlich auch ein realistischeres Spielgefühl erzeugt. Da ich das CY-8 sowieso nur als Crash benutze, ist das Spielgefühl hier aber nicht so wichtig für mich.
Beide Becken lassen sich abstoppen. Hier braucht man ein wenig, bis man sich an den Griff und den Druck, den man ausüben muss gewöhnt hat, und die Reaktion der Becken kommt mir auch etwas träge vor, dennoch besser als gar nix.
Trotz der Möglichkeit, neben z.B. 2 Ridesounds einen Crashsound auf das CY-12 zu legen, werd ich mir wohl noch ein 3. Becken anschaffen, einfach weil das komfortabler ist und ich nicht jedes mal genau zielen muss, um den gewünschten Sound zu erhalten.
3.3 Hi-Hat
Das CY-5 Hi-Hatpad reagiert relativ gut auf Schläge und mit ein wenig Zeit bekommt man auch hier einiges an Groove raus.
Das FD-8 Hi-hat Pedal ist die wie ich finde gewöhnungsbedürftigste Komponente am ganzen Set.
Trotz einstellbaren Widerstandes hat das Ding nicht wirklich viel mit einem echten HH-Pedal zu tun.
Es funktioniert zwar, aber es ist doch wesentlich anstrengender zu spielen als am Akustikset.
+ Chokefunktion der Becken
+ zwei, bzw. drei Sounds pro Becken
+ dynamisches Spiel möglich
- Hi-Hat Pedal definitiv verbesserbar
IV. Sonstiges
4.1 Lärm:
Während sich die Meshheads wirklich leise spielen lassen, gefällt mir der Geräuschpegel der anderen Pads gar nicht. Vor allem das Kickpedal und das CY-12 stechen doch sehr heraus mit ihrem lauten Geklacker.
4.2. Anschluss an PC:
Ist möglich und so sind dem Sound keine Grenzen gesetzt, wie z.B. dieser Herr hier zeigt, der, genau wie ich es auch vorhabe, sein TD-9 mit Addictive Drums gekoppelt hat.
+ mit nem guten PC kann man noch einiges mehr aus dem Schätzchen rauszaubern
- trotz Gummipads ganz schön laut, leider...
V. Fazit
Wer ein gutes E-Drumset in der oberen Mittelklasse mit vielen praktischen Features, verdammt viel Einstellmöglichkeiten und einigen Sachen zum rumspielen sucht, und nicht mehr als zwei Riesen ausgeben will, der ist mit dem TD-9/KX denke ich bestens bedient.
Ich persönlich habe mich dafür entschieden, da mir von allen geläufigen E-Drum Anbietern Roland einfach am besten gefallen hat, mir das TD-4 allerdings etwas zu minimalistisch, das TD-12 hingegen zu teuer war.
Hauptaspekt der Investition war der Drang, endlich auch zu Hause spielen und üben zu können, was vorher nur im Proberaum möglich war.
Auch das beste E-Drumset kann heutzutage noch kein A-Set ersetzen...dafür hat man aber eine Menge anderen Spielkram
Wer jetzt heiß auf das Set ist und mal reinhören/-schauen will, was man damit so alles anstellen kann, dem würde ich diese Videoserie hier empfehlen.
Andere Sets der Preisklasse:
Yamaha DTX-550K
Yamaha DTXpressIV Special
2Box Drum It Five
So, ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen helfen und alles verständlich erklären konnte.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, wobei es hier natürlich größere E-Drum Cracks als mich gibt
Gruß,
Fabi
Nun denn versuche ich mich auch mal an meinem ersten Review und hoffe, dass ich einigen Drummern, die auf der Suche nach einem Mittel- bis Oberklasse-E-Set sind, bei ihrer Entscheidung helfen kann.
Roland TD-9 KX inkl. MDS-9 Rack
I. Umfang/Aufbau
II. TD-9 Modul
III. Spielgefühl
IV. Sonstiges
V. Fazit
I. Umfang/Aufbau
1.1 Preis:
1849€/Musik-Schmidt (normalerweise 100€ mehr, konnte aber einen günstigeren Anbieter vorweisen und bekam deshalb den Nachlass; auf eBay gibts Sets inkl. Rack gebraucht oft schon ab 1400€; UVP 2029€)
1.2. Umfang:
TD-9 Percussion-Soundmodul
PD-105BK MESH V-Pad (für Snare) x 1
PD-85BK MESH V-Pads (für Toms) x 3
CY-5 Dual-Trigger Cymbal Pad (für Hi-Hat)
FD-8 Hi-hat Control Pedal x 1
CY-8 V-Cymbal Pad x 1
CY-12 R/C V-Cymbal Ride/Crash x 1
KD-8 Kick Trigger Pad x 1
MDS 9 Rack
2 Stimmschlüssel
Netzteil, Kabel und Befestigungsmaterial
Aufbauanleitung, Owner´s Manual und Quick Start Guide
Abmessungen: 130 x 120 x 135 cm
Gewicht: 12.5 kg
1.3 Der Aufbau:
Auf insgesamt zwei in kofferraumfreundlichen Maßen große Pakete waren das Rack und das Set verteilt.
Beim aufmachen stellte ich erfreut fest, dass alle Komponenten des Sets sauber und ordentlich verpackt und so gegen Transportschäden gesichert wurden. Schonmal ein erster guter Eindruck.
Desweiteren erfreute mich die Tatsache, dass das Rack schon vormontiert wurde und ich es nur ausklappen und aufstellen musste.
Insgesamt gestaltete sich das Anbringen der einzelnen Pads und Kabel dank übersichtlicher bildlicher Darstellung und guter Kennzeichnung an den Kabeln einfacher als ich dachte. Nach ca. 30 Minuten des ausgiebigen Aufbauens war dann alles montiert, angeschlossen und ausgerichtet.
Das MDS-9 bietet genug Platz für die insgesamt sieben daran angebrachten Pads und das Modul. Die Galgenbeckenarme stecken in den Stützstangen des Rackmittelteils, die Pads können frei am Rack selbst verschoben werden.
Wie auch beim TD-4 schon verfeinern kleine Details wie Memory Locks, Klettverschlusskabelbinder, welche Kabelsalat gut verhindern und ein Stimmschlüsselhalter am Rack die ganze Angelegenheit.
Lediglich das ganze Plastik an der Hardware (Flügelschrauben, Securitylogs) stört mich ein wenig, da sie das ganze Qualitätsbild doch ein wenig abwerten.
Die Verarbeitung der einzelnen Komponenten ist nach meinen ersten Eindrücken einwandfrei, mal schauen, ob es der Zahn der Zeit schafft, am Set zu nagen (ich hoffe doch nicht )
+ gute Verarbeitung
+ praktische Gimmicks
+ sehr flexibel im Aufbau
+ übersichtliche Bauanleitung
- ein wenig zu viel Plastik (imho)
II. TD-9 Modul
2.1 Features:
- 522 Instrumentensounds
- 49 voreingestellte Kits, ein Userkit
- Größe, Typ, Stimmung und Dämpfung der Trommeln/Becken, sowie Raumklang verstellbar
- 50 Playolongtracks
- Abstoppfunktion bei Becken
- Metronom von 20 bis 300bpm
- Loop- und Recordingfunktion
- Audioformat: WAV
- 128x64 Pixel LCD-Display
...um das Wichtigste genannt zu haben. Das und alles Andere findet ihr HIER.
2.2 Erweiterungsmöglichkeiten:
- DoFuMa`s ohne große Probleme benutzbar, Sensibilität des Bassdrumtriggers sollte dann aber erhöht werden
- um zwei weitere Komponenten erweiterbar
2.3 Bedienung
Dank der äußerst ausführlichen Bedienungsanleitung hatte ich die wichtigsten Einstellmöglichkeiten und Funktionen schon nach wenigen Stunden drauf. Die meisten Tasten des Moduls erkären sich auch ohne Anleitung von selbst.
Das Display gibt ein klares, sauberes Bild wieder und ist ausreichend groß, dass man auch aus einiger Entfernung noch sieht, was man macht.
Mit ein wenig Übung kann man auch während des Spielens ohne großes Gehampel das Metronom oder Playalongs ein- und ausschalten oder das Set wechseln.
Auch ist es nach einiger Zeit ein Kinderspiel, mit den Effekten umzugehen, Trommeln zu stimmen und einfach ein wenig mit den Sounds zu variieren.
2.4 Sound
Generell deckt das TD-9 alle gängigen Musikrichtungen und -arten ab, so gibt es die typischen Studio Setups, diverse Jazzkits, ein Doublebasskit, dass es ermöglicht, das Hi-Hat Pedal als 2. FuMa zu nutzen, auch wenn das selbst mit Übung annähernd unmöglich ist, elektronisch orientierte Sets, and so on...
Eben eine ganze Bandbreite an Sounds, die man nach Belieben variieren kann.
Leider gibt es nur ein einziges Userkit, auf dem man seine Lieblingssounds kombinieren kann. Wenn das voll ist, müsste man eines der Startsets überschreiben und über den USB-Anschluss vorher Backups machen, wenn man diese behalten will.
Ist allerdings auch nicht so tragisch, denn ich bezweifle, dass es einen Drummer gibt, der mit ALLEN 49 Setups etwas anfangen kann...und sollte man wirklich mal etwas verbocken, setzt man das Modul eben wieder auf Werkseinstellung zurück.
+ wirklich spaßige und sinnvolle Features
+ einfache Handhabung
+ großes Display
+ um zwei Komponenten erweiterbar
+ massig veränderbare Sounds
+ ausfürliche Bedienungsanleitung...
- ...leider nur auf Englisch
- nur ein Userkit
III. Spielgefühl
3.1 Pads:
Auch die Meshheads von Roland kommen nicht an das Spielgefühl von Akustikdrums ran, lassen sich dennoch gut bespielen und lassen ein Spiel mit viel Dynamik, Ghostnotes und kleinen Akzentuierungen zu. Vor allem die Toms gefallen mir da äußerst gut. Auch erkennt das Modul Rimshots.
Praktisch sind auch die Rims, die man mit Sounds belegen oder eben die echten Rimclicks wiedergeben lassen kann.
Vor allem ersterer Aspekt spricht für E-Drums, da man einfach mit weniger Material eine größere Bandbreite an Effekten zur Verfügung hat.
3.2 Becken:
Beide mitgelieferten Beckenpads, sowohl das CY-8 als auch das CY-12 finde ich gut, wobei das CY-12 durch seine realistische Bauweise natürlich auch ein realistischeres Spielgefühl erzeugt. Da ich das CY-8 sowieso nur als Crash benutze, ist das Spielgefühl hier aber nicht so wichtig für mich.
Beide Becken lassen sich abstoppen. Hier braucht man ein wenig, bis man sich an den Griff und den Druck, den man ausüben muss gewöhnt hat, und die Reaktion der Becken kommt mir auch etwas träge vor, dennoch besser als gar nix.
Trotz der Möglichkeit, neben z.B. 2 Ridesounds einen Crashsound auf das CY-12 zu legen, werd ich mir wohl noch ein 3. Becken anschaffen, einfach weil das komfortabler ist und ich nicht jedes mal genau zielen muss, um den gewünschten Sound zu erhalten.
3.3 Hi-Hat
Das CY-5 Hi-Hatpad reagiert relativ gut auf Schläge und mit ein wenig Zeit bekommt man auch hier einiges an Groove raus.
Das FD-8 Hi-hat Pedal ist die wie ich finde gewöhnungsbedürftigste Komponente am ganzen Set.
Trotz einstellbaren Widerstandes hat das Ding nicht wirklich viel mit einem echten HH-Pedal zu tun.
Es funktioniert zwar, aber es ist doch wesentlich anstrengender zu spielen als am Akustikset.
+ Chokefunktion der Becken
+ zwei, bzw. drei Sounds pro Becken
+ dynamisches Spiel möglich
- Hi-Hat Pedal definitiv verbesserbar
IV. Sonstiges
4.1 Lärm:
Während sich die Meshheads wirklich leise spielen lassen, gefällt mir der Geräuschpegel der anderen Pads gar nicht. Vor allem das Kickpedal und das CY-12 stechen doch sehr heraus mit ihrem lauten Geklacker.
4.2. Anschluss an PC:
Ist möglich und so sind dem Sound keine Grenzen gesetzt, wie z.B. dieser Herr hier zeigt, der, genau wie ich es auch vorhabe, sein TD-9 mit Addictive Drums gekoppelt hat.
+ mit nem guten PC kann man noch einiges mehr aus dem Schätzchen rauszaubern
- trotz Gummipads ganz schön laut, leider...
V. Fazit
Wer ein gutes E-Drumset in der oberen Mittelklasse mit vielen praktischen Features, verdammt viel Einstellmöglichkeiten und einigen Sachen zum rumspielen sucht, und nicht mehr als zwei Riesen ausgeben will, der ist mit dem TD-9/KX denke ich bestens bedient.
Ich persönlich habe mich dafür entschieden, da mir von allen geläufigen E-Drum Anbietern Roland einfach am besten gefallen hat, mir das TD-4 allerdings etwas zu minimalistisch, das TD-12 hingegen zu teuer war.
Hauptaspekt der Investition war der Drang, endlich auch zu Hause spielen und üben zu können, was vorher nur im Proberaum möglich war.
Auch das beste E-Drumset kann heutzutage noch kein A-Set ersetzen...dafür hat man aber eine Menge anderen Spielkram
Wer jetzt heiß auf das Set ist und mal reinhören/-schauen will, was man damit so alles anstellen kann, dem würde ich diese Videoserie hier empfehlen.
Andere Sets der Preisklasse:
Yamaha DTX-550K
Yamaha DTXpressIV Special
2Box Drum It Five
So, ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen helfen und alles verständlich erklären konnte.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, wobei es hier natürlich größere E-Drum Cracks als mich gibt
Gruß,
Fabi
- Eigenschaft
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