buesing_de
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Nachdem hier ja immer mehr Leute sind, die Softwaremodeller a la Amplitube, Revalver, Overlout TH1 etc. einsetzen, um entweder zuhause auch bei leisen Lautstärken fetten Sound haben wollen oder zum Recorden, stelle ich Euch heute ein leider eher unbekanntes Programm vor: METAL AMP ROOM (im Folgenden kurz MAR).
MAR ist ein Programm, das als VST-PlugIn in Eurer Sequenzeranwendung (Cubase, Reaper, Kristall, ProTools etc.) geladen werden kann und Euch eine Ampsimulation zur Verfügung stellt. Der Name lässt es schon vermuten - hier geht's um Metal-Amps!
Im Unterschied zu den großen Konkurrenten, allen voran Amplitube 3, ist es der kleinen schwedsichen Softwareschmiede Softube bei der Entwicklung von MAR nicht darum gegangen, möglichst viele Amps, Cabinets, Mikros und Effekte zu simulieren, sondern das ganze sehr einfach zu halten. Durch die Simplizität ist auch immer gewährleistet, dass der Sound immer gut ist!
Als Amp kommt ein Zwitter zum Zug - der "normale" Kanal (Clean/Crunch) simuliert einen Marshall. Nichts für mich, aber gut für Rock, insbesondere im Crunchbereich. Aber das Teil heisst ja nicht METAL AMP Room, wenn da nicht im Leadkanal noch was käme - und endlich mal nicht die übliche Simulation eine Mesa Boogie Recitifiers, sondern eine ultrarealistische Simulation des ENGL Powerball Sehr, sehr geil!!
Wie gesagt: Einfachheit ist Trumpf bei MAR und so hat man am oberen Bildschirmrand die Potis des Amps (Bass, Middle, Treble, Density und Presence, zwei Schalter für Deep und Scoop sowie ein integriertes, regelbares Noisegate), unten einen Schieberegler für die Anteilsverteilung der beiden Mikes sowie ein Poti zur Verteilung im Stereopanorama und einen Phasenumkehrschalter. In der Mitte sieht man den "Metal amp room", eine Art Kellerraum mit je einer 4x12er und zwei unterschiedliche Mikros davor. Beide sind in einem vordefinierten Weg frei verschiebbar. Und es macht einfach Spass, hier immer wieder rumzuschieben, weil es wirklich IMMER gut und authentisch klingt! Als Box stehen sowohl eine 4x12er ENGL als auch eine 4x12er Marshall zur Verfügung. Zum virtuellen Powerball klingt die Engl eindeutig besser, die Marshall klingt bewusst schärfer und fizzeliger, kann als Kontrast im Mix vielleicht durchaus Sinn machen.
Seit der Version 1.1 ist es auch möglich, entweder den Amp, oder die Boxen byzupassen. Das macht z. B. Sinn, wenn man nicht die wirklich excellente Boxensimulation von MAR, sondern externe Impulsefiles wie Recabinet oder Redwirez nutzen möchte. MAR klingt auch hier einfach sehr, sehr fett.
Was bleibt auf der Contraseite? Erstmal die Lizenzpolitik, denn MAR benötigt zwingend einen iLok-Dongle - wenn man jedoch keine anderen Anwendungen hat, die auch auf iLok setzen, ist das sehr blöd, denn so ein Dongle kostet 33,- €...desweiten kann man in MAR keine Presets speichern (sehr wohl natürlich über den Sequenzer) und bei aller Liebe zur Einfachheit, hätte man ruhig zumindest einen Tuner spendieren können. MAR kostet 199$.
Für mich ist MAR trotzdem derzeit der beste Softwaremodeller im High-Gainbereich, denn das wichtigste stimmt für meinen Geschmack einfach - der Sound
Hier noch ein Screenshot von MAR und zwei exemplarische Soundbeispiele:
Beispiel 1
Beispiel 2
MAR ist ein Programm, das als VST-PlugIn in Eurer Sequenzeranwendung (Cubase, Reaper, Kristall, ProTools etc.) geladen werden kann und Euch eine Ampsimulation zur Verfügung stellt. Der Name lässt es schon vermuten - hier geht's um Metal-Amps!
Im Unterschied zu den großen Konkurrenten, allen voran Amplitube 3, ist es der kleinen schwedsichen Softwareschmiede Softube bei der Entwicklung von MAR nicht darum gegangen, möglichst viele Amps, Cabinets, Mikros und Effekte zu simulieren, sondern das ganze sehr einfach zu halten. Durch die Simplizität ist auch immer gewährleistet, dass der Sound immer gut ist!
Als Amp kommt ein Zwitter zum Zug - der "normale" Kanal (Clean/Crunch) simuliert einen Marshall. Nichts für mich, aber gut für Rock, insbesondere im Crunchbereich. Aber das Teil heisst ja nicht METAL AMP Room, wenn da nicht im Leadkanal noch was käme - und endlich mal nicht die übliche Simulation eine Mesa Boogie Recitifiers, sondern eine ultrarealistische Simulation des ENGL Powerball Sehr, sehr geil!!
Wie gesagt: Einfachheit ist Trumpf bei MAR und so hat man am oberen Bildschirmrand die Potis des Amps (Bass, Middle, Treble, Density und Presence, zwei Schalter für Deep und Scoop sowie ein integriertes, regelbares Noisegate), unten einen Schieberegler für die Anteilsverteilung der beiden Mikes sowie ein Poti zur Verteilung im Stereopanorama und einen Phasenumkehrschalter. In der Mitte sieht man den "Metal amp room", eine Art Kellerraum mit je einer 4x12er und zwei unterschiedliche Mikros davor. Beide sind in einem vordefinierten Weg frei verschiebbar. Und es macht einfach Spass, hier immer wieder rumzuschieben, weil es wirklich IMMER gut und authentisch klingt! Als Box stehen sowohl eine 4x12er ENGL als auch eine 4x12er Marshall zur Verfügung. Zum virtuellen Powerball klingt die Engl eindeutig besser, die Marshall klingt bewusst schärfer und fizzeliger, kann als Kontrast im Mix vielleicht durchaus Sinn machen.
Seit der Version 1.1 ist es auch möglich, entweder den Amp, oder die Boxen byzupassen. Das macht z. B. Sinn, wenn man nicht die wirklich excellente Boxensimulation von MAR, sondern externe Impulsefiles wie Recabinet oder Redwirez nutzen möchte. MAR klingt auch hier einfach sehr, sehr fett.
Was bleibt auf der Contraseite? Erstmal die Lizenzpolitik, denn MAR benötigt zwingend einen iLok-Dongle - wenn man jedoch keine anderen Anwendungen hat, die auch auf iLok setzen, ist das sehr blöd, denn so ein Dongle kostet 33,- €...desweiten kann man in MAR keine Presets speichern (sehr wohl natürlich über den Sequenzer) und bei aller Liebe zur Einfachheit, hätte man ruhig zumindest einen Tuner spendieren können. MAR kostet 199$.
Für mich ist MAR trotzdem derzeit der beste Softwaremodeller im High-Gainbereich, denn das wichtigste stimmt für meinen Geschmack einfach - der Sound
Hier noch ein Screenshot von MAR und zwei exemplarische Soundbeispiele:
Beispiel 1
Beispiel 2
- Eigenschaft
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