mannibreaker
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Vorgeschichte:
Das Vorgängersetup war ein Engl Fireball plus ein Rack mit EQ, Noisegate und BBE Sonicmaximizer.
Soundtechnisch war ich schon recht zufrieden, allerdings klang mir das ganze nicht direkt genug und zu komprimiert.
Ohne das Reck war das ganze zwar direkter aber irgendwie nicht so sehr mein Sound, schon gut aber halt nicht das was ich wollte.
Ein weiterer Grund für einen neuen Amp war das beim Fireball immer wieder Probleme mit den Endstufenröhren gemacht hat und sich auch nicht mit den Emgs auf 18Volt vertragen hat.
Auch war das ganze ziemlich unhandlich und schwer.
Also habe ich mir überlegt was als nächstes ins Haus soll, mir war klar das es kein Vollröhrenamp wird.
Eine Idee war ein krank Revolution SST, das ist aber daran gescheitert das ich das ganze nicht wie geplant finanzieren konnte, auch habe ich gelesen das er ziemlich raus klingen soll, das hat mich so zusagen bestärkt nicht auf den Verstärker zu sparen.
Die andere Idee die mir schon lange im Kopf rumgespuckt ist war der Engl E530 Preamp.
War halt nur noch das Problem das ich an eine Endstufe kommen musste,
letztendlich ist es aus preislichen Gründen eine Rocktron Velocity 120 geworden,
eine 120 weil sie auch Mono betreibbar ist.
Ich habe mir dann alles gebraucht besorgt.
Kostenpunkt war dann insgesamt 550 Euro.
Da ich den Fireball auf Ratenzahlung für 700 verkauft habe springt da am sogar noch ein schickes Plus bei raus.
Verarbeitung:
Velocity:
Ich hab sie jetzt nicht so genau gescheckt, aber es sind keine Verarbeitungsmängel zu sehen,
die Potis sehen einigermaßen stabil aus, wenn auch nicht sehr wertig.
Ein kleines Lämpchen zeigt den an ob das Gerät an ist, sie leuchtet nicht sehr kräftigt, aber man erkennt es.
E530:
Der Preamp sieht alles in allem "wertiger" aus.
Das Gehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck, testen wollte ich das aber nicht.
Die Potis laufen wirklich wie geschmiert und sehen auch viel besser aus als die der Velocity.
Sound:
1 Kanal Lowgain:
Der Cleankanal ist alles was er sagt, CLEAN!
Man bekommt den Kanal so gut wie nicht zum Zerren, selbst bei total aufgerissenen Gain.
Selbst dann zerrt der Amp nicht. Die Reglerwirkung ist nicht sehr groß, reicht aber vollkommen aus.
Eine Anmerkung, bei Gain auf Halbmast ist er noch so Clean als wenn man direkt in die Endstufe spielen würde.
Das ganze klingt natürlich deshalb etwas Charakterlos.
Der Brightswitch gefällt mir persönlich garnicht!
1 Kanal Highgain:
Die Highgain Version der Kanal fängt bei Clean an und geht bei Halbmaststellung beim Gain so langsam in leichten Overdrive über, bei Gain ab 3/4 geht der Amp merklich in die Knie und bekommt ordentlich mehr Schub im Bassbereich und sumpft in diesem ein ganzes Stück ein, irgendwie wie Endstufenzerre bei richtig alten Amps,
nur halt mit sehr wenig Verzerrung.
Der Kanal an sich klingt sehr sehr angenehm, er klingt etwas dumpf aber nicht muffig,
auch ist das ganze recht dynamisch, man kann mit einer kurzen Bewegung am Volumen Poti den Amp sofort wieder Clean machen.
Die Regelwirkung der Potis ist hier sehr viel wirksamer und man kann den Sound wirklich ordentlich verbiegen.
Der Brightswitch gefällt mir hier sehr viel besser da er das ganze nicht wie bei Lowgain spitz klingen lässt sondern einfach nur aufhellt, sehr schön.
2 Kanal Lowgain:
Der Kanal fängt ungefähr da an wo der erste aufhört, sprich im sachten Overdrive.
Der Sound ist sehr angenehm, weder zu spitz noch zu matt, einfach ein schönes Rockbrett.
ZU den Regelmöglichkeiten sagen ich bei der nächsten Gainstufe etwas.
Was auch wieder auffällt ist das man den das man den Kanal wie den erstem im Highgain von Clean bis Ordentliches Brett einstellen kann, er hat wirklich nur ein STückchen mehr Gain, nicht viel und man bekommt ihn immer mit dem Volumen Poti wieder clean.
2 Kanal Highgain:
So der Kanal auf den ich gewartet habe,
er hat nicht nur ein bisschen mehr Gain als die Lowgainvariante sondern eine ganze Ecke.
Praktisch der Metalkanal. Man bekommt diesen auch nicht mehr mit dme Volumepoti an der Gitarre clean, genauso wenig mit dem Gainpoti am Amp.
Ich würde Gain nie über 14 Uhr drehen, mir persönlich reicht sogar 11 Uhr.
Was gleich auffällt ist das der Kanal wesentlich mehr rauscht als die andere und etwas rückkoppelungsfreudig ist.
Der Kanal liefert ein ordentliches Brett, und klickt auch im vergleich zu den anderen wesentlich heller.
Alles in allen klingt er sehr schön glatt, so wie ich es wollte, manch einem gefällt das ja nicht.
Die Zerrstruktur hat duraus änlichkeit mit der vom Fireball, hat aber mehr Eier und drückt wirklich ordentlich.
Obwohl ich wenig Bass spiele merkt man jeden Anschlag am Körper, schönes "ChuckChuck"!
Jetzt zur Klangregelung, es lässt sich durch die getrennte Mittenregelung wirklich alles machen.
der Highmid und Trebleregler ergänzen sich wirklich super, Treble lässt das ganze etwas Heller aber auch Kratziger klingen, bei mehr Highmid dunkelt es etwas ab behält aber den Biss.
Die Lowmids haben etwas wenig einfluss auf den Sound, machen aber sozusagen ein Stückchen die "Eier" im Sound.
Jetzt noch zur Velocity:
Der Regelweg des Volumenpotis ist wirklich vorzüglich.
Man kann das ganze wirklich auf minimalste Zimemrlautstärke einstellen, erste Sahne.
Der Definitionregler regelt ein bisschen die Schärfe, praktisch wie Presence bei einem normalen Amp
Auch noch erwähnenswert ist ist das ganze, ich spiele auf Dropped B, nie matscht!
Fazit:
Für das Geld, 550,- oder neu 700,-, würde ich dieses Setup allem was ich bis jetzt so gehört habe vorziehen,
es ist meinem alten Fireball für 1000,- Neupreis bei weitem in Flexibilität und Sound überlegen auch wenn man Ähnlichkeiten erkennen kann.
Gruß Manni
Das Vorgängersetup war ein Engl Fireball plus ein Rack mit EQ, Noisegate und BBE Sonicmaximizer.
Soundtechnisch war ich schon recht zufrieden, allerdings klang mir das ganze nicht direkt genug und zu komprimiert.
Ohne das Reck war das ganze zwar direkter aber irgendwie nicht so sehr mein Sound, schon gut aber halt nicht das was ich wollte.
Ein weiterer Grund für einen neuen Amp war das beim Fireball immer wieder Probleme mit den Endstufenröhren gemacht hat und sich auch nicht mit den Emgs auf 18Volt vertragen hat.
Auch war das ganze ziemlich unhandlich und schwer.
Also habe ich mir überlegt was als nächstes ins Haus soll, mir war klar das es kein Vollröhrenamp wird.
Eine Idee war ein krank Revolution SST, das ist aber daran gescheitert das ich das ganze nicht wie geplant finanzieren konnte, auch habe ich gelesen das er ziemlich raus klingen soll, das hat mich so zusagen bestärkt nicht auf den Verstärker zu sparen.
Die andere Idee die mir schon lange im Kopf rumgespuckt ist war der Engl E530 Preamp.
War halt nur noch das Problem das ich an eine Endstufe kommen musste,
letztendlich ist es aus preislichen Gründen eine Rocktron Velocity 120 geworden,
eine 120 weil sie auch Mono betreibbar ist.
Ich habe mir dann alles gebraucht besorgt.
Kostenpunkt war dann insgesamt 550 Euro.
Da ich den Fireball auf Ratenzahlung für 700 verkauft habe springt da am sogar noch ein schickes Plus bei raus.
Verarbeitung:
Velocity:
Ich hab sie jetzt nicht so genau gescheckt, aber es sind keine Verarbeitungsmängel zu sehen,
die Potis sehen einigermaßen stabil aus, wenn auch nicht sehr wertig.
Ein kleines Lämpchen zeigt den an ob das Gerät an ist, sie leuchtet nicht sehr kräftigt, aber man erkennt es.
E530:
Der Preamp sieht alles in allem "wertiger" aus.
Das Gehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck, testen wollte ich das aber nicht.
Die Potis laufen wirklich wie geschmiert und sehen auch viel besser aus als die der Velocity.
Sound:
1 Kanal Lowgain:
Der Cleankanal ist alles was er sagt, CLEAN!
Man bekommt den Kanal so gut wie nicht zum Zerren, selbst bei total aufgerissenen Gain.
Selbst dann zerrt der Amp nicht. Die Reglerwirkung ist nicht sehr groß, reicht aber vollkommen aus.
Eine Anmerkung, bei Gain auf Halbmast ist er noch so Clean als wenn man direkt in die Endstufe spielen würde.
Das ganze klingt natürlich deshalb etwas Charakterlos.
Der Brightswitch gefällt mir persönlich garnicht!
1 Kanal Highgain:
Die Highgain Version der Kanal fängt bei Clean an und geht bei Halbmaststellung beim Gain so langsam in leichten Overdrive über, bei Gain ab 3/4 geht der Amp merklich in die Knie und bekommt ordentlich mehr Schub im Bassbereich und sumpft in diesem ein ganzes Stück ein, irgendwie wie Endstufenzerre bei richtig alten Amps,
nur halt mit sehr wenig Verzerrung.
Der Kanal an sich klingt sehr sehr angenehm, er klingt etwas dumpf aber nicht muffig,
auch ist das ganze recht dynamisch, man kann mit einer kurzen Bewegung am Volumen Poti den Amp sofort wieder Clean machen.
Die Regelwirkung der Potis ist hier sehr viel wirksamer und man kann den Sound wirklich ordentlich verbiegen.
Der Brightswitch gefällt mir hier sehr viel besser da er das ganze nicht wie bei Lowgain spitz klingen lässt sondern einfach nur aufhellt, sehr schön.
2 Kanal Lowgain:
Der Kanal fängt ungefähr da an wo der erste aufhört, sprich im sachten Overdrive.
Der Sound ist sehr angenehm, weder zu spitz noch zu matt, einfach ein schönes Rockbrett.
ZU den Regelmöglichkeiten sagen ich bei der nächsten Gainstufe etwas.
Was auch wieder auffällt ist das man den das man den Kanal wie den erstem im Highgain von Clean bis Ordentliches Brett einstellen kann, er hat wirklich nur ein STückchen mehr Gain, nicht viel und man bekommt ihn immer mit dem Volumen Poti wieder clean.
2 Kanal Highgain:
So der Kanal auf den ich gewartet habe,
er hat nicht nur ein bisschen mehr Gain als die Lowgainvariante sondern eine ganze Ecke.
Praktisch der Metalkanal. Man bekommt diesen auch nicht mehr mit dme Volumepoti an der Gitarre clean, genauso wenig mit dem Gainpoti am Amp.
Ich würde Gain nie über 14 Uhr drehen, mir persönlich reicht sogar 11 Uhr.
Was gleich auffällt ist das der Kanal wesentlich mehr rauscht als die andere und etwas rückkoppelungsfreudig ist.
Der Kanal liefert ein ordentliches Brett, und klickt auch im vergleich zu den anderen wesentlich heller.
Alles in allen klingt er sehr schön glatt, so wie ich es wollte, manch einem gefällt das ja nicht.
Die Zerrstruktur hat duraus änlichkeit mit der vom Fireball, hat aber mehr Eier und drückt wirklich ordentlich.
Obwohl ich wenig Bass spiele merkt man jeden Anschlag am Körper, schönes "ChuckChuck"!
Jetzt zur Klangregelung, es lässt sich durch die getrennte Mittenregelung wirklich alles machen.
der Highmid und Trebleregler ergänzen sich wirklich super, Treble lässt das ganze etwas Heller aber auch Kratziger klingen, bei mehr Highmid dunkelt es etwas ab behält aber den Biss.
Die Lowmids haben etwas wenig einfluss auf den Sound, machen aber sozusagen ein Stückchen die "Eier" im Sound.
Jetzt noch zur Velocity:
Der Regelweg des Volumenpotis ist wirklich vorzüglich.
Man kann das ganze wirklich auf minimalste Zimemrlautstärke einstellen, erste Sahne.
Der Definitionregler regelt ein bisschen die Schärfe, praktisch wie Presence bei einem normalen Amp
Auch noch erwähnenswert ist ist das ganze, ich spiele auf Dropped B, nie matscht!
Fazit:
Für das Geld, 550,- oder neu 700,-, würde ich dieses Setup allem was ich bis jetzt so gehört habe vorziehen,
es ist meinem alten Fireball für 1000,- Neupreis bei weitem in Flexibilität und Sound überlegen auch wenn man Ähnlichkeiten erkennen kann.
Gruß Manni
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