Kurztest: SYNQ DIGIT 3K6 Digital Endstufe

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Wie hier geschrieben ( https://www.musiker-board.de/pa-pla...schaffungs-berichte-thread-4.html#post4743629 ) ein kurzer Testbericht zu der SYNQ DIGIT 3K6 Digital Endstufe. Die Endstufe kommt in einer kleinen Verpackung daher und wiegt entsprechend wenig. Das ist sehr erfreulich und ist auch ein Grund, warum ich sie gekauft habe.
Auch die Tiefe von nur ca. 30 cm ist klasse, da hier dann kein Rack mit einer Einbautiefe von 50cm und mehr notwendig ist, wie es sonst sehr häufig z.Z. bei 1 HE Endstufen dieser Leistungsklasse üblich ist.
Die technischen Daten sind wie folgt angegeben:
  • Leistung Stereo 8 Ohm 2 x 1050Wrms
  • Leistung Stereo 4 Ohm 2 x 1800Wrms
  • Gebrückt 8 Ohm 3600Wrms
  • THD < 0,04%
  • Frequenzgang 5 - 30.000 Hz
  • Eingangs Impedanz 10 kOhm
  • Geräuschspannungsabstand > 100dB
  • Dämpfungsfaktor > 300
  • Gewicht 5,8 kg (nachgemessen)
  • Maße 483 x 301 x 44 mm
In der ersten Bewährungsprobe war sie für ein 4-Wege System für den Mid Bass zuständig (100-330 Hz) und wurde den ganzen Event unter Volllast gefahren (8 Ohm – Stereo Betrieb). Dabei hat sie einen sehr guten und prägnanten Kickbass rübergebracht. Bei House- und Elekto Sachen ist das „gut gekommen“. Besser als erwartet. In der Zeitung steht darüber etwas von „fetten House Beats“. Das hat mich gefreut.
Trotz Volllast ist die Endstufe nicht besonders warm geworden. Jedoch haben die Lüfter von Beginn an stark geblasen. Das Lüfter Geräusch ist subjektiv gesehen relativ laut. Daher eignet sich diese Endstufe weniger fürs Tonstudio oder das Wohnzimmer. Aber dafür ist sie auch nicht gedacht.

Interessant in diesem Zusammenhang, dass bei 1,4 V Input Sensitivity des Amps gemäß DCX Limiter Tabelle bei 1050 Watt RMS für ein Chassis mit 450W RMS an 8 Ohm keinen Limiter bzw. Treshold einstellen musste. Die Daten führen zu der Amplifier Voltage Gain @ nominal impedance von 36,3 db und damit zu einem Treshold für den Limiter von -20,5 dbfs (siehe Foto).

Im mittleren Lautstärke Betrieb hatte ich die Endstufe in einem 3 Wege System von 40Hz bis 330 Hz laufen (via DCX). Dabei gab es nichts auszusetzten. Schöner Tiefbass, den ich im DCX noch mal um 3db angehoben habe (8 Ohm). Das alles lief problemlos.

Nun steht noch der Einsatz im Bridge Modus an 8 Ohm mit 3,6 KW für einen potenten Sub (1,2 KW an 8 Ohm) an bei einem 2.1 System an.
Ich werde berichten.

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Interessant in diesem Zusammenhang, dass bei 1,4 V Input Sensitivity des Amps gemäß DCX Limiter Tabelle bei 1050 Watt RMS für ein Chassis mit 450W RMS an 8 Ohm keinen Limiter bzw. Treshold einstellen musste. Die Daten führen zu der Amplifier Voltage Gain @ nominal impedance von 36,3 db und damit zu einem Treshold für den Limiter von -20,5 dbfs (siehe Foto).

Ähm - was ist daran jetzt genau "kein Limiter"?
Ich habe meine DCXe mittlerweile eingangsseitig um 6dB "heißer" eingestellt, weil 01V und StudioLive deutlich weniger Ausgangspegel liefern als viele analoge Pulte.
Nur weil die -20,5dBfs über den "analogen" 0dB am Controller liegen heißt das ja noch lange nicht, dass nicht mehr Pegel an die Endstufe geliefert werden könnte.

Weiß man zufällig, auf welchen Frequenzbereich sich die Leistungsangabe bezieht und bei wieviel THD diese Leistung dann anliegen soll? Die 0,04% glaube ich allerhöchstens bei 1kHz, über das gesamte Spektrum dürfte das deutlich mehr sein. Selbst meine Peaveys (da ist vermutlich Crest drin) haben von 20Hz...20kHz schon 0,1% THD - bei 1kHz werden daraus für's Datenblatt ansehnliche 0,05% :)

Ach und was soll an dem Ding eigentlich digital sein? Gut, das ist Class-D mit SMPS - trotzdem eine vollkommen analoge Baustelle.
 
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moin moin,

Interessant in diesem Zusammenhang, dass bei 1,4 V Input Sensitivity des Amps gemäß DCX Limiter Tabelle bei 1050 Watt RMS für ein Chassis mit 450W RMS an 8 Ohm keinen Limiter bzw. Treshold einstellen musste. Die Daten führen zu der Amplifier Voltage Gain @ nominal impedance von 36,3 db und damit zu einem Treshold für den Limiter von -20,5 dbfs (siehe Foto).
ähm, wie Sebastian schon schrieb ... fahr das gute Stück mal z.Bsp. mit einem "analogen" Pult an und komm da über 0dB am Ausgang (i.d.R. +4dBu), mal schaun was die Boxen dann dazu sagen, daß sie keinen Limiter bei 1,5dBu abbekommen haben ...

Hat der Amp eigentlich einen eigenen Limiter mit an Board?

Weiß man zufällig, auf welchen Frequenzbereich sich die Leistungsangabe bezieht und bei wieviel THD diese Leistung dann anliegen soll? Die 0,04% glaube ich allerhöchstens bei 1kHz, über das gesamte Spektrum dürfte das deutlich mehr sein. Selbst meine Peaveys (da ist vermutlich Crest drin) haben von 20Hz...20kHz schon 0,1% THD - bei 1kHz werden daraus für's Datenblatt ansehnliche 0,05% :)
Wissen nicht, aber die Erfahrung lehrt uns doch, daß die Angabe von Leistung und THD zu 99,99% nur für 1kHz gelten sollte. Klarheit kann hier aber nur Messen liefern ...

Hat der Amp nun die Umschaltmöglichkeit der Inputsensitivity für 0,775V/26dB/1,4V und für welche Lastimpendanz gelten die 0,775/1,4V?

grüße, humi
 
Nachtrag:

Auf Grund eines Hinweises von humi, digital Endstufen (=PWM Endstufen) 2fach bis 3fach über zu dimensionieren, hatte ich das eher aus Neugierde vor längerer Zeit mal mit einem 2.1 System und der Synq 3k6 ausprobiert und für gut befunden.

Um etwas abzukürzen: inzwischen fahren wir/ich (Band & DJ) alle unsere BMS und 18sound 18" Subs (18NLW9600 oder 18N850v2) einzeln je mit einer Synq 3k6 im bridge mode an, wo dann pro Subwoofer max. 3,6 KW an 8 Ohm "anliegen".
Mit den vier Synq 3k6 Amps und vier 18NLW960 Subs im Mono Cluster machen wir/ich inzwischen ohne Probleme reale 500 pax on the floor mit Disco/House Pegel in größeren Hallen mit zuzüglichem Headroom inclusive. Bei kurzen Kabelwegen kann dabei wohl ein recht hoher Dampingfaktor gewahrt werden, was zu einem sehr präzisen und "tighten" Bass - Erlebnis führt.

Das macht so viel Spaß, da ist so viel "zusätzlicher" Bumms drinnen, dass ich das mit ruhigem Gewissen auch anderen empfehlen kann.
Zumal Amp Racks mit den Synq Endstufen drinnen wirklich Rücken schonend sind.


Topo :cool:
 
Schön zu hören, daß es funktioniert :) Ich bin auch mit meinen Kleinen (1k0 und 2k2) bis dato zufrieden und ohne einen Ausfall.
Die Umschaltbarkeit der Eingangsempfindlichkeit/Verstärkungsgrad ist seit der 2. Serie auch gegeben mit 26dB/1,4V/32dB.

Die 18Sound 18NLW9600 vertragen auch noch größere Amps, mit den 3,6kW (die die 3k6 ja nur kurzzeitigst liefern kann) bist ja grade mal im Bereich dessen, was der Speaker "Programm" ab kann ... Kollege hatte den mal getestet und kam auf knapp über 10kW Peakverträglichkeit :evil: Dann treten allerdings 2 neue Problem auf ... irgendwann ist mal x-max erreicht (abhängig von der Boxenkonstruktion) und finde mal einen Amp, der den Strom beim Anhalten des Speakers verträgt ;)

Auch wenn die Amps ihr Geld wirklich wert sind, werde ich für die demnächst kommenden neuen Monitore / MuFus wieder von Class-D auf Class-AB mit extrem groß bemessenem Schaltnetzteil umsteigen. Etwas größerer Dämpfungsfaktor, wirkliche Dauerleistung (Range von 2x250W über 4x1200W bis 2x3kW), max. 9kg Gewicht und 1/10 des Klirrs von Class-D haben mich einfach überzeugt ... der rund doppelte Preis der Matrix Amps lohnt sich trotzdem.
 

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