Boss me 25 - rundumsorglospaket!

  • Ersteller Gitarrenpapst
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aber wenn man z.B. vor dem echten Amp einfach ein reverb oder delay haben will, muss man sich dann extra einen Sound programmieren oder geht das allein mit der Bedienung von einem Schalter?

ich bin mir jetzt gar nicht mehr so sicher, hat das teil überhaupt einen integrierten drumcomputer?

Wenn Du nur das Delay oder Reverb nutzen willst, ist das kein Problem.
Man kann sämtliche anderen Blöcke bis auf die gewünschten Effekte wegschalten.
Nur wirst Du wohl nicht drumrumkommen, dafür dann ein Patch zu speichern.
Im Ergebnis hast Du dann sozusagen den Bypass-Sound plus den jeweiligen Effekt.

Einen Drumcomputer gibt es leider nicht.
Hätte ich auch gut gefunden.
Ich wäre auch schon mit so einem minimalistischen Teil wie beim RC-2 zufrieden gewesen.
 
Mich würden die Umschaltzeiten interessieren: Wenn man den Patch wechselt, ist der neue sofort da, oder gibt es eine kleine aber wahrnehmbare Pause.
Habe das GT-10, im Manual Mode, wenn man Effekte oder Channel wechselt, gibt es keine Verzögerung - beim Patchwechsel ist aber dennoch eine klitzekleine Pause da (so kurz, dass sie eigentlich fast gar nicht auffällt, aber sie ist da).

Ich kann da keine Pause beim Umschalten feststellen.
Man kann übergangslos vom einen in das nächste schalten.
 
Das Freez hat wohl kein anderes Gerät ?

wenns so klingt wie auf der Demo , mal anhören , dann hol ichs mir.

mfg:)
 
Wenn Du nur das Delay oder Reverb nutzen willst, ist das kein Problem.
Man kann sämtliche anderen Blöcke bis auf die gewünschten Effekte wegschalten.
Nur wirst Du wohl nicht drumrumkommen, dafür dann ein Patch zu speichern.
Im Ergebnis hast Du dann sozusagen den Bypass-Sound plus den jeweiligen Effekt.

Einen Drumcomputer gibt es leider nicht.
Hätte ich auch gut gefunden.
Ich wäre auch schon mit so einem minimalistischen Teil wie beim RC-2 zufrieden gewesen.

Also läuft im Endeffekt doch alles über abgespeicherte Patchs (Patche?)?
Ich bevorzuge da einfach ein Schalter, mit dem man zwischen den ganzen Effekten einfach hin- und herschalten kann, immer klar ersichtlich,
vielleicht muss ichs einfach mal antesten
 
Neue SUPER STACK-Funktion: Lässt einen kleinen Übungsverstärker wie einen Full-Stack klingen (Vorsicht! Extrem! Es funktioniert!)

:D:D:D
Das das nicht funktioniert denke ich mir, aber mich würde es trotzdem mal interessieren, was diese Funktion denn macht
 
Das "Super Stack" kann man knicken...
Ist einfach nur ein mit E.Q. aufgepimpter Sound.
Meiner Ansicht nach überflüssig wie eine dritte Brustwarze.:bad:
 
also ich habe da me 50 und bin bisher sehr zufrieden damit, wobei ich sagen muss, dass mich das me25 sehr interessiert, freese hört sich laut demo klasse an...........ansonsten nen super preis für viel boss klang.

wie sieht das denn mit der recordingsoftware aus ? ist die brauchbar ? wird das me25 dann über usb eingeschleift und dann recorded ?

wie sieht das mit den backing tracks aus, werden die auf dem me25 abgespeichert oder benötige ich dafür nen cd,mp3-player oder nen laptop ?

lg
haga
 
Bin am überlegen vom POD 2.0 auf das ME-25 zu wechseln... vor allem wegen dem USB-Audio-Interface...

was haltet ihr davon? ich denke da mache ich nicht zu viel falsch... oder?
 
Wie ist das Stimmgerät? Kann da jemand berichten, ob es auch ne 7-Saiter gut erkennt?

Ich will das Teil nicht als audio interface nutzen, da ich ne EMU 1212m Soundkarte besitze. Man kann doch aber trotzdem per USB mit dieses Gerät auf einer Spur zuweisen, oder?

Kann man das ME-25 mit Akkus nutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstbegegnung mit dem ME-25

Seit dem Erscheinen des BOSS-Multis ME-70 überlege ich mir, dieses Ding anzuschaffen - bei einem Gitarristen, den ich kenne, kommen da einfach super Sounds raus. Allerdings wollte ich damit hauptsächlich zuhause über einen Studiomonitor spielen, und dafür war es mir zu groß und auch zu teuer - die ganzen Echtzeitbeeinflussungsmöglichkeiten brauche ich nicht. Seit kurzem nun gibt es das ME-25, und beim ersten Anlesen der Beschreibung sah das nach etwas Brauchbarem für mich aus - die Soundmöglichkeiten des ME-70 im kleineren Gehäuse. Angetestet im örtlichen Musikgeschäft und incl. original BOSS-Netzteil mitgenommen.

Das Teil bietet die Simulationen verschiedener Pedaleffekte - (Compressor, Touch-Wah, Akustiksimulator), zehn Booster/Verzerrer/Distortionpedale, zehn verschiedene Gitarrenamps (Roland JC, Twin, Vox, mehrere Marshalls verschiedener Dekaden, 5150, Rectifier und noch ein paar mehr), zehn verschiedene Modulationseffekte (Chorus, Flanger, Phaser, Octaver, Harmonizer, UniVibe und noch einige mehr), zwei Reverbs, verschiedene Delays. Auch ein einstellbares NoiseGate ist mit an Bord, dessen Bedienung sich leider gut vor dem Anwender verborgen hat. Jeder Effekt ist in einigen wenigen Parametern steuerbar - nicht luxuriös, aber zumeist ausreichend.

Das einzige, was ich wirklich vermisse, ist ein richtiger EQ bei den zehn wählbaren Amps. Mit dem Tone-Regler kommt man zwar im grossen und ganzen hin (also zu gut klingenden Ergebnissen), aber toll ist das nicht wirklich.

Das Gehäuse hat je einen Treter für Memory Up und Memory Down (gleichzeitiger Tritt auf beide aktiviert den eingebauten Tuner incl. Stummschaltung der Ausgänge), dazu noch einen mit SOLO betitelten Schalter - gibt nochmal etwas Gas fürs Solo bzw. steuert bei zweisekündigem Drücken den 38-Sekunden-Looper (den ich allerdings noch nicht angetestet habe). Rechts ist ein Pedal, welches bei den meisten programmierten Sounds für die Lautstärke zuständig ist. Er kann aber auch einen Wah-Wah-Effekt steuern. Dazu hat das Gerät sechs Taster, um jede der sechs Gerätekategorien (Pedaleffekt, Amps, Verzerrer, Modulation, Reverb, Delay) anzuwählen, innerhalb derer dann mit einem zehnstufigen Drehschalter z.B. einer der zehn Amps oder Modulationseffekte ausgewählt werden kann. Dann noch drei Drehpotis, mit denen diese Effekte in den wichtigsten Parametern beeinflusst werden können.

Oben ist ein (bei Aktivierung) blau beleuchteter Taster namens Super Stack - damit wird das Signal mächtig aufgepustet. Viel zu mächtig meiner Meinung nach. Oder besser: VIEL zu mächtig! Was bei einem mager klingenden Verstärkerchen noch eine nette Anfettung ergeben mag, kommt über Studiomonitore oder einen größeren Amp viel zu drastisch. Das wäre in dezenterer Abstimmung besser. Am besten regelbar, wenn wir schon beim Wünschen sind.

Links oben befindet sich das Display, welches meistens den gewählten Speicherplatz anzeigt (60 an der Zahl), darunter zwei Taster für Exit und Write - bei gemeinsamer Betätigung geht es in den Edit-Mode.

Weiter gibt es einen Eingang, dessen Belegung das Gerät zum Leben erweckt, zwei Ausgangsbuchsen, um stereo in Amps oder die PA zu gehen (klingt beides sehr gut), wobei man das auch mono machen kann, einen Kopfhörerausgang und eine USB-Buchse. Software für Recording und Editieren wird mitgeliefert, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Das Handbuch umfasst rund zehn Sprachen und ist mit ca. 20 Seiten pro Sprache angenehm kurz.

Batteriebetrieb ist möglich, die benötigten sechs AA-Zellen werden mitgeliefert, so dass man selbst ohne Netzteil gleich loslegen kann. Aber auf Dauer rentiert sich der Kauf schon, und das Originalteil von BOSS kostet keine 20,- EUR.

Einen Line-In gibt es noch, und das war es dann im großen und ganzen. Auch über USB kann man Backingtracks in das Gerätchen einspeisen, die dann von den nachfolgenden Geräten widergegeben wird. Beide Soundeingänge (Line-In und USB) sind nicht regelbar, so dass man das in den Abspielgeräten erledigen muss.

EDIT erinnert mich gerade, dass man während des Spielens, also ohne erst in den Edit-Mode des Gerätes wechseln zu müssen, mit den oben erwähnten sechs Tastern aus den sechs Soundmodes (Clean, Crunch, Drive, Heavy, Lead, Extreme) einen auswählen und in zehn Varianten anhören kann. Das nennt sich wohl easy edit. Vielleicht auch nicht, denn auch der eigentliche Edit-Mode ist sowas von easy ...

Weiter erwähnenswert ist die Kurzbeschreibung unten auf dem Gerät, wo für jede Auswahlmöglichkeit (z.B. die Amp-Modelings) die zehn Varianten aufgelistet sind - das macht die Einstellarbeiten sehr schnell und zielführend ... Ende EDIT

Mein (sehr subjektives) Fazit: Ich spiele jetzt seit ein paar Tagen auf dem BOSS ME-25 herum, und es macht Spass, klingt gut, die Bedienung (bis auf das Editieren des NoiseGates) ist recht einfach. Man kann inspirierende Sounds auswählen und ohne großes Rumschrauben an den eigenen Geschmack anpassen, und so macht mir das Spielen Spass. Die erreichbaren Sounds rangieren von klassischen Standardsounds in überzeugender Qualität bis hin zu recht abgefahrenen Sachen - Octaver und Harmonizer machens möglich. Besonderen Spass macht mir beim ME-25 der Phaser - keine Ahnung, wieso, ich mag ihn einfach. Mein Favourite Sound ist eine Kombi aus clean eingstelltem Twin mit leicht gezügelten Höhen, dazu ein Overdrivepedal ("Classic", was einem TS entsprechen könnte, oder "Modern", was eher einer "ProCo Rat" entspricht), dazu etwas Hall und ein Delay - feddich ist der coole Rocksound!

Ich würde ohne Zögern mit dem BOSS ME-25 auf eine Bühne gehen, so gut sind die Sounds. Echte Röhrenamps und Boutique-Effekte klingen natürlich noch ein wenig besser, kosten incl. der Effektbatterien aber auch mindestens das 20-fache.

Viele Grüße
Jo


PS: Weil die Fragen weiter oben aufkamen: Der Vergleich zum ToneLab ist ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe - ich besitze einen programmierbaren VOX-Combo, der quasi das ToneLab als Vorstufe hat. Am Wochenende habe ich die beiden Teile mal gegeneinander gespielt - ich würde sagen, das ToneLab hat durch die Röhre einen minmal cremigeren Sound (wahrscheinlich gut für die Rocker, weniger für die Metaller), aber bei den Effekten hängt das BOSS ME-25 meinen Combo - und damit das Vox ToneLab - um Längen ab.
Einen Vergleich zu Geräten von Zoom oder Line6 kann ich nicht bieten.
 
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Ich hab's gerade von der Post abgeholt! Kann's kaum erwarten das Teil anzuschließen nach Feierabend!

Bzgl. der Akkus beantworte ich meine Frage mal selber: Ja, können mit bis zu 9 Std. Betriebsdauer eingesetzt werden. Hatte Bedenken wegen der Spannungsdiskrepanz! Aber ist ja ein modernes Gerät mit gutem Spannungswandler!

http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2765
 
edit, s. u.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Hier noch ein Nachtrag zum Thema "Wer Qualität kauft, zahlt nur einmal":

Ich habe mir vor einiger Zeit einen Sender gekauft - Sennheiser ew172 G3, u.a. weil er ein sehr vertrauenerweckendes Gehäuse hat. Und nun das BOSS ME-25, ebenfalls im vertrauenerweckenden Metallgehäuse. Gestern Abend nun ist es passiert: Mir ist der Sender aus rund 1,20 Metern Höhe mit Schmackes auf die linke untere Ecke des ME-25 gefallen.

Das Resultat: Nix. Keine Probleme. Keine Dellen. Nur winzige Kratzer im Lack des ME-25 und an einer Ecke des Sennheiser Senders. Sonst nix.

Hätte ich am Sender gespart (Line6 Plastikteile), wäre das Sendergehäuse hin. Hätte ich am BOSS gespart (Zoom Plastikteile z.B.), wäre nun dieses Gerät hin. Aber hier: Nix. Nada. Njente.

Wollte ich nur mal loswerden ... Das sind einfach Sachen, die so nie in den Prospekten oder in der Werbung stehen, und die auch in den meisten Reviews (incl. meiner eigenen) nicht vorkommen.

Viele Grüße
Jo
 
Ich habe mich ebenfalls für das ME-25 entschieden. Zuvor haben ich die ganzen Zooms, Pods, das Tonelab & Co. ausprobiert und war durch die Bank bitter enttäuscht von der Soundqualität.

Als Vintage Fan ist das ME-25 zwar keine wirkliche Konkurrenz zu analogen Bodenpedalen aber für ein digitales Teil hat es die Nase sehr weit vorn.

Ich habe es im Shop mit einem guten Kopfhörer getestet und den Fokus auf die Ampsimulationen gerichtet. Besonders wichtig waren mir hier die cleanen und angezerrten Abbildungen. Der Kopfhörer stellt die Defizite klarer heraus als ein Amp. Im Gegensatz zu den anderen Geräten klang das Boss als einziges nicht nach Rasierapparat, es sei denn man stellt bewusst den Fuzz Sound ein....dann aber ist es ja so gewollt.

Am Größten war meine Enttäuschung zuvor beim Vox Tonelab. Da hatte ich einige Hoffnungen rein gesetzt. Auch war ich mir sicher dass es wg. der Röhre im Signalweg gut klingen müsste. Weit gefehlt :(. Scheint so zu sein dass Boss mit ihrer COSM Technologie die wegweisende Technologie am Start hat.

Etwas finde ich dennoch absolut befremdlich an solchen Pedalen und das werde ich auch nicht los....

Das Ausgangssignal eines solchen Pedals hat nix mehr mit dem zu tun was man rein gibt weil es komplett digitalisiert wird. Sicherlich kann man hier sagen dass wenn der Sound und die Dynamik stimmen dies egal ist....ich finde es trotzdem komisch. Ich nutze das Teil aber auch nicht konventionell also vor dem Amp oder fürs Recording, sondern als Practice Amp mit Kopfhörer auf Reisen. Es ist das einzige mir bekannte Gerät dieser Machart welches halbwegs knackige Sounds erzeugt und gerade für mein Anwendungsprofil ist die Stack Funktion die das Signal nochmal aufpustet genau das Richtige.
 
Kann mir jemand sagen wie ich den effekt vom Expression Pedal ändern kann? So wies in der anleitung steht gehts irgendwie nich...
 
Kann mir einer mit Sonar LE 8.5 weiterhelfen? Ich kann aufnehmen aber wenn ich einen von den drumgrooves nehmen will die dabei sind hör ich den nich )=
 
Kann mir einer mit Sonar LE 8.5 weiterhelfen? Ich kann aufnehmen aber wenn ich einen von den drumgrooves nehmen will die dabei sind hör ich den nich )=

Du hast deine Abhöre (Monitore, Kopfhörer) direkt am Boss angeschlossen? Dein Boss ersetzt deine interne Soundkarte, wenn du es über USB nutzt. Dementsprechend musst du auch den ASIO Treiber umstellen.

Du musst eine Midi-Spur erstellen und ein Drumplugin auf dieser Spur aktiv schalten. So läuft es in Cubase, Sonar wird wohl ähnlich sein. Allein die Grooves geben noch keinen Ton, es sei denn, es sind Sound-Samples.
Benutze bitte den https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/387289-boss-me-25-thread-7.html, wo du dieselbe Frage gestellt hast. Dieser Thread schlummert glaub ich ein wenig vor sich hin...
 
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