volkair
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Hallo zusammen...
nachdem ich mir hier ja so einige Infos eingeholt hatte, habe ich mir last but not least die Diezel 412 FC mit V30 gekauft!
Was soll ich sagen:
ich habe sie über Diezel direkt bestellt und muss sagen, dass ich davon überzeugt bin, mit einem sehr fähigen und sehr freundlichen Unternehmen (in Person Peter Stapfer) zu tun zu haben. Ich habe einige Fragen gehabt, die Peter sehr geduldig und versiert beantwortet hat. Er hat dann die Box am Mittwoch losgeschickt und am Donnerstag morgen stand die Box bei meinem Arbeitgeber vor der tür (Stichwort Versandadresse, so ein Paket passt ja nicht so in jedermanns Briefkasten). Sie wurde mit Schenker geliefert, ein paar Euro Aufpreis für den Versand habe ich gerne bezahlt.
Ich habe den Karton geöffnet und mich gefreut....ein schönes schwarzes Tolex blitzte durch die (sehr gute) Verpackung. Beim herausholen dann die erste positive Überaschung: die Box wiegt gefühl kaum mehr als meine Marshall. Aber Peter hatte mir auch gesagt, dass das Holz, das er für den bau verwendet, eine Mischung aus Okoume (Afrika) und Pappel ist, das ist sehr leicht aber ebenfalls sehr fest. Spätestens seit meiner Helliver - Custom - Gitarre weiß ich, dass ein gut klingendes Holz nicht zwangsläufig schwer sein muss. Mehr dazu später...Die Metallgriffe sind sehr gut eingepasst, sehr griffig und man hat nicht das geringste Problem, die Box vernünftig anzuheben!
Die Box ist gut in Styroporformteile eingepackt gewesen, die Rollen separat in einem Kartönchen verstaut! Die Rollen also ausgepackt und fix unter die Box geschoben...ja, geschoben, Die Rollen sind einfach und schnell an Schienen unter der Box zu moniteren, abbauen geht genauso schnell, was sehr praktisch ist!
Das Frontbrett ist einfach und schnell abzumontieren, einfach an den beiden Laschen unten ziehen und das "Bespannungsbrett" löst sich von den Klettverschlüssen und man hat freien Blick (auch freie Mirkoposition) auf die Speaker. Hier ist auch das wirklich einzige, dass ich zu "kritisieren" habe: die Speakerschrauben sind ein wenig angegriffen, es sieht so aus, als wenn die schon ein paar mal ein-und ausgeschraubt wurden, eine Schraube ist beinha unbrauchbar! Allerdings muss ich fairerweise sagen: ich habe einen Demomodell-Preis bezahlt. Da ist sowas natürlich zu verzeihen, ansonstn sieht die Box aus wie geleckt, keinen Kratzer, keine Macke, alles 100% verarbeitet!!! Die Frontbespannung ist leicht glänzend, was der Box einen sehr edlen Touch verleiht, aber nicht irgendwie Protzig aussieht! Das weiß/silberne Piping um die Frontbespannung unterstreicht das noch!
Nun zur Rückseite:
hinten das Anschlusspanel: zwei Klinkeneingänge, der eine ist explizit aus Mono 8 Ohm gekennzeichnet, darunter ist die Kennzeichnung 16 Ohm stereo, die zweite Buchse ist nur als Stereo 16 Ohm gekennzeichnet. Nun weiß ich leider nicht, ob die Box nur dann als Stereobox läuft, wenn beide Buchsen eingesteckt sind, oder ob man auch die Box als "2x12" nutzen kann, das habe ich vergessen zu erfragen (Dann könnte man ja z.B. eine 4x12 mit 16 Ohm parallel zu der Diezel laufen lassen, die dann eben nur auf zwei Pötten mit 16 Ohm laufen würde). Die Klinken und das Panel sind ebenfalls sehr gut verarbeitet.
Nun zum Sound:
ich habe angeschlossen:
Engl Blackmore
Bugera 333xl
Marshall JMP Linnemann
Vergleich: Marshall Ax mit G12T-75
Gitarren:
-Gibson Les Paul R7 mit Häussel Vintage PU am Steg- Standard-E-Tuning (Linnemann, Blackmore)
-Vintage Icon Les Paul mit Gibson Burtsbucker am Steg (aus der R7) D-/Drop-c-Tuning (Engl, Bugera)
Als erstes den Bugera dran, da ich den Test über zwei Proberäume machte, hatte ich nicht alle Amps gleichzeitig zur Verfügung. An den Bugera die Vintage und -Zack, da war es:
Ein breiter, fetter, definierter Sound stand im Raum, ich war direkt zufrieden, kein EQ-ing, nix...einfach nur schön dick, breit, klar, definiert und einfach schön stramm! Auch wenn man nicht gerade die andere Box vorher gespielt hatte, hat man sie ja doch irgendwie im Ohr, und die Diezel klang so schon um längen definierter.
Ich habe beinahe Angst bekommen, so bösartig schön war der Ton.
Nun den Marshall dran und die R7: was soll ich sagen: ein schöner glasiger Rocksound; einfach umwerfend. Riffs á la AC/DC, Airborne stehen wie von selbst im Raum. Ich habe den abend auch die erste Bandprobe mit der Diezel gemacht, ich konnte mich sehr gut im Bandsound durchsetzten, ohne dabei laut aufdrehen zu müssen.
Am nächsten Tag dann den Engl dran: ich musste rückwärts aus dem Proberaum----MEINE GÜTE!!! Der Amp an der Box ist der absolute Killersound-mit der C-tuned Gitarre einfach direkt Sounds á la Heaven Shall Burn, Neaera.
Mit der Gibson einen Killer-Rocksound! Ich habe dann mit einem Drummer ne Runde gejammt, wir haben Zeugs in Richtung Down, Spiritual Beggars, Life of Agony gespielt. Die Box ist ideal für etwas tiefere Stimmungen, Riffings, Leadsounds.
Aber auch Standard-Tunings klingen an der Box gut, allerdinsg gefiel mir der Sound: Engl-Diezel-Drop C am besten!
Dabei aber die Zerre nicht zu weit auf, dann gehen die dicken Powerchords wie von selbst! Aber gerade wegen ihres Attacks ist die Box auch bei kurzen Licks und Breaks immer definiert und der Ton kommt sauber und akzentuiert rüber.
Ich habe am ersten Testtag nochmal die AX mit dem Linnemann verglichen.gleiche Einstellung wie bei der Diezel, Gibson R7 Standard-Tuning: die Diezel war weniger kratzig, aber auch weniger kantig. Die Marshall ist bei Standard-Tunings schon eine sehr gute Box. Trotzdem gefiel mir die Diezel im A/B -Vergleich fast noch besser, da der Sound einfach weicher war.
Fazit:
Die Diezel FC 412 ist eine geniale Allroundbox, die sich in dem Bereich Rock/Punkrock aber auch Metal/Core sehr wohlfühlt! Sie kommt meiner Ansicht am besten mit etwas tieferen Stimmungen rüber, die bei anderen Boxen oft schon zu bassig sind, bzw. die andere Boxen gar nicht erst stemmen können. Da ich diese Box als Live-Box gekauft habe, muss sie mit allen meinen Amps und Gitarren unegfähr gleich gut klingen. Dabei kommt die Konstruktion der Box zum postitiven heraus: Durch die Frontloaded-Konstruktion sind die Töne sofort da, man hat ein direktes Antwort-Gefühl auf das, was man spielt! Sie reagiert gut auf Anschlagsverhalten. Im Vergleich zu ner Mesa-Traditional fand ich die Diezel einfach irgendwie "erwachsener" und auch ein wenig neutraler, was mir eben wegen ihrer Universalität gut gefällt!
Man muss sagen: die Box gibt den Charakter des Amps und der Gitarre sehr gut wieder. Dabei klingt sie aber immer direkt und die Bässe sind immer tight, auch bei geringeren Laustärkepegeln hat die Box einen sehr ausgewogenen Sound.
Und hier kommt auch der höhere Preis am deutlichsten raus, der nicht icht nur dem unschlagbaren Kundenservice zugrunde liegt!
Im Vergleich zu meiner AX bei höheren Laustärken kommt die Diezel immer besser weg. Die Marshall kommt irgendwann an den Punkt, wo der Sound undefiniert klingt, sie schiebt, presst, atmet, schrammelt. Man merkt förmlich, wie der Ton aus ihr herausgerückt werden muss. Gerade bei tieren Stimmungen einfach nicht mehr schön...einfach unkontrollierbar!
Bei moderater Laustärke (auch Bühen mt Mikro) ist das kein Thema. Aber hier bleibt die Diezel bis zuletzt stramm, klar, sauber und definiert. Ich habe den Bugera und den Engl bis 16 Uhr lead und Master aufgedreht, mehr habe ich mich nicht getraut! Den Linnemann habe ich voll ausgefahren. Kein Problem für die Box!!! Nun komme ich zurück zum Holz: man sagt ja gerne: kauf dir ne Box die schwer ist; nur eine Box über 50 kg schiebt richtig....mag sein, wenn man dem Bassmann Konkurrenz machen möchte. Fakt ist: ich habe eine Gobson, die kaum 4 Kg wiegt und klingt, eine Helliver, die unter 4kg wiegt und klingt! Beide Gitarren aus Mahagoni. Beide Gitarren haben ein gnadenloses Sustain und klingen sehr geil! Ich habe im vergleich dazu Gitarren gespielt, die weitaus schwerer waren, und sehr bassig klangen, schon undefiniert!
Nun sind Gitarren und Boxen ja nicht ganz das gleiche...meine alte Orange 4x12 ist schweineschwer und klingt wie die Hölle. Nun mögen Engl oder sonstwelche Boxen bestimmt dem einen oder anderen besser gefallen, weil sie eben schwerer sind! Trotzdem hat die Diezel ein sehr geiles und definiertes Bassfundament, dass selbst bei voll aufgedrehtem Bassregler am Amp immer stramm klingt, und genau die Frequenzen trägt, die ich als Gitarrist haben möchte! Mehr Bass brauche ich definitiv nicht! Vielleicht ist es wie bei Gitarren: weniger kann mehr sein...für den Rücken ists eh besser...die Diezel trage ich alleine die Treppe runter! Das kann so schlecht icht sein...oder??
anbei noch ein kleines Video, sch--Sound, hatte keine Möglichkeit es bessr zu machen, werde aber noch Soundfiles machen. Dann auch mit der Helliver!
Bis dahin...
http://www.youtube.com/watch?v=kmbusp_OjF8
Gruß, Volkair
nachdem ich mir hier ja so einige Infos eingeholt hatte, habe ich mir last but not least die Diezel 412 FC mit V30 gekauft!
Was soll ich sagen:
ich habe sie über Diezel direkt bestellt und muss sagen, dass ich davon überzeugt bin, mit einem sehr fähigen und sehr freundlichen Unternehmen (in Person Peter Stapfer) zu tun zu haben. Ich habe einige Fragen gehabt, die Peter sehr geduldig und versiert beantwortet hat. Er hat dann die Box am Mittwoch losgeschickt und am Donnerstag morgen stand die Box bei meinem Arbeitgeber vor der tür (Stichwort Versandadresse, so ein Paket passt ja nicht so in jedermanns Briefkasten). Sie wurde mit Schenker geliefert, ein paar Euro Aufpreis für den Versand habe ich gerne bezahlt.
Ich habe den Karton geöffnet und mich gefreut....ein schönes schwarzes Tolex blitzte durch die (sehr gute) Verpackung. Beim herausholen dann die erste positive Überaschung: die Box wiegt gefühl kaum mehr als meine Marshall. Aber Peter hatte mir auch gesagt, dass das Holz, das er für den bau verwendet, eine Mischung aus Okoume (Afrika) und Pappel ist, das ist sehr leicht aber ebenfalls sehr fest. Spätestens seit meiner Helliver - Custom - Gitarre weiß ich, dass ein gut klingendes Holz nicht zwangsläufig schwer sein muss. Mehr dazu später...Die Metallgriffe sind sehr gut eingepasst, sehr griffig und man hat nicht das geringste Problem, die Box vernünftig anzuheben!
Die Box ist gut in Styroporformteile eingepackt gewesen, die Rollen separat in einem Kartönchen verstaut! Die Rollen also ausgepackt und fix unter die Box geschoben...ja, geschoben, Die Rollen sind einfach und schnell an Schienen unter der Box zu moniteren, abbauen geht genauso schnell, was sehr praktisch ist!
Das Frontbrett ist einfach und schnell abzumontieren, einfach an den beiden Laschen unten ziehen und das "Bespannungsbrett" löst sich von den Klettverschlüssen und man hat freien Blick (auch freie Mirkoposition) auf die Speaker. Hier ist auch das wirklich einzige, dass ich zu "kritisieren" habe: die Speakerschrauben sind ein wenig angegriffen, es sieht so aus, als wenn die schon ein paar mal ein-und ausgeschraubt wurden, eine Schraube ist beinha unbrauchbar! Allerdings muss ich fairerweise sagen: ich habe einen Demomodell-Preis bezahlt. Da ist sowas natürlich zu verzeihen, ansonstn sieht die Box aus wie geleckt, keinen Kratzer, keine Macke, alles 100% verarbeitet!!! Die Frontbespannung ist leicht glänzend, was der Box einen sehr edlen Touch verleiht, aber nicht irgendwie Protzig aussieht! Das weiß/silberne Piping um die Frontbespannung unterstreicht das noch!
Nun zur Rückseite:
hinten das Anschlusspanel: zwei Klinkeneingänge, der eine ist explizit aus Mono 8 Ohm gekennzeichnet, darunter ist die Kennzeichnung 16 Ohm stereo, die zweite Buchse ist nur als Stereo 16 Ohm gekennzeichnet. Nun weiß ich leider nicht, ob die Box nur dann als Stereobox läuft, wenn beide Buchsen eingesteckt sind, oder ob man auch die Box als "2x12" nutzen kann, das habe ich vergessen zu erfragen (Dann könnte man ja z.B. eine 4x12 mit 16 Ohm parallel zu der Diezel laufen lassen, die dann eben nur auf zwei Pötten mit 16 Ohm laufen würde). Die Klinken und das Panel sind ebenfalls sehr gut verarbeitet.
Nun zum Sound:
ich habe angeschlossen:
Engl Blackmore
Bugera 333xl
Marshall JMP Linnemann
Vergleich: Marshall Ax mit G12T-75
Gitarren:
-Gibson Les Paul R7 mit Häussel Vintage PU am Steg- Standard-E-Tuning (Linnemann, Blackmore)
-Vintage Icon Les Paul mit Gibson Burtsbucker am Steg (aus der R7) D-/Drop-c-Tuning (Engl, Bugera)
Als erstes den Bugera dran, da ich den Test über zwei Proberäume machte, hatte ich nicht alle Amps gleichzeitig zur Verfügung. An den Bugera die Vintage und -Zack, da war es:
Ein breiter, fetter, definierter Sound stand im Raum, ich war direkt zufrieden, kein EQ-ing, nix...einfach nur schön dick, breit, klar, definiert und einfach schön stramm! Auch wenn man nicht gerade die andere Box vorher gespielt hatte, hat man sie ja doch irgendwie im Ohr, und die Diezel klang so schon um längen definierter.
Ich habe beinahe Angst bekommen, so bösartig schön war der Ton.
Nun den Marshall dran und die R7: was soll ich sagen: ein schöner glasiger Rocksound; einfach umwerfend. Riffs á la AC/DC, Airborne stehen wie von selbst im Raum. Ich habe den abend auch die erste Bandprobe mit der Diezel gemacht, ich konnte mich sehr gut im Bandsound durchsetzten, ohne dabei laut aufdrehen zu müssen.
Am nächsten Tag dann den Engl dran: ich musste rückwärts aus dem Proberaum----MEINE GÜTE!!! Der Amp an der Box ist der absolute Killersound-mit der C-tuned Gitarre einfach direkt Sounds á la Heaven Shall Burn, Neaera.
Mit der Gibson einen Killer-Rocksound! Ich habe dann mit einem Drummer ne Runde gejammt, wir haben Zeugs in Richtung Down, Spiritual Beggars, Life of Agony gespielt. Die Box ist ideal für etwas tiefere Stimmungen, Riffings, Leadsounds.
Aber auch Standard-Tunings klingen an der Box gut, allerdinsg gefiel mir der Sound: Engl-Diezel-Drop C am besten!
Dabei aber die Zerre nicht zu weit auf, dann gehen die dicken Powerchords wie von selbst! Aber gerade wegen ihres Attacks ist die Box auch bei kurzen Licks und Breaks immer definiert und der Ton kommt sauber und akzentuiert rüber.
Ich habe am ersten Testtag nochmal die AX mit dem Linnemann verglichen.gleiche Einstellung wie bei der Diezel, Gibson R7 Standard-Tuning: die Diezel war weniger kratzig, aber auch weniger kantig. Die Marshall ist bei Standard-Tunings schon eine sehr gute Box. Trotzdem gefiel mir die Diezel im A/B -Vergleich fast noch besser, da der Sound einfach weicher war.
Fazit:
Die Diezel FC 412 ist eine geniale Allroundbox, die sich in dem Bereich Rock/Punkrock aber auch Metal/Core sehr wohlfühlt! Sie kommt meiner Ansicht am besten mit etwas tieferen Stimmungen rüber, die bei anderen Boxen oft schon zu bassig sind, bzw. die andere Boxen gar nicht erst stemmen können. Da ich diese Box als Live-Box gekauft habe, muss sie mit allen meinen Amps und Gitarren unegfähr gleich gut klingen. Dabei kommt die Konstruktion der Box zum postitiven heraus: Durch die Frontloaded-Konstruktion sind die Töne sofort da, man hat ein direktes Antwort-Gefühl auf das, was man spielt! Sie reagiert gut auf Anschlagsverhalten. Im Vergleich zu ner Mesa-Traditional fand ich die Diezel einfach irgendwie "erwachsener" und auch ein wenig neutraler, was mir eben wegen ihrer Universalität gut gefällt!
Man muss sagen: die Box gibt den Charakter des Amps und der Gitarre sehr gut wieder. Dabei klingt sie aber immer direkt und die Bässe sind immer tight, auch bei geringeren Laustärkepegeln hat die Box einen sehr ausgewogenen Sound.
Und hier kommt auch der höhere Preis am deutlichsten raus, der nicht icht nur dem unschlagbaren Kundenservice zugrunde liegt!
Im Vergleich zu meiner AX bei höheren Laustärken kommt die Diezel immer besser weg. Die Marshall kommt irgendwann an den Punkt, wo der Sound undefiniert klingt, sie schiebt, presst, atmet, schrammelt. Man merkt förmlich, wie der Ton aus ihr herausgerückt werden muss. Gerade bei tieren Stimmungen einfach nicht mehr schön...einfach unkontrollierbar!
Bei moderater Laustärke (auch Bühen mt Mikro) ist das kein Thema. Aber hier bleibt die Diezel bis zuletzt stramm, klar, sauber und definiert. Ich habe den Bugera und den Engl bis 16 Uhr lead und Master aufgedreht, mehr habe ich mich nicht getraut! Den Linnemann habe ich voll ausgefahren. Kein Problem für die Box!!! Nun komme ich zurück zum Holz: man sagt ja gerne: kauf dir ne Box die schwer ist; nur eine Box über 50 kg schiebt richtig....mag sein, wenn man dem Bassmann Konkurrenz machen möchte. Fakt ist: ich habe eine Gobson, die kaum 4 Kg wiegt und klingt, eine Helliver, die unter 4kg wiegt und klingt! Beide Gitarren aus Mahagoni. Beide Gitarren haben ein gnadenloses Sustain und klingen sehr geil! Ich habe im vergleich dazu Gitarren gespielt, die weitaus schwerer waren, und sehr bassig klangen, schon undefiniert!
Nun sind Gitarren und Boxen ja nicht ganz das gleiche...meine alte Orange 4x12 ist schweineschwer und klingt wie die Hölle. Nun mögen Engl oder sonstwelche Boxen bestimmt dem einen oder anderen besser gefallen, weil sie eben schwerer sind! Trotzdem hat die Diezel ein sehr geiles und definiertes Bassfundament, dass selbst bei voll aufgedrehtem Bassregler am Amp immer stramm klingt, und genau die Frequenzen trägt, die ich als Gitarrist haben möchte! Mehr Bass brauche ich definitiv nicht! Vielleicht ist es wie bei Gitarren: weniger kann mehr sein...für den Rücken ists eh besser...die Diezel trage ich alleine die Treppe runter! Das kann so schlecht icht sein...oder??
anbei noch ein kleines Video, sch--Sound, hatte keine Möglichkeit es bessr zu machen, werde aber noch Soundfiles machen. Dann auch mit der Helliver!
Bis dahin...
http://www.youtube.com/watch?v=kmbusp_OjF8
Gruß, Volkair
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