[Bass] - HK WKB-5G-TGR

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Midwinter
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So hier das Review. Also erstmal vorneweg, daß man für den Preis kein High End Produkt erwarten kann sollte wohl jedem klar sein. Allerdings für sein Geld ist der Bass spitze. Man muß halt bischen was selber machen aber das sollte einem vorher klar sein. Alles spieltechnisch Relevante ist so wie es sein soll, es wackelt nichts, es klappert nichts. Gut ein Poti kratzt etwas aber das wurde ganz schnell mit etwas WD 40 behoben. Aber mal von vorne.


Bass für ca 150€ bei Ebay an einem Montag ersteigert, vorher aber noch etwas mit dem HeKe Menschen geschrieben. Mir ist beim Vergleich Shop/Ebay aufgefallen das der Bass im Shop Inlays hat und der bei Ebay keine. Aber Entwarnung. Er hat schlicht und ergreifend einfach vergessen bei Ebay neue Bilder reinzustellen. Ich hab Sonntag Abends geschrieben und hab Montag Mittag schon eine Antwort bekommen. Ziemlich Zackig und sehr nett, der Mensch. Bot mir sogar an dass ich den Bass, falls ich den bei Ebay nicht bekomme und den im Shop kaufe, ihn doch vorher anschreiben soll, dann versucht er was am Preis zu machen. Miesmacher mögen jetzt wohl sagen das die Bässe eh mist sind und er das weiß. Nunja mir ists ehrlichgesagt egal warum wieso weshalb. Bei dem Preis wußte ich eh was ich zu erwarten hatte. Also wie gesagt Bass an einem Montag ersteigert, Geld sofort überwiesen und Freitags war er dann da.
Erste Amtshandlung:
Bass von allen Seiten begutachten. Hals sieht von Oben aus als wäre er nicht richtig in der Tasche. Also gleich genauer inspiziert und es stellte sich heraus das der Hals bombenfest und richtig in der Halstasche sitzt und es lediglich von oben so aussieht (da hat wohl die Fräse beim aufsetzen etwas mist gebaut, allerdings sind das keine 2mm die schief sind, darunter ist alles passgenau). Mal sehn vielleicht schleif ich's noch.
Wo ich gerade beim Hals check war… Bundstäbchen sind sehr sehr sauber eingefasst, absolut keine Aufschneidgefahr und ein Inlay ist mit etwas "Farbe" verschmiert und am Genick ist eine minimale raue Stelle. Naja nicht tragisch, etwas Wachs drüber und der Grossteil war weg, etwas mit dem Schleifpapier drüber und gut wars Anders beim Inlay. Ist wohl doch keine Farbe oder zumindest keine die mit Feuerzeugbenzin wegzubekommen ist. Naja was solls. Stört beim Spielen nicht also auch egal.. Mechaniken gecheckt, da wackelt nichts. Wo ich gerade beim Saitenwechseln war, Brücke gecheckt… alles in Ordnung wie es sein soll. Dann Bass umgedreht und… SCHOCK!!! Wo ist denn das Batteriefach? Ist er letzten Endes passiv?
Aber meine Sorge wurde bei einem Blick ins E Fach genommen. Wie man auf die Idee kommt die Batterie ins E Fach zu packen weiß ich nicht aber da jene in einem separatem "Fach" ist solls mich nicht stören. Nervig ist es halt das man aufschrauben muß um die Batterie zu wechseln aber na ja, mein mehr als doppelt so teurer Ibanez hat zwar ein separates Batteriefach aber das muß man auch schrauben also sehe ich das jetzt nicht als Manko. Mit der Elektronik passt soweit auch alles wie ich auf den ersten Blick sehe und meine Befürchtung, die "Blackbox" die in der Elektronik ist, sei defekt, bestätigte sich nicht (Mein Grass Roots hatte eben so eine und die war defekt aber da hatte ich wohl einfach nur Pech). Gut, also alte Saiten ab in die Tonne und neue drauf. Das Griffbrett schien mir etwas trocken aber im Vergleich zu meinen anderen Bässen wars dann doch normal. Egal wenn schon die Saiten unten sind wird auch gleich geputzt und geölt. Trotz allem dass das 2 Jahre alte und schon auf meinem Fretless aufgezogene (zur Ehrenrettung kaum gespielte und beschichtete) Saiten waren klang es doch recht ordentlich. Um nicht zu sagen.. der Bass hat EIER! Ich würde in als einen allround Rockbass einorden. So in die Richtung meines Ibanez SRX Mal schaun wies klingt wenn neue Saiten drauf sind. Achja draufgezogen hab ich Daddarios EXP. Als nächstes werdens aber warscheinlich meine Standard Nickels, die sind wenigstens bezahlbar.
Stringspacing ist für mich etwas ungewohnt da es doch sehr schmal ist ( 1,5 cm laut Geodreieck). Ich bin meine Monsterbässe gewohnt (knappe 2 cm Saitenabstand und 35" Mensur) aber genau das war ja der Grund warum ich den HeKe gekauft habe, er ist kleiner (34" Mensur) und da ich in letzter Zeit wieder Handgelenksprobleme habe vielleicht doch besser. Gemessen habe ich über den PU´s.


Alles in allem kann ich sagen der Bass ist doch sehr gut. Man sollte halt kein High End 700€ plus Bass erwarten aber alle Mängel die ich gefunden habe wirken sich absolut nicht auf das Spiel aus und sind optischer Natur. Kann man alles ohne größeren Aufwand selber beheben, sollte es denn stören. Das wirklich Wichtige stimmt alles ohne das es was zum meckern gibt.

Dazu sollte ich sagen das die Bässe nach Angaben uneingestellt vom Werk kommen. Deshalb wandert mein Bass zum Bassbauer (ja ich trau mich nicht ans Einstellen :redface: ) und der soll auch noch mal nen Auge drüberwerfen.


So und hier die Bildchen:
 
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