[Gitarre] Ibanez RBM-1 Baujahr 93

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Ibanez Reb Beach Voyager RBM-1 - A Blast from the Past!

Vorwort:
Eigentlich wollte ich ja mit meinem Gitarren Review warten, bis ich die Gitarre komplett umgebaut habe, aber da gestern so ein sonniger Tag war (eignet sich perfekt zum Gitarrenphotos knipsen), und ich noch das Review von RG-Jules Superstrat gesehen habe, wollte ich gleich was über die Gitarre loswerden.
Im Grunde ist die Gitarre ja auch fertig, bis auf den Bridge Tonabnehmer, und ein paar Kleinigkeiten, die am Klang selbst aber nichts ändern.
Ich werde das alles noch während des Reviews erläutern, ich versuche einfach meine subjektiven Eindrücke so objektiv ich kann zu beschreiben. Außerdem versuch ich den Text etwas lockerer zu gestalten.
Die Gitarre selbst bestize ich seit 14.09.09, also die überschwängliche Euphorie und das glitzern in den Augen ist nichtmehr "bewertungsbeeinträchtigend".

Hier erstmal die Standard Facts der Gitarre:
Body: Mahagoni
Hals: Ahorn, einteilig mit eingeleimten Kopfplattenteil (damals üblich), 25.5" Mensur und 22 Medium Jumbo Bünden (ca 2.7mm Breit, 1.1mm hoch)
Griffbrett: Rosewood Griffbrett mit Dot Inlays
Tonabnehmer: Ibanez HB-2 (Bridge, Humbucker Format) ; Ibanez SB-1 (Mitte/Hals, Singlecoil Format)
Tremolo: Ibanez Lo Pro Edge (die Flache Version des alten Edges)
Sonstiges: 5weg Schalter, On / On Toggle (Humbucker Split), Volume

Neck Dimensions:
Breite: 42mm am Sattel, 56mm am 22, Bund
Dicke: 19.5mm am 1. Bund, 21.5mm am 12. Bund
Radius: 430mm

Hier mal ein Bild, in dem Zustand, wie die Gitarre bei mir ankam (alles Stock, außer Bridge Pickup (ok und alten Schaller Security-Locks)):

gearb.jpg


Noch ein paar kleine Infos, die euch vielleicht manches besser verstehen lässt:
-Die Ibanez wird mein "80s Shred Brett"
-Ich spiele einen Marshall 2203 Amp (Einkanaler!) an nem Cabinet mit G12-T75 Celestions
-Ich gebs ja zu, ich bin son kleiner "80s Fan" :redface:

Modifikationen:
- Ibanez HB-2 durch Seymour Duncan TB-10 Full Shred ersetzt
- Gurtpins durch Schaller Security Locks ersetzt
- Ibanez SB-1 durch zwei Seymour Duncan SSL-1 Vintage ersetzt
- Sustainblock, Block Befestigungsschrauben, Federklaue und Tremolofedern durch hochwertige ersetzt

So, ich glaub, ich leg langsam mal los, ist ja ein recht kurzes Vorwort.

Es war einmal vor einer langen Zeit, als Gitarristen sich noch mit einem Pickup zufriedengaben, die Gitarren schnittig und eventuell Neonfarben waren, Moonwashed die einzig wahre Jeansfarbe war, nicht nur Taucher, sondern auch Gitarristen massenhaft am diven waren, ein US-Kühlschrank großes Effektrack zum Standard Equipment gehörten, Don Johnson als Drogen-Cop über die Mattscheibe flimmerte, Hi Output Humbucker normalste des Planeten waren...

...ich glaube jetzt seid ihr langsam in den 80s angekommen :great: (auch wenn die Gitarre eigentlich grade zum Untergang dieser Zeit aufgetaucht ist).

Zustand:
Die Gitarre selbst hab ich in einem sehr guten Zustand bekommen (gerade dafür, dass sie 16 Jahre alt ist), der Originalkoffer war auch dabei.
Optisch gesehn hat sie sogut wie keine "Battle Scars", nur die Kopfplatte hat was abgekriegt. Oh, und zwischen linkem Horn und den Tonabnehmern sind ein paar "Lackspuren", die sieht man aber nur aus einem Winkel (siehe nachfolgendes Bild). Lässt sich bestimmt rauspolieren! Die Bünde sahen fast wie neu aus, für das Alter einwandfrei, keine Dellen (sieht aber aus , wie schonmal abgerichtet). Das Lo Pro hat neuwertige Messerkanten.
Desweiteren sollte ich wohl anmerken, dass (wie oben erwähnt) der Seymour Duncan SH-10 bereits eingebaut war. Der Original Abnehmer lag natürlich dabei.
Vom Setting her (Trussrod, Saitenlage, Tonabnehmer Höhe, Saiten) wars ne absoloute Katastrophe, ok sonderlich schief war der Hals nicht, aber auch nicht der gradeste (nicht verbogen, aber Trussrod falsch eingestellt).

Optik:
Die Gitarre selbst würde ich ganz klar zu den Superstrats zählen, auch wenn ihr der "Hintern" fehlt. Grob erinnert sie an eine Kreuzung aus Ibanez RG 550 und einer Steinberger (Modell habe ich vergessen). Wenn man genauer hinsieht, fällt jedoch auf, dass die Hörner eine andere Form haben, als die der RG. Außerdem ist der Korpus leicht gerundet an den Kanten.
Die Farbe der Gitarre ist tiefstes Schwarz Hochglanz, keine Flakes oder ähnliches. Der Hals ist klar glänzend lackiert (klebt aber komischerweise kaum), die Kopfplatte auf der Rückseite ist etwas matter. Auf der Front der Kopfplatte ist der Headstock schwarz und mit dem klassischen Ibanez Logo (Prestige , Modellnummern und co gabs damals soweit ich weiß noch nicht) versehen. Das Griffbrett ist aus Rosewood mit Dot Inlays, in der Größe, wie man sie von Fender Strats gewohnt ist.
Die Hardware und das Pickguard sind golden, wobei hier die Goldschicht wohl hauchdünn ist. An zwei Reitern des Lo Pros und am Pickup Rahmen ist hier das Gold schon leicht verschwunden.
Bindings und andere Verzierungen gibts nicht, was ich allerdings auch so bevorzuge, da es den "Hot Rod Guitar bzw Flitzfinger-Look" hervorhebt. Mit Body-Bindings kommt mir son Shred Brett immer vor, wie ein Aston Martin, wenn man Gitarren mit Autos asoziiert. So ists eher das F1-Race Car.

guitarz.jpg


Hals:
Zum Hals kann ich nur sagen, für mich ists der bequemste Hals, den ich bisher spielen durfte. Von der Dicke her, ist er 0.5mm dicker, als das alte JEM Neck, von der Breite her 1mm schmaler. Das Halsprofil ist mehr Wizard als JEM von der Form ansich, außerdem hat die Gitarre "nur" 22 Bünde und einen Griffbrettradius von 430mm.
Die Bünde sind sehr breit und Mittelhoch, was ich eigentlich sehr mag, da es mir ein angenehmes Gefühl beim greifen gibt. Tappen und benden bis der Arzt kommt ist damit auch kein Problem. Für mich eine gelungene Mischung, vom Gefühl her ists halt sehr eigen, aber definitiv mehr Flitzefinger- als Vintagehals, auch wenns deutlich dicker, als das Wizard Neck ist.
Falls die Bünde mal fällig sind, kommen hier wohl Dunlop 6100 oder Dunlop 6110 drauf, vielleicht sogar welche aus Stainless Steel.

Ansonsten fällt auf, dass der Hals viele stehende Jahresringe besitzt (eindeutig Quartersawn). Die Kopfplatte ist, wie bei den Facts schon erwähnt, angesetzt, Volute gibts keine (dieser Huppel, der heute beim Kopfplattenübergang üblich ist bei Ibanez) und der Klemmsattel ist durchgeschraubt. Die Mechaniken am Hals sind stimmstabil und sehen aus wie normale Schaller M6. Dort steht aber nur "Made in Japan" drauf, vielleicht sinds ja Gotohs?

headstockfront.jpg


headstockbackr.jpg


Body:
Der Body ist größenmäßig genauso, wie von der RG. Dadurch, dass die Gurtbefestigungen anders gesetzt sind (einmal an der linken Seite des Cutaways, einmal hinter dem linken Horn) und wegen des "nichtvorhandenen Popos" ist die Gitarre natürlich etwas Kopflastig. Mit einem Ledergurt rutscht die Gitarre aber nicht runter und ist bequemer, als alles Andere, was ich besitze. Das liegt wohl an den leichten 2.7KG Gesamtgewicht!

Größentechnisch sitzt sie sehr gut, da ich auf große Gitarren nicht richtig klarkomme, ich aber am liebsten 25.5" Mensur spiele. Gefühlt ist sie einen Tick kleiner, als eine SG, aber nicht wirklich viel, umgehängt wirkt meine Fender viel riesiger. Die Dicke des Bodys gleicht eher meiner Strat als meiner SG, was für mich aber keinen Nachteil darstellt.
Die Halstasche ist sauber gefräst und man hat nur ganz minimales Spiel, welches aber das genaue ausrichten des Halses erlaubt. Festgeschraubt sitzt der Hals natürlich bombenfest am Body und es wackelt nichts.
Die Standardgurtpins hab ich gleich gegen Schaller Securitylocks getauscht (ne ältere Version, da sind die Schrauben und der Gurtpin etwas größer, also passt hier alles ohne Modifikation).

bodyew.jpg


Tonabnehmer und Schaltung:
Tonabnehmermäßig habens mir die Duncans irgendwie mehr angetan, als die Dimarzios. Und da die RBM nicht die typische Ibanez RG/JEM (Basswood Body) ist, dachte ich, Duncans machen sich hier auch ganz gut.

Ich gehe erstmal kurz auf die Standard Abnehmer ein. Für mich waren es nicht die Knaller, aber man muss ganz klar sagen, dass sie klar und matschresistent sind.
Die SB-1 klingen eher wie Singlecoils mit etwas niedriger Resonanzfrequenz, die auch noch brummfrei sind. Vom Grundcharakter sind die außerdem noch etwas mittiger, als echte Einspuler. Der HB-2 ist sehr Outputstark und mittig vom Voicing.
Die Ibanezpickups waren mir insgesat etwas zu platt und eindimensional, daher sind die sofort rausgeflogen.

Als Singlecoilersatz hab ich die Duncan Vintage Staggered (SSL-1) gewählt, da mir der Cleansound dieser Abnehmer schon immer sehr gut am 2203 gefallen hat. Vom Voicing her sind sie ganz klar 50s Singlecoil, vom Output ists nicht ganz so Vintage, da gehts eher in die Richtung Texas Special. Resonanzfrequenz liegt bei 10khz, am Hals werkelt ein "1J" (7.04KOhm) von 1984, in der Mitte ein "1R" (6.32KOhm) von 1985.
Die Pickupkappen hab ich "George Lynch mäßig" einfach weggelassen, die Abnehmer haben beide normale Polarität.

Als Humbucker hab ich den Duncan Full Shred (SH-10/TB-10) genommen, der eingebaut war. Ich hatte hier noch einen Pearly Gates und einen Custom Custom rumliegen, aber der Full Shred hat mir von allen in der Gitarre am besten gefallen. Generell lässt sich bei dem Abnehmer sagen, dass er sehr klar und vergleichsweise obertonarm ist, eindeutig der Anti-Matsch-Humbucker des Hauses Seymour Duncan. Voicingtechnisch hat er wenige Höhen, aufgrund der Resonanzfrequenz von 5.5khz. Bässe hat er fast garkeine, die Tiefmitten sind extrem geboostet, was den Riffs sehr viel Nachdruck verleiht. Hochmitten sind normal, und die Resthöhen sind sehr präsent und ein "Wah Wah-Charakter" ist definitiv vorhanden.

Die Schaltung ist sehr simpel, Tone gibts nicht (benutze ich eh nie), dafür aber einen 5Weg Schalter, der vier Ebenen aufweist. Das Volumepoti ist Linear mit 500K Ohm und es ist ein On/On Toggle zum splitten des Humbuckers verbaut.

Der Bridgeabnehmer wird noch gegen einen JBJ getauscht, falls der nicht zur Gitarre passt, besorg ich mir einen alten Fullshred ohne Logo im normalen Spacing, für den Originalen 80s Look und Sound. Der On/On Toggle wird noch ausgebaut und der Humbucker auf Auto-Split umgelötet. (Pickguard ohne On/On Toggle Loch lasse ich mir dann natürlich auch machen)

Tremolo:
Auf der Gitarre ist das alte Lo Pro Edge von Ibanez verbaut, welches die flache Variante des alten Edges darstellt. Von der Stimmstabilität ist das Lo Pro dem Original Floyd Rose ebenbürtig. Die Feinstimmer funktionieren alle astrein, die Messerkanten sind top, also hier gibts definitiv keine Mängel.
Ich hab mich aber immer gefragt, warum die Ibanez Gitarren mit einem Floyd Rose-Verschnitt etwas dünner klingen (war immer mein Eindruck), als z.B. eine ESP mit einem OFR. Das Problem hab ich lösen können, mein Lo Pro ist dadurch aber nurnoch obenrum serienmäßig.
Unter der Haube wurde der gusseiserne Sustainblock (böser kleiner Tone-Sucker) durch einen größeren Glockenmessingblock ersetzt, welcher zwar das verriegeln der Federn nichtmehr zulässt, aber den Sound einfach drastisch verbessert. Die Gitarre hat so mehr Bässe & Mitten, die Höhen sind weicher, dazu gibts noch mehr Obertöne und Growl. Die Stringbalance und das Sustain sind so wesentlich besser.
Außerdem wurden die Sustainblockschrauben durch Edelstahlpendants ersetzt, was das Sustain weiter gesteigert hat und die ungewundenen Saiten noch etwas weicher klingen lässt.

Eine Federklaue aus Messing und Noiseless Federn hab ich auch noch eingebaut, wobei die Klaue eine eher sehr subtile Verbesserung darstellt, die Noiseless Federn fühlen sich einfach besser an, als die normalen und man benötigt keinen Schwamm, um die Federn zu dämpfen!

bodyback.jpg


Klang:
Unverstärkt klingt die Gitarre meiner SG ähnlich (ok wen wunderts, Mahagoni-Body), wobei sofort auffällt, dass Korpus und Hals stärker mitschwingen, als bei der SG. Grade mit frisiertem Tremolo war der Unterschied des Mitschwingverhaltens ziemlich stark.

Verstärkt war die Gitarre mit Duncans und dem unfrisiertem Tremolo der SG nahezu ebenbürtig, mit frisiertem Tremolo hat die Gibson keine Chance. Die RBM klingt einfach runder, fetter und hat mehr Obertöne, geht eher in die Les Paul Richtung. Clean wirkt die Gitarre eher strattig durch die Singlecoils, aber definitiv nicht so glasig. Brummprobleme hab ich bisher nicht großartig gehabt.

Verzerrt hat die Gitarre mehr Punch und Attack als alle meine anderen Brettern, was die Gitarre sehr interessant für mich macht. Liegt wohl an dem angeschraubten Ahornhals in Kombination mit dem Full Shred.
Einzig der gesplittete Humbucker im Solobetrieb hat mich nicht überzeugt, echte Singlecoils klingen einfach runder und schöner.
Als Vollwertiger Humbucker macht der eigentlich obertonarme Full Shred hier eine ziemlich gute Figur, Obertöne sind dank der guten Holzkonstruktion noch in Massen vorhanden. Vor dem Umbau des Tremolos war der Full Shred nicht ganz das gelbe vom Ei, dafür jetzt umso mehr.

Fazit:
Definitiv die billigste (ok außer die allererste Gitarre) und beste Gitarre, die ich besitze. Ich hab mit "Tuning Parts" für die Gitarre keine 750 Euro auf den Tisch gelegt, grade in diesem Zustand hab ich da wohl sehr viel Glück gehabt. Die anderen Gitarren fristen wohl meistens ihr Dasein im passenden Koffer, da die RBM mein meistgespieltes Brett ist. Soundmäßig definitiv eher auf 80s und den 2203 ausgelegt macht die Gitarre bestimmt bei jedem anderen Amp auch eine gute Figur. Dem ein oder anderen könnte es eventuell sauer aufstoßen, dass man fürs Solo nicht mal eben auf den Neckhumbucker (im Singlecoil Format) switchen kann, aber ich selbst habe nix zu beanstanden.


Vielen Dank fürs zuhören, ich hoffe das lesen war einigermaßen angenehm.

Jerri


An dieser Stelle möchte ich dem Oli (gitarrero!) noch danken, da er mir sehr detaillierte Informationen über das Edge Tremolo geben konnte und mir somit beim Tremolo frisieren eine große Hilfe war.
Außerdem möchte ich dem Felix (digitalpig) danken, da er das Review für mich korrekturgelesen hat (bei dem Riesentext verliert man den Überblick).

PS: Aufnahmen kann ich leider keine bieten, da ich weder ein Audio Interface, noch ein Mikro zur korrekten Abnahme besitze. Die Photos hab ich mit ner Handy Camera gemacht, daher haben sie nicht die Qualität einer Digitalen Spiegelreflex, ich hoffe das stört niemanden.

Hier noch der Link zu den Ibanez Katalogen, im Jahr 92 und 93 werdet ihr die Gitarre finden :great: !
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was für ein Review!:eek::D

Super Pics und schicke Gitarre! (Winger-Fan???)
Viel Spaß mit der RBM!
 
Sehr schön gemacht, Jerri!

Echt ein schickes Ding, vor allem, wenn man es so geschickt fotografieren kann :great:

Viele Grüße!
Felix
 
Wow, da muss ich mir erst mal die Zeit nehmen, um das in Ruhe durchzulesen... :eek:

PS: Könntest Du bitte noch "Mahagony" durch "Mahagoni" ersetzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, freut mich natürlich, dass euch das Review umhaut, dann scheints wohl einigermaßen "amtlich" zusein :D .

Eigentlich wollte ich ja noch Soundfiles dazu machen, aber nachdem ich den ersten Testlauf mit meiner einfachen Soundkarte und meine Headsetmicro (was die Tiefmitten und Bässe gewaltig abschneidet) gemacht hatte, war mir klar, qualitativ wird das überhauptnix.
Falls jemand sich die miserablen Sekunden doch antuen will, so klicke er hier!
Mit cleanem Sound ging an dem Micro schon garnix mehr...

War direkt RBM (9-46er Saiten, E-Flat Tuning) -> Marshall 2203
Settings:
Presence: 7/10; Bass 5/10; Middle 5/10; Treble 3/10; Master 8,5/10; Preamp 6/10

@RobbinCrosby:
Mit der RBM hab ich viel Spaß, auf alle Fälle. Winger Fan? Puh, schwer zusagen. Allgemein mag ich 80s Hair-/Heavy- und Thrashmetal ziemlich gerne, aber der "Die Hard Winger Fan" bin ich nicht. Die Gitarre hab ich mir nicht wegen Reb Beach gekauft, sondern weil mir die Proportionen und der Look sogut gefallen. Das war die erste Gitarre, wo ich mich keine 2-3 Minuten einspielen musste, da hat einfach alles gepasst :) .
Fan von Reb Beach bin ich aber durchaus, die ersten zwei Winger Alben hab ich auch in meinem CD Regal!

@digitalpig:
Nunja Felix, ich hatte bei den Photos einen Helfer, der ungefähr 5 Minuten anwesend war, er nannte sich "strahlender Sonnenschein". Also schwer war das definitiv nicht ;) !

@gitarrero:
Nunja Oli, ich hab gestern noch ein "r" zuviel entdeckt, aber da war schon der "Ändern Button" verschwunden, also ändern kann ich da nix mehr, musst du wohl leider mit leben!
Falls dus als "Motorader" ändern kannst, machs ruhig. Ich tipp das wohl meistens mit "y", weil ich meistens in nem Katalog Mahogany lese :redface:.

Gruß Jerri
 
Nunja Oli, ich hab gestern noch ein "r" zuviel entdeckt, aber da war schon der "Ändern Button" verschwunden, also ändern kann ich da nix mehr, musst du wohl leider mit leben!
Ist korrigiert. Auch das doppelt gemoppelte "r".

Übrigens sind die Mechaniken in der Tat von Gotoh. Die gab's manchmal mit dem Gotoh-Logo und manchmal ohne, und manchmal hat der Kapseldeckel den Schriftzug "MADE IN JAPAN" und manchmal auch nur "JAPAN" oder auch gar nix. Das scheint sich von Jahr zu Jahr zu ändern.
 
Die Pickupkappen hab ich "George Lynch mäßig" einfach weggelassen ...
Ich hätte ja Angst, dass ich mir durch irgendein Malheur den Spulendraht beschädige. :eek:
Die SSL-1 von Duncan gefallen mir vom Ton auch sehr gut. Habe sie hier allerdings auf 'ner Korea-Strat, aber auch in Verbindung mit einem alten Edge Tremolo (1989).

Schönes Review!
 
Ach was, ich kann doch höchstens 25 Jahre alte Duncans "zerballern" :D .

Ne aber ernsthaft, ich bin noch nie irgendwie mit dem Plek gegen einen Abnehmer gekommen:)

Jerri
 
Cooles Review! Ich muss mal wieder erwähnen, dass die Voyager extrem geil ist!:great:
 
Hey!
Cooles Review!
Da bekommt man gleich Lust, das Teil man Live zu erleben! Kann mir den Sound praktisch schon vorstellen xD
Gruß
Philip
 
Hehe, dann danke ich euch beiden auch nochmal.

@ Jakob:
Ich hab nur auf dich gewartet, bis du wieder irgendwo meine RBM entdeckst :p

Jerri
 
Hi,
sehr schönes review, zu einer noch schöneren gitarre:great::great:
dazu kann man nur gratulieren, einfach geil:D:D:D
 
Hallo Prozac,

würdest Du mir den HB-2 Pickup verkaufen? Preisvorstellung?

Gruß

asagi999
 
Du hast ne PM, aber ich beantworte die Frage gerne auch so:
Ich behalte alle Originalteile der RBM, damit ich sie jederzeit in den originalen Zustand zurückversetzen kann :)

Gruß Jerri
 
@asagi999: Willkommen im Forum. Aber muss man denn so 'ne Anfrage öffentlich machen? Für sowas gibt's doch PMs...
 
Sorry gitarrero!

Erstmal danke für den Willkommensgruß.

Hatte meinen Fau Pas auch bemerkt und noch ne PM hinterhergeschickt.

Ich habe selbst eine RBM 400, die ich 1994 neu gekauft habe; damals meine große Liebe.

Dann habe ich mir vor ein paar Jahren noch ne RBM-1 in schwarz für knapp EUR 600,-- über Ebay dazugekauft. Der mittlere Pick-up und der Halspickups wurden vom Vorvorbesitzer gegen geschlossene, schwarze Single Coils (komischerweise genauso wenig Nebengeräusche wie die original Doppelspuler, Typ ist mir leider unbekannt) getauscht. Die klingen im cleanen und angezerrten, bluesigen Bereicht total genial, wesentlich stratiger als die originalen RBM PUs. Die Klampe ist definitv mein ultimatives Arbeitsbrett geworden. Von Brett über bluesig bis clean geht alles mit einer Klampfe.

Und jetzt kommts: Nach lange suchen im Netz habe ich ebenfall vor ein paar Jahren tatsächlich über diverse Foren und Pages eine RBM-2 NT, Baujahr 1992 oder 1993 mit Koa-Decke und aktiven EMG PUs im Top-Zustand für nur EUR 1.300,-- gekauft. Der Hals ist noch etwas anders geschnitten als der der RBM 400 und der RBM-1 und ist super bespielbar. Der Sound der Ibanez PUs insbesondere des HB-2 gefällt mir aber eigentlich deutlich besser als der der EMGs.

Den HB-2 von Jerri hätte ich versuchsweise gerne in meine Les Paul Standard verbaut, damit die endlich mehr Dampf bekommt. Weder der Originale Burstbucker pro noch ein Gibson P500T oder der derzeit verbaute Bareknuckle Pickup hauen mich wirklich um.

Gruß

asagi999
 
(...) Nach lange suchen im Netz habe ich ebenfall vor ein paar Jahren tatsächlich über diverse Foren und Pages eine RBM-2 NT, Baujahr 1992 oder 1993 mit Koa-Decke und aktiven EMG PUs im Top-Zustand für nur EUR 1.300,-- gekauft. (...)

Geil. Darunter waren meiner Meinung nach einige der schönsten Ibanez'en, die je gebaut wurden. Jetzt musst du aber ganz dringend Fotos bringen :)

Viele Grüße!
Felix
 
Hi Jerry,

Glückwunsch zur RBM, habe selber auch 94/95 eine RBM 400 unlakiert und mit Bubinga Hals gekauft.
Die PUs habe ich drin gelassen, die haben ordentlich mitten Dampf, schön rockiges Brett.

Vor ein paar Jahren habe ich sie mal verkauft, konnte sie aber zurückgewinnen,
da war ich sehr froh drum!
Gute Gitarre das!

Bässtes
der L
 
Hi!

Also nur zur Info: Pau Ferro ist brasilianischer Palisander

Hat mir heute Dragan Milosevic (Fine Art Guitars) aus Sonsbeck verklickert. Da habe ich meine RBM 2 NT zum kompletten aufarbeiten hingegeben:

Bünde abrichten, Poti erneuern, Pickup-Ring erneuern, Korpus schleifen und neu offenporig mit Klarlack versiegeln. Danach sollte die Klampfe wie neu sein. Kostenpunkt: zwischen 230 und 260 EURO.

Wenn fertig, dann Fotos.

Wer Dragan noch nicht kennt, kann ja mal googeln.

Gruß

asagi999
 

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