derMArk
Mod Emeritus
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Hallo Liebe Saitenzupfer,
wir haben uns heute hier eingefunden um die Heiligkeit des Stagg Cases zu ergründen.
Ich habe mir diese Case gekauft, weil meine Effektgeräte sonst nur lieblos in der Verpackung in der Gitarren Tasche lagen. Da ich befürchtete, dass der Hals der Gitarre, dieses Gewicht auf Dauert nicht standhält und sich evtl. verzieht, habe ich mich entschlossen diese Case zu bestellen. Heute ist sie nach einer Wartezeit von 2 Tage (danke MS, wie immer flott) angekommen. Ich bin auch kein Gitarrist, sondern Drummer und benötige mein Gitarren Equipment nicht sonderlich viel.
Auf Grund der geringen Nutzung, war für mich der Preis ausschlaggebend. Dieser ist mit 29,00 EUR auch durchaus tragbar.
http://www.musik-service.de/msa-upc-500-prx395763753de.aspx
Technische Daten:
- robuster, mittelschwerer Koffer aus ABS-Kunststoff
- mit Aluminium
- Kanten verstärkt
- verchromte Hardware
- geformter Griff
- Pedale werden im Koffer durch ein Klettband befestigt
- Maße: 255 x 500 x 90 mm.
Erster Eindruck:
Der Koffer macht augenscheinlich einen guten Eindruck. Der schwarze Kunststoff ist mir reichlich Aluminium umrandet. Das Aluminium ist nicht verschraubt, sondern genietet. Auf den ersten Eindruck ein solider Koffer. Er hat zum hochkantigen Hinstellen 4 Gummifüße die ca. 3 cm dick sind. Leider wurden diese auch genietet und können nicht ausgewechselt werden. Zum flachen hinlegen bietet der Koffer auch an der jeder Ecke 4 Gummifüße. Diese sind allerdings nur ca. 1 cm dick, aber dafür breiter. Der Griff sieht edel aus und liegt gut in der Hand. Den Koffer schließt man mit 2 einfachen Schnappverschlüssen. Er kann sogar abgeschlossen werden. Zwei Schlüssel liegen bei. Des Weiteren ist ein großer Beutel mit Granulat gegen Feuchtigkeit vorhanden. Das Firmenschild dominiert die Front des Koffers.
Ein Klopfen auf den Koffer verrät einem, dass er so an sich ganz stabil ist.
Genauer Blick:
Wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass das Aluminium aus um den Koffer sehr, sehr dünn ist. Teilweise sieht man den Preis an der Verarbeitung. Beim ersten öffnen fallen einem gleich die Schnappverschlüsse ins Auge. Ich sage mal so, sie tun ihren Zweck. Stabil ist aber anders. Aber es reicht um den Koffer fachgerecht zu schließen. Den Deckel kann man abnehmen. Auf der Rückseite ist der Deckel mit Scharnieren ausgestattet, die man auseinander nehmen kann, damit der Deckel ganz abkommt. Innen ist ein recht dünner Stoff, wo man ebenfalls die Verarbeitung deutlich sieht. Er ist nicht gleichmäßig bezogen und für einen Geschmack ist zu wenig Polster im Deckel. Anbei liegt gleich ein Stück Klettverschluss. Das Band hat eine Seite den Klettverschluss, die andere Seite klebt man ans Effektpedal. Aus diesem Streifen kann man rund 8 Effektgerätbefestigungen bekommen. Gleich an meinen Jack Hammer und Fender PT-100 angebracht und fixiert. Der Koffer bietet gut Platz für 4 solcher Effektpedale. Mein Netzteil und Kabel haben ebenfalls noch Platz. Das hätte sie auch noch bei 4 Effektgeräten, weil zum Deckel noch etwas Platz ist.
Der Klettverschluss hält auch ordentlich, allerdings hat sich der Kleber beim ersten Versetzen des Pedals vom Pedal gelöst. Man muss also vorsichtig damit umgehen.
Meiner Meinung nach hätte das Typenschild andersherum angebracht werden müssen. Wenn der Koffer auf der dünneren Unterseite steht, also auf den Gummifüßen, dann ist der Schriftzug nach oben. Es verleitet also schnell mal, gerade bei jdm der nicht weiß, was unbedingt dring ist dazu, dass er den Koffer falsch herum stellt.
Der Test:
Ich habe den Koffer auch mal abgeschlossen und wieder aufgeschlossen. Die Schlösser sind sehr wackelig und ein Schloss bekommt man nur mit Kraft wieder auf. Aber immerhin kann man ihn abschließen.
Zum Testen, habe ich den Koffer mal eine Weile mit angebrachten Effekten auf den Kopf gestellt und der Klettverschluss und der Kleber hielten. Habe auch mal etwas herum geruckelt beim Tragen, aber es blieb alles da wo es ist. Beim Treten der Effekte verrutsch nichts und die Platte (Caseboden) bleibt wo sie (er) ist. Auf Bühnentauglichkeit konnte ich nun natürlich nicht testen. Also weiß ich nicht, wie es sie verhält, wenn man im Halbdunkeln und in Hektik kraftvoll aufs Pedal tritt.
Der Tragekomfort ist vollkommen ok. Der Tragegriff aus Aluminium liegt gut in der Hand und quetscht nicht. Außerdem ist er mit weichem Kunststoff abgeschirmt und hat somit eine weiche Seite, damit es nicht schmerzt. Zugegeben die zwei Effektgeräte sind nicht sonderlich schwer. Bei vollem Koffer weiß ich nicht, wie sich der Tragekomfort ändert.
Zum Thema Langlebigkeit, kann ich leider auch noch nichts sagen.
Fazit:
Das Geld ist schon gut angelegt, wenn man Wert auf sein Equipment legt. Angesichts des Preises sollte man keine großen Erwartungen an die Case haben.
In diesem Sinne
derMArk
wir haben uns heute hier eingefunden um die Heiligkeit des Stagg Cases zu ergründen.
Ich habe mir diese Case gekauft, weil meine Effektgeräte sonst nur lieblos in der Verpackung in der Gitarren Tasche lagen. Da ich befürchtete, dass der Hals der Gitarre, dieses Gewicht auf Dauert nicht standhält und sich evtl. verzieht, habe ich mich entschlossen diese Case zu bestellen. Heute ist sie nach einer Wartezeit von 2 Tage (danke MS, wie immer flott) angekommen. Ich bin auch kein Gitarrist, sondern Drummer und benötige mein Gitarren Equipment nicht sonderlich viel.
Auf Grund der geringen Nutzung, war für mich der Preis ausschlaggebend. Dieser ist mit 29,00 EUR auch durchaus tragbar.
http://www.musik-service.de/msa-upc-500-prx395763753de.aspx
Technische Daten:
- robuster, mittelschwerer Koffer aus ABS-Kunststoff
- mit Aluminium
- Kanten verstärkt
- verchromte Hardware
- geformter Griff
- Pedale werden im Koffer durch ein Klettband befestigt
- Maße: 255 x 500 x 90 mm.
Erster Eindruck:
Der Koffer macht augenscheinlich einen guten Eindruck. Der schwarze Kunststoff ist mir reichlich Aluminium umrandet. Das Aluminium ist nicht verschraubt, sondern genietet. Auf den ersten Eindruck ein solider Koffer. Er hat zum hochkantigen Hinstellen 4 Gummifüße die ca. 3 cm dick sind. Leider wurden diese auch genietet und können nicht ausgewechselt werden. Zum flachen hinlegen bietet der Koffer auch an der jeder Ecke 4 Gummifüße. Diese sind allerdings nur ca. 1 cm dick, aber dafür breiter. Der Griff sieht edel aus und liegt gut in der Hand. Den Koffer schließt man mit 2 einfachen Schnappverschlüssen. Er kann sogar abgeschlossen werden. Zwei Schlüssel liegen bei. Des Weiteren ist ein großer Beutel mit Granulat gegen Feuchtigkeit vorhanden. Das Firmenschild dominiert die Front des Koffers.
Ein Klopfen auf den Koffer verrät einem, dass er so an sich ganz stabil ist.
Genauer Blick:
Wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass das Aluminium aus um den Koffer sehr, sehr dünn ist. Teilweise sieht man den Preis an der Verarbeitung. Beim ersten öffnen fallen einem gleich die Schnappverschlüsse ins Auge. Ich sage mal so, sie tun ihren Zweck. Stabil ist aber anders. Aber es reicht um den Koffer fachgerecht zu schließen. Den Deckel kann man abnehmen. Auf der Rückseite ist der Deckel mit Scharnieren ausgestattet, die man auseinander nehmen kann, damit der Deckel ganz abkommt. Innen ist ein recht dünner Stoff, wo man ebenfalls die Verarbeitung deutlich sieht. Er ist nicht gleichmäßig bezogen und für einen Geschmack ist zu wenig Polster im Deckel. Anbei liegt gleich ein Stück Klettverschluss. Das Band hat eine Seite den Klettverschluss, die andere Seite klebt man ans Effektpedal. Aus diesem Streifen kann man rund 8 Effektgerätbefestigungen bekommen. Gleich an meinen Jack Hammer und Fender PT-100 angebracht und fixiert. Der Koffer bietet gut Platz für 4 solcher Effektpedale. Mein Netzteil und Kabel haben ebenfalls noch Platz. Das hätte sie auch noch bei 4 Effektgeräten, weil zum Deckel noch etwas Platz ist.
Der Klettverschluss hält auch ordentlich, allerdings hat sich der Kleber beim ersten Versetzen des Pedals vom Pedal gelöst. Man muss also vorsichtig damit umgehen.
Meiner Meinung nach hätte das Typenschild andersherum angebracht werden müssen. Wenn der Koffer auf der dünneren Unterseite steht, also auf den Gummifüßen, dann ist der Schriftzug nach oben. Es verleitet also schnell mal, gerade bei jdm der nicht weiß, was unbedingt dring ist dazu, dass er den Koffer falsch herum stellt.
Der Test:
Ich habe den Koffer auch mal abgeschlossen und wieder aufgeschlossen. Die Schlösser sind sehr wackelig und ein Schloss bekommt man nur mit Kraft wieder auf. Aber immerhin kann man ihn abschließen.
Zum Testen, habe ich den Koffer mal eine Weile mit angebrachten Effekten auf den Kopf gestellt und der Klettverschluss und der Kleber hielten. Habe auch mal etwas herum geruckelt beim Tragen, aber es blieb alles da wo es ist. Beim Treten der Effekte verrutsch nichts und die Platte (Caseboden) bleibt wo sie (er) ist. Auf Bühnentauglichkeit konnte ich nun natürlich nicht testen. Also weiß ich nicht, wie es sie verhält, wenn man im Halbdunkeln und in Hektik kraftvoll aufs Pedal tritt.
Der Tragekomfort ist vollkommen ok. Der Tragegriff aus Aluminium liegt gut in der Hand und quetscht nicht. Außerdem ist er mit weichem Kunststoff abgeschirmt und hat somit eine weiche Seite, damit es nicht schmerzt. Zugegeben die zwei Effektgeräte sind nicht sonderlich schwer. Bei vollem Koffer weiß ich nicht, wie sich der Tragekomfort ändert.
Zum Thema Langlebigkeit, kann ich leider auch noch nichts sagen.
Fazit:
Das Geld ist schon gut angelegt, wenn man Wert auf sein Equipment legt. Angesichts des Preises sollte man keine großen Erwartungen an die Case haben.
In diesem Sinne
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- Eigenschaft