Na ich war fleißig am Runterstimmen, bin dann endlich bei der hohen E Saite angelangt, und dann is sie mir gerissen, also beim Runterdrehen.
Ich denke, wenn die ersten 5 Saiten nacheinander deutlich runtergestimmt werden ist die noch nicht veränderte e-Saite schon automatisch um viele Halbtöne raufgestimmt und wartet nur mehr bei der geringsten Bewegung zu reißen --> hätte genausogut reißen können ohne, dass ihre Mechanik angefasst wird.
Willkürliches Zahlenbeispiel: Gesamtzugkraft ca. 48 kg (etwa 8 kg pro Saite) --> 5 Saiten um 1,5 kg runterstimmen (5 x 1,5 = 7,5 kg) --> diese Zugkraftdifferenz wird nun zusätzlich von der e-Saite aufgenommen 8 kg + 7,5 kg = 15,5 kg (= Reißgrenze oder kurz davor je nach Saitenart).
Zum Drop C --> für die A,D,g,b, und e -Saite bedeutet dies eine Zugkraftverringerung um den Faktor 1,26 (eigentlich Divisor)
--> d.h. Zugkraft in Normalstimmung / 1,26.
Dies kann man in etwa durch die Erhöhung der Saitensatzstärke um eine Stufe kompensieren (statt 010er -> 011 oder statt 009er -> 010er, ect. - je nachdem welche Saiten gerne bei Normaltuning verwendet werden).
Für die E-Bass-Saite bedeutet Drop-C eine Zugkraftverringerung um den Faktor (Divisor) 1,59.
--> d.h. Zugkraft in Normalstimmung / 1,59
Um dies etwa zu kompensieren wären 2-3 Saitensatzstufen stärker erforderlich (hierbei ist aber Vorsicht geboten, da es sehr viele unterschiedliche Sätze mit unterschiedlichen Bass-Saiten gibt welche eventuell gleich starke Diskantsaiten haben).
--> statt E-Bass-Saite 042 (009er-Satz) --> 052 (012erSatz) oder statt 045 (010er-Satz) --> 056 (013er-Satz), ect.