S
SAE Leipzig
Registrierter Benutzer
In der Regel stecken wir den Bass einfach in eine DI-Box, komprimieren bis Anschlag; EQ und fertig. Wenig spektakulär. Es gilt aber auch hier Einiges zu beachten. DI Boxen, die in Amps eingebaut sind, sind zwar recht praktisch, aber häufig von reudiger Qualität. Das gilt natürlich nicht für Amps oberer Preiskategorien. Ausserdem ist dringend drauf zu achten, dass der DI Ausgang PRE-EQ des Bassamps geschalten ist, sonst kriegt Ihr meist schon hier n ganz schön verbogenes Signal. Deshalb mein Tip: im Zweifel lieber ne gute DI (z.B. BSS; Palmer etc.) vor dem Amp eingebaut, dann kann der wilde Basser an seinem Amp schrauben wie er will.
Leider birgt allerdings auch dies Nachteile! Hat der Basser nämlich eine gute Anlage, verschenkt man sich eine Menge Sound! Gerade Amps wie Ampeg, SWR & Co färben den Sound gewaltig- oft zum Positiven. Denn was für (Röhren-) Gitarrenamps gilt, gilt auch für (Röhren-) Bassamps. Auch diese verzerren, komprimieren & fügen dem Ganzen etwas (bis deutlich hörbar!) Obertöne etc. zu, die zum Wohlklang beitragen !
Zudem gibts natürlich auch noch die Möglichkeit ein Mikro zu probieren! Live sieht man häufiger mal ein SM 57 zusätzlich zur DI-Spur aufm Mischer liegen. Manche Tonis schwören dann auf die zusätzlichen Anschlaggeräusche. Bei reiner Mikrofonabnahme eignen sich natürlich eher Bassdrumkandidaten ( Beta 52; D112; MD421; Audix D6; RE20 o.ä). Nachteil hier ist das Übersprechen anderer Instrumente und ich würde dies daher nur empfehlen, wenn eine wirklich gute Anlage am Start ist (bzw. keine DI Box ;-) ) und man sich sicher sein kann, dass der Tieftonkollege seinen Sound gut unter Kontrolle hat.
Als für mich sehr praktikable Lösung hat sich derSansamp Bass Driver DI ( http://www.tech21nyc.com/products/sansamp/bassdriverp.html ) herausgestellt. Das ist sowohl eine DI Box, als auch ein Bassampsimulator (mit Übrigens rein analogem Signalfluss & auch ein guter Kollege für Studioaufnahmen).
Also im Endeffekt doch alles gar nicht so einfach... Wenn Ihr die Zeit habt beim Soundcheck lohnt es sich also auch dem Basser mal nen längeren Check als die Standard 20 sek. zu gönnen (*heul*).
Von folgenden Instrumenten- (firmen) der meist besseren Kategorien solltet ihr schon mal gehört haben (Minimum)- sonst kanns als Techniker schnell mal zum Stirnrunzeln der Musiker kommen: Fender Jazz bzw. Precision Bass; Music Man (z.B. Sting Ray); Warwick; Ibanez; Sandberg; Rickenbacker; Gibson
die Ampschmieden: Ampeg; Warwick; Peavey; SWR; Glockenklang; Hughes & Kettner; Hartke; Trace Elliot; Ashdown; Gallien Krüger; Fender; Mark Bass u.v.a.m.
Noch mehr?: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hersteller_von_E-Bässen_und_-Verstärkern
Effekte, die am Bass Sinn machen: Distortion bzw. Fuzz Treter (macht einfach nur Spass); Bass Wah (wems gefällt...); Chorus (gefällt kaum jemandem ;-) ); Flanger/Phaser (für den Hauch 80er); Envelope Filter (funky style); Oktaver (für die entspannende Rückenmassage beim Spiel); Delays (wenns mal wieder U2 sein darf...), Bass Synthies (falls der Keyboarder krank ist...)
Ein paar Soundbeispiele zu Basseffekten gibts HIER: http://www.ashdownmusic.com/bass/pedal_audio.asp
noch was: noch krasser als bei der Gitarre wirken sich neue Saiten am Bass aus- falls ihr als Ziel, z.B. bei Aufnahmen, einen recht dumpfen muffeligen Ampeg Sound wollt, sollten auch die Saiten schon ein paar Proben mitgemacht haben (aber nicht 100...). Soll es hell und funky knurrig sein, dürfen sie ruhig frisch aufgezogen werden!
Im Übrigen sollte klar sein, dass Bassamps, anders als Gitarrenamps, eine gewisse Grösse & Verstärkerleistung brauchen. 120 Watt Vollröhren-Gitarrenamps sind Mordinstrumente! Für die Wiedergabe tiefer Frequenzen braucht man aber eben wesentlich mehr Power- deshalb dürfen es gerade wenn es sich um Transistoramps handelt ruhig 250 Watt aufwärts sein!
ah ja und zum Schluss:
Sagt der Basser zum Trommler : Hey ! Ich kann jetzt auch 16tel Noten!
Soll ich Dir mal eine vorspielen?
Leider birgt allerdings auch dies Nachteile! Hat der Basser nämlich eine gute Anlage, verschenkt man sich eine Menge Sound! Gerade Amps wie Ampeg, SWR & Co färben den Sound gewaltig- oft zum Positiven. Denn was für (Röhren-) Gitarrenamps gilt, gilt auch für (Röhren-) Bassamps. Auch diese verzerren, komprimieren & fügen dem Ganzen etwas (bis deutlich hörbar!) Obertöne etc. zu, die zum Wohlklang beitragen !
Zudem gibts natürlich auch noch die Möglichkeit ein Mikro zu probieren! Live sieht man häufiger mal ein SM 57 zusätzlich zur DI-Spur aufm Mischer liegen. Manche Tonis schwören dann auf die zusätzlichen Anschlaggeräusche. Bei reiner Mikrofonabnahme eignen sich natürlich eher Bassdrumkandidaten ( Beta 52; D112; MD421; Audix D6; RE20 o.ä). Nachteil hier ist das Übersprechen anderer Instrumente und ich würde dies daher nur empfehlen, wenn eine wirklich gute Anlage am Start ist (bzw. keine DI Box ;-) ) und man sich sicher sein kann, dass der Tieftonkollege seinen Sound gut unter Kontrolle hat.
Als für mich sehr praktikable Lösung hat sich derSansamp Bass Driver DI ( http://www.tech21nyc.com/products/sansamp/bassdriverp.html ) herausgestellt. Das ist sowohl eine DI Box, als auch ein Bassampsimulator (mit Übrigens rein analogem Signalfluss & auch ein guter Kollege für Studioaufnahmen).
Also im Endeffekt doch alles gar nicht so einfach... Wenn Ihr die Zeit habt beim Soundcheck lohnt es sich also auch dem Basser mal nen längeren Check als die Standard 20 sek. zu gönnen (*heul*).
Von folgenden Instrumenten- (firmen) der meist besseren Kategorien solltet ihr schon mal gehört haben (Minimum)- sonst kanns als Techniker schnell mal zum Stirnrunzeln der Musiker kommen: Fender Jazz bzw. Precision Bass; Music Man (z.B. Sting Ray); Warwick; Ibanez; Sandberg; Rickenbacker; Gibson
die Ampschmieden: Ampeg; Warwick; Peavey; SWR; Glockenklang; Hughes & Kettner; Hartke; Trace Elliot; Ashdown; Gallien Krüger; Fender; Mark Bass u.v.a.m.
Noch mehr?: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hersteller_von_E-Bässen_und_-Verstärkern
Effekte, die am Bass Sinn machen: Distortion bzw. Fuzz Treter (macht einfach nur Spass); Bass Wah (wems gefällt...); Chorus (gefällt kaum jemandem ;-) ); Flanger/Phaser (für den Hauch 80er); Envelope Filter (funky style); Oktaver (für die entspannende Rückenmassage beim Spiel); Delays (wenns mal wieder U2 sein darf...), Bass Synthies (falls der Keyboarder krank ist...)
Ein paar Soundbeispiele zu Basseffekten gibts HIER: http://www.ashdownmusic.com/bass/pedal_audio.asp
noch was: noch krasser als bei der Gitarre wirken sich neue Saiten am Bass aus- falls ihr als Ziel, z.B. bei Aufnahmen, einen recht dumpfen muffeligen Ampeg Sound wollt, sollten auch die Saiten schon ein paar Proben mitgemacht haben (aber nicht 100...). Soll es hell und funky knurrig sein, dürfen sie ruhig frisch aufgezogen werden!
Im Übrigen sollte klar sein, dass Bassamps, anders als Gitarrenamps, eine gewisse Grösse & Verstärkerleistung brauchen. 120 Watt Vollröhren-Gitarrenamps sind Mordinstrumente! Für die Wiedergabe tiefer Frequenzen braucht man aber eben wesentlich mehr Power- deshalb dürfen es gerade wenn es sich um Transistoramps handelt ruhig 250 Watt aufwärts sein!
ah ja und zum Schluss:
Sagt der Basser zum Trommler : Hey ! Ich kann jetzt auch 16tel Noten!
Soll ich Dir mal eine vorspielen?
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: