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Guten Morgen Allerseits!
Nach ausführlichem Proberaumeinsatz ist es jetzt mal Zeit, dass ich meine Eindrücke fairerweise mit euch teile. Vorweg möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich meine (natürlich subjektive) Ansichten zum Ausdruck bringe. Gerade Themen wie die Fender- Strat - Diskussionen über "ist die Die AmStandard überteuert?" sollen hier nicht weitergeführt werden.
1. Wie ich dazu kam
Ich suchte:
zur Auswahl stand:
Angespielt hatte ich im Endeffekt aber jede Menge Fender Strats, Blade Strats und 2 Diego Strats.
Die Fender sind allesamt ausgeschieden. Nur eine American Standard hatte es mir angetan, die war echt fantastisch.
Da aber Blade und Diego für fast die Hälfte des Preises sehr vergleichbares lieferten, war Fender eben keine Konkurrenz.
Es wurde ein enger Entscheidungskampf zwischen einer Blade Texas und der Diego SC, die ich jetzt besitze.
Die Blade hatte einen zu dünnen Hals, hat mir im Verzerrten einen Tick weniger gefallen, hatte die unschönere Kopfplatte und diesen unschönen Schalter der Aktivschaltung, die mich eh nicht angemacht hat.
Für sie sprach das niedrigere Gewicht und der perligere/ schönere Klang im Cleanen.
Bespielbarkeit war bei beiden top.
Völlig überzeugt von der Diego hab ich sie dann für 550 Euro mitgenommen, da sie eine Macke im Griffbrett und einen Kratzer vorne am oberen Horn hatte. Beide "Makel" stören nicht im Geringsten und machen sie für mich, wenn überhaupt, sexyer.
(Anmerkung: Preis einer AmStandard/ 2 = Preis einer Diego Strat)
2. Ausstattung/ Verarbeitung
Da die meisten wissen, was man unter einer Strat versteht, zähl ich nur die "besonderen" Merkmale der Diego auf:
Anmerkungen dazu:
Tremolo: Eine Enttäuschung. Trotz Locking Tuner und Tusq-Nut verstimmt sie sich immer noch zu stark. Ich habe es ganz runtergestellt und spiel ohne.
Kopfplatte: Die schönste Kopfplatte, die ich je gesehen hab. Der erhabene Schriftzug ist genial.
Griffbrett: Eigentlich war ich fest davon überzeugt, ein Maple-Neck zu wollen... aber irgendwie klingen Rosewood-Strats auch twangig und nach Strat...
Volumepoti: sehr unregelmäßiger Verlauf. Unter 7 von 10 ist eigentlich nix mehr da... kann manchmal etwas stören, hab damit aber in der Praxis kaum Probleme.
Original - Mechaniken/ Nut: Da ich sie sofort ausgetauscht hab, kann ich kaum etwas darüber sagen. Die Mechaniken würde ich als gut bezeichnen, die Nut als ausreichend.
Ansonsten lässt die Verarbeitung keine Wünsche offen.
3. Bespielbarkeit
Ist keine Thema hier. Keine Deadspots, Saitenlage flach, Bundstäbchen haben keine störende Kanten.
Schlicht und einfach: Top.
4. Sound
Durchweg charaktervoller und sehr variabler Sound im Cleanen wie im Verzerrten, der sich mit den Tonepotis nochmal sehr schön angepasst werden kann.
Im Groben und Ganzen entspricht der Sound genau meinen Vorstellungen von einer Strat. Die Zwischenstellungen sind super twangig, die anderen super für Strumming. Aber wie man das handhabt, ist ja jedem selbst überlassen.
5. Fazit/ Zusammenfassung mit +/-
++ Sound
++ Bespielbarkeit
++ Preis
+ Ergonomie
+ Verarbeitung
+ Kopfplatte
+ Farbe
+ Farbe
- etwas höheres Gewicht, als ich erwartet hatte ( ist aber wie immer innerhalb einer Serie unterschiedlich)
- Volumepoti funktionell, könnte aber besser sein
-- Tremolo
Insgesamt ein unsagbares Schnäppchen abseits des Fender Mainstreams
Hoffentlich hattet ihr Spass beim Lesen.
Falls noch Fragen bestehen, einfach stellen!
Zu den Fotos: Leider werden meine Fotos und auch alle Fotos aus dem Internet nicht annähernd der Realität gerecht...
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Nach ausführlichem Proberaumeinsatz ist es jetzt mal Zeit, dass ich meine Eindrücke fairerweise mit euch teile. Vorweg möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich meine (natürlich subjektive) Ansichten zum Ausdruck bringe. Gerade Themen wie die Fender- Strat - Diskussionen über "ist die Die AmStandard überteuert?" sollen hier nicht weitergeführt werden.
1. Wie ich dazu kam
Ich suchte:
- eine Gitarre mit SCs, da ich mir gedacht hab, dass man mit denen "leichteres/unaufdringlicheres" Strumming realisieren kann als mit meiner mit 2 HBs ausgestatteten Ibanez AS-103.
- eine von der Form her ergonomischere Gitarre zum "Rumspringen" und einfach bequemeren Spielen im Stehen (als meine Ibanez AS-103)
- eine Gitarre mit Tremolo
- eine Strat (weil man nur mit einer Strat Lieder spielen kann, die im Original auch mit Strat gespielt wurden )
zur Auswahl stand:
- Fender Strats von Mex bis AmiStandard
- Blade Classic/ Texas usw.
- Diego SC
- irgendwelches anderes Zeugs, des halt SCs hatte, vor allem wäre ich an der LAG Jet 500 New Vintage interessiert gewesen. Aber nach Rumtelefonieren bei allen LAG- Händler in meiner Umgebung ergab sich, dass sie nirgends (noch nicht) verfügbar war.
Angespielt hatte ich im Endeffekt aber jede Menge Fender Strats, Blade Strats und 2 Diego Strats.
Die Fender sind allesamt ausgeschieden. Nur eine American Standard hatte es mir angetan, die war echt fantastisch.
Da aber Blade und Diego für fast die Hälfte des Preises sehr vergleichbares lieferten, war Fender eben keine Konkurrenz.
Es wurde ein enger Entscheidungskampf zwischen einer Blade Texas und der Diego SC, die ich jetzt besitze.
Die Blade hatte einen zu dünnen Hals, hat mir im Verzerrten einen Tick weniger gefallen, hatte die unschönere Kopfplatte und diesen unschönen Schalter der Aktivschaltung, die mich eh nicht angemacht hat.
Für sie sprach das niedrigere Gewicht und der perligere/ schönere Klang im Cleanen.
Bespielbarkeit war bei beiden top.
Völlig überzeugt von der Diego hab ich sie dann für 550 Euro mitgenommen, da sie eine Macke im Griffbrett und einen Kratzer vorne am oberen Horn hatte. Beide "Makel" stören nicht im Geringsten und machen sie für mich, wenn überhaupt, sexyer.
(Anmerkung: Preis einer AmStandard/ 2 = Preis einer Diego Strat)
2. Ausstattung/ Verarbeitung
Da die meisten wissen, was man unter einer Strat versteht, zähl ich nur die "besonderen" Merkmale der Diego auf:
- 3 SCs
- Rosewood-Griffbrett
- 21 Bünde
- Vintage - Tremolo
- mattes, "gediegenes" Bonbon-Rot
- Kopfplatte mit Diego - Schriftzug aus Metall
- Keine Abdeckung über den Tremolo-Federn
- 3-Lagen-Schlagbrett
Anmerkungen dazu:
Tremolo: Eine Enttäuschung. Trotz Locking Tuner und Tusq-Nut verstimmt sie sich immer noch zu stark. Ich habe es ganz runtergestellt und spiel ohne.
Kopfplatte: Die schönste Kopfplatte, die ich je gesehen hab. Der erhabene Schriftzug ist genial.
Griffbrett: Eigentlich war ich fest davon überzeugt, ein Maple-Neck zu wollen... aber irgendwie klingen Rosewood-Strats auch twangig und nach Strat...
Volumepoti: sehr unregelmäßiger Verlauf. Unter 7 von 10 ist eigentlich nix mehr da... kann manchmal etwas stören, hab damit aber in der Praxis kaum Probleme.
Original - Mechaniken/ Nut: Da ich sie sofort ausgetauscht hab, kann ich kaum etwas darüber sagen. Die Mechaniken würde ich als gut bezeichnen, die Nut als ausreichend.
Ansonsten lässt die Verarbeitung keine Wünsche offen.
3. Bespielbarkeit
Ist keine Thema hier. Keine Deadspots, Saitenlage flach, Bundstäbchen haben keine störende Kanten.
Schlicht und einfach: Top.
4. Sound
Durchweg charaktervoller und sehr variabler Sound im Cleanen wie im Verzerrten, der sich mit den Tonepotis nochmal sehr schön angepasst werden kann.
Im Groben und Ganzen entspricht der Sound genau meinen Vorstellungen von einer Strat. Die Zwischenstellungen sind super twangig, die anderen super für Strumming. Aber wie man das handhabt, ist ja jedem selbst überlassen.
5. Fazit/ Zusammenfassung mit +/-
++ Sound
++ Bespielbarkeit
++ Preis
+ Ergonomie
+ Verarbeitung
+ Kopfplatte
+ Farbe
+ Farbe
- etwas höheres Gewicht, als ich erwartet hatte ( ist aber wie immer innerhalb einer Serie unterschiedlich)
- Volumepoti funktionell, könnte aber besser sein
-- Tremolo
Insgesamt ein unsagbares Schnäppchen abseits des Fender Mainstreams
Hoffentlich hattet ihr Spass beim Lesen.
Falls noch Fragen bestehen, einfach stellen!
Zu den Fotos: Leider werden meine Fotos und auch alle Fotos aus dem Internet nicht annähernd der Realität gerecht...
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