Abroxas
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musikding.de Der Screamer
Vintage DIY
Prolog
Eigentlich bestand bei mir nie wirklich der Wunsch, einen Tubescreamer zu besitzen (zumal mir schon ein Bad Monkey den Sound knotet), jedoch kommt man ja gar nicht drum herum, ständig etwas über dieses legendäre japanische Design zu lesen. Und sowas wurmt mich fürchterlich.
Design und Features
Der Bausatz ermöglicht durch Austauschen eines Widerstandes den Bau eines TS7 oder TS8. Ich habe mich für den TS8 entschieden.
Auf Musikding.de gibt's den Overdrive für 22,50 zuzüglich Gehäuse, Potis und in meinem Fall eine andersfarbige LED, macht knapp unter 35 Euro. Die Originale liegen bei 55 bis 200 Euro. Mal ganz nebenbei: Selbst wenn ich die fertige Schaltung in einen Schuhkarton knalle und ein paar meiner alten Pokémon-Sticker drüberschmiere, hau ich die Treter von der Halbinsel schönheitstechnisch immer noch in die Pfanne. Und die Ausrede "Das waren die Siebziger" zählt nicht wirklich, da die Reissues der ToneLook-Serie genauso daneben aussehen.
Genau wie sein Vorbild hat der Screamer Volume-, Gain- und Tone-Poti, eine LED und einen Fußtaster. Zusätzlich gibt es einen kleinen Schalter um die Wellenform symmterisch oder asymmetrisch zu schalten. Im symmetrischen Modus ist der Sound etwas runder, im asymmterischen bissiger, um sich im Mix besser durchsetzen zu können. Ich denke, dass letzteres auch der eigentlich Grund ist, da ich den klanglichen Unterschied für zu vernachlässigen halte. Die Schaltung ist komplett analog und verfügt über einen True Bypass. Die Verarbeitung liegt an einem selbst.
Klang
Die Verzerrung geht bei 0 für den cleanen, doch wohlich eingefärbten Boost los bis zu einem satten Overdrive und dürfte damit für allerlei Oldschool-Rock geeignet sein. Der Tone-Regler steuert den Anteil der hohen Frequenzen, reagiert in den hohen Drehzahlen aber sehr empfindlich. Bei 14 Uhr ist schon ein guter Teil dieses Spektrums abgewürgt.
Die Soundsamples wurden mit einer Telecaster Deluxe (Fender Wide Range Humbucker) trocken in einen digital simulierten cleanen Fender-Amp (AmpliTube 2) eingespielt:
### - clean
### - Gain bei 10, Tone bei 8, symmetrische Übersteuerung, Steg PU
### - Gain bei 3, Tone bei 6, symmetrische Übersteuerung, Steg PU
### - Gain bei 10, Tone bei 10, symmetrische Übersteuerung, erst Hals PU mit verringertem Output, dann Steg PU mit Vollgas
Fazit
Schnörkellos günstiger Retrodrive für Bastelfreudige. (das war kurz)
Gruß
Vintage DIY
Prolog
Eigentlich bestand bei mir nie wirklich der Wunsch, einen Tubescreamer zu besitzen (zumal mir schon ein Bad Monkey den Sound knotet), jedoch kommt man ja gar nicht drum herum, ständig etwas über dieses legendäre japanische Design zu lesen. Und sowas wurmt mich fürchterlich.
Design und Features
Der Bausatz ermöglicht durch Austauschen eines Widerstandes den Bau eines TS7 oder TS8. Ich habe mich für den TS8 entschieden.
Auf Musikding.de gibt's den Overdrive für 22,50 zuzüglich Gehäuse, Potis und in meinem Fall eine andersfarbige LED, macht knapp unter 35 Euro. Die Originale liegen bei 55 bis 200 Euro. Mal ganz nebenbei: Selbst wenn ich die fertige Schaltung in einen Schuhkarton knalle und ein paar meiner alten Pokémon-Sticker drüberschmiere, hau ich die Treter von der Halbinsel schönheitstechnisch immer noch in die Pfanne. Und die Ausrede "Das waren die Siebziger" zählt nicht wirklich, da die Reissues der ToneLook-Serie genauso daneben aussehen.
Genau wie sein Vorbild hat der Screamer Volume-, Gain- und Tone-Poti, eine LED und einen Fußtaster. Zusätzlich gibt es einen kleinen Schalter um die Wellenform symmterisch oder asymmetrisch zu schalten. Im symmetrischen Modus ist der Sound etwas runder, im asymmterischen bissiger, um sich im Mix besser durchsetzen zu können. Ich denke, dass letzteres auch der eigentlich Grund ist, da ich den klanglichen Unterschied für zu vernachlässigen halte. Die Schaltung ist komplett analog und verfügt über einen True Bypass. Die Verarbeitung liegt an einem selbst.
Klang
Die Verzerrung geht bei 0 für den cleanen, doch wohlich eingefärbten Boost los bis zu einem satten Overdrive und dürfte damit für allerlei Oldschool-Rock geeignet sein. Der Tone-Regler steuert den Anteil der hohen Frequenzen, reagiert in den hohen Drehzahlen aber sehr empfindlich. Bei 14 Uhr ist schon ein guter Teil dieses Spektrums abgewürgt.
Die Soundsamples wurden mit einer Telecaster Deluxe (Fender Wide Range Humbucker) trocken in einen digital simulierten cleanen Fender-Amp (AmpliTube 2) eingespielt:
### - clean
### - Gain bei 10, Tone bei 8, symmetrische Übersteuerung, Steg PU
### - Gain bei 3, Tone bei 6, symmetrische Übersteuerung, Steg PU
### - Gain bei 10, Tone bei 10, symmetrische Übersteuerung, erst Hals PU mit verringertem Output, dann Steg PU mit Vollgas
Fazit
Schnörkellos günstiger Retrodrive für Bastelfreudige. (das war kurz)
Gruß
- Eigenschaft