Martman
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MIDI? Masterkeyboard? Expander? Häh?
Tja, die Welt der Keyboards ist schon seltsam. Ein Masterkeyboard zum Beispiel ist kein supertolles Profikeyboard für Meister, das toller klingt als die normalen Yamaha- und Casio-Tischhupen. Ein Masterkeyboard ist ein Keyboard, das überhaupt nicht klingt, weil es gar keine Klangerzeugung hat. Klingt komisch, ist aber so.
Masterkeyboards werden nämlich an andere Geräte angeschlossen, die dann die Töne erzeugen. Dafür gibt es MIDI.
MIDI überträgt keine Audiosignale, keine Töne, sondern nur Befehle, z. B.: "Die Taste D#6 wird mit Anschlagstärke 92 gedrückt", "Die Taste D#6 wird wieder losgelassen" oder "Der Schweller wird auf 58 bewegt". Wie sich das Ganze dann anhört, darum kümmert sich MIDI nicht, und darum geht es bei MIDI auch nicht. MIDI muß man sich vorstellen wie das Kabel, das in einem Keyboard zwischen der Tastatur und der Klangerzeugung sitzt. Nur daß das Kabel jetzt draußen ist und zwei Geräte verbindet. Man stöpselt sozusagen an einen Synthesizer eine Tastatur, die gar nicht zu dem Synthesizer gehört.
Darum gibt es auch Geräte, die Klänge erzeugen können, die aber keine Tastatur haben. Die nennt man dann Expander. Und die kann man dann über MIDI spielen. Viele Expander kann man in ein 19"-Rack schrauben, die nennt man dann Rackmodule.
Keyboards mit eingebauter Klangerzeugung (z. B. viele Synthesizer und die meisten Workstations) gehen übrigens als beides. Man kann sie als Masterkeyboard benutzen und damit andere Klangerzeuger steuern. Man kann aber auch andere Keyboards an sie anschließen und sie "fernsteuern". Man kann sie dann sogar über die eingebaute und die über MIDI angeschlossene Klaviatur gleichzeitig spielen.
Wofür sind die verschiedenen MIDI-Buchsen?
MIDI Out ist die Buchse, aus der das rauskommt, was auf dem Gerät gespielt wird. Die wichtigste Buchse am Masterkeyboard, manchmal auch die einzige.
MIDI In ist die Buchse, über die die Spielbefehle in einen Klangerzeuger gelangen, der dann entsprechend die Klänge erzeugt.
MIDI Thru ist eine besondere Buchse, aus der genau dasselbe rauskommt, das vorher in MIDI In reingegangen ist. Da kann man dann zum Beispiel noch einen zweiten Klangerzeuger dranhängen und beide mit einer Klaviatur spielen.
Wie wird das jetzt verkabelt?
Eigentlich braucht man zum ganz normalen Spielen nur ein Kabel: am Keyboard MIDI Out => am Klangerzeuger MIDI In.
Geht das auch mit einem Computer?
Natürlich. Aber Computer mit fertig eingebauten MIDI-Buchsen gibt es schon lange nicht mehr. Bei Atari gab es das mal. Heute nimmt man dafür USB und ein Interface, das an einem Ende MIDI-Anschlüsse und am anderen Ende einen USB-Anschluß hat. Was über MIDI ins Interface reingeht, geht über USB raus und umgekehrt.
Manche Keyboards haben gar keine MIDI-Anschlüsse, sondern nur eine USB-Buchse. Die kann man dann an den Computer anschließen wie einen Drucker oder einen USB-Stick, und dann läuft MIDI über das USB-Kabel. Dummerweise kann man diese Keyboards nicht an andere Geräte mit MIDI anschließen, ohne den Umweg über einen laufenden Computer zu gehen.
Tja, die Welt der Keyboards ist schon seltsam. Ein Masterkeyboard zum Beispiel ist kein supertolles Profikeyboard für Meister, das toller klingt als die normalen Yamaha- und Casio-Tischhupen. Ein Masterkeyboard ist ein Keyboard, das überhaupt nicht klingt, weil es gar keine Klangerzeugung hat. Klingt komisch, ist aber so.
Masterkeyboards werden nämlich an andere Geräte angeschlossen, die dann die Töne erzeugen. Dafür gibt es MIDI.
MIDI überträgt keine Audiosignale, keine Töne, sondern nur Befehle, z. B.: "Die Taste D#6 wird mit Anschlagstärke 92 gedrückt", "Die Taste D#6 wird wieder losgelassen" oder "Der Schweller wird auf 58 bewegt". Wie sich das Ganze dann anhört, darum kümmert sich MIDI nicht, und darum geht es bei MIDI auch nicht. MIDI muß man sich vorstellen wie das Kabel, das in einem Keyboard zwischen der Tastatur und der Klangerzeugung sitzt. Nur daß das Kabel jetzt draußen ist und zwei Geräte verbindet. Man stöpselt sozusagen an einen Synthesizer eine Tastatur, die gar nicht zu dem Synthesizer gehört.
Darum gibt es auch Geräte, die Klänge erzeugen können, die aber keine Tastatur haben. Die nennt man dann Expander. Und die kann man dann über MIDI spielen. Viele Expander kann man in ein 19"-Rack schrauben, die nennt man dann Rackmodule.
Keyboards mit eingebauter Klangerzeugung (z. B. viele Synthesizer und die meisten Workstations) gehen übrigens als beides. Man kann sie als Masterkeyboard benutzen und damit andere Klangerzeuger steuern. Man kann aber auch andere Keyboards an sie anschließen und sie "fernsteuern". Man kann sie dann sogar über die eingebaute und die über MIDI angeschlossene Klaviatur gleichzeitig spielen.
Wofür sind die verschiedenen MIDI-Buchsen?
MIDI Out ist die Buchse, aus der das rauskommt, was auf dem Gerät gespielt wird. Die wichtigste Buchse am Masterkeyboard, manchmal auch die einzige.
MIDI In ist die Buchse, über die die Spielbefehle in einen Klangerzeuger gelangen, der dann entsprechend die Klänge erzeugt.
MIDI Thru ist eine besondere Buchse, aus der genau dasselbe rauskommt, das vorher in MIDI In reingegangen ist. Da kann man dann zum Beispiel noch einen zweiten Klangerzeuger dranhängen und beide mit einer Klaviatur spielen.
Wie wird das jetzt verkabelt?
Eigentlich braucht man zum ganz normalen Spielen nur ein Kabel: am Keyboard MIDI Out => am Klangerzeuger MIDI In.
Geht das auch mit einem Computer?
Natürlich. Aber Computer mit fertig eingebauten MIDI-Buchsen gibt es schon lange nicht mehr. Bei Atari gab es das mal. Heute nimmt man dafür USB und ein Interface, das an einem Ende MIDI-Anschlüsse und am anderen Ende einen USB-Anschluß hat. Was über MIDI ins Interface reingeht, geht über USB raus und umgekehrt.
Manche Keyboards haben gar keine MIDI-Anschlüsse, sondern nur eine USB-Buchse. Die kann man dann an den Computer anschließen wie einen Drucker oder einen USB-Stick, und dann läuft MIDI über das USB-Kabel. Dummerweise kann man diese Keyboards nicht an andere Geräte mit MIDI anschließen, ohne den Umweg über einen laufenden Computer zu gehen.
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