Duschmeister
Registrierter Benutzer
Nachdem ich endlich nach 2 Monaten Wartezeit meine Ibanez in die Finger schließen konnte hier mal der Versuch eines Reviews, ich nehms gleich vorweg - der größte Technikexperte bin ich nicht, das sei mir bitte nachzusehen ( achja,ich spiele seit 14 Jahren Gitarre,also ein etwas Fortgeschrittener)
Alllorrrrrrrra , die Ibanez Art 300 kommt beim Musicstore "serienmässig" mit einem schwarzen Ibanez Bag und einem herrlich erbsenkotzfarbenen Gurt der sicherlich nicht meine Gitarre verschandeln wird
Die technischen Fakten der Art300:
Mahagoni Korpus
Ahorn Decke (Krododil Finish)
Eingeleimter Mahagoni "ART" Hals
22 Medium Bünde
Palisander Griffbrett
ART Special Einlagen
Gibraltar III Brücke mit Quikchange III Tailpiece
Cosmo black Hardware
Tonabnehmer: IBZ LZ1-N Humbucker Halsposition und IBZ LZ1-B Humbucker Stegposition
Aktive Elektronik
Nachdem ich immer den Wunsch gehegt hab eine Gitarre in Paula - Form zu besitzen und das notwendige Kleingeld für eine Gibson LP Standard mir als armen Veterinärmedizinstudenten fehlt, hab ich mich in den diversen Foren im www quer durch die Bank gelesen und mich schlussendlich auf eine Ibanez festgelegt, nachdem ich die art 320 bei meinem Händler ausgiebig getestet hatte.
Meine Beweggründe waren die Folgenden : LP Style, Preis Leistungsverhältniss und bewusst keine Gitarre aus dem Hause Epiphone da ich entweder eine "echte" Gibson LP oder gar keine ( im moment ) haben will. Ist vielleicht etwas Markenfetischismus aber was solls
Genug davon, ich hab die Ibanez mal heute auf Herz und Nieren geprüft, und zwar auf einem Attax 100 Top und einer HB 4x12 Vintage , als auch auf einem Marshall Valvestate VS 100.
Testgegner war meine zweite Große Liebe, eine Gibson SG Standard.
Verarbeitung: Top. Alles bestens, mir fällt kein einziger Grund ein zu nörgeln,alles fein verarbeitet,geschliffen etc....
Größe/Gewicht: Mir kommt die SG etwas schwerer vor, ansonsten ähnlich ausgewogene Verhältnisse was den Körper betrifft.
Hals: Hier gibts eindeutig Pluspunkte ( natürlich subjektiv) für die Ibanez- etwas dünner&flacher, erleichtert das Solieren in hohen Lagen ; die Inlays der Ibanez sind natürlich Geschmackssache aber ebenfalls aus Perlmutt.
Sound: Hm, jetzt wirds mal interessant das ganze in Worten rüberzubringen.....also der große Pluspunkt der SG ist das altbewährte Rhytm/Treble System, das hat ibanez irgendwie nicht ganz auf die Reihe bekommen, man hat zwar ebenfalls einen 3 Weg Schalter, allerdings regeln die 3 Potis jeweils für "ihre " Einstellung die Lautstärke und mit den beiden anderen beiden "Lautstärkerpottis" kann man die Klangfarbe beeinflussen, was ich mir zB bei Gigs etwas kompliziert vorstelle - bei der SG kann ich herrlich vom "harten" Rhytm Sound auf einen weicheren Solokanal switchen, unabhängig voneinander - klarer Pluspunkt für die SG , aber vielleicht versteh ich das System auch noch nicht ganz :L)
Abgesehen davon ist das was man über die aktiven Pickups ( tripple a) liest schon richtig - mit dieser Gitarre wird man sich schwer tun einen schönen weichen Bluessound zu bekommen- da zeichnet die SG sich schon besser ab,aber es ist einfach eine Gitarre für härteren Rock/Punkrock/Metal , es spielt eine gewisse Härte im Sound mit - für meine Stilrichtung wunderbar, für andere könnte das eventuell ein Mangelpunkt sein; allerdings kann man dieses Problem mit den diversen Effekten sicher vermindern.
In den Gainkanälen zeigt sich dann die wahre Größe der Gitarre, ein wirklich großes Spektrum der verschiedenen Klängen ist da abrufbar,vom überraschend identen Gibsonklang a la Angus Young über fetten Metal wie Volbeat oder schnulzigen Soloklang a la Slash -alles drin und Sustain ohne Ende.
Auch ist die Gitarre sehr gut eingestellt, ich musste noch nicht großartig nachstimmen was bei meiner SG doch ab und zu fällig ist.
Ein weiterer Pluspunkt der Gitarre ist die gute Balance , die SG die für meinen Geschmack etwas zu kopflastig ist wird da links liegen gelassen - aber darüber lässt sich auch sicher streiten.
Faktum ist aber : um 459.- Euro bekommt man eine wirklich solide Gitarre mit der man in den härteren Bandbreiten sehr gut arbeiten kann-abgesehen davon gibts die Gitarre schon ab 315.- in einer schwarzen Ausführung wenn man nicht wie ich wert auf diese geile Kaiman Optik legt ; die 650 Euro teurere SG hat zwar das größere Potential,aber wahrscheinlich macht das eben der Preis bzw die aktiven Tonabnehmer aus.
Ich kann die Gitarre Anfängern oder Fortgeschrittenen die eine preisgünstige Gitarre in LP Form haben wollen wirklich nur ans Herz legen,um das Geld soll mir mal einer etwas vergleichbar Gutes zeigen; Ephipone konnte es nicht - da hab ich ich um 200 bis 300 E.- teurere Geräte in der Hand gehabt die alleine schon von der Verarbeitung große Abstriche machen musste.
Anbei noch die Links, wo man die verschieden Ausführungen der Art Serie begutachten kann sowie ein Link zu youtube mit einigen Hörproben.
Ibanez ART-300-BNC
Ibanez ART-Modelle
http://www.youtube.com/results?search_type=&search_query=ibanez+art+300&aq=f
Alllorrrrrrrra , die Ibanez Art 300 kommt beim Musicstore "serienmässig" mit einem schwarzen Ibanez Bag und einem herrlich erbsenkotzfarbenen Gurt der sicherlich nicht meine Gitarre verschandeln wird
Die technischen Fakten der Art300:
Mahagoni Korpus
Ahorn Decke (Krododil Finish)
Eingeleimter Mahagoni "ART" Hals
22 Medium Bünde
Palisander Griffbrett
ART Special Einlagen
Gibraltar III Brücke mit Quikchange III Tailpiece
Cosmo black Hardware
Tonabnehmer: IBZ LZ1-N Humbucker Halsposition und IBZ LZ1-B Humbucker Stegposition
Aktive Elektronik
Nachdem ich immer den Wunsch gehegt hab eine Gitarre in Paula - Form zu besitzen und das notwendige Kleingeld für eine Gibson LP Standard mir als armen Veterinärmedizinstudenten fehlt, hab ich mich in den diversen Foren im www quer durch die Bank gelesen und mich schlussendlich auf eine Ibanez festgelegt, nachdem ich die art 320 bei meinem Händler ausgiebig getestet hatte.
Meine Beweggründe waren die Folgenden : LP Style, Preis Leistungsverhältniss und bewusst keine Gitarre aus dem Hause Epiphone da ich entweder eine "echte" Gibson LP oder gar keine ( im moment ) haben will. Ist vielleicht etwas Markenfetischismus aber was solls
Genug davon, ich hab die Ibanez mal heute auf Herz und Nieren geprüft, und zwar auf einem Attax 100 Top und einer HB 4x12 Vintage , als auch auf einem Marshall Valvestate VS 100.
Testgegner war meine zweite Große Liebe, eine Gibson SG Standard.
Verarbeitung: Top. Alles bestens, mir fällt kein einziger Grund ein zu nörgeln,alles fein verarbeitet,geschliffen etc....
Größe/Gewicht: Mir kommt die SG etwas schwerer vor, ansonsten ähnlich ausgewogene Verhältnisse was den Körper betrifft.
Hals: Hier gibts eindeutig Pluspunkte ( natürlich subjektiv) für die Ibanez- etwas dünner&flacher, erleichtert das Solieren in hohen Lagen ; die Inlays der Ibanez sind natürlich Geschmackssache aber ebenfalls aus Perlmutt.
Sound: Hm, jetzt wirds mal interessant das ganze in Worten rüberzubringen.....also der große Pluspunkt der SG ist das altbewährte Rhytm/Treble System, das hat ibanez irgendwie nicht ganz auf die Reihe bekommen, man hat zwar ebenfalls einen 3 Weg Schalter, allerdings regeln die 3 Potis jeweils für "ihre " Einstellung die Lautstärke und mit den beiden anderen beiden "Lautstärkerpottis" kann man die Klangfarbe beeinflussen, was ich mir zB bei Gigs etwas kompliziert vorstelle - bei der SG kann ich herrlich vom "harten" Rhytm Sound auf einen weicheren Solokanal switchen, unabhängig voneinander - klarer Pluspunkt für die SG , aber vielleicht versteh ich das System auch noch nicht ganz :L)
Abgesehen davon ist das was man über die aktiven Pickups ( tripple a) liest schon richtig - mit dieser Gitarre wird man sich schwer tun einen schönen weichen Bluessound zu bekommen- da zeichnet die SG sich schon besser ab,aber es ist einfach eine Gitarre für härteren Rock/Punkrock/Metal , es spielt eine gewisse Härte im Sound mit - für meine Stilrichtung wunderbar, für andere könnte das eventuell ein Mangelpunkt sein; allerdings kann man dieses Problem mit den diversen Effekten sicher vermindern.
In den Gainkanälen zeigt sich dann die wahre Größe der Gitarre, ein wirklich großes Spektrum der verschiedenen Klängen ist da abrufbar,vom überraschend identen Gibsonklang a la Angus Young über fetten Metal wie Volbeat oder schnulzigen Soloklang a la Slash -alles drin und Sustain ohne Ende.
Auch ist die Gitarre sehr gut eingestellt, ich musste noch nicht großartig nachstimmen was bei meiner SG doch ab und zu fällig ist.
Ein weiterer Pluspunkt der Gitarre ist die gute Balance , die SG die für meinen Geschmack etwas zu kopflastig ist wird da links liegen gelassen - aber darüber lässt sich auch sicher streiten.
Faktum ist aber : um 459.- Euro bekommt man eine wirklich solide Gitarre mit der man in den härteren Bandbreiten sehr gut arbeiten kann-abgesehen davon gibts die Gitarre schon ab 315.- in einer schwarzen Ausführung wenn man nicht wie ich wert auf diese geile Kaiman Optik legt ; die 650 Euro teurere SG hat zwar das größere Potential,aber wahrscheinlich macht das eben der Preis bzw die aktiven Tonabnehmer aus.
Ich kann die Gitarre Anfängern oder Fortgeschrittenen die eine preisgünstige Gitarre in LP Form haben wollen wirklich nur ans Herz legen,um das Geld soll mir mal einer etwas vergleichbar Gutes zeigen; Ephipone konnte es nicht - da hab ich ich um 200 bis 300 E.- teurere Geräte in der Hand gehabt die alleine schon von der Verarbeitung große Abstriche machen musste.
Anbei noch die Links, wo man die verschieden Ausführungen der Art Serie begutachten kann sowie ein Link zu youtube mit einigen Hörproben.
Ibanez ART-300-BNC
Ibanez ART-Modelle
http://www.youtube.com/results?search_type=&search_query=ibanez+art+300&aq=f
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