M III - Grundsätzliche Fragen - Notenempfehlungen

Schöne Grafik waldgyst! Dauerte zwar ne Weile, bis ich sie verstand (lese normalerweise von links nach rechts, also vom Spieler aus gesehen), aber es scheint alles zu stimmen! :great:
 
Danke, Ganryu :)
Bei Diskantlayouts finde ich das auch sinnvoller, sie aus der Spielerperspektive darzustellen. Da der Spieler aber die Bassknöpfe gar nicht sieht, hielt ich es für sinnvoller, hier die Zuschauerperspektive zu wählen. Obwohl, als Lernhilfe wäre es andersherum schon besser, aber Wikipedia ist ja keine Akkordeonschule;)
 
Hallo Waldgyst,

da hast du ja echt eine tolle Sache hingelegt! Kompliment!:great:

Jetzt habe ich nur eine Frage zu meiner Sicherheit (da ich keinen Converter habe, kann ich es nicht selber nachprüfen):
Die Schemata sind aus der Zuschauerperspektive gezeichnet - ist dann die grau unterlegte 4. Reihe zum Balg hin?

Dass das nicht aus Spielerperspektive ist, ist meines Erachtens egal, denn umdenken muß man sowieso und wenn man das Blatt vor sich auf den Tisch legt, ist es allemal eine deutliche Hilfe.

Gruß,
maxito
 
Genau, maxito, die graue Reihe (sofern vorhanden) liegt in Richtung Balg, also bei vorgelagertem M III direkt neben den Registerschaltern und bei Konverter neben den nicht umschaltbaren M-II-Grundbässen.
 
Genau, maxito, die graue Reihe (sofern vorhanden) liegt in Richtung Balg, also bei vorgelagertem M III direkt neben den Registerschaltern und bei Konverter neben den nicht umschaltbaren M-II-Grundbässen.

Hallo waldgyst,
Kompliment auch von mir. Hast dir sehr viel Mühe gegeben. Allerdings ist mir nicht ganz klar was die "grau hinterlegte" Reihe sein soll :gruebel: Die 58 Melodiebässe sind ja noch klar, die grau hinterlegten Bässe können ja nur die Moll-Terzbässe sein (von der Stradella Bass Anordnung). Ich rede hier von vorgelagertem MIII, nicht von Converter.
Was mir sehr gut gefällt ist die Gegenüberstellung B-Griff und Bayan. Bei Bayan sind die höchsten Melodiebässe im Kinnbereich (oben) während bei B-Griff es andersrum ist. B-Griff läuft somit gleich mit dem Diskant (tonhöhenmäßig).

Ich kann mir auch nicht erklären, wieso ein "b" immer noch ein "h" bei uns ist. Darüberhinaus ist das "Bb" immer noch ein "b". Na ja, was soll's, sind ja nur Bezeichnungen.

Fast hätt ich es vergessen:
Habt ihr mal von einem 4. Schema gehört, und zwar Anordnung Bayan jedoch mit einer Tonhöhenanstieg wie bei B-Griff. Bayan, die tiefen Töne aber oben Richtung Kinn und die hohen verlaufen nach unten, wie im Diskant.

gruss, maj7
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr mal von einem 4. Schema gehört, und zwar Anordnung Bayan jedoch mit einer Tonhöhenanstieg wie bei B-Griff. Bayan, die tiefen Töne aber oben Richtung Kinn und die hohen verlaufen nach unten, wie im Diskant
.

Gehört schon, auch gelesen - nur war nie direkt die Rede davon, ob die spezielle Knopffolge und Tonanordnung auch wie beim Bayanschema ist.

Der Begriff "Bayan" war da eher auf spezielle Features von Bayanakkordeons zugedacht, wie z.B. Verbundstimmplatten oder Melodiebass, oder mehrchörig, so dass nicht genau klar war, ob der Begriff Bayan da jeweils auch auf die Tonanordnung und Tonfolge gemeint war, oder ob das nur unter dem Oberbegriff lief, weil man Melodiebass mit Bayan gleichgesetzt hat. Da bin in inzwischen vorsichtig geworden - insbesondere bei der Verwendung des Begriffs Bayan, da ich nach allem was ich gelesen habe immer noch nicht sicher sagen kann, auf was sich der Begriff ursprünglich bezogen hat

Bleibt also weiterhin schwierig!

Gruß,
maxito
 
Gehört schon, auch gelesen - nur war nie direkt die Rede davon, ob die spezielle Knopffolge und Tonanordnung auch wie beim Bayanschema ist.

Der Begriff "Bayan" war da eher auf spezielle Features von Bayanakkordeons zugedacht, wie z.B. Verbundstimmplatten oder Melodiebass, oder mehrchörig, so dass nicht genau klar war, ob der Begriff Bayan da jeweils auch auf die Tonanordnung und Tonfolge gemeint war, oder ob das nur unter dem Oberbegriff lief, weil man Melodiebass mit Bayan gleichgesetzt hat. Da bin in inzwischen vorsichtig geworden - insbesondere bei der Verwendung des Begriffs Bayan, da ich nach allem was ich gelesen habe immer noch nicht sicher sagen kann, auf was sich der Begriff ursprünglich bezogen hat

Bleibt also weiterhin schwierig!

Gruß,
maxito

Hallo maxito,

wenn ich von Bayan spreche dann nur in Bezug der MIII - Auslegung. "waldgyst" hat uns ja dieses schöne Schema der verschiedenen MIII -Auslegungen in die Hand gegeben. C-Griff, B-Griff und Bayan MIII - Auslegung.

gruss, maj7
 
Allerdings ist mir nicht ganz klar was die "grau hinterlegte" Reihe sein soll :gruebel: Die 58 Melodiebässe sind ja noch klar, die grau hinterlegten Bässe können ja nur die Moll-Terzbässe sein (von der Stradella Bass Anordnung). Ich rede hier von vorgelagertem MIII, nicht von Converter.

Hallo major,
die grau hinterlegte Reihe ist einfach eine Wiederholungsreihe (= der rechts außen), die bei vorgelagertem M III meist nicht vorhanden ist, weil schwer erreichbar. Bei Konverterinstrumenten ist das die umgeschaltete Dur-Akkord-Reihe.

Das b-h-Problem geht übrigens auf einen Abschreibfehler eines mittelalterlichen Mönchs im deutschen Sprachraum zurück (soweit ich weiß). Beim a beginnend wurden die Töne ursprünglich in alphabetischer Reihenfolhe bezeichnet (a-b-c-d-e-f-g). Der Fehler kam dadurch zustande, dass das handschriftliche Fraktur-b dem h sehr ähnlich war und deshalb verwechselt wurde.
Wenn sich sowas erstmal eingebürgert hat, kriegt man's nicht mehr aus den Leuten raus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo major,
die grau hinterlegte Reihe ist einfach eine Wiederholungsreihe (= der rechts außen), die bei vorgelagertem M III meist nicht vorhanden ist, weil schwer erreichbar. Bei Konverterinstrumenten ist das die umgeschaltete Dur-Akkord-Reihe.

dein Schema bei Wikipedia ist also speziell für Converter Systeme notiert. Vielleicht kannst du das speziell noch hinzufügen wenn du Lust und Zeit hast. Danke dir.

gruss, maj7
 
dein Schema bei Wikipedia ist also speziell für Converter Systeme notiert

Gemäß Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber...

...es gibt auch, wenngleich recht selten, Instrumente mit vorgelagertem MIII in 4-reihiger Ausführung des Melodiebasses. Insofern ist es schon universell gültig.

Der Einwand ist allerdings trotzdem nicht ganz unberechtigt, da zumindest im Allgemeinen vorgelagerter MIII Bass als 3-reihiger Bass angenommen wird, da die 4-reihige Version eben so selten anzutreffen ist, dass deren Bekanntheitsgrad gegen Null tendiert.

Gruß,
maxito
 
dein Schema bei Wikipedia ist also speziell für Converter Systeme notiert. Vielleicht kannst du das speziell noch hinzufügen wenn du Lust und Zeit hast. Danke dir.

gruss, maj7

Ich hab doch extra unters Thumbnail (kleines Bild im Artikel) geschrieben:
"Die Wiederholungsreihe (grau hinterlegt) ist bei vorgelagertem M III meist nicht vorhanden."
 
Ich hab doch extra unters Thumbnail (kleines Bild im Artikel) geschrieben:
"Die Wiederholungsreihe (grau hinterlegt) ist bei vorgelagertem M III meist nicht vorhanden."

Stimmt waldgyst:

C-Griff, B-Griff und B-Griff russisch (Bajan) im Vergleich. Die Wiederholungsreihe (grau hinterlegt) ist bei vorgelagertem M III meist nicht vorhanden.

wer lesen kann, ist klar im Vorteil ... :p

gruss, maj7
 
Ich hab doch extra unters Thumbnail (kleines Bild im Artikel) geschrieben:
"Die Wiederholungsreihe (grau hinterlegt) ist bei vorgelagertem M III meist nicht vorhanden."


Ok - wo er recht hat, hat er recht!

man sollte halt einfach die Reihenfolge einhalten:
Gucken-lesen-denken-schreiben!
Dann wäre es mir vielleicht auch rechtzeitig aufgefallen, bevor ich Müll schreibe! - Tschulligung!:redface:

gruß,
maxito
 
Ich vermute, ihr habt nur bei dem Bild in groß geguckt und da eine entsprechende Erklärung vermisst. Kein Grund zur Selbstgeißelung :D
 
Klassikstücke für MIII Einsteiger gesucht.

Da ich nun mittlerweile auch meine ersten Gehversuche auf MIII Bass gemacht habe, bin ich nun auf der Suche nach geeignetem Notenmaterial. Gibt bestimmt es auch alles, nur kenn ich mich nicht gut genug aus, um selber präzise auf Suche gehen zu können.

Und zwar interessiere ich mich derzeit speziell für klassische Stücke (Frescobaldi, Scarlati, Händel ,Bach? etc.) die einfach genug sind, so dass sie auch von Melodiebassanfänger gemeistert werden können.

Kennt hier jemand sinnvolle Noten (-sammlungen)? Am besten natürlich Stücke, die ich nicht erst im Antiquariat suchen muß, sondern welche, die ich noch ganz normal im Notengeschäft bekomme.

Gruß,
maxito
 
Klassikstücke für MIII Einsteiger gesucht.

Hallo Max,

ich habe im Orgelunterricht mit dem "Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach" von J.S.Bach angefangen (Editio Musica Budapest Z.7487), es beinhaltet sehr einfache Stücke für Klavier; ich denke , die eignen sich auch gut zum MIII-Lernen....

Wenn Du etwas Geduld hast, bring ich das Büchlein zum Treffen mit.

Gruß Roland
 
Für den Anfang eignet sich die Schule "Spela Accordion" von Lars Holm sehr gut. Das Heft ist methodisch gut aufgebaut, auch für Umsteiger.
 
@wieder neuling

"Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach" von J.S.Bach angefangen (Editio Musica Budapest Z.7487),

ja, bring mal auf jeden Fall mit!

@bemolle

Kleine Stücke großer Meister" Band 1 bis 3 aus dem Jetelina Verlag

hab den Link grade durchgeschaut, das klingt auch interessant - werd ich mir vermutlich einen Band mal davon zulegen.

Kennt jemand Stücke von Frescobaldi, die einfach genug sind, um die als MIII Beginner auch zu bearbeiten? Die Musik von Frecobaldi gefällt mir ganz gut, allerdings sind das Stücke von den Größen der Szene gespielt (Hussong und Konsorten) aber von den Stücken lohnt sich die Anschaffung der Noten für mich garantiert nicht. Aber ich denke mir dann jedesmal, dass der doch bestimmt auch Stücvke geschrieben haben muß, die keine so hohen Ansprüche stellen.

Gruß,
maxito
 

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