legumo
Registrierter Benutzer
Zur Vorgeschichte siehe in dieser Kaufberatung.
Kaufgrund:
Ich war schon längere Zeit auf er Suche nach einer Stratokaster, da ich vorwiegend Rock und Bluesrock Musik mache. Seit einigen Monaten hatte ich von einem Freund eine G&L Legacy geliehen. Die Leihzeit hat mich dann überzeugt, dass die Strat tatsächlich meine Gitarre ist. Ich habe vieles ausprobiert und getestet. Letztendlich bin ich beim 1:1 Ausscheidungstest mit Blade, Fender MIM und Vintage zur Blade gekommen. Dass bei MP in Ibbenbüren die Blades gerade zu sensationellen Preisen abverkauft werden, hat meine Entscheidung ebenfalls beeinflusst.
Ausstattung:
Die Blade Texas Standard Pro ist aus einem zwieteiligen Body aus amerikanischer Erle hergestellt. Der Hals ist aus einem Stück Ahorn mit einem Palisandergriffbrett. Er ist relativ schmal und dem Wizzard-Hals meiner Ibanez sehr ähnlich. Der Einstellstab ist vom Body aus zugänglich, kann jedoch ohne Entfernen der Saiten erreicht werden. Am Übergang zum Headstock ist ein Knochensattel verbaut. Die drei Singlecoils werden durch einen konventionellen 5-Wege-Schalter verwaltet. Das Schlagbrett ist in leichtem mint und sieht grandios aus. Ein Blade Tremolo im Vintage-Style verrichtet an der Brücke seinen Dienst. Auf dem Headstock sind die Vintage-Style Tuner sehr präzise einstellbar. Neben der herkömmlichen Elektronik ist ein VSC3 Booster an Bord. Der Booster wird durch einen 3-Wege-Schalter verwaltet. In der Mittelstellung ist ein Truebypass geschaltet. Darüber hinaus gibt es noch Schalterstellungen für den Middleboost und den Trebble and Bass Boost. Auf der Rückseite läßt sich mittels drei kleiner Trimmpotis die Intensität des Boosts einstellen.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist absolut erstklassig. Die Budnstäbchen sind sauber eingesetzt und an den Enden sehr gut verrundet. Hier stört nichts den Spielkomfort. Auch der Lack ist hervorragend aufgetragen und sieht wunderbar aus. Nach einer Woche ist mir noch nicht kritikwürdiges aufgefallen.
Sound:
Die Gitarre ist wie eine Standard Fender konfiguriert mit einem 5Wege-Schalter und 3 Potis, einer als Mastervolume und jeweils für den Neck- und den Middle Pu ein Toneregler. Und sie klingt auch wie eine Strat klingen sollte (jedenfalls in meinen Ohren). Dabei nimmt sich die Blade mit der G&L, die hier noch steht nahezu nichts. Schon trocken angespielt spürt man das Mitschwingen der Hölzer und es ergeben sich kraftvolle, brillante und ausgewogene Klangbilder, die ausgesprochen transparent wirken. Dabei fallen die schnelle Ansprache und das für eine Strat sicherlich gute Sustain auf.
Am Verstärker ergibt sich eigentlich nichts Neues: Die Blade tönt im Vintage-Strat Ton durch den Proberaum. Auch im Vergleich zur G&L sind hier lediglich Nuancen zu unterscheiden. Einfach klasse! Die Potis sind sehr effektiv und lassen vielfältige Soundeinstellungen zu.
Jetzt kommts:
Durch den VSC3, der eigentlich ein kleiner Preamp ist, kann der Klang und die Dynamik der Blade entscheidend beeinflusst werden. Am cleanen Amp den Middelboost auf Maximal und den Neckpu gewählt, ergeben sich ein schöner, warmer, fast jazziger Ton. Zurückgelegt auf den Bass- und Trebbleboost, kommt der Amp schon in eine leichte Verzerrung, die aber sehr angenehm ist. Hier ergeben sich vielfältigste Soundmöglichkeiten. Insbesondere im Zusammenspiel des 5 Wegeschalters und der VSC3 in Verbindung mit den 3 Potis sind die Möglichkeiten schier grenzenlos. Einfach genial. Muss man mal ausprobiert haben.
Fazit:
Die Blade Texas Standard Pro ist in meinen Augen ihr Geld allemale wert. Nach meinem Dafürhalten kann sie mit den derzeit sehr populären Fender MIM allemale mithalten, wenn sie sie nicht sogar übertrifft. Im Vergleich zur G&L Legacy, ergeben sich hinsichtlich der Verarbeitungsqualität keinerlei Unterschiede und hinsichtlich des klassischen Sounds sind es Nuancen, die den Unterschied ausmachen. Was besser klingt, ich weiß es nicht. Mir gefällt die Blade besser, aber ich bin ja jetzt auch voreingenommen. Als Plus muss man auf jeden Fall das VSC3 bewerten, dass eine ungeheuere Soundvielfalt ermöglicht.
PS Puh, geschafft, mein erstes Review
----------------
Now playing: The Fixx - Stand or fall
Kaufgrund:
Ich war schon längere Zeit auf er Suche nach einer Stratokaster, da ich vorwiegend Rock und Bluesrock Musik mache. Seit einigen Monaten hatte ich von einem Freund eine G&L Legacy geliehen. Die Leihzeit hat mich dann überzeugt, dass die Strat tatsächlich meine Gitarre ist. Ich habe vieles ausprobiert und getestet. Letztendlich bin ich beim 1:1 Ausscheidungstest mit Blade, Fender MIM und Vintage zur Blade gekommen. Dass bei MP in Ibbenbüren die Blades gerade zu sensationellen Preisen abverkauft werden, hat meine Entscheidung ebenfalls beeinflusst.
Ausstattung:
Die Blade Texas Standard Pro ist aus einem zwieteiligen Body aus amerikanischer Erle hergestellt. Der Hals ist aus einem Stück Ahorn mit einem Palisandergriffbrett. Er ist relativ schmal und dem Wizzard-Hals meiner Ibanez sehr ähnlich. Der Einstellstab ist vom Body aus zugänglich, kann jedoch ohne Entfernen der Saiten erreicht werden. Am Übergang zum Headstock ist ein Knochensattel verbaut. Die drei Singlecoils werden durch einen konventionellen 5-Wege-Schalter verwaltet. Das Schlagbrett ist in leichtem mint und sieht grandios aus. Ein Blade Tremolo im Vintage-Style verrichtet an der Brücke seinen Dienst. Auf dem Headstock sind die Vintage-Style Tuner sehr präzise einstellbar. Neben der herkömmlichen Elektronik ist ein VSC3 Booster an Bord. Der Booster wird durch einen 3-Wege-Schalter verwaltet. In der Mittelstellung ist ein Truebypass geschaltet. Darüber hinaus gibt es noch Schalterstellungen für den Middleboost und den Trebble and Bass Boost. Auf der Rückseite läßt sich mittels drei kleiner Trimmpotis die Intensität des Boosts einstellen.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist absolut erstklassig. Die Budnstäbchen sind sauber eingesetzt und an den Enden sehr gut verrundet. Hier stört nichts den Spielkomfort. Auch der Lack ist hervorragend aufgetragen und sieht wunderbar aus. Nach einer Woche ist mir noch nicht kritikwürdiges aufgefallen.
Sound:
Die Gitarre ist wie eine Standard Fender konfiguriert mit einem 5Wege-Schalter und 3 Potis, einer als Mastervolume und jeweils für den Neck- und den Middle Pu ein Toneregler. Und sie klingt auch wie eine Strat klingen sollte (jedenfalls in meinen Ohren). Dabei nimmt sich die Blade mit der G&L, die hier noch steht nahezu nichts. Schon trocken angespielt spürt man das Mitschwingen der Hölzer und es ergeben sich kraftvolle, brillante und ausgewogene Klangbilder, die ausgesprochen transparent wirken. Dabei fallen die schnelle Ansprache und das für eine Strat sicherlich gute Sustain auf.
Am Verstärker ergibt sich eigentlich nichts Neues: Die Blade tönt im Vintage-Strat Ton durch den Proberaum. Auch im Vergleich zur G&L sind hier lediglich Nuancen zu unterscheiden. Einfach klasse! Die Potis sind sehr effektiv und lassen vielfältige Soundeinstellungen zu.
Jetzt kommts:
Durch den VSC3, der eigentlich ein kleiner Preamp ist, kann der Klang und die Dynamik der Blade entscheidend beeinflusst werden. Am cleanen Amp den Middelboost auf Maximal und den Neckpu gewählt, ergeben sich ein schöner, warmer, fast jazziger Ton. Zurückgelegt auf den Bass- und Trebbleboost, kommt der Amp schon in eine leichte Verzerrung, die aber sehr angenehm ist. Hier ergeben sich vielfältigste Soundmöglichkeiten. Insbesondere im Zusammenspiel des 5 Wegeschalters und der VSC3 in Verbindung mit den 3 Potis sind die Möglichkeiten schier grenzenlos. Einfach genial. Muss man mal ausprobiert haben.
Fazit:
Die Blade Texas Standard Pro ist in meinen Augen ihr Geld allemale wert. Nach meinem Dafürhalten kann sie mit den derzeit sehr populären Fender MIM allemale mithalten, wenn sie sie nicht sogar übertrifft. Im Vergleich zur G&L Legacy, ergeben sich hinsichtlich der Verarbeitungsqualität keinerlei Unterschiede und hinsichtlich des klassischen Sounds sind es Nuancen, die den Unterschied ausmachen. Was besser klingt, ich weiß es nicht. Mir gefällt die Blade besser, aber ich bin ja jetzt auch voreingenommen. Als Plus muss man auf jeden Fall das VSC3 bewerten, dass eine ungeheuere Soundvielfalt ermöglicht.
PS Puh, geschafft, mein erstes Review
----------------
Now playing: The Fixx - Stand or fall
- Eigenschaft
